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Für mehr Herzgesundheit: Die Wahrheit über Butter & Margarine

Für mehr Herzgesundheit: Die Wahrheit über Butter & Margarine

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Im Verlauf der letzten Jahrzehnte erhielten zahlreiche, uns sehr gut bekannte und traditionelle Lebensmittel, die sich bereits seit vielen Jahrhunderten (oder gar Jahrtausenden) auf unserem Speiseplan befanden, ein gesellschaftliches Stigma, welches sie bei weitem nicht verdient (oder noch schlimmer – zu Unrecht erhalten) haben.

Der Fall Butter schlägt dabei in eine ähnliche Kerbe, wie eigentlich alle (tierischen) Nahrungsmittel, die über einen hohen Fettgehalt – etwa Eier oder Muskelfleisch – verfügen. Mit der Aufnahme der Low Fat-Politik in den 60er Jahre, ausgehend von den Vereinigten Staaten, brandmarkte man nicht nur alle fetthaltigen Lebensmittel als ungesund und schlecht für die Herzgesundheit, nein – man deklarierte sie auch gleichzeitig als Dickmacher, welche das vermeintlich fehlende Puzzlestück in der um sich greifenden Fettepidemie der westlichen Zivilisation darstellen sollte (aka New Fat Order). 

Diese Low Fat-Kampagne, die innerhalb weniger Jahre das komplette Ernährungsverhalten der Industrienationen zu Gunsten von (oftmals simplen) Kohlenhydraten umgekrempelt hat (42), manövrierte einen Großteil der Bevölkerung in ein metabolisches Aus. Anstatt uns einer noch nie gekannten Herzgesundheit zu erfreuen, sterben wir mit erschreckend hoher Frequenz am plötzlichen Herztod, wie zu keiner anderen Zeit der Menschheitsgeschichte zuvor (40)(41).

Ich will nicht unbedingt sagen, dass der rapide Gewichtsanstieg der westlichen Zivlisation mit dem Aufkommen der "Fett-Phobie" und der Zuwendung zu (noch mehr) Industriekohlenhydraten zu tun hat, aber ... halt - Einen Moment! Doch, genau das will ich sagen, Sack Zement! Die Grafik zeigt die zeitliche Entwicklung von Kohlenhydratkonsum (links) und der Anstieg von Übergewicht (rechts) in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Ich will nicht unbedingt sagen, dass der rapide Gewichtsanstieg der westlichen Zivlisation mit dem Aufkommen der “Fett-Phobie” und der Zuwendung zu (noch mehr) Industrie-Kohlenhydraten zu tun hat, aber … halt – Einen Moment! Doch, genau das will ich sagen, Sack Zement! Die Grafik zeigt die zeitliche Entwicklung von Kohlenhydratkonsum (links) und der Anstieg von Übergewicht (rechts) in den Vereinigten Staaten von Amerika. Natürlich erfordert ein solcher Anstieg auch einen chronischen Kalorienüberschuss, der in unseren Nationen allerdings heutzutage problemlos erreicht werden kann. (Bildquelle: (42))

Natürlich kann man sich an dieser Stelle fragen, weshalb eine derartige Ernährungspraxis, nämlich eine Low Fat-Ernährung mit hohem Kohlenhydratanteil, mantra-artig von staatlichen Institutionen und mutmaßlichen „Experten“ gepredigt werden. Zwar aßen die Menschen schon immer Eier, Fleisch und auch Butter – und das selbst, als man so etwas wie hochfrequente Herzerkrankungen nicht kannte – doch das störte führende Mediziner in der Ernährungswissenschaft nicht daran, Fett als den eigentlichen Übeltäter für die heute ach so typischen Zivilisationskrankheiten zu stilisieren. (Man könnte auch von übler Verbrauchertäuschung reden, aber komischerweise scheinen sich nur wenige Menschen um die Wahrheit zu scheren – und diese auch auszusprechen).

Man geht davon aus, dass die erste Butter – der Name leitet sich im Übrigen aus dem Lateinischen Wort „butyrum“, also „Kuhmilchquark“ – her, die man auch als solche bezeichnen konnte, zirka 2500 v.Chr. in Mesopotamien erfunden wurde.

Damit ist das traditionelle Streichfett, welches reich an gesättigten Fettsäuren ist, zwar noch nicht so lange auf der Speisekarte wie Eier und Fleisch, aber als Novum kann sie damit freilich auch nicht mehr bezeichnet werden. Man muss an dieser Stelle vielleicht nicht extra erwähnen, dass der Butterkonsum nach Bekanntwerden der „Schädlichkeit“ von (tierischem) Fett steil in den Sinkflug überging, während der Absatz für Margarine (Pflanzenfett) nahezu explodierte – ein Trend, der sich zum Glück wieder umzukehren scheint.

Es wird jetzt allerdings Zeit die schonungslose Wahrheit zu verkünden und ein paar weitere Fehlannahmen und Behauptungen gerade zu rücken: Butter von gras-gefütterten Tieren ist entgegen populärer Annahmen nicht die Ursache für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems – im Gegenteil. Tatsächlich gibt es nur wenige Lebensmittel, die einen so klaren und positiven Beitrag zur Herzgesundheit leisten können, wie das tierische Streichfett, welches mittels artgerechter Haltung aus der Milch von Weidetieren gewonnen wird.

Wie genau, dass erfahrt ihr nun hier.

Für mehr Herzgesundheit: Die Wahrheit über Butter & Margarine

Gesättigte Fette & Herz-Kreislauf-System: Eine Re-Evaluation

Kennt du das auch? Da bist du an einem belieben Tag zu Besuch bei Oma und Opa, hast dich gerade an den Frühstückstisch gesetzt und den ersten Schluck Kaffee genommen, da kannst du deinen Großvater auch schon dabei beobachten, wie dieser sich eine ordentliche Kelle Butter auf die Stulle schmiert – fingerdick. Der gute Mann kennt es nicht anders, denn so hat er es von klein auf beigebracht bekommen (und lieben gelernt). Und was Klein-Opa nicht lernt, lernt Groß-Opa nimmermehr!

Finde den Fehler: Trendentwicklung von Butter- (blau) und Margarinekonsum (rot) in den USA seit 1909.

Finde den Fehler: Trendentwicklung von Butter- (blau) und Margarinekonsum (rot) in den USA seit 1909.

Kurioserweise ernähren sich unsere Großeltern, die seit einigen Jahrzehnten ihre Ernährungsgewohnheiten konstant gehalten haben, alles anderes als gesund (jedenfalls, wenn unser Orientierungspunkt von „gesund“ und „ungesund“ das ist, was staatliche Institutionen und Ernährungsgurus predigen) und dennoch erfreuen sich gerade diejenigen Oldtimer, die die Butter geradezu aus der Packung löffeln, zu jenen Menschen, deren Herz am fittesten ist. Paradox, oder?

Aber warum gilt Butter bei vielen Menschen als ein ungesundes Lebensmittel?

Ganz einfach: Sie besteht überwiegend aus gesättigten Fetten tierischen Ursprungs – jener Typ von Fett, der seit den 60er Jahren von allen Seiten verteufelt wird. Die Fette, die wir in der Milch vorfinden, sind zu größten Teilen gesättigter Natur während Produkte aus Schmalz (z.B. Schweinefett) tendenziell eher aus einfach- und mehrfach-ungesättigten Fettsäuren bestehen. Und da Butter überwiegend aus Milchfett besteht (nämlich zu 63% (1)), sind die darin enthaltenen Fette eben auch größtenteils gesättigt.

Es stimmt also, dass Butter aus gesättigtem Fett besteht. Falsch hingegen ist die Behauptung, dass gesättigte Fette einen pauschalen schädlichen Einfluss auf unsere Gesundheit haben (2)(3)(4) oder gar einen negativen Einfluss auf die Bluttfettwerte nehmen. In letzterem Fall gilt das exakte Gegenteil – die in der Butter enthaltenen gesättigten Fette senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf zweierlei Weise:

  1. Erstens erhöhen sie den HDL-Wert (das „gute“ Cholesterin) (5)(6)(7).
  2. Und zweitens sorgen sie für eine Vergrößerung der Cholesterinpartikel. (Transformation kleiner & dichter LDL-Partikel (aka vLDL) zu größeren (harmloseren) LDL-Partikeln (8)(9).

Beide Punkte sorgen unter dem Strich nicht etwa für ein höheres Risiko für Herzkrankheiten, sondern wirken dem entgegen! So wird ein Schuh draus!

Butter & Vitamin K2 für ein gesundes Herz

Vitamine sind Substanzen, die an einer ganzen Reihe an Stoffwechselvorgängen beteiligt sind. Als (Hilfs)-Enzyme und Co-Faktoren übernehmen sie die Rolle von Katalysatoren und beschleunigen somit Um- und Abbauarbeiten im Körper. Um den Status eines Vitamins zu bekommen, müssen diese Nährstoffe a.) für den menschlichen Organismus eine essenzielle Funktion übernehmen (d.h. in bestimmter Menge lebensnotwendig sein) und b.) muss eine solche Substanz zwingend über die Nahrung aufgenommen werden, weil unser Körper nicht in der Lage ist seinen Bedarf durch die Eigenproduktion zu decken.

Menachinon - auch als Vitamin K2 bekannt - schützt die Arterien vor Kalziumablagerungen und trägt somit zur langanhaltenden Herzgesundheit bei.

Menachinon – auch als Vitamin K2 bekannt – schützt die Arterien vor Kalziumablagerungen und trägt somit zur langanhaltenden Herzgesundheit bei. (Bildquelle: Wikipeda.de / Calvero ; Public Domain Lizenz)

Die meisten von uns kennen vor allem Vitamin C (aka Ascorbinsäure), ein wasserlösliches Vitamin oder etwa Vitamin D, (aka Cholecalciferol) welches eigentlich zur Gruppe der Steroidhormone zählt, fettlöslich und eine wichtige Rolle im Immunsystem und der Knochenstabilität spielt. Zur Herstellung von Vitamin C fehlt dem Menschen ein bestimmtes Enzym, so dass wir den Bedarf hierfür vollständig über die Nahrung decken müssen, während Vitamin D teilweise über die Haut durch Sonneneinstrahlung gebildet werden kann (der moderne Mensch hält sich leider viel zu wenig an der Sonne auf, wodurch eine Aufnahme von Vitamin D über die Nahrung teilweise oder gar vollständig erforderlich wird).

Zu den unbekannteren (jedoch nicht weniger wichtigen) Vitaminen zählt das Vitamin K, welches in unterschiedlichen Formen, etwa als Vitamin K1 (aka „Phyllochinon“), dass in Pflanzen vorkommt oder als Vitamin K2 (aka „Menachinon“), das sich in tierischen Produkten findet. Zwar ähneln sich beide Substanzen strukturell, doch im menschlichen Körper entfalten sie unterschiedliche Effekte.

Wenn es eng wird, droht Herzinfarkt: Ansammlungen in den Arterien - sogenannte "Plaques" können den Blutdurchfluss behindern und zum Herztod führen.

Wenn es eng wird, droht Herzinfarkt: Ansammlungen in den Arterien – sogenannte “Plaques” können den Blutdurchfluss behindern und zum Herztod führen. (Bildquelle: Fotolia / GraphicsRF)

K1 unterstützt die Blutgerinnung, während K2 dafür sorgt, dass unsere Arterien nicht verkalken (genauer gesagt: Dass sich keine Kalziumablagerungen bilden – man spricht in diesem Zusammenhang von einer Kalzifikation) (10)(11).

Erfreulicherweise zählen Produkte grasgefütterter Tiere zu den ergiebigsten Vitamin K2-Lieferanten (neben dem Eigelb, der Leber und Natto, einem fermentierten Sojaprodukt) (12)(13). Durch seine Fähigkeit zur Bindung von Kalzium-Ionen nimmt Vitamin K2 weitreichenden Einfluss auf den gesamten Kalziumstoffwechsel. Kalzium spielt eine wichtige Rolle bei der Gesundheit und Stabilität der Knochen, allerdings leckt es aus ihnen heraus – ein Zustand, der als Osteoporose bezeichnet wird und zu brüchigeren Knochen führt (Damen aufgepasst!). Problematisch wird es, wenn sich das austretende Kalzium in den Arterien ablagert und diese zu verstopfen droht. Dies kann allerdings durch eine ausreichende Vitamin K2-Zufuhr verhindert werden.

  • Wirkung: K2 reduziert nicht nur das Osteoporose-Risiko, sondern schützt damit auch das Herz, in dem die Arterien frei von Kalziumablagerungen gehalten werden (14)(15). Einige Untersuchungen, wie etwa die Rotterdam-Studie, zeigen eine Reduktion beim plötzlichen Herztod um bis zu 57 % bzw. ein 26 % geringeres Risiko bei anderen Todesursachen über einen Zeitraum von 7-10 Jahren) (16).

Die Rotterdam-Studie stellt eine mengenmßige Abhängigkeit zwischen der Vitamin K2-Aufnahme und dem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen her. Mehr Vitamin K2 in der Ernährung schlug sich in einem geringeren Risiko nieder.

Die Rotterdam-Studie stellt eine mengenmßige Abhängigkeit zwischen der Vitamin K2-Aufnahme und dem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen her. Mehr Vitamin K2 in der Ernährung schlug sich in einem geringeren Risiko nieder. (Bildquelle: Wikipedia)

Andere Studien zeigen ein um bis zu 9% erniedrigtes Risiko für Erkrankungen am Herz-Kreislauf-System für jede 10 Mikrogramm an konsumiertem Vitamin K2 pro Tag – einen Schutz, den K1 (in dieser Studie) offensichtlich nicht bot (17). Wundert es da noch jemanden, dass durch Butterabstinenz die Prävalenz für Herzkrankheiten angestiegen ist? Also mich nicht…

Butter & Butyrat im Kampf gegen Entzündungen

Für all jene unter euch die mit Entzündungen im Körper zu kämpfen haben, gibt es noch eine weitere gute Nachricht, die eindeutig für einen höheren Konsum des tierischen Streichfetts spricht: Sie ist reich an Buttersäure (auch als „Butyrat“ bekannt), einer kurzkettigen Fettsäure, die eine potenzielle anti-entzündliche Wirkung im Körper entfaltet (22)(23)(24).

Was so ein bisschen Buttersäure so ausmachen kann: Jianping et al. (2009) untersuchten die Auswirkung einer HighFat-Ernährung bei Mäusen. Erstaunlicherweise zeigte sich, dass die Mäuse, die eine buttersäure-reiche Nahrung erhielten nicht nur keine Stoffwechselprobleme erlebten, sondern auch ihren Körperfettgehalt problemlos - dank gestiegener Thermogenese und Fettoxidation - halten konnten.

Was so ein bisschen Buttersäure so ausmachen kann: Jianping et al. (2009) untersuchten die Auswirkung einer High Fat-Ernährung bei Mäusen. Erstaunlicherweise zeigte sich, dass die Mäuse, die eine buttersäure-reiche Nahrung erhielten nicht nur keine Stoffwechselprobleme erlebten, sondern auch ihren Körperfettgehalt problemlos – dank gestiegener Thermogenese und Fettoxidation – halten konnten (53). (Bildquelle: (52))

Dies ist insofern erwähnenswert, da man lange Zeit davon ausging, dass die Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems maßgeblich durch einen erhöhten Körpercholesterinwert ausgelöst wird. Untersuchungen aus den letzten Jahrzehnten haben jedoch zu Tage gebracht, dass Entzündungen der treibende Faktor für Herzprobleme sind (18)(19)(20). Versteh mich nun nicht falsch – ein Minimum an Entzündungen ist nicht nur für Muskelaufbau von Vorteil (55), sondern erweist sich auch als gewinnbringend im Schutz vor Infekten und Verletzungen – aber bekanntlich macht die Menge das Gift.

Überdurchschnittlich viele Entzündungsherde, wohlmöglich noch chronischer Natur, können unter Umständen zu Entzündungen im Endothel, den Wänden der Arterien, führen und damit die Formation von Plaques begünstigen. Derartige Ablagerungen verengen die Arterien und können zu Durchblutungsstörungen und – im schlimmsten Fall – sogar zu Herzinfarkten führen (21).

Buttersäure ist unserem Körper nicht unbekannt, denn sie wird u.a. auch im Darm durch (gute) Bakterien, denen Ballaststoffe als Nahrung dienen, produziert (25)(26)(27)(28). Wenn das mal kein weiterer Grund ist sich die Butter auf der Zunge zergehen zu lassen, dann weiß ich auch nicht!

Butter von grasgefütterten Weidetieren & Herzrisiko

„Du bist, was du isst“ – diese abgedroschene Floskel hat vermutlich jeder von uns schon einmal in seinem Leben zu hören bekommen. Doch so verbraucht dieser Ausspruch auch sein mag, so wahr ist er auch.

Der Mensch: Würde es ihn nicht geben, müsste man ihn erfinden. Eine Biomaschine, die seinesgleichen sucht. Ihr Treib- und Baustoff: Die tägliche Nahrung.

Der Mensch: Würde es ihn nicht geben, müsste man ihn erfinden. Eine Biomaschine, die seinesgleichen sucht. Ihr Treib- und Baustoff: Die tägliche Nahrung. (Bildquelle: Wikipedia.de)

Unser Körper wird – grob gesprochen – im Laufe von einem Jahr nahezu vollständig erneuert. Auf- und Umbauprozesse laufen permanent und nebeneinander ab und auch wenn wir nicht merken, was in uns vorgeht, so sind wir – von einem chemischen Standpunkt aus betrachtet – Jahr für Jahr ein absolut neuer Mensch: Unsere Knochen sind neu, unsere Muskeln sind neu, unsere Organe sind neu – alles ist neu. Wir sind Biomaschinen, welche gelernt hat sich während des Betriebs upzudaten. Wir regenerieren nicht nur beschädigtes Gewebe, sondern bauen live und in Farbe neue Substanz, etwa Muskulatur, auf. Selbst lebenswichtige Organe, die Tag und Nacht im Einsatz sind, werden auf diese Weise Schritt für Schritt rundum erneuert, ohne dass sie dafür ausgeschaltet oder still gelegt werden müssen. Ist das nicht krass?

Doch woher stammt all das Material, welches für diese Zellerneuerung notwendig ist?

Keine Sorge – das war nur eine rhetorische Frage auf die du nicht antworten musst, denn natürlich stammt dieses Material aus der Nahrung. Und die Art der enthaltenen Fette unserer Lebensmittel beeinflusst naturgemäß auch unser eigenes Fettprofil, welches vielerrorts einen Shift von tierischem Fett zu Pflanzenfett erfahren hat (56).

Die Art und Weise wie wir unsere Nutztiere halten und was wir ihnen zu fressen geben, hat einen merklichen Einfluss auf den strukturellen Aufbau von Muskelfleisch und Milch. Simpel formuliert nichts anderes, als das wir nicht nur das sind, was wir essen, sondern auch gleichzeitig das sind, was unsere Tiere fressen.

Das Problem, welches daraus resultiert, hat seinen Ursprung in der Massentierhaltung und hat absolut alles damit zu tun, wie wir unsere Tiere ernähren und behandeln.

Omega-3 Fettsäuren: Senkung der Entzündungsrate und Schutz des Herz-Kreislauf-Systems

Nehmen wir als Beispiel die typische Wald-und-Wiesen-Kuh, welche vom Menschen im Verlauf mehrere Jahrtausende aus dem Auerochsen domestiziert wurde.

Die natürlich und artgerechte Nahrung dieser Hausrinder ist Gras – ein Rohstoff, der für den Menschen keinerlei Nährwert liefert, da uns zur Aufspaltung der darin enthaltenen Ballaststoffe (die die wertvollen Nährstoffe und Mineralien einschließen) die nötigen Enzyme fehlen. Die Sonne lässt Gras wachsen (Photosynthese) und das Rind frisst dieses Gras, wodurch es groß und stark wird. Das Muskelfleisch und die Milch einer solchen Kuh weisen dagegen ein ideales Nährstoff- und Fettprofil für uns Menschen auf. Produkte grasgefütterter Tiere enthalten mehr Omega-3-Fettsäuren (gut) und weniger Omega-6-Fettsäuren (noch besser!) (29)(43)(44).

Eine Studie untersuchte beispielsweise die Auswirkung von drei unterschiedlichen Fütterungsarten von Rindern auf die Komposition ihrer Fettsäureprofile:

  • Gruppe 1: kurzfristige Fütterung von Getreide (Dauer: 80 Tage)
  • Gruppe 2: langfristige Fütterung von Getreide (Dauer: 150-200 Tage)
  • Gruppe 3: Grasfütterung (Dauer: Das gesamte Kuhleben)

Eine auf getreide-basierende Ernährung der Rinder führte bereits innerhalb von 80 Tagen zu einer nahezu vollständigen Elimination des Omega-3-Gehaltes im Fleisch. Die beteiligten Forscher stellen ernüchternd fest:

„There was a significantly higher level of total omega-3 (n-3) and long chain n-3 FA in grass-fed beef than the grain-fed groups regardless of cut types” (49).

CLA: Schutz vor Krebs

Darüber hinaus enthalten fetthaltige Produkte grasgefütterter Tiere einen höheren Anteil an CLA (auch bekannt als „konjugierte Linolsäure“) gegenüber jenen Tieren, die mit Getreideprodukten (z.B. Mais) gefüttert werden (45).

CLA, eine natürliche Transfettsäure, ist ein Zwischenprodukt, welches bei Wiederkäuern entsteht und es wird in der Supplement- und Gesundheitsindustrie als natürlicher Fat-Burner beworben (die Wirkung bleibt bis dato eher zweifelhaft und widersprüchlich (46)(47)(48)). Bassaganya et al. (2012) zeigten in ihren aktuellsten Forschungen, dass die orale Aufnahme von CLA bei Schweinen (d.h. dem Menschen ähnlicher Stoffwechsel) ab einer Zufuhr von 6g CLA täglich die Entzündungsrate im Darm zu senken vermochte (und sich damit potenziell für Reizdarmpatienten zur Behandlung der Symptome eignet) (50).

Weitaus interessanter ist aber vermutlich die anti-kanzerogene Eigenschaft von CLA (d.h. es schützt vor Krebs) (51)(52).

Vitamin K2: Arterienschutz

Milchprodukte grasgefütterter Tiere liefern ferner einen höheren Vitamin K2-Gehalt, der – wie oben bereits dargelegt, vor Kalziumablagerungen in den Arterien schützt (29).

Milch- & Milchprodukte aus artgerechter Haltung: Senkung des Sterblichkeitsrisikos

Bonthuis et al. (2010) kamen in ihrer Studie, die den Effekt des Konsum von Milchprodukten auf die Sterblichkeitsrate durch Erkrankngen am Herz-Kreislauf-System hin untersuchte, zu dem Ergebnis, dass ein hoher Konsum derartiger Produkte (von grasgefütterten Tieren) das Sterblichkeitsrisiko um bis zu 69% zu senken vermochte (32).

Schutz vor Übergewicht

Milch und Milchprodukte scheinen auch gut für die Figur zu sein, sofern man anderen Untersuchungen Glauben schenken mag: Ein hoher Konsum scheint nämlich vor Übergewicht zu schützen (30)(31).

Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Dass Milchprodukte mit hohem Fettgehalt schützend auf das Herz-Kreislauf-System wirken und damit der Herzgesundheit zuträglich sind, wurde bereits ausführlich untersucht und bestätigt (33)(34)(35).

Margarine & pflanzliche Öle: Doch nicht so gesund?

Nach all den positiven Nachrichten folgt nun noch zum Abschluss ein Wermutstropfen. Einige Eckpunkte dieser Thematik wurden von mir bereits in vergangenen Artikeln angesprochen, darunter auch die Bedenklichkeit einer hohen Zufuhr pflanzlicher Öle und transfetthaltiger Margarine (die nicht etwa mit dem natürlichen Transfett CLA daherkommt, sondern den tödlichen industriellen Bruder im Schlepptau hat).

Mittlerweile dürfte klar sein, dass der Tausch von Butter gegen Margarine ein schlechter Deal gewesen ist – insbesondere dann, wenn man an seiner Herzgesundheit hängt, denn Margarine erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (36).

Einst im Zuge von Napoleons Feldzügen für die mobilen Truppen entwickelt, stellt sich allmählich heraus, dass nicht Butter der böse Zwilling ist, sondern das Pendant auf Pflanzenfettbasis.

Einst im Zuge von Napoleons Feldzügen für die mobilen Truppen entwickelt, stellt sich allmählich heraus, dass nicht Butter der böse Zwilling ist, sondern das Pendant auf Pflanzenfettbasis. (Bildquelle: Wikipeda.de)

Pflanzliche Fette in Industrieprodukten: Alles andere als gesund

Leider sind pflanzliche Öle in der Hinsicht nicht so gesund, wie manche Instanzen es einem weißmachen wollen. Aktuellste Untersuchungen zeigen, welche Gefahr von ihnen vor allem für das Herz ausgeht (37)(38)(39). Dies betrifft vor allem den Einsatz verarbeiteter, in der Industrie verwendeter, Pflanzenöle in zahlreichen Produkten, die auch teilweise gehärtet werden (und nicht so sehr das Olivenöl in eurem Salat). In solchen Produkten ist nichts Gesundes mehr vorhanden, egal wie viel Geld man auch für etwaige Info-Kampagnen zur Beruhigung des Bundesbürgers ausgeben mag.

Dies ist der richtige Moment um die Margarine in die Tonne zu schmeißen und sich eine Portion herzgesunder Butter von grasgefütterten Weidetieren zu genehmigen.

Abschließende Worte

Früher sprach man von „Milchseen und Butterbergen“ in der EU – kein Wunder, dass sich das tierische Streichfett in der Kornkammer Europas angesammelt hatte, schließlich unternahm man sehr viel, wenn es darum ging den Ruf der Butter zu zerstören und sie als krankheitsfördernd darzustellen – und hier sei insbesondere die vermeintlich schädliche Wirkung auf das Herz und Herz-Kreislauf-System zu nennen.

Nach reiflicher Recherche und Evaluation hat sich jedoch herausgestellt, dass das Problem mitnichten an der Butter liegt. Eher das Gegenteil: Bei Butter handelt es sich um ein sehr natürliches Produkt, welches auch die Gesundheit seiner Produzenten – der Tiere, die die Milch dafür geliefert haben – vis á vis widerspiegelt. Man kann natürlich aus jedem Lebensmittel ein schlechtes (oder weniger gutes) Produkt machen. Im Fall der Butter spielt die Art und Weise der Tierfütterung (und damit auch die Frage nach artgerechter Haltung) eine herausgehobene Rolle. Gerade deswegen sollte man da nicht am Geld knausern und lieber etwas mehr Geld in Butter aus Weidehaltung investieren. Es lohnt sich, wie ihr heute erfahren habt.

Butter ist reich Vitamin K2, welche die Arterien sauber halten, Buttersäure, welche Entzündungen im Körper reduziert und verfügt über herzgesunde Omega-3-Fettsäuren sowie eine Prise konjugierte Linolsäure, welche nicht nur das Herz schützt, sondern auch gleichzeitig Schutz vor Krebs zu bieten scheint.

Leider haben sich im Verlauf der Jahrzehnte immer mehr Menschen vom gesunden, natürlichen tierischen Fett abgewandt und ihr Heil in Margarine und auf pflanzlichen Ölen basierenden Produkten (mit gehärteten Fetten) gesucht. Noch nie achteten wir so sehr auf unsere Fettzufuhr und noch nie starben so viele Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie es heutzutage der Fall ist. Zufall? Ich denke nicht. Wohl eher eine weitere Fehlentwicklung der modernen Ernährung.

Quellen & Referenzen

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(3) Mente et al. (2009): A systematic review of the evidence supporting a causal link between dietary factors and coronary heart disease. In: Archives of Internal Medicine. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19364995.

(4) Ravnskov, U. (1998): The questionable role of saturated and polyunsaturated fatty acids in cardiovascular disease. In: Journal of Clinical Epidemiology. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9635993.

(5) Mensink et al. (2003): Effects of dietary fatty acids and carbohydrates on the ratio of serum total to HDL cholesterol and on serum lipids and apolipoproteins: a meta-analysis of 60 controlled trials. In: The American Journal of Clinical Nutrition. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/77/5/1146.short.

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(8) Dreon et al. (1998): Change in dietary saturated fat intake is correlated with change in mass of large low-density-lipoprotein particles in men. In: The American Journal of Clinical Nutrition. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/67/5/828.short.

(9) Dreon et al. (1994): Low-density lipoprotein subclass patterns and lipoprotein response to a reduced-fat diet in men. In: The FASEB Journal. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8299884.

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(20) Ross, R. (1999): Atherosclerosis — An Inflammatory Disease. In: The New England Journal of Medicine. URL: http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJM199901143400207.

(21) Szmitko et al. (2003): New Markers of Inflammation and Endothelial Cell Activation. In: Circulation. URL: http://circ.ahajournals.org/content/108/16/1917.long.

(22) Säemann et al. (2000): Anti-inflammatory effects of sodium butyrate on human monocytes: potent inhibition of IL-12 and up-regulation of IL-10 production. In: The FASEB Journal. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11024006.

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