Studie sagt: Hohe Proteinmengen genauso schädlich wie Rauchen

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Von Damian Minichowski | Benötigte Lesezeit: 12 Minuten |


Vielleicht habt ihr innerhalb der letzten Tage die Aufruhr (und die negativen Schlagzeilen) hinsichtlich eiweißreicher „Diäten“ mitbekommen. Und falls ihr auch nur ein klein wenig ernährungsbewusst lebt oder begeistert trainiert – euch in den meisten Fällen also auch proteinbetont ernährt – dann garantiere ich sogar, dass ihr mindestens eine dieser vollmundigen Headlines erst kürzlich in eurem Browser habt aufleuchten sehen.

Aktuelle Studie sagt: Hohe Proteinmengen genauso schädlich wie Rauchen

Eiweißreiche Diäten genauso ungesund wie Rauchen“ titelt das Naturheilkunde & Naturheilverfahren Fachportal. Fleisch, Milch und Käse so ungesund wie Rauchen“ heißt es andernorts bei Aponet.de – immerhin das offizielle Gesundheitsportal der deutschen ApothekerInnen. „Eine US-Studie,“ so führt man aus, „nehme den Befürwortern proteinreicher Diäten [.] den Wind aus den Segeln“ und „Durch eine eiweißreiche Ernährung im mittleren Alter, vor allem wenn sie reich an tierischen Proteinen war, verdoppelte sich die Gefahr, eher zu sterben.“ Selbst moderate Mengen an Eiweiß sollen demnach ausreichen, um das Mortalitätsrisiko durch Krebs zu erhöhen – und das um das Dreifache!

Was da los?

Ganz einfach: Der windige Journalismus ist wieder einmal in Aktion getreten, nachdem vor wenigen Tagen eine interessante Studie   mit dem Titel Low Protein Intake Is Associated with a Major Reduction in IGF-1, Cancer, and Overall Mortality in the 65 and Younger but Not Older Population“ in der aktuellen Ausgabe des Magazins Cell Metabolism, erschienen ist (1). 

Der Titel der Studie hätte vermutlich nicht brisanter sein können, impliziert er doch, dass eine Ernährung mit einem niedrigen Proteingehalt vor Krebs schützt und der Langlebigkeit dienlich ist. In der Studie wird zwar nichts vom Rauchen erwähnt, doch das hält die Boulevardpresse und windige Autoren nicht davon ab Eiweiß mit dem Glimmstängel auf eine Stufe zu stellen.

Studie sagt: Hohe Proteinmengen genauso schädlich wie Rauchen

So läuft das in der Branche. Erst wird wie wild auf den Busch geklopft, dann beschäftigt man sich mit den Fakten. Schlagzeilen bedeuten ja immerhin Geld für die Boulverardpresse!

Eigentlich hatte ich nicht vor mich zwischen die Fronten zu begeben, da ich eigentlich annahm, dass andere kompetente Seiten sich diesem Topic schon annehmen. (Das taten sie ja auch, nur nicht die Deutschsprachigen). Auf meinem Autorenprofil fragte ich gestern also dezent nach, ob ein Interesse an einer deutschen Analyse des Sachverhalts besteht und auch wenn die Resonanz nicht gerade überwältigend war, meldete sich doch einer zu Wort, der es gerne wissen wollte – Thomas, wenn du das hier jetzt liest, dann sei jetzt gesagt: Der Artikel ist für dich! (Denn selbst wenn wir hier auf Aesir Sports die Gelegenheit haben auch nur einen Menschen klüger als vorher zu machen, dann haben wir unser Soll erfüllt). Und bevor sich einige die Hände reiben und wieder einmal zu einem Kreuzzug gegen einen einzelnen Makronährstoff blasen (und wir uns alle entrüstet vom Eiweiß entfremden), wird es an dieser Stelle Zeit ein paar klärende Worte zu tätigen.

Vielleicht wird es an einigen Stellen etwas trocken oder ein wenig kompliziert, aber um die Sachlage zu verstehen, kommen wir nicht um eine Diskussion zur Studie (oder vielmehr: der beiden Studien) herum. Im Zweifelsfall könnt ihr aber auch beruhigt runterscrollen und euch die Zusammenfassung geben – böse bin ich euch deswegen nicht. ;)

Zuerst nehmen wir die Studie(n) auseinander, dann kommt die Interpretation (gefolgt von ein paar klärenden Gedanken zum Thema). Schwimmbrille und Schnorchel aufgesetzt – wir gehen auf Tauchstation!

Part 1: Die epidemiologische Humanstudie

Aufbau der Studie

Die Untersuchung von Levine et al. (2014) setzt sich im Wesentlichen aus 2 Teilen zusammen und nicht – wie von der Presse einfach mal festgelegt – aus einem einzigen Abschnitt, nämlich

  • Eine epidemiologische Humanstudie
  • Eine Interventionsstudie an Ratten

Diese Feststellung ist insofern fruchtbar, als dass sie uns im weiteren Verlauf des Artikels noch nützlich sein wird, wenn es um die Aufdeckung der Makel hinsichtlich der Schlussfolgerung geht, die einige Newsseiten ziehen.

Exkurs: Epidemiologie

Die Epidemiologie untersucht die Verteilung von Krankheiten innerhalb einer bestimmten Population – sie kann also lediglich Korrelationen aufzeigen, aber keine Kausalitäten ableiten.

  • Was geht: A steht in (positiver oder negativer) Beziehung zu B
  • Was nicht geht: A verursacht B

Ganz wichtiger Punkt. Merken!

Datensatz & Setup

Die Forscher griffen für die Auswertung des Studienteils, der mit menschlichen Daten arbeitet auf eine bereits vorher bestehende Umfrage zurück (Datensatz von NHANES II), um die Auswirkung des IGF-1 Spiegels auf Krebs und Alterungsprozess hin zu untersuchen. Dieser Datensatz wurde so angepasst, dass er am Ende 6381 Teilnehmer im Alter von über 50 Jahren enthielt, die zur Tätigung der Aussagen herangezogen wurden.

Im ersten Schritt ermittelte man die durchschnittliche Proteinzufuhr der Studienteilnehmer, deren Durchschnittswert bei 16 % der Gesamtkalorienzufuhr betrug (von dieser Proteinmenge waren 69 % tierischen Ursprungs, also so etwas wie Fleisch, Eier, Milch und Käse). Anschließend unterteilte man die Teilnehmer in drei Gruppen:

  • Eine Gruppe mit hoher Proteinzufuhr (20 % Proteinanteil in der Nahrung)
  • Eine Gruppe mit niedriger Proteinzufuhr (10 % Proteinanteil in der Nahrung)
  • Eine Gruppe dazwischen, die als Kontrollgruppe diente

Die beteiligten Wissenschaftler untersuchten schließlich die Entwicklung der Teilnehmer (darunter die Sterblichkeit durch verschiedene Todesursachen) in diesen Gruppen über einen Zeitraum von 18 Jahren Im Verlauf dieser Jahre erkrankten und starben natürlich einige der Kandidaten, woraus dann die Wahrscheinlichkeiten ermittelt wurden.

Die Funde der Studie

Nach der Auswertung der Daten fanden die Forscher zunächst heraus, dass es eine positive Korrelation zwischen einer moderaten/hohen Proteinzufuhr und einer diabetes-abhängigen Sterblichkeit im relativen Vergleich zur LowProtein-Ernährung gab. Diese Korrelation bestand auch dann fort, wenn man Personen über 65 Jahren berücksichtigte (aber in abgeschwächter Form). Die hohe Eiweißzufuhr hatte aber keine Auswirkungen auf alle anderen Sterblichkeitsrisiken – weder auf Herzkrankheiten noch auf Krebs, allerdings erhöhte sich bei der Gruppe im Alter zwischen 50-65 das Risiko leicht. (Und das auch nur in dieser Altersgruppe!)

Studie sagt: Hohe Proteinmengen genauso schädlich wie Rauchen

Die Untersuchung von Levine et al. – eigentlich zwei unterschiedliche Versuchsreihen! (Bildquelle: Levine et al. (2014))

Der Knackpunkt: Bei jenen Personen über 65 Jahren war es genau umgekehrt: hier entfaltete die hohe Zufuhr an Protein einen schützenden Effekt gegenüber allen Sterblichkeitsarten außer jenen, die Diabetiker waren.

Die Forscher analysierten auch die IGF-1-Spiegel der Teilnehmer, allerdings reduzierte sich hierbei die Zahl des Samples von ehemals 6381 Fällen auf nur 2253. Und für alle, die mit dem Begriff „IGF-1“ nichts anfangen können, sei an dieser Stelle erwähnt, dass es sich um einen insulinähnlichen Wachstumsfaktor handelt (insulin-like growth factor) – also ein anabol-wirkendes (gewebe-aufbauendes) Hormon.

Folgendes konnte dabei zu Tage gebracht werden:

  • Es gab eine positive Korrelation zwischen IGF-1 und dem Konsum von Fleisch
  • Niedrige IGF-1-Level wirkten sich bei Personen über 66 Jahren schützend aus, während hohe Spiegel keinen Schutz boten (aber auch nicht mit der Sterblichkeit in Beziehung standen)

Damit diese Statements getätigt werden konnten, mussten die Forscher die Samplegröße auf Personen über 50 Jahren beschränken! Nachdem man die Proteinzufuhr errechnet hatte, kontrollierte man für die Kalorien- und Makronährstoffzufuhr, sowie die Proteinquelle (die entweder pflanzlichen oder tierischen Ursprungs war).

Was man aber keinesfalls vergessen sollte: Die NHANES II Daten basieren auf nachträglichen Befragungen der Teilnehmer (sog. „24 hour dietary recall“). Als Teilnehmer der Studie musste man also rückwirkend für den letzten Tag die Angaben zur Ernährung tätigen, was – wie wir eigentlich sehr oft feststellen – sehr stark verzerrt sein kann. (z.B. unter- und überschätzen, vergessen etc.)

Da es sich um eine epidemiologische Studie handelt (und kein kontrolliertes Experiment unter Laborbedingungen) kann man in einem solchen Fall lediglich Korrelationen feststellen, aber keine Kausalitäten ableiten. Damit sind wir weit davon entfernt eine definitive Aussage wie „Hohe Proteinzufuhr erhöht Sterblichkeitsrisiko“ für die Gesamtheit einer Population (z.B. die gesamte Bundesrepublik) treffen zu können. Von Krebs ist im menschlichen Versuchsteil noch nicht einmal die Rede. Wir erinnern uns: keine Korrelation!

Part 2: Das Rattenversuchsmodell

Vielleicht hätte die „schwammigen“ Ergebnisse der epidemiologischen Untersuchungen nicht ausgereicht, um es ins Journal zu schaffen. Vielleicht war man mit den Ergebnissen nicht zufrieden oder vielleicht wollte man auch einfach nur unbedingt eine Hypothese auf Gedeih und Verderb bestätigt wissen. (Die Jungs von Examine.com sagen aber, dass es keinen eindrücklichen Beweis dafür gibt, dass hier irgendwer gekauft/beeinflusst wurde)

Studie sagt: Hohe Proteinmengen genauso schädlich wie Rauchen

Harter Tobak: Da die Ergebnisse der Humanstudie nicht ausreichten, hat man Ratten mit Krebs infiziert und die Effekte von HighProtein & LowProtein untersucht. (Bildquelle: Wikipedia.de)

Jedenfalls führte man ergänzend zu der oberen Auswertung noch ein zweites Experiment mit Ratten unter Laborbedingungen durch, die folgende Ergebnisse lieferte:

  • Man fütterte die Ratten, beginnend eine Woche vor der Implantation eines Tumors (Typ: B16 Melanoma Zellen), entweder mit einer hohen Proteinzufuhr (Anteil: 18 %) oder einer niedrigen Zufuhr (4-7 %). In beiden Gruppen wuchsen die Tumore, jedoch waren die Geschwülste in der Rattengruppe mit der LowProtein-Ernährung um 78 % kleiner, als bei der HighProtein-Ernährung.
  • Die HighProtein-Gruppe hatte höhere IGF-1-Spiegel, die LowProtein-Gruppe hatte höhere IGFBP-1-Spiegel (hemmt IGF-1)
  • Als man das gleiche Setup mit Ratten durchführte, die einen genetisch-bedingten Mangel an Wachstumshormon hatten, reduzierte sich das Tumorwachstum auf das 10-20 %ige von dem, was normale Mäuse bei ähnlicher Proteinzufuhr ereilte.
  • Die Implantation mit Brustkrebs-Zellen brachte ähnliche Ergebnisse wie bei den B16 Melanoma Zellen
  • Das Ersetzen von tierischem Protein (hier: Kasein) mit pflanzlichem Protein (hier: Soja) veränderte die Ergebnisse nur minimal, die IGF-1-Level waren identisch (das geht an meine vegetarischen & veganen Freunde! Hier gibt’s keinen Blumentopf zu gewinnen. Protein ist eben Protein)
  • Ältere gesunde Mäuse, denen man vorher keinen Tumor implantiert hatte, profitierten von einer hohen Proteinzufuhr (wie bei der Humanstudie also ein positives Ergebnis)

Die Interpretation der Ergebnisse

Seid ihr noch bei mir? Gut, denn nachdem wir die Studien ordentlich gebürstet und aufgedröselt haben, wird es Zeit für die Interpretation der Ergebnisse.

Zuerst einmal möchte ich noch einmal betonen, dass es sich hierbei um zwei getrennte Untersuchungen handelt – eine epidemiologische Untersuchung an Menschen und ein Experiment an Ratten. Das bedeutet, dass die Ergebnisse des einen Abschnitts nicht auf den anderen ohne weiteres übertragbar sind und dass die Interpretation strikt getrennt erfolgen muss, um keine Fehlschlüsse zu ziehen.

Interpretation: Epidemiologische Humanstudie

In der veröffentlichten Studie heißt es, dass Personen im Alter von 50-65 Jahren mit hoher Proteinzufuhr eine um 75 % erhöhte Gesamtmortalität, sowie eine um das 2-4-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit besitzen um an.

Studie sagt: Hohe Proteinmengen genauso schädlich wie Rauchen

Maßlos übertrieben: Wenn es um Zigaretten geht, dann kann popeliges Protein beim Sterblichkeitsrisiko nicht mithalten (Bildquelle: Wikipedia.de)

Krebs zu sterben. Jene im Alter von über 65 Jahren reduzierten mit einer hohen Proteinzufuhr die Wahrscheinlichkeit zu sterben (schützender Effekt durch Protein). Hatte man Diabetes, so gab erhöhte sich die Todeswahrscheinlichkeit in allen drei Gruppen um das 5-fache.

Bedenkt: In der „Originaluntersuchung“ zeigte die hohe Proteinzufuhr lediglich bei Diabetes eine erhöhte Sterblichkeit, hatte aber keine Auswirkungen auf alle anderen Todesarten. Um die Ergebnisse der IGF-1-Level mit der Mortalität zu verbinden, mussten die Forscher ihr Sample auf Personen +50 Jahre beschränken, ansonsten wären die Behauptungen nicht haltbar gewesen. (d.h. die Ergebnisse haben für all jene unter 50 Jahren keine (bzw. eine fragliche) Relevanz).

Ein um das 2-4-fache erhöhte Sterblichkeitsrisiko klingt zwar erst einmal sehr hoch, allerdings lässt sich ein solcher Wert nicht mit dem Risiko durch Tabakwarenkonsum vergleichen (wo die Wahrscheinlichkeit um an

Lungenkrebs zu sterben glatt mal um das +20-fache ansteigt (2)(3))

Personen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren besaßen bei hoher Proteinzufuhr ein höheres Sterblichkkeitsrisiko – ein Sachverhalt, der sich ab Erreichen des 65 Lebensjahres umkehrte (das Risiko sank also infolge einer proteinlastigen Ernhrung – es sei denn, man war zu dem Zeitpunkt Diabetiker).

Festhalten sollte man auch, dass…

  • …die Datensammlung (z.B. Proteinzufuhr) auf Angaben der Teilnehmer beruhten, die rückwirkend protokollierten
  • …man die Samplegröße von 6381 Fällen auf 2253 Fälle reduzieren musste, um die IGF-1-Level analysieren zu können (da für knapp 4000 Teilnehmer keine entsprechenden Werte vorlagen)

Die Makel der Humanstudie

Was diese Humanstudie jedoch nicht adressiert hat (aber sicherlich interessant zu wissen wäre):

  • Wie hätte sich Sport in einer solchen Situation ausgewirkt? Hätte es wohlmöglich einen protektiven Effekt gehabt?
  • Aus welcher Quelle stammte das Protein? (Es wurde nur zwischen tierischem und pflanzlichem Protein unterschieden, aber nicht, welche Lebensmittel konsumiert wurden)
  • Was ist mit Personen unter 50 Jahren?
  • Wie wirkt sich der Konsum von Obst und Gemüse auf das Ergebnis aus?
  • Durch was ersetzte die LowProtein-Gruppe den Makronährstoff Protein? Entfalteten vielleicht Fette oder Kohlenhydrate eine schützende Wirkung?
  • Welche Art von Essen haben die Teilnehmer gegessen? Haben sie selbst gekocht oder Fastfood konsumiert?
  • Wie hätte sich ein gesunder Lebensstil ausgewirkt? (Die Studie berücksichtigt nur Makronährstoffe)
  • Haben die Teilnehmer versucht in der Zeit abzunehmen? Kann eine Reduktion des Körpergewichts einen schützenden Effekt entfaltet haben?

Was wir nach der Humanstudie mit Gewissheit sagen können:

  • Die IGF-1-Level sind mit der Proteinzufuhr positiv korreliert
  • Der schädliche Effekt hoher IGF-1-Werte kehrt sich ab einem bestimmten Alter (65 Jahre) um und wirkt protektiv

Interpretation: Rattenversuchsmodell

Da man anhand der epidemiologischen Studie keine Beziehung zwischen Krebs und Proteinzufuhr herstellen konnte, versuchte man über ein Experiment an Ratten die KausalitätProtein erhöht IGF-1. IGF-1 verursacht Krebs“ zu besiegeln. Zwar fand man heraus, dass eine LowProtein-Ernährung in den Ratten zu einem geringeren Tumorwachstum führte, aber das dubios-kranke an der Geschichte ist doch eigentlich das: Man hat diesen Ratten extra einen Tumor (Krebs) implantiert.

Aber: Das bedeutet nicht, dass hohe IGF-1-Level Krebs verursachen und sie sagen auch nichts über Todesfälle durch Krebs aus, sondern lediglich etwas über deren Wachstum. Natürlich wächst etwas, denn IGF-1 ist ein anaboles Hormon, welches für Gewebewachstum (darunter Muskulatur) verantwortlich ist. Doch man muss erst einmal Krebs haben, damit da was wachsen kann.

  • Die Ratten wurden mit Krebs infiziert, während die Teilnehmer der Studie zu Beginn keinerlei Krebs aufwiesen. IGF-1 würde also im besten Fall vorhandene Tumore zum Wachsen bringen, sie jedoch nicht verursachen.
  • Das Experiment kann die krebsbedingte Todesursache in der epidemiologischen Studie besser erklären, hat aber nichts mit der gestiegenen  diabetesbedingten Todesursache zu tun.
  • Eine proteinlastige Diät bringt Tumore in Ratten, die an Krebs leiden, zum Wachsen. Aus Sicht der Humanstudie heißt das aber nicht, dass Protein zum Tumorwachstum führt!

Im Rattenexperiment besaß die HighProtein-Ernährung keinen schützenden Effekt bei infizierten Nagern, was vermuten lässt, dass eine LowProtein-Ernährung ein schwächeres Wachstumssignal verursacht. Die Proteinquelle spielte für das Resultat jedoch keine Rolle (Sojaprotein sorgte für ein ähnliches Wachstum wie Kasein).

Hohe Proteinzufuhr & Diabetes

Bauchschmerzen könnte einem die Korrelation zwischen einer hohen Proteinzufuhr und der Wahrscheinlichkeit eines durch Diabetes verursachten Todes zu sterben. Das ist insofern ein Novum, weil man ja eigentlich immer hört, dass Protein ein zuverlässiger Makronährstoff ist, wenn es darum geht die Insulinkontrolle sicherzustellen – oder anders formuliert: Weniger Kohlenhydrate bei mehr Protein = geringere Belastung für die Bauchspeicheldrüse.

Heißt das nun, dass man als Diabetiker im hohen Alter von Protein absehen sollte?

Studie sagt: Hohe Proteinmengen genauso schädlich wie Rauchen

Unabhängig davon ob hohe oder niedrige Proteinzufuhr: Diabetes sollte man in jeder Altersklasse vermeiden. Sport und eine gesunde Mischkost können dabei behilflich sein. (Bildquelle: Wikipedia.de)

Zur Beantwortung der Frage bräuchte man am besten eine entsprechende Diabetes-Studie, die die Auswirkungen einer proteinlastigen Ernährung untersucht hat.

Zum Glück gibt es da eine recht aktuelle Meta-Studie aus dem Jahre 2013 (4), in der es heißt, dass eine Ernährung mit hoher Proteinzufuhr bei Diabetikern eine ganze Reihe an Vitalparametern, darunter Herz-Kreislauf-Marker, verbessert und eine effektive Methode für Diabetes Management darstellt.

Dies heißt zwar nicht, dass Diäten mit hohem Proteinanteil die Sterblichkeit bei Diabetikern reduzieren, aber es zeigt die Widersprüchlichkeit zwischen epidemiologischen Untersuchungen und Interventionsstudien sehr gut auf. Auch wenn diese eine Studie von Levine et al. ein anderes Bild zeichnet, als das, welches uns die systematische Durchsicht aufzeigt, so muss man im Angesicht solcher Ergebnisse natürlich aufmerksam und skeptisch bleiben.

Abschließende Worte & Konklusion

Nach einem solchen langen und durchaus komplizierten Artikel mag man sich natürlich fragen, welche Message man nun nach Hause nehmen soll. Müssen wir nun dem Protein (ob vegetarisch oder tierisch) abschwören und eine proteinarme Ernährung aufnehmen?

Fleisch

Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Natürlich tut ihr gut daran, wenn ihr die Zufuhr von geräuchertem und verarbeitetem Fleisch zurückfahrt (derartige Produkte können unter anderem kanzerogen-wirkende Substanzen, darunter Nitrate und Nitrite, enthalten, die der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich sind.)

Protein im hohen Alter

Wenn ihr im Alter zwischen 50 und 65 Jahren alt seid, könnte eine niedrigere Proteinzufuhr angemessen erscheinen, allerdings zeigt die Studie, wie wir gesehen haben, dass sich spätestens ab dem 65 Lebensjahr der Spieß wieder umdreht. Hier wirkt Protein schützend (es sei denn man leidet zu dem Zeitpunkt an Diabetes). Ich kann aber nicht oft genug betonen, dass die Studie keine Ursache aufzeigt, sondern nur Beziehungen herstellt. Definitive Schlüsse lassen sich aus einem solchen Setup nicht ohne weiteres ziehen!

Sind hohe IGF-1-Level schädlich?

Nicht, wenn man euch nicht gerade einen Tumor implantiert oder eine Krebserkrankung vorliegt. IGF-1 fördert das Wachstum von Gewebe, darunter Muskulatur sowie Knochensubstanz. Wenn ihr gesund seid und hart trainiert, dann hilft euch IGF-1 beim Aufbau eines starken, muskulösen Körpers.

Die Zusammenfassung für Ungeduldige

Vielleicht habt ihr gerade keine Zeit, keinen Bock oder keine Nerven, um euch den ausführlichen Artikel zu geben. Das ist okay und legitim, daher gibt’s jetzt die wichtigsten Fakten auf einen Blick (Ich würde mich freuen, wenn ihr euch mit einem Like revanchiert)

  • Die Studie besteht aus 2 Teilen: einem epidemiologischne Humanteil und einem experimentellen Rattenversuchsmodell. Die Ergebnisse des einen können aber nicht so einfach mit dem anderen verknüpft werden und stellen auch keine Kausalität (Ursache) her.
  • IGF-1 regt das Gewebewachstum an, darunter Muskeln, Knochen und – auch das wenn man es schon hat – Krebs. Kein Krebs, kein Krebswachstum.

Facts zur Humanstudie

  • Hohe Proteinmengen stehen im Zusammenhang mit dem Sterblichkeitsrisiko (bei Personen im Alter von +50 Jahren).
  • Hohe Proteinmengen sind nicht so schädlich wie das Rauchen. Etwaige Schlagzeilen sind hart überzogen.
  • Hohe Proteinmengen erhöhen die IGF-1-Level (Wachstumshormon).
  • Die Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen einer hoher Proteinzufuhr und einem diabetesbedingten Tod auf. Aber: Diabetiker im hohen Alter sein = generell keine gute Idee.
  • Die diabetes-bedingte Mortalität der epidemiologischen Studie widerspricht systemischen Meta-Reviews die in HighProtein-Diäten eine probate Möglichkeit für Diabetes Management konstatieren (4).
  • Die Studie untersuchte nicht die Arten der Lebensmittel, die konsumiert wurden und basiert auf rückwirkenden Protokolleintragungen der Teilnehmer. (Und da die Studie aus Amerika stammt, wo nicht besonders viele Leute selbst kochen, sondern eher zu verarbeiteten Produkten greifen, kann an sich fragen inwiefern die Proteinarten, die gegessen wurden, eine Rolle spielen.).

Facts zur Rattenstudie

  • Ratten wurden absichtlich mit Krebstumoren infiziert und entweder LowProtein oder HighProtein ernährt.
  • HighProtein-Rattengruppe zeigte höhere IGF-1-Level; LowProtein-Rattengruppe zeigte höhere IGFBP-1-Level (Hemmt IGF-1).
  • Die Tumore in der HighProtein-Rattengruppe waren 78 % größer, als bei der LowProtein-Rattengruppe (aber auch hier wuchsen sie).
  • Es machte keinen Unterschied ob die Ratten tierisches Protein (Kasein) oder pflanzliches Protein (Soja) bekamen. Ähnliche IGF-1-Level, ähnliches Tumorwachstum.
  • Ergebnisse der Rattenstudien sind nicht ohne weiteres auf die epidemiologische Humanstudie übertragbar.

Fazit: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

Du fandest dieses Studien-Review zu hohen Proteinmengen und Rauchen informativ & lehrreich? Dann wäre es schön, wenn du ihn mit Freunden und Bekannten teilst (sharing is caring), oder uns in Form eines Kommentars deine Meinung sagst.

Quellen & Referenzen

(1) Levine et al. (2014): Low Protein Intake Is Associated with a Major Reduction in IGF-1, Cancer, and Overall Mortality in the 65 and Younger but Not Older Population. In: Cell Metabolism. URL: http://www.cell.com/cell-metabolism/abstract/S1550-4131%2814%2900062-X.

(2) Doll, R. / Hill, AB. (1950): Smoking and carcinoma of the lung. Preliminary report. In: British Medical Journal. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2038856/.

(3) Doll et al. (2005): Mortality from cancer in relation to smoking: 50 years observations on British doctors. In: British Journal of Cancer. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=15668706.

(4) Ajala, O. / English, P. / Pinkney, J. (2013): Systematic review and meta-analysis of different dietary approaches to the management of type 2 diabetes. In: The American Journal of Clinical Nutrition. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/early/2013/01/30/ajcn.112.042457.

Bildquelle Titelbild: Venison – Wikipedia.org


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Über

Damian N. „Furor Germanicus“ Minichowski ist der Gründer und Kopf hinter dem Kraftsport- und Ernährungsmagazin AesirSports.de. Neben zahlreichen Gastautorenschaften schreibt Damian in regelmäßigen Abständen für bekannte Online-Kraftsport und Fitnessmagazine, wo er bereits mehr als 200 Fachartikel zu Themen Kraftsport, Training, Trainingsphilosophie, Ernährung, Gesundheit und Supplementation geschrieben hat.

Zu seinen Spezialgebieten gehört das wissenschaftlich-orientierte Schreiben von Fachartikeln rund um seine Passion – Training, Ernährung, Supplementation und Gesundheit.

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11 Kommentare

  1. Super Analyse :)
    Ist halt echt lächerlich, wie der Versuch es geschafft hat in ein Journal zu kommen.In jedem anderen Fach (VWL z.B. *grins*) würde man für soetwas in der Luft zerrissen.

    Meinst du nicht das der Zusammenhang bei Diabetikern
    a. Korrelation mit starkem Übergewicht
    b. Gluconeogenese durch zu hohe Protein zufuhr
    gegeben ist ?
    Du spricht es ja außerdem selber an, ist es eventuell nicht erst der Sport der es möglich macht höhere Protein zufuhren nutzbar zu machen :), und wenn es im schlimmsten Fall so aussieht: [PWO->Gludconeogenese->KH->einlagerung in Muskelzellen]

    • Ahoy JM,
      wie bereits dargelegt, gäbe es VIELE interessante Dinge, die man hätte mit einbeziehen können – schon alleine die Zusammenstellung der Ernährung, Art der Lebensmittel usw. Das Diabetes-Ergebnis widerspricht ja dem generellen Tenor, wonach Protein für die Kontrolle des Diabetes eigentlich gute Dienste leistet. Die Teilnehmer die mit einbezogen in der epidemiologischen Untersuchungen waren zu Beginn ja gesund. In der LowProtein-Gruppe ist nur einer durch einen diabetesbedingten Tod verstorben. Bei der HighProtein-Gruppe waren es ganze 21. Aber selbst wenn man sich diese Zahlen vor Augen hält…bei initial über 5000 Cases (später ~2000) – da ist das nicht ganz so überzeugend.

      Wenn du generell einen niedrigen Energieumsatz hast und nicht sonderlich aktiv bist, kannst du eigentlich sehr leicht merken wie einer hyperkalorische Ernährung deinen Körper zumüllt. Macht natürlich einen Unterschied, ob Sport betrieben wird oder nicht (stärkt ja auch das Herz-Kreislauf-System, beugt Muskelabbau vor etc.)

      Alles in allem liefert die Studie eigentlich nur einen Grund für mehr Forschung in dem Bereich. Klare Aussagen kannst du so nicht treffen.

  2. Da wollt ich Morgen auch nen Artikel drüber schreiben. Kann ich jetzt lassen, du hast schon alles gesagt was gesagt werden musste :D

    Super Artikel

    Grüße, Tobi

  3. Ich warte ja noch darauf, das sich endlich mal ein Staat oder eine Organisation aufmacht und eine wirkliche Langzeitstudie in Auftrag gibt. Eine Studie mit kompletten tracking von Nahrung und Bewegung und randomisierter Blutkontrolle. Das Ganze über ein paar Jahrhunderte hinweg. Vielleicht kann man dann ein paar tolle Dinge herausfinden, aber bei solchen Hau-Ruck-Studien wie dieser hier denke ich mal, das wir 10x das selbe Setup haben können und im Endeffekt mindestens 111 verschiedene Ergebnisse bekommen. Je nachdem wer wie in welcher Form die Daten anschließend interpretiert.

  4. Vielen Dank für den Artikel, war wieder super interessant :-)

  5. Interessante Schreibweise. Toller Artikel!

  6. Ist doch aber irgendwie auch klar, dass es schädlicher ist zu rauchen, als ganz viel Fleisch oder andere proteinhaltige Sachen zu essen.
    Obwohl ich gar nicht glaube, dass rauchen so unglaublich schädlich seien soll. Immerhin rauchen so viele und nur wenige sterben dann an Lungenkrebs oder anderen Folgen.
    Ich glaube, dass rauchen, ob es jetzt die Zigarette oder die Shisha ist an der man zieht, gar nicht so schädlich ist und meist zu unrecht als Droge bezeichnet wird. Wie man es eigentlich auch auf sehr vielen Seiten lesen kann, wie zum Beispiel auf http://shishakaufen.net/ .

    • Nein ich denke Rauchen ist nicht so extrem schädlich wie dargestellt. Auch hier macht die Dosis das Gift. Rauche selbst jeden Tag 6-8 Zigaretten, aber sehr selten auch nur 1 mehr. Ich bin überzeugt davon ein ganzes Leben lang damit klar zu kommen. Ich will diese Zahl nie überschreiten. Man muss sich ja die anderen Rauchen anschauen. Die rauchen mit fünfzehn schon 10 Zigaretten, mit fünfundzwanzig 25 Zigareten und dann mit 40 werden Sie bei 2 Packungen oder mehr / Tag sein. Das ist der wahre Grund des Krebs!

  7. Unglaublich was man hier an Infos bekommt. Ich frage mich wann der Betreiber schläft. Danke

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Firefox: https://support.mozilla.org/de/kb/cookies-erlauben-und-ablehnen
Chrome: http://support.google.com/chrome/bin/answer.py?hl=de&hlrm=en&answer=95647
Safari: https://support.apple.com/kb/ph21411?locale=de_DE
Opera: http://help.opera.com/Windows/10.20/de/cookies.html

Bitte beachten Sie, dass bei Nichtannahme von Cookies die Funktionalität unserer Website eingeschränkt sein kann.

4) Kontaktaufnahme

Im Rahmen der Kontaktaufnahme mit uns (z.B. per Kontaktformular oder E-Mail) werden personenbezogene Daten erhoben. Welche Daten im Falle eines Kontaktformulars erhoben werden, ist aus dem jeweiligen Kontaktformular ersichtlich. Diese Daten werden ausschließlich zum Zweck der Beantwortung Ihres Anliegens bzw. für die Kontaktaufnahme und die damit verbundene technische Administration gespeichert und verwendet. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist unser berechtigtes Interesse an der Beantwortung Ihres Anliegens gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt Ihre Kontaktierung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Ihre Daten werden nach abschließender Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht, dies ist der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.

 

5) Datenverarbeitung bei Eröffnung eines Kundenkontos und zur Vertragsabwicklung

Gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO werden personenbezogene Daten weiterhin erhoben und verarbeitet, wenn Sie uns diese zur Durchführung eines Vertrages oder bei der Eröffnung eines Kundenkontos mitteilen. Welche Daten erhoben werden, ist aus den jeweiligen Eingabeformularen ersichtlich. Eine Löschung Ihres Kundenkontos ist jederzeit möglich und kann durch eine Nachricht an die o.g. Adresse des Verantwortlichen erfolgen. Wir speichern und verwenden die von Ihnen mitgeteilten Daten zur Vertragsabwicklung. Nach vollständiger Abwicklung des Vertrages oder Löschung Ihres Kundenkontos werden Ihre Daten mit Rücksicht auf steuer- und handelsrechtliche Aufbewahrungsfristen gesperrt und nach Ablauf dieser Fristen gelöscht, sofern Sie nicht ausdrücklich in eine weitere Nutzung Ihrer Daten eingewilligt haben oder eine gesetzlich erlaubte weitere Datenverwendung von unserer Seite vorbehalten wurde, über die wir Sie nachstehend entsprechend informieren.

 

6) Nutzung Ihrer Daten zur Direktwerbung

7.1 Anmeldung zu unserem E-Mail-Newsletter

Wenn Sie sich zu unserem E-Mail Newsletter anmelden, übersenden wir Ihnen regelmäßig Informationen zu unseren Angeboten. Pflichtangabe für die Übersendung des Newsletters ist allein Ihre E-Mailadresse. Die Angabe weiterer Daten ist freiwillig und wird verwendet, um Sie persönlich ansprechen zu können. Für den Versand des Newsletters verwenden wir das sog. Double Opt-in Verfahren. Dies bedeutet, dass wir Ihnen erst dann einen E-Mail Newsletter übermitteln werden, wenn Sie uns ausdrücklich bestätigt haben, dass Sie in den Empfang von Newsletter einwilligen. Wir schicken Ihnen dann eine Bestätigungs-E-Mail, mit der Sie gebeten werden durch Anklicken eines entsprechenden Links zu bestätigen, dass Sie künftig den Newsletter erhalten wollen.

Mit der Aktivierung des Bestätigungslinks erteilen Sie uns Ihre Einwilligung für die Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO. Bei der Anmeldung zum Newsletter speichern wir Ihre vom Internet Service-Provider (ISP) eingetragene IP-Adresse sowie das Datum und die Uhrzeit der Anmeldung, um einen möglichen Missbrauch Ihrer E-Mail- Adresse zu einem späteren Zeitpunkt nachvollziehen zu können. Die von uns bei der Anmeldung zum Newsletter erhobenen Daten werden ausschließlich für Zwecke der werblichen Ansprache im Wege des Newsletters benutzt. Sie können den Newsletter jederzeit über den dafür vorgesehenen Link im Newsletter oder durch entsprechende Nachricht an den eingangs genannten Verantwortlichen abbestellen. Nach erfolgter Abmeldung wird Ihre E-Mailadresse unverzüglich in unserem Newsletter-Verteiler gelöscht, soweit Sie nicht ausdrücklich in eine weitere Nutzung Ihrer Daten eingewilligt haben oder wir uns eine darüberhinausgehende Datenverwendung vorbehalten, die gesetzlich erlaubt ist und über die wir Sie in dieser Erklärung informieren.

7.2 Newsletterversand via ActiveCampaign

Der Versand unserer E-Mail-Newsletter erfolgt über den technischen DienstleisterActiveCampaign, LLC, 150 N. Michigan Ave Suite 1230, Chicago, IL, US, USA („ActiveCampaign“), an den wir Ihre bei der Newsletteranmeldung bereitgestellten Daten weitergeben.

Diese Weitergabe erfolgt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO und dient unserem berechtigten Interesse an der Verwendung eines werbewirksamen, sicheren und nutzerfreundlichen Newslettersystems. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezugs eingegebenen Daten (z.B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von ActiveCampaign in den USA gespeichert. ActiveCampaign verwendet diese Informationen zum Versand und zur statistischen Auswertung der Newsletter in unserem Auftrag. Für die Auswertung beinhalten die versendeten E-Mails sog. Web-Beacons bzw. Trackings-Pixel, die Ein-Pixel-Bilddateiendarstellen, die auf unserer Website gespeichert sind. So kann festgestellt werden, ob eine Newsletter-Nachricht geöffnet und welche Links ggf. angeklickt wurden.

Mit Hilfe des sog. Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z.B. Kauf eines Produkts auf unserer Website) erfolgt ist. Außerdem werden technische Informationen erfasst (z.B. Zeitpunktdes Abrufs, IP-Adresse, Browsertyp und Betriebssystem). Die Daten werden ausschließlich pseudonymisiert erhoben und werden nicht mir Ihren weiteren persönlichen Daten verknüpft, eine direkte Personenbeziehbarkeit wird ausgeschlossen.

Diese Daten dienen ausschließlich der statistischen Analyse von Newsletterkampagnen. Die Ergebnisse dieser Analysen können genutzt werden, um künftige Newsletter besseran die Interessen der Empfänger anzupassen. Wenn Sie der Datenanalyse zu statistischen Auswertungszwecken widersprechenmöchten, müssen Sie den Newsletterbezug abbestellen.

Wir haben mit ActiveCampaign einen Auftragsverarbeitungsvertrag („Data ProcessingAgreement“) abgeschlossen, mit dem wir ActiveCampaign verpflichten, die Daten unserer Kunden zu schützen und sie nicht an Dritte weiterzugeben.

Die Datenschutzerklärung von ActiveCampaign können Sie hier einsehen: https://www.activecampaign.com/privacy-policy

 

7) Verwendung von Sozialen Medien: Social Plugins

9.1 Facebook-Plugins mit Shariff-Lösung

Auf unserer Website werden sogenannte Social Plugins ("Plugins") des sozialen Netzwerkes Facebook verwendet, das von der Facebook Inc., 1 Hacker Way, Menlo Park, CA 94025, USA ("Facebook") betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendung eines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wird gewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Facebook hergestellt wird. Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Facebook auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Plugins interagieren können.

Facebook Inc. mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Facebook sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Facebook: http://www.facebook.com/policy.php

9.2 Pinterest-Plugin als Shariff-Lösung

Auf den Seiten des Verkäufers werden sogenannte Social Plugins („Plugins“) des sozialen Netzwerkes Pinterest verwendet, das von der Pinterest Inc., 808 Brannan Street, San Francisco, CA, 94103, USA („Pinterest“) betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendung eines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wird gewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Pinterest hergestellt wird. Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Pinterest auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Plugins interagieren können.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Pinterest sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Pinterest: https://about.pinterest.com/de/privacy-policy

9.3 Twitter-Plugin als Shariff-Lösung

Auf unserer Website werden sogenannte Social Plugins ("Plugins") des Mikroblogging-Dienstes Twitter verwendet, der von der Twitter International Company, One Cumberland Place, Fenian Street Dublin 2, D02 AX07 Irland ("Twitter") betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendungeines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wirdgewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Twitter hergestellt wird.

Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Twitter auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Pluginsinteragieren können. Bitte beachten Sie, dass bei Interaktion mit dem Plugin erhobene Informationen (einschließlich Ihrer IP-Adresse) von Ihrem Browser direkt an einen Server von Twitter Inc. in die USA übermittelt und dort gespeichert werden.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Twitter sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Twitter: https://twitter.com/privacy

 

10) Verwendung von Sozialen Medien: Videos

Verwendung von Youtube-Videos

Diese Website nutzt die Youtube-Einbettungsfunktion zur Anzeige und Wiedergabe von Videos des Anbieters „Youtube“, der zu der Google LLC., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA („Google“) gehört.

Hierbei wird der erweiterte Datenschutzmodus verwendet, der nach Anbieterangaben eine Speicherung von Nutzerinformationen erst bei Wiedergabe des/der Videos in Gang setzt. Wird die Wiedergabe eingebetteter Youtube-Videos gestartet, setzt der Anbieter „Youtube“ Cookies ein, um Informationen über das Nutzerverhalten zu sammeln. Hinweisen von „Youtube“ zufolge dienen diese unter anderem dazu, Videostatistiken zu erfassen, die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern und missbräuchliche Handlungsweisen zu unterbinden. Wenn Sie bei Google eingeloggt sind, werden Ihre Daten direkt Ihrem Konto zugeordnet, wenn Sie ein Video anklicken. Wenn Sie die Zuordnung mit Ihrem Profil bei YouTube nicht wünschen, müssen Sie sich vor Aktivierung des Buttons ausloggen. Google speichert Ihre Daten (selbst für nicht eingeloggte Nutzer) als Nutzungsprofile und wertet diese aus. Eine solche Auswertung erfolgt insbesondere gemäß Art. 6 Abs. 1 lit.f DSGVO auf Basis der berechtigten Interessen von Google an der Einblendung personalisierter Werbung, Marktforschung und/oder bedarfsgerechten Gestaltung seiner Website. Ihnen steht ein Widerspruchsrecht zu gegen die Bildung dieser Nutzerprofile, wobei Sie sich zur Ausübung dessen an YouTube richten müssen.

Unabhängig von einer Wiedergabe der eingebetteten Videos wird bei jedem Aufruf dieser Website eine Verbindung zum Google-Netzwerk „DoubleClick“ aufgenommen, was ohne unseren Einfluss weitere Datenverarbeitungsvorgänge auslösen kann.

Google LLC mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Weitere Informationen zum Datenschutz bei „YouTube“ finden Sie in der Datenschutzerklärung des Anbieters unter: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy

11) Online-Marketing

11.1 DoubleClick by Google

Diese Webseite nutzt das Online Marketing Tool DoubleClick by Google des Betreibers Google LLC., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA ("DoubleClick").

DoubleClick setzt Cookies ein, um für die Nutzer relevante Anzeigen zu schalten, die Berichte zur Kampagnenleistung zu verbessern oder um zu vermeiden, dass ein Nutzer die gleichen Anzeigen mehrmals sieht. Über eine Cookie-ID erfasst Google, welche Anzeigen in welchem Browser geschaltet werden und kann so verhindern, dass diese mehrfach angezeigt werden. Die Verarbeitung erfolgt auf Basis unseres berechtigten Interesses an der optimalen Vermarktung unserer Website gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Darüber hinaus kann DoubleClick mithilfe von Cookie-IDs sog. Conversions erfassen, die Bezug zu Anzeigenanfragen haben. Das ist etwa der Fall, wenn ein Nutzer eine DoubleClick-Anzeige sieht und später mit demselben Browser die Website des Werbetreibenden aufruft und dort etwas kauft. Laut Google enthalten DoubleClick-Cookies keine personenbezogenen Informationen.

Aufgrund der eingesetzten Marketing-Tools baut Ihr Browser automatisch eine direkte Verbindung mit dem Server von Google auf. Wir haben keinen Einfluss auf den Umfang und die weitere Verwendung der Daten, die durch den Einsatz dieses Tools durch Google erhoben werden und informieren Sie daher entsprechend unserem Kenntnisstand: Durch die Einbindung von DoubleClick erhält Google die Information, dass Sie den entsprechenden Teil unseres Internetauftritts aufgerufen oder eine Anzeige von uns angeklickt haben. Sofern Sie bei einem Dienst von Google registriert sind, kann Google den Besuch Ihrem Account zuordnen. Selbst wenn Sie nicht bei Google registriert sind bzw. sich nicht eingeloggt haben, besteht die Möglichkeit, dass der Anbieter Ihre IP-Adresse in Erfahrung bringt und speichert.

Wenn Sie der Teilnahme an diesem Tracking-Verfahren widersprechen möchten, können Sie Cookies für Conversion-Tracking deaktivieren, indem Sie Ihren Browser so einstellen, dass Cookies von der Domain www.googleadservices.com blockiert werden, https://www.google.de/settings/ads, wobei diese Einstellung gelöscht wird, wenn Sie Ihre Cookies löschen. Alternativ können Sie sich bei der Digital Advertising Alliance unter der Internetadresse www.aboutads.info über das Setzen von Cookies informieren und Einstellungen hierzu vornehmen. Schließlich können Sie Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und einzeln über deren Annahme entscheiden oder die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen. Bei der Nichtannahme von Cookies kann die Funktionalität unserer Website eingeschränkt sein.

Google LLC mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Unter der nachstehenden Internetadresse erhalten Sie weitere Informationen über die Datenschutzbestimmungen von DoubleClick by Google: http://www.google.de/policies/privacy/

11.2 Google AdSense

Diese Website benutzt Google AdSense, einen Webanzeigendienst Google Ireland Limited, Gordon House, 4 Barrow St, Dublin, D04 E5W5, Irland ("Google").

Google AdSense verwendet sog. Cookies sind Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglichen.Darüber hinaus verwendet Google AdSense zur Sammlung von Informationen auch sog."Web-Beacons" (kleine unsichtbare Grafiken), durch deren Verwendung einfache Aktionen wie der Besucherverkehr auf der Website aufgezeichnet, gesammelt undausgewertet werden können.

Die durch das Cookie und/ oder Web-Beacon erzeugten Informationen (einschließlich Ihrer IP-Adresse) über Ihre Benutzung dieser Websitewerden in der Regel an einen Server von Google übertragen und dort gespeichert. Hierbei kann es auch zu einer Übermittlung an die Server der Google LLC. in den USA kommen. Google benutzt die so erhaltenen Informationen, um eine Auswertung Ihres Nutzungsverhaltens im Hinblick auf die AdSense-Anzeigen durchzuführen.

Die im Rahmen von Google AdSense von Ihrem Browser übermittelte IP-Adresse wird nicht mit anderen Daten von Google zusammengeführt. Die von Google erhobenen Informationen werden unter Umständen an Dritte übertragen, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist und/ oder soweit Dritte diese Daten im Auftrag von Google verarbeiten. Die beschriebene Verarbeitung von Daten erfolgt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO zum Zweck der zielgerichteten werblichen Ansprache des Nutzers durch werbende Dritte, deren Anzeigen auf der Basis des ausgewerteten Nutzerverhalten auf dieser Websiteangezeigt werden. Diese Verarbeitung dient ebenfalls unserem finanziellen Interesse ander Ausschöpfung des wirtschaftlichen Potenzials unseres Internetauftritts durchentgeltliche Einblendung von personalisierten Drittwerbeinhalten. Unter der nachstehenden Internetadresse erhalten Sie weitere Informationen über die Datenschutzbestimmungen von Google: https://www.google.de/policies/privacy/

Sie können Cookies für Anzeigenvorgaben dauerhaft deaktivieren, indem Sie diese durcheine entsprechende Einstellung Ihrer Browser-Software verhindern oder Sie können das unter folgendem Link verfügbare Browser-Plug-in herunterladen und installieren: https://www.google.com/settings/ads/plugin?hl=de

Bitte beachten Sie, dass bestimmte Funktionen dieser Website möglicherweise nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden können, wenn Sie die Verwendung von Cookies deaktiviert haben. Soweit rechtlich erforderlich, haben wir zur vorstehend dargestellten Verarbeitung Ihrer Daten Ihre Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO eingeholt. Sie können Ihre erteilte Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Um Ihren Widerruf auszuüben, befolgen Sie bitte die vorstehend geschilderte Möglichkeit zur Vornahmeeines Widerspruchs.

11.3 Verwendung von Affiliate-Programmen

- Amazon Partnerprogramm (AmazonPartnerNet)

Wir nehmen am Partnerprogramm "AmazonPartnerNet" der Amazon EU S.a.r.l., 5 Rue Plaetis, L-2338 Luxemburg (nachfolgend "Amazon") teil. In diesem Zusammenhang haben wir auf unserer Website Werbeanzeigen als Links platziert, die zu Angeboten auf verschiedenen Amazon-Websites führen. Amazon setzt Cookies ein, hierbei handelt es sich um kleine Textdateien, die auf Ihrem Endgerät abgelegt werden, um die Herkunft von Bestellungen nachvollziehen zu können, die über solche Links generiert wurden. Dabei kann Amazon unter anderem erkennen, dass Sie den Partnerlink auf unserer Website angeklickt haben. Diese Informationen werden zur Zahlungsabwicklung zwischen uns und Amazon benötigt. Sofern die Informationen auch personenbezogen Daten enthalten, erfolgt die beschriebene Verarbeitung auf Grundlage unseres berechtigten finanziellen Interesses an der Abwicklung von Provisionszahlungen mit Amazon gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Weitere Informationen zur Datennutzung durch Amazon finden Sie in der Amazon.de-Datenschutzerklärung unter http://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html/ref=footer_privacy?ie=UTF8&nodeId=3312401

Wenn Sie die Auswertung des Nutzerverhaltens via Cookies blockieren möchten, können Sie Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und einzeln über deren Annahme entscheiden oder die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen. Sie können die interessenbezogenen Anzeigen bei Amazon auch über den Link http://www.amazon.de/gp/dra/info deaktivieren.

- AWIN Performance Advertising Netzwerk

Wir nehmen am Performance Advertising Netzwerk der AWIN AG, Eichhornstraße 3, 10785 Berlin (nachfolgend "AWIN") teil. Im Rahmen seiner Tracking-Dienste speichert AWIN zur Dokumentation von Transaktionen (z.B. von Leads und Sales) Cookies auf Endgeräten von Nutzern, die Webseiten oder andere Onlineangebote seiner Kunden besuchen oder nutzen (z.B. für einen Newsletter registrieren oder eine Bestellung in einem Onlineshop aufgeben). Diese Cookies dienen allein dem Zweck einer korrekten Zuordnung des Erfolgs eines Werbemittels und der entsprechenden Abrechnung im Rahmen seines Netzwerks.

In einem Cookie wird lediglich die Information darüber platziert, wann von einem Endgerät ein bestimmtes Werbemittel angeklickt wurde. In den AWIN Tracking Cookies wird eine individuelle, jedoch nicht auf den einzelnen Nutzer zuordnungsfähige Ziffernfolge hinterlegt, mit der das Partnerprogramm eines Advertisers, der Publisher, der Zeitpunkt der Aktion des Nutzers (Click oder View) dokumentiert werden. Hierbei erhebt AWIN auch Informationen über das Endgerät, von dem eine Transaktion durchgeführt wird, z.B. das Betriebssystem und den aufrufenden Browser. Sofern die Informationen auch personenbezogen Daten enthalten, erfolgt die beschriebene Verarbeitung auf Grundlage unseres berechtigten finanziellen Interesses an der Abwicklung von Provisionszahlungen mit AWIN gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Falls Sie die Speicherung von Cookies in Ihrem Browser nicht wünschen, können Sie dies durch die entsprechende Browsereinstellung erreichen. Sie können in Ihrem jeweiligen Browser das Speichern von Cookies unter Extras/Internetoptionen deaktivieren, auf bestimmte Webseiten beschränken oder Ihren Browser so einstellen, dass er Sie benachrichtigt, sobald ein Cookie gesendet wird. Bitte beachten Sie aber, dass Sie in diesem Fall mit einer eingeschränkten Darstellung der Onlineangebote und einer eingeschränkten Benutzerführung rechnen müssen. Sie können Cookies auch jederzeit löschen.

In diesem Fall werden die darin hinterlegten Informationen von Ihrem Endgerät entfernt.Weitere Informationen zur Datennutzung durch AWIN erhalten Sie in der Datenschutzerklärung des Unternehmens: https://www.awin.com/de/rechtliches

 

12) Webanalysedienste

12.1 Jetpack (ehemals WordPress.com-Stats)

Dieses Angebot nutzt den Webanalysedienst Jetpack (vormals WordPress.com-Stats) betrieben von Automattic Inc., 60 29th Street #343, San Francisco, CA 94110-4929, USA, unter Einsatz der Trackingtechnologie von Quantcast Inc., 201 3rd St, Floor 2, San Francisco, CA 94103-3153, USA.

Mit Hilfe von Jetpack werden auf Basis unseres berechtigten Interesses an der statistischen Analyse des Nutzerverhaltens zu Optimierungs- und Marketingzwecken gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO pseudonymisierte Besucherdaten gesammelt, ausgewertet und gespeichert. Aus diesen Daten können zum selben Zweck pseudonymisierte Nutzungsprofile erstellt und ausgewertet werden. Jetpack verwendet sog. Cookies, also kleine Textdateien, die lokal im Zwischenspeicher des Internet-Browsers des Seitenbesuchers gespeichert werden.

Diese Cookies dienen unter anderem dazu, den Browser wiederzuerkennen, und ermöglichen so eine genauere Ermittlung der Statistikdaten. Die IP-Adresse des Nutzers hat an den erhobenen Informationen teil, wird aber sofort nach der Erhebung und vor deren Speicherung pseudonymisiert, um eine Personenbeziehbarkeit auszuschließen.

Die durch das Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieser Website (einschließlich der pseudonymisierten IP-Adresse) werden zur Wahrung der oben genannten Interessen auf einen Server in den USA übertragen und dort gespeichert.

Automattic Inc. mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Um einer Datenerhebung und -speicherung Ihrer Besucherdaten für die Zukunft zu widersprechen, können Sie unter nachfolgendem Link ein Opt-Out-Cookie von Quantcast beziehen, welches bewirkt, dass zukünftig keine Besucherdaten Ihres Browsers bei Jetpack erhoben und gespeichert werden: http://www.quantcast.com/opt-out
Der Opt-Out-Cookie wird von Quantcast gesetzt.

 

13) Tools und Sonstiges

13.1 Google Web Fonts

Diese Seite nutzt zur einheitlichen Darstellung von Schriftarten so genannte Web Fontsdie von der Google Ireland Limited, Gordon House, 4 Barrow St, Dublin, D04 E5W5,Irland („Google“) bereitgestellt werden.

Beim Aufruf einer Seite lädt Ihr Browser die benötigten Web Fonts in ihren Browser-Cache, um Texte und Schriftarten korrekt anzuzeigen. Zu diesem Zweck muss der von Ihnen verwendete Browser Verbindung zu den Servern von Google aufnehmen. Hierbei kann es auch zu einer Übermittlung von personenbezogenen Daten an die Server der Google LLC. in den USA kommen. Auf diese Weise erlangt Google Kenntnis darüber, dass über Ihre IP-Adresse unsere Website aufgerufen wurde.

Die Nutzung von Google Web Fonts erfolgt im Interesse einer einheitlichen und ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote. Dies stellt einberechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Wenn Ihr Browser Web Fonts nicht unterstützt, wird eine Standardschrift von Ihrem Computer genutzt.

Weitere Informationen zu Google Web Fonts finden Sie unter https://developers.google.com/fonts/faq und in der Datenschutzerklärung von Google: https://www.google.com/policies/privacy/

13.2 Wordfence

Zu Sicherheitszwecken verwendet diese Webseite das Plugin „Wordfence“, einen Dienstder Defiant Inc., 800 5th Ave Ste 4100, Seattle, WA 98104, USA (nachstehend„Wordfence“).

Das Plugin schützt die Website und die damit verbundene IT-Infrastrukturvor unberechtigten Drittzugriffen, Cyberangriffen sowie vor Viren und Malware. Wordfence erfasst die IP-Adressen von Nutzern sowie gegebenenfalls weitere Daten zu Ihrem Verhalten auf unserer Website (insbesondere aufgerufene URLs und Header-Informationen), um illegitime Seitenzugriffe und Gefahren zu erkennen und abzuwehren. Dabei wird die erfasste IP-Adresse mit einer Liste bekannter Angreiferverglichen. Wird die erfasste IP-Adresse als Sicherheitsrisiko erkannt, kann Wordfencediese automatische für den Seitenzugriff sperren.

Die so erhobenen Informationenwerden an einen Server der Defiant Inc. in den USA übertragen und dort gespeichert. Die beschriebenen Datenverarbeitungen erfolgen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO auf Basis unsere berechtigten Interessen am Schutz der Webseite vor schädlichen Cyber-Angriffen und an der Wahrung der Struktur- und Datenintegrität- und -sicherheit. Die Defiant Inc. beruft sich auf die Standarddatenschutzklauseln laut Art. 46 Satz 2 lit. cDSGVO als Rechtsgrundlage für die Übermittlung von Daten in die USA. Verfügen Seitenbesucher der Webseite über Login-Rechte, setzt Wordfence außerdem Cookies (= kleine Textdateien) auf dem jeweils verwendeten Endgerät des Besuchers. Mithilfe der Cookies können bestimmte Standort- und Geräteinformationen ausgelesen werden, die eine Einschätzung darüber ermöglichen, ob der Login-berechtigte Zugriff von einer legitimierten Person stammt.

Gleichzeitig können über die Cookies Zugriffsrechte evaluiert und über eine seiteninterne Firewall entsprechend der Berechtigungsstufe freigegeben werden. Schließlich dienen die Cookies dazu, irreguläre Zugriffe von Seitenadministratoren von neuen Geräten oder neuen Standorten aus zu registrieren und andere Administratoren hierüber zu benachrichtigen. Diese Cookies werden nur gesetzt, sofern ein Nutzer über Login-Rechte verfügt. Bei Seitenbesucher ohne Login-Befugnis setzt Wordfence keine Cookies.

Sofern über die Cookies personenbezogene Daten verarbeitet werden, erfolgt die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs.1 lit f. DSGVO auf Basis unseres berechtigten Interessesan der Verhinderung illegitimer Zugriffe auf die Seitenverwaltung und der Abwehr nicht autorisierter Administratorenzugriffe. Wir haben mit der Defiant Inc. einen Auftragsverarbeitungsvertrag (Data Processing Agreement) abgeschlossen, mit dem wir das Unternehmen verpflichten, die Daten von Seitenbesuchern zu schützen und sie nicht an Dritte weiterzugeben. Weitere Informationen zur Datennutzung der Defiant Inc. für Wordfence erhalten Sie inder Datenschutzerklärung von Wordfence unter https://www.wordfence.com/privacy-policy/

 

14) Rechte des Betroffenen

14.1 Das geltende Datenschutzrecht gewährt Ihnen gegenüber dem Verantwortlichen hinsichtlich der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten umfassende Betroffenenrechte (Auskunfts- und Interventionsrechte), über die wir Sie nachstehend informieren:

  • Auskunftsrecht gemäß Art. 15 DSGVO: Sie haben insbesondere ein Recht auf Auskunft über Ihre von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Verarbeitungszwecke, die Kategorien der verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt wurden oder werden, die geplante Speicherdauer bzw. die Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch gegen die Verarbeitung, Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, die Herkunft Ihrer Daten, wenn diese nicht durch uns bei Ihnen erhoben wurden, das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik und die Sie betreffende Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer solchen Verarbeitung, sowie Ihr Recht auf Unterrichtung, welche Garantien gemäß Art. 46 DSGVO bei Weiterleitung Ihrer Daten in Drittländer bestehen;
  • Recht auf Berichtigung gemäß Art. 16 DSGVO: Sie haben ein Recht auf unverzügliche Berichtigung Sie betreffender unrichtiger Daten und/oder Vervollständigung Ihrer bei uns gespeicherten unvollständigen Daten;
  • Recht auf Löschung gemäß Art. 17 DSGVO: Sie haben das Recht, die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten bei Vorliegen der Voraussetzungen des Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu verlangen. Dieses Recht besteht jedoch insbesondere dann nicht, wenn die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist;
  • Recht auf Einschränkung der Verarbeitung gemäß Art. 18 DSGVO: Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, solange die von Ihnen bestrittene Richtigkeit Ihrer Daten überprüft wird, wenn Sie eine Löschung Ihrer Daten wegen unzulässiger Datenverarbeitung ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten verlangen, wenn Sie Ihre Daten zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, nachdem wir diese Daten nach Zweckerreichung nicht mehr benötigen oder wenn Sie Widerspruch aus Gründen Ihrer besonderen Situation eingelegt haben, solange noch nicht feststeht, ob unsere berechtigten Gründe überwiegen;
  • Recht auf Unterrichtung gemäß Art. 19 DSGVO: Haben Sie das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Ihnen steht das Recht zu, über diese Empfänger unterrichtet zu werden.
  • Recht auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 DSGVO: Sie haben das Recht, Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen, soweit dies technisch machbar ist;
  • Recht auf Widerruf erteilter Einwilligungen gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO: Sie haben das Recht, eine einmal erteilte Einwilligung in die Verarbeitung von Daten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Im Falle des Widerrufs werden wir die betroffenen Daten unverzüglich löschen, sofern eine weitere Verarbeitung nicht auf eine Rechtsgrundlage zur einwilligungslosen Verarbeitung gestützt werden kann. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt;
  • Recht auf Beschwerde gemäß Art. 77 DSGVO: Wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt, haben Sie - unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs - das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres Aufenthaltsortes, Ihres Arbeitsplatzes oder des Ortes des mutmaßlichen Verstoßes.

14.2 WIDERSPRUCHSRECHT

WENN WIR IM RAHMEN EINER INTERESSENABWÄGUNG IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN AUFGRUND UNSERES ÜBERWIEGENDEN BERECHTIGTEN INTERESSES VERARBEITEN, HABEN SIE DAS JEDERZEITIGE RECHT, AUS GRÜNDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIESE VERARBEITUNG WIDERSPRUCH MIT WIRKUNG FÜR DIE ZUKUNFT EINZULEGEN.
MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN. EINE WEITERVERARBEITUNG BLEIBT ABER VORBEHALTEN, WENN WIR ZWINGENDE SCHUTZWÜRDIGE GRÜNDE FÜR DIE VERARBEITUNG NACHWEISEN KÖNNEN, DIE IHRE INTERESSEN, GRUNDRECHTE UND GRUNDFREIHEITEN ÜBERWIEGEN, ODER WENN DIE VERARBEITUNG DER GELTENDMACHUNG, AUSÜBUNG ODER VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN DIENT.

WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VON UNS VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU BETREIBEN, HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG EINZULEGEN. SIE KÖNNEN DEN WIDERSPRUCH WIE OBEN BESCHRIEBEN AUSÜBEN.

MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN ZU DIREKTWERBEZWECKEN.

15) Dauer der Speicherung personenbezogener Daten

Die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten bemisst sich anhand der jeweiligen Rechtsgrundlage, am Verarbeitungszweck und – sofern einschlägig –zusätzlich anhand der jeweiligen gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (z.B. handels- und steuerrechtliche Aufbewahrungsfristen).

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage einer ausdrücklichen Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene seine Einwilligung widerruft. Existieren gesetzliche Aufbewahrungsfristen für Daten, die im Rahmen rechtsgeschäftlicher bzw. rechtsgeschäftsähnlicher Verpflichtungen auf der Grundlagevon Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO verarbeitet werden, werden diese Daten nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind und/oder unsererseits kein berechtigtes Interesse an der Weiterspeicherung fortbesteht.

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit.f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene sein Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO ausübt, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten zum Zwecke der Direktwerbung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene sein Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 2 DSGVO ausübt. Sofern sich aus den sonstigen Informationen dieser Erklärung über spezifische Verarbeitungssituationen nichts anderes ergibt, werden gespeicherte personenbezogene Daten im Übrigen dann gelöscht, wenn sie für die Zwecke, für die sie erhoben oder aufsonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig sind.

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Version: 201804251040

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