Review: Animal Rage von Universal Nutrition im Test

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Review: Animal Rage von Universal Nutrition im TestHeute widmen wir uns dem zweiten Pre-Workout Produkt (aber drittem Test), welches uns aus dem Hause Universal Nutrition – vom deutschen Shop Global Nutrition – zur Verfügung gestellt wurde.

Die Animal-Line von Universal hat mehr das Hardcore- und Untergrundimage, als die Stammlinie inne. Bekannte Vertreter bzw. Athleten dieser Linie sind vor allem Kraftsportler wie Dan „BOSS“ Green, Andrey Malachnichev, aber auch Bodybuilder wie Evan „Ox“ Centopani oder Frank „Wrath“ McGrath.

Die Besonderheit der Produktlinie: Sie sind, wie im Animal Test Review vom Kollegen Plaquex gesehen,  in einzelnen Portionstütchen, welche wiederum in einer Dose daher kommen. Bei dem hier rezensierten Produkt handelt es sich allerdings um ein Pulver (Man kann es aber ebenfalls als so genanntes „Pak“ erwerben).

Beim Animal Rage handelt es sich um einen „Stim-Booster.“ Das bedeutet, dass hier keine Substrate, wie etwa BCAAs oder Kohlenhydrate (und auch keine oder nur wenige Pumpzutaten) enthalten sind. Dafür setzt man mehr auf Inhaltsstoffe, die für  Fokus, Wachheit und Reaktionsvermögen sorgen sollen. Vertreter dieser Kategorie sind u.a. Jack3d, Craze oder C4.

Dafür sind die Portionsgrößen sehr gering und man hat demzufolge auch kleinere Dosiermengen, die sich sogar sehr gut in die Trainingstasche packen und überall mit hinnehmen lassen.

Review: Animal Rage „Orange Juiced“ von Universal Nutrition im Test

Steckbrief: „Animal Rage“ von Universal Nutrition; Geschmacksrichtung Orange Juiced

So wird’s angepriesen:

Animal Rage

Das Animal Rage ist mehr als nur ein weiteres Pre-Workout Supplement. Es ist die Geheimwaffe eines jeden Bodybuilders, eine Unterstützung im Kampf gegen die Gewichte. Die Wirkung ist extrem eindrucksvoll, es ist der Trainingsbooster schlechthin.

Animal Rage. Als Hardcore Bodybuilder solltest Du jede Trainingseinheit optimal für Dein Trainingsziel nutzen. Du solltest die Zeit nicht für halbherzige, ineffektive Trainingseinheiten vergeuden. Ohne Hardcore Training gibt es auch keinen deutlichen Muskelaufbau.

Dabei ist es egal wie toll Deine Ernährung ist, am allerwichtigsten ist immer noch das was im Studio passiert. Wenn Du bei diesem Spiel als Gewinner hervorgehen willst, dann zählt jede einzelne Wiederholung. Jeder einzelne Satz ist wichtig. Jede Trainingseinheit. Extrem hart trainierende, Hardcore Elite Bodybuilder fordern sich selbst von jeder einzelnen Trainingssitzung das Maximum an Leistung ab.

Du musst “den Schalter umlegen”, wie wir das nennen. Dabei werden gewöhnliche Emotionen wie Ärger und Frustration in optimale Produktivität an den Gewichten umgesetzt. Wenn man sich so selbst in “Rage” bringt, ist das in unkontrollierter Form gefährlich. Aber fokussiert und gesteuert kann dieses innere Rasen für einen Bodybuilder äußerst effektiv sein. Tief aus dem Inneren kann das einen Sportler ans Limit und darüber hinaus führen.

Das Animal Rage ist das passende Pre-Workout Produkt für jeden Sportler, der sein Training ernst nimmt und sich im Studio an den Gewichten quälen will. Anders als bei jedem anderen Animal Produkt vorher (seit den Tagen des Nitro und Nitro G), gibt es zwei unterschiedliche Formen vom Animal Rage, zugeschnitten auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen eines jeden Sportlers. Bekannt für umfangreiche, leicht einzunehmende Packs ist es selbstverständlich, dass das Animal Rage in Kapselform, individuell vordosiert, verfügbar ist. Das Rage wird aber außerdem in Pulverform angeboten, für die, die keine Kapseln schlucken möchten. Gemischt mit nur etwa 100 ml Wasser, stellt sich die Wirkung schon schnell nach der Einnahme vom Animal Rage ein.

[…]

Animal Rage | Aufmachung (4/5)

Verpackung

Die Produkte der Animal-Line von Universal Nutrition sind komplett anders verpackt, als die restliche Ware aus diesem Hause. Rage kommt in einer relativ kleinen Dose, wie es für Stim-Booster mit geringer Portionsgröße üblich ist, daher. Das Label ist traditionell mit rotem Animal-Schriftzug mit eingearbeitetem Bild eines Bodybuilders auf schwarzem Hintergrund gestaltet. Den Produktnamen findet man in weiß. Die Erläuterungen zum Produkt sind teils in roter, teils in weißer Schrift gehalten. Alles in allem sieht ist das Design meiner Meinung nach sehr ansprechend aus – es verkörpert eine gewisse Hardcore-Mentalität. (Wie auch immer man diese letztlich auslegen möge…)

Wie es der Gesetzgeber vorschreibt findet man hier natürlich auch die Zutatenliste, sowie die Nährwerte im amerikanischen Standartdesign. Auf der Vorderseite findet sich ebenfalls der Hinweis, dass es sich um einen verbesserten Geschmack handelt. Ob es das halten kann klären wir später.

Review: Animal Rage von Universal Nutrition im Test

Aussehen/Konsistenz

Das Pulver an sich ist Orange und nicht staubig. Durch die hinzugesetzten Farbstoffe ist natürlich auch der angemischte Shake orange-gelb. Trotzdem ziehe ich einen Punkt ab, da man hier auf Azofarbstoffe zurückgegriffen hat. Das kann man auch besser lösen.

Geruch

Das Pulver riecht angenehm nach Orange – und das nicht übertrieben künstlich. Da kann man nicht meckern.

Makronährstoffverteilung

auf 100 ml Getränk sind enthalten: 0. Oder in Worten: Null, nada, niente – tote Hose.

Tatsächlich sind nach US-Labeling Richtlinien keine makronährstoffliefernden Zutaten enthalten. RAGE enthält also keine nennenswerte Menge an Kalorien, daher braucht man hier auch nichts angeben.

Animal Rage | Inhalt, Verträglichkeit & Nutzen

Inhaltsstoffe

Passt das Label nicht perfekt in unser Blog-Design?

Review: Animal Rage von Universal Nutrition im Test

Ungünstig: Da es sich um Propriety Blends handelt, kann man die genauen Dosiermengen nur erahnen.

Verträglichkeit (Laktose etc.)

Wer Probleme bei der Verträglichkeit mit B-Vitaminen hat, der sollte an dieser Stelle aufpassen. Es kann vorkommen, dass sensitive Personen zu stark auf einzelne Zutaten reagieren. Dies kann man i.d.R erst feststellen, wenn man es einmal  getestet hat.

Für Personen, die empfindlich auf Koffein reagieren, würde ich erst einmal die halbe Portion empfehlen (oder gar nur ein Drittel – man muss es ja nicht gleich übertreiben).

Das Problem, was sich aus halben/drittel Portionen ergibt, ist wohlmöglich die Unterdosierung der anderen Komponenten. Für die Koffein-Junkies unter euch – Feuer frei.

Süßkraft

Für einen Ami-Booster definitiv nicht zu süß, ich finde es angenehm.

Geschmack: (4/5)

Review: Animal Rage von Universal Nutrition im Test

Wie bereits gesagt, handelt es sich bei meiner Version um einen verbesserten Geschmack. Ich habe leider keinen Vergleich zum alten Flavor, aber dieser schmeckt mir wirklich gut.
Man hat hier natürliche und naturidentische Aromen eingesetzt und das schmeckt man auch, im Vergleich zu anderen künstlich-schmeckenden Produkten.

Löslichkeit

Löst sich super auf. Keine Beanstandungen.

Animal Rage | Einnahmeempfehlung

Um einen konzentrierten Animal Rage Shake herzustellen, sollte man einen Messlöffel mit etwa 120ml Wasser oder einem Elektrolyt Drink mixen. Den Shake dann 20-30min. vor dem Training möglichst in einem Schluck trinken. Ebenfalls nur eine Portion in einer 24h Periode einnehmen.

Die angegebene empfohlene, tägliche Verzehrmenge sollte nicht überschritten werden!

Und das würde ich im Anbetracht der Koffeinmenge auch nicht empfehlen.Erstaunlicherweise trifft auch hier ein gestrichener Messlöffel genau die angegebene Menge von 7,6g. Gute Dosierung!

Animal Rage |Inhalt (3,5 / 5)

Im Rage kommen beispielsweise B-Vitamine (Niacin und Cobalamin) sowie Elektrolyte zum Einsatz. Die Produktentwicklung der Firma Universal scheint ein großer Fan davon zu sein, denn diese haben wir bereits im Shock-Therapy besprochen. Was mich allerdings verwundert hat, ist die enorm hohe Dosis an Vitamin B12.

Die Referenzwerte (RDA), auf die man sich bei solchen Inhaltsstoffen immer beziehen muss, sind zwar zum Teil nicht ganz aktuell oder zumindest bestehen kontroverse Meinungen, aber ich denke, dass eine knapp 170mal höhere Dosis, als der RDA schon, ein wenig zu viel des Guten ist. Bei gelegentlicher Einnahme wird man davon aber keine Hypervitaminose erleiden.

Ab jetzt bewegen wir uns wieder in einem „Propriety Blend“, also kann man die genauen Mengen der Inhaltsstoffe nur erahnen. (PB = keine genauen Mengenangaben geliefert, um die „Rezeptur“ vor der Konkurrent geheim zu halten.)

Endurance & Performance Complex

Den so genannten „Endurance & Performance Complex“ kann ich recht schnell abhandeln, denn Beta-Alanin, Citrullin Malat, Taurin und Glucuronolacton haben wir bereits zum Teil mehrfach besprochen. Alle diese Stoffe finden sich beispielsweise im Shock-Therapy.

Beta-Alanin

Bei Beta-Alanin (BA) handelt es sich um einen intrazellularen Säurepuffer, der zusammen mit der Aminosäure Histidin bei der Carnosinproduktion beteiligt ist und die Ansammlung von Protonen (H+-Ionen) abpuffert – damit die Übersäuerung der Muskulatur hinauszögert.

„Carnosin kann nicht auf direktem Wege aufgenommen werden, [X] daher stellt das Beta-Alanin im lebendem Organismus eine Schlüsselvariable von zweien dar, um den Engpass zu überwinden. (die andere ist L-Histidin; Karnosin ist ein Dipeptid, welches aus BA und L-H besteht). Mehr Beta-Alanin im Körper kann hierbei behilflich sein.[X] Und in der Tat zeigen Studien, dass die orale Aufnahme von Beta-Alanin den Karnosingehalt der Muskulatur effizient erhöhen kann. [X][X] Tatsächlich scheint es gar so, als dass die Zufuhr von Beta-Alanin potenter ist, wenn es um die Erhöhung der Muskel-Karnosin-Spiegel geht, als die direkte Karnosin-Supplementation selbst. [X] Es gibt einige Paper die BA eine Leistungssteigerung infolge der Pufferung konstatieren. [X][X][X][X][X][X] Darüber hinaus scheint die Ergänzung mit BA auch die wahrgenommene Erschöpfung zu reduzieren [X] und kumulative Effekte bei paralleler Kreatin-Ergänzung zu entfalten. [X]

Eines der Markenzeichen der BA-Supplementation ist das stechende Gefühl (auch Parästhesie genannt; „Ameisenlaufen“), welches zu großen Teil die Gesichtspartie betrifft, jedoch auch an anderen Körperstellen bei entsprechender Dosierung auftreten kann. Dieser Nebeneffekt sollte grundsätzlich keinen Anlass zur Sorge bieten, da dies bisher in keinem Zusammenhang mit anderen schädlichen Wirkungsmechanismen oder einer Vergiftung steht.“Quelle

Citrullin-Malat

Die Aufgabe von Citrullin-Malat besteht darin, die NO-Synthese zu steigern und damit die Gefäßdurchblutung, den Abtransport von Stoffwechselprodukten und Nährstofftransport hin zur Muskulatur zu erhöhen („Pump“). [64][65][66][67][68]

Taurin

„Taurin ist eine nicht-proteinogene Aminosäure und kann den oxidativen Stress nach dem Training minimieren [X][X]. […] Taurin findet sich in Energy-Drinks, da es die Wirkung von Koffein zu verstärken scheint [X]. Außerdem macht Taurin immer dann Sinn, wenn Beta-Alanin im Spiel ist. (Beta-Alanin verbraucht im Körper Taurin und damit sich die Taurinspeicher nicht leeren, sollte man parallel etwas davon zuführen.)[X]Quelle

Glucuronolacton

„Nun zum letzten Stoff der Pump-Matrix, dem Glucuronolacton. Diese Substanz kommt in Energydrinks zum Einsatz und schützt die Blutgefäßte vor oxidativen Schäden [X][X]. Des Weiteren wirkt Glucuronolacton antikanzerogen, also krebshemmend. [X]Quelle

Focus & Intensity Complex

Für den „Focus & Intensity Complex“ gilt im Wesentlichen dassselbe: L-Tyrosin, seinen Bruder N-Acetyl-Tyrosin und Cholin brauche ich hier nur verlinken bzw. zitieren. Das β-Phenylethylamin werde ich jedoch im Folgenden genauer erklären.

L-Tyrosin & N-Acetyl-Tyrosin

Bei L-Tyrosin handelt es sich um eine Aminosäure welche einen entscheidenden Einfluss auf den Katecholamine-Signalpfad ausübt. Im lebenden Organismus wird die Aminosäure L-Phenylalanin zu L-Tyrosin umgewandelt, welches wiederum zu L-DOPA – dem Prekursor des Glückshormons Dopamin – transformiert wird. Dopamin wiederum wird über mehrere Einzelschritte erst zu Noradrenalin und dann zu Adrenalin umgewandelt. Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin werden bekanntermaßen als „Katecholamine“ bezeichnet. Damit dient L-Tyrosin als wichtiges Substrat zur Herstellung der Katecholamine.

Studien zu Tyrosin haben gezeigt, dass es die Gedächtnisleistung bei Kälteexposition positiv beeinflusst, [X] für Wachheit, [X] Konzentration [X] sorgt und vor Stresseinwirkung schützt. [X][X][X][X] […] Die Einnahmeempfehlung lautet 30-60 Minuten vor der Exposition einer akuten Stresssituation (Lernen, Training)

Die Einnahme von Tyrosin nimmt Einfluss auf kognitiv auftretenden Stress und schützt die Noradrenalinreserven. [X] Forderndes Training stellt nicht nur körperliche sondern auch physische Barrieren, die es zu überwinden gilt, daher macht die Ergänzung mit Tyrosin durchaus Sinn.“Quelle

Cholin

Siehe unseren Ausführlichen Artikel „Cholin – Ergogenisches Pseudovitamin & kognitive Leistung.“ Cholin, bzw. dessen Metabolit Acetylcholin verbessert die Signalübertragung zur Muskulatur und kann so die Muskelkontraktionsfähigkeit veressern.

β-Phenylethylamin

Β-Phenylethylamin ist in der Supp-Szene besser bekannt unter der Abkürzung „PEA“. Das „Beta“ besagt, dass sich die Ethylamin-Gruppe in Beta-Stellung am aromatischen Ring befindet. Was nur als belanglose Kleinigkeit erschein, spielt in Sachen biologische Wirkung eine entscheidende Rolle.

Wie man in der Grafik wunderbar sehen kann, ist das Molekül mit Amphetamin und Metamphetamin verwandt.

Review: Animal Rage von Universal Nutrition im Test

Beta-Phenylethylamin ist ein naher Verwandter ampethamin- und metamphetamin-artiger Substanzen, aber eben nur nah. Es gilt als Stimulanz und stellt eine Vorstufe der Katecholamine (z.B. Noradrenalin, Adrenalin, Dopamin) dar.

In der Natur kommt dieses biogene Amin in Kakao und Bittermandeln vor. [1] PEA ist eine milde Stimulanzie und in dieser Form ist die Wirkung nicht mit der von Amphetaminen oder Metamphetaminen vergleichbar.

Beta-Phenylethylamin fungiert im Körper als Vorstufe zu den Katecholaminen und wird daher mit Glücksgefühlen in Verbindung gebracht [2]. Allerdings wird das Ganze im Körper sehr schnell vom Enzym namens Monoaminooxidase (MAO) abgebaut, wodurch die Wirksamkeit von oral eingenommenem PEA eingeschränkt ist. [3]

Der Kollege Furor Germanicus hat vor einiger Zeit einen Link auf Facebook gepostet, der besagt, dass das damals sehr beliebte Pre-Workout Supplement Craze mit PEA kontaminiert war (Klick) und daher zu der a.) überragenden Wirkung auf die Stimmung und b.) zu positiven Dopingtests geführt hat, worauf hin meine Wenigkeit Einspruch erhoben hat. Hierbei handelte es nämlich nicht um PEA, sondern um eines seiner engen Verwandten Amphetamin-Derivate. [4]

Sustained Energy Complex

Rhodiola Rosea

Rhodiola Rosea findet man nur in wenigen Pre-Workout Produkten. Schade eigentlich, denn die Substanz Rosenwurz kann Einiges, wie Ihr in unserem Artikel nachlesen könnt. Im Rage ist es allerdings enthalten, Dosierung: Unbekannt.

Rhodiola gilt als Adaptogen und soll es dem Körper ermöglichen besser mit Stress umzugehen.

Schizandrol-A

Schisandra-Beeren, bzw. ein Inhaltsstoff der Beeren, das so genannte Schizandrol-A findet man dagegen schon öfter in Boostern. Diese Beeren werden auch als Wohlfühl-Beeren bezeichnet und kommen in der traditionellen chinesischen Medizin zum Einsatz. [5]

Review: Animal Rage von Universal Nutrition im Test

Der potente Wirkstoff der Schisandrabeere, Schizandrol-A, wird in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) schon lange verwendet. Es verfügt adaptogene  (Stressanpassung) und ergogene (Leistungssteigerung) Eigenschaften. (Bildquelle: Examine.com)

Die Beeren zeigen eine antioxidative Wirkung auf die Organsysteme. [6][7][8][9][10][11][12][13][14] Des Weiteren unterstützt es den Blutfluss. [15][16][17] Der Hauptgrund für den Einsatz in solchen Produkten liegt aber sicherlich daran, dass diesem Inhaltsstoff eine beruhigende und zugleich anregende Wirkung nachgesagt wird. Studien bewiesen ebenfalls die Stress- und Angstlösenden Wirkungen. [18][19][20][21]

Panossian et al. zeigten im Jahr 1999, dass der Extrakt ebenfalls die Leistungsfähigkeit steigern kann. [22] Den letzten Punkt, den ich zum chinesischen Spaltkörbchen, wie die Beere auch genannt wird, anbringen möchte ist, dass es eine Studie gibt, die zeigte, dass der Extrakt dem Körper helfen kann mit hitzeinduziertem Stress umzugehen (à Adaptogen). [23] Keine schlechte Sache, denn wie wir später sehen werden, enthält Animal Rage auch Inhaltsstoffe, die genau das bewirken.

Cordyceps Sinensis

Von Cordyceps Sinensis habe ich ehrlich gesagt vorher noch nie etwas gehört. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Substanz aus der traditionellen chinesischen Medizin, welche jedoch diesmal aus einem Pilz gewonnen.

Studien am Rattenversuchsmodell zeigten eine reduzierte Ermüdungsresistenz, verminderte Stresslevel und eine Erhöhung des Testosteronspiegels in den Nagetieren. [24][25][26][27][28] Hierzu fehlen aber leider Humanstudien – man weiß aber, dass die alten Chinesen den Pilz genau deshalb für Menschen eingesetzt haben. Ob da was dran ist, müssen zukünftige Studien erst einmal nachweisen.

Panax Ginseng

Review: Animal Rage von Universal Nutrition im Test Panax Ginseng erfreut sich nicht nur in Asien reger Beliebtheit. Auch bei uns kann man Ginseng-Produkte kaufen, aber nicht alle bestehen aus dem echten Koreanischen. (Bildquelle: Wikipeda.org)[/caption]

Die wirksamen Komponenten befinden sich in der Wurzel der Pflanze und können unter anderem den Blutzuckerspiegel senken, [29][30][31] das Wohlbefinden steigern, [32] die Wahrnehmung verbessern [33][34][35], sowie die Erektionshäufigkeit und den Testosteronspiegel steigern. [36][37][38][39][40] Auch Muskelschäden, sowie die Laktatproduktion werden vermindert. [41][42] Ein echtes Wunderkraut also. Wen es genauer interessiert, dem empfehle ich auf Examine.com nachzulesen.

(Anmerkung: Es gibt in der Drogerie sehr viele Ginseng-Produkte zu kaufen, aber nicht alle enthalten die Art des Ginsengs, auf die es ankommt (nämlich den echten koreanischen/sibirischen Ginseng). Andere Vertreter dieser Spezies – es gibt bis zu 12 Ableger –  gelten als weniger potent.)

Quick Energy Complex

Koffein

Zur Wirkung von Koffein brauche ich keine großen Worte verlieren, denn hierzu gab es schon sehr viel Input.

„Koffein stimuliert das Zentralnervensystem, erhöht die Aufmerksamkeit und verringert Müdigkeitserscheinungen. [X] Dies wird dadurch ermöglicht, weil Koffein in der Lage ist die Blut-Hirn-Schranke ohne Probleme zu passieren – es steigt quasi „sofort in den Kopf“ – wie manch andere Substanzen, die gerne rege und ausführlich missbraucht werden (z.B. Ethyl-Alkohol!). Dort ist Koffein in der Lage einen Neurotransmitter namens Adenosin zu blockieren, welches sich in bestimmten Synpasen des Gehirns ansammelt. Je länger wir wach sind, desto höher steigt normalerweise die Adenosinkonzentration im Hirn an, was wiederum für aufkommende Müdigkeit sorgt.

Je mehr Adenosin in den Synapsen zirkuliert, desto müder wird man. [X] Die Aufnahme von Koffein – und das damit verbundene Blockieren von Adenosin – sorgt für mehr Drive, Konzentration und mentale Frische.“Quelle

Was die im Rage enthaltene Dosis betrifft, sollte ich dennoch ein paar klärende Worte verlieren.

Leider ist auf der Animal-Homepage keine Produktbeschreibung mehr verfügbar, da das Rage durch eine neue Version ersetzt wurde. Allerdings enthält die mir zu Verfügung stehende Version laut Internetforen 300mg Coffein pro Portion. Ich würde also nicht empfehlen, die doppelte Dosis zu nehmen. (Warum genau habe ich bereits beim Shock-Therapy erklärt.)

Wie man sich denken kann, liefert der Kaffeebohnenextrakt einen Teil des Koffeins, doch Kaffee kann noch mehr. Allerdings verweise ich hier mal wieder auf einen anderen Artikel in unserem Archiv.

Grüntee-Extrakt

Grüntee ist die unfermentierte, getrocknete Version der Blätter der Camellia Sinensis Pflanze –ein weiterer Koffeinlieferant, der – genauer gesagt – etwa 1-2% der anregenden Substanz enthält. Doch was den grünen Tee so besonders macht sind eigentlich die darin enthalten Katechine und Polyphenole., allen voran das Epigallocatechingallat (EGCG). Auf dem Markt findet man heutzutage zahlreiche Grünteeextrakte, die hoch konzentriertes EGCG enthalten. Weitere Katechine im Grüntee sind Epigallocatechin (EGC), Epicatechin (EC) und Epicatechingallat (ECG). Da wir nicht jedes davon en detail erläutern können, beschränken wir uns wie gehabt auf das Wesentliche.

Die markanteste Eigenschaft der Katechine ist ihre fettverbrennende Wirkung. Diese wurde bereits in zahlreichen Studien nachgewiesen und gilt als (ab)gesichert [X][X][X][X][X][X][X][X][X][X][X][X]. Des Weiteren erhöht Grüntee die Insulinsensitivität, was wiederum für eine begünstigende Nährstoffpartition zu mehr Muskeln und weniger Fettgewebe sorgen kann [X][X][X]. Ebenso kann grüner Tee das LDL-Cholesterin (das so bezeichnete „böse“ Cholesterin – so böse ist es aber gar nicht) senken und das HDL-Cholesterin (das vermeintlich „gute“ Cholesterin) erhöhen [X][X]. Der Extrakt wirkt sich darüber hinaus positiv auf die Konzentrationsfähigkeit aus und übernimmt die Rolle eines Antioxidans [X][X][X][X][X][X].“ Quelle

Evodiamin

Evodiamin ist eine weitere, recht unbekannte Substanz, mit der ich schon als Reinsubstanz experimentieren durfte. Es handelt sich um einen weiteren Beeren-Extrakt aus der chinesischen Medizin. Die Beere nennt sich „Evodia rutaecarpa.“.

Die Substanz steigert die Thermogenese im Körper und senkt gleichzeitig die Sensibilität gegenüber Kälte. [43][44][45] Das bedeutet, dass man wesentlich mehr Kalorien in Form von Wärme verbrennt, als man dies normal tun würde. Ich persönlich konnte diesen Effekt bei meinen Experimenten ebenfalls wahrnehmen, wirklich signifikant aber nur in Kombination mit körperlicher Bewegung, da es sich hier um ein Pre-Workout handelt macht das Ganze an dieser Stelle also schon Sinn.

Review: Animal Rage von Universal Nutrition im Test

Des Weiteren ist bekannt, dass Evodiamine die Pre-Differenzierung von Fettzellen hemmt, was dazu führt, dass man weniger neue Fettzellen bilden kann. [45][46][47][48][49] Dieses Pülverchen wirkt also doppelt gegen Fettaufbau. Ich vermute im Rage eine Dosis von 50mg pro Portion.

Vinpocetin

Und nun sind wir auch schon beim letzten Inhaltsstoff, dem Vinpocetin.

Vinpocetin erhöht den Blutfluss im Gehirn [50][51][52][53][54] und sorgt für eine verbesserte Wahrnehmung, [55][56] sowie ein verbessertes Erinnerungsvermögen, [57][58][59][60] weshalb es auch zur Behandlung von Alzheimer eingesetzt wird. Auch konnte eine verbesserte Reaktionsgeschwindigkeit festgestellt werden. [61][62][63]

Ja, warum eigentlich nicht!

Animal Rage | Preis (3,5/5)

Bei Global-Nutrition bezahlt man für 44 Portionen 38.90€, während bei den Jungs von Gigas Nutrition nur 28,21 € zahlt . Das macht ca. 88 Cent bzw. 60 Cent pro Portion, was ich in Ordnung finde, denn 44 Portionen sind hier definitiv auch 44 Portionen. Allerdings sind hier keine Nährsubstrate wie BCAAs, Kohlenhydrate oder Glutamin enthalten, die man ggf. noch dazu stacken kann.

Warum amerikanische Produkte in Europa etwas teurer sind habe ich ebenfalls bereits beim Shock-Therapy erklärt:

„Sparen könnte man noch, wenn man anstatt der patentierten und damit teuren Rohstoffe […] die ebenso wirksamen, aber günstigeren Rohstoffe verwendet hätte. Aber so verkauft es sich vielleicht etwas besser.“Quelle

Animal Rage |Wirkung (4/5)

Review: Animal Rage von Universal Nutrition im TestIch habe den Booster in einer ziemlich harten Phase meiner Diät getestet. Da kam mir die hohe Koffeindosis und die anderen Stims genau richtig. So war ih in der Lage unter den extremen Bedingungen ein akzeptables Training zu absolvieren. Das Wohlbefinden war definitiv erhöht und auch der Effekt vom Evodiamin war deutlich erkennbar.

Ich würde diesen Booster aber nur für besondere Einheiten, z.B. zum Ausloten von Maximalkraftwerten oder unter besonderen Umständen empfehlen, denn Rage ist definitiv kein Kinderspielzeug und gegebenenfalls nicht jedermanns Sache (Dosis).

Mir persönlich fehlen hier ein wenig die Substrate (BCAAs) und die Pump-Zutaten, aber die können gerne dazu gestackt werden.

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Animal Rage | Gesamtnote/Fazit

Alles in Allem ein recht solides Produkt, allerdings meiner Meinung nach nicht unbedingt für den Alltagsgebrauch.

HIER kannst du den Animal Rage von Universal Nutrition kaufen

[1] Ziegleder, G. / Stojacic, E. / Stumpf, B. (1992): Vorkommen von β-Phenylethylamin und seinen Derivaten in Kakao und Kakaoerzeugnissen, In: Zeitschrift für Lebensmittel-Untersuchung und Forschung. URL: http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF01202801.

[2] Thieme Chemistry (Hrsg.) (2007): Römpp Online. Version 3.1. Georg Thieme Verlag: Stuttgart.

[3] Nagatsu, T. (2004) Progress in monoamine oxidase (MAO) research in relation to genetic engineering. In: Neurotoxicology Band 25, Nummer 1–2, Januar 2004, S. 11–20, ISSN 0161-813X, URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14697876.

[4] Ergo-log (2013): Amphetamine analogue in pre-workout supplement Craze? URL: http://www.ergo-log.com/amphetamine-ana ... craze.html.

[5] Examine.com: Schisandra chinensis. URL: http://examine.com/supplements/Schisandra+chinensis/.

[6] Chen, et al. (2012): Cytochrome P-450-catalyzed reactive oxygen species production mediates the (-)schisandrin B-induced glutathione and heat shock responses in H9c2 cardiomyocytes. In: Indian Journal of Pharmacology. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22529476.

[7] Leong, et al. (2012): Cytochrome P450-catalysed reactive oxygen species production mediates the (-)schisandrin B-induced glutathione and heat shock responses in AML12 hepatocytes. In: Cell Biol Int. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22070356.

[8] Chen, N. / Chiu, PY. / Ko, KM. (2008): Schisandrin B enhances cerebral mitochondrial antioxidant status and structural integrity, and protects against cerebral ischemia/reperfusion injury in rats. In: Biol Pharm Bull. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18591780.

[9] Ip, SP., et al. Methylenedioxy group as determinant of schisandrin in enhancing hepatic mitochondrial glutathione in carbon tetrachloride-intoxicated mice. Biochem Pharmacol. (1997) URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9271337

[10] Cui, YY. / Wang, MZ. (1993): Aspects of schizandrin metabolism in vitro and in vivo. In: Eur J Drug Metab Pharmacokinet. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8243498.

[11] Yim, TK. / Ko, KM. (1999): Schisandrin B protects against myocardial ischemia-reperfusion injury by enhancing myocardial glutathione antioxidant status. In: Mol Cell Biochem. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10448914.

[12] Yim, TK. / Ko, KM. (1999): Methylenedioxy group and cyclooctadiene ring as structural determinants of schisandrin in protecting against myocardial ischemia-reperfusion injury in rats. In: Biochem Pharmacol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9920287.

[13] Lee, et al. (2009): Induction of the phase II detoxification enzyme NQO1 in hepatocarcinoma cells by lignans from the fruit of Schisandra chinensis through nuclear accumulation of Nrf2. In: Planta Med. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19452436.

[14] Ryu, et al. (2011): Anti-inflammatory effect of heme oxygenase-1 toward Porphyromonas gingivalis lipopolysaccharide in macrophages exposed to gomisins A, G, and J. In: Journal of Medicinal Food. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22145771.

[15] Ryu, et al. (2006): Aqueous extract of Schizandra chinensis fruit causes endothelium-dependent and -independent relaxation of isolated rat thoracic aorta. In: Phytomedicine. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16704926.

[16] Han, et al. (2012): Effects of Schisandra chinensis extract on the contractility of corpus cavernosal smooth muscle (CSM) and Ca2+ homeostasis in CSM cells. In: BJU Int. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21951618.

[17] Pan, et al.  (2006): A novel experimental model of acute hypertriglyceridemia induced by schisandrin B. In: Eur J Pharmacol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16624278.

[18] Chen, et al. (2011): Pharmacological studies on the anxiolytic effect of standardized Schisandra lignans extract on restraint-stressed mice. In: Phytomedicine. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21757327.

[19] Xia, P. / Sun, LJ. / Wang, J. (2011): Effects of fructus schisandrae on the function of the pituitary-testis axis and carbohydrate metabolism in rats undergoing experimental navigation and high-intensity exercise. In: Zhonghua Nan Ke Xue.  URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21837959.

[20] Tang, SH., et al. (2011):The protective effect of schisandra lignans on stress-evoked hepatic metastases of P815 tumor cells in restraint mice. In: J Ethnopharmacol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21130851.

[21] Huang, F., et al. (2007): Sedative and hypnotic activities of the ethanol fraction from Fructus Schisandrae in mice and rats. In: J Ethnopharmacol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17127021.

[22] Panossian, AG., et al. (1999): Effects of heavy physical exercise and adaptogens on nitric oxide content in human saliva. In: Phytomedicine. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10228607.

[23] Panossian, A. / Wikman, G. (2008): Pharmacology of Schisandra chinensis Bail.: an overview of Russian research and uses in medicine. In: J Ethnopharmacol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18515024.

[24] Koh, JH., et al. (2003): Antifatigue and antistress effect of the hot-water fraction from mycelia of Cordyceps sinensis. In: Biol Pharm Bull. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12736514.

[25] Hsu, CC., et al. (2003): Regulatory mechanism of Cordyceps sinensis mycelium on mouse Leydig cell steroidogenesis. In: FEBS Lett. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12753921.

[26] Huang, BM., et al. (2001): Effects of Cordyceps sinensis on testosterone production in normal mouse Leydig cells. In: Life Sci. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11712663.

[27] Wong, KL., et al. (2007): Regulation of steroidogenesis by Cordyceps sinensis mycelium extracted fractions with (hCG) treatment in mouse Leydig cells. In: Arch Androl. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17453685.

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Über

Simon aka „Simme“ verstärkt seit 2012 als Autor und aktiver Moderator das Aesir Sports Team und hat bereits durch zahlreiche elaborierte und fundiert-recherchierte Artikel seine Expertise im Fachbereich der Ernährung, Ernährungsberatung und Supplementation bewiesen. (Seine Ingredenzien-Analysen suchen mittlerweile seinesgleichen im deutschen Sprachraum).

Als Experte in Sachen Ernährung hält Simme den Moderatorposten (Bereich: Ernährung, Supplements und Diät im Bodybuilding) im Forum der größten deutschsprachigen Bodybuilding-Website im Netz, „der Szene“ (BBSzene.com), inne.

Als passionierter Eisenkrieger, verfügt über ein breites Wissensspektrum im Kraftsport und interessiert sich vor allem für das Wettkampfbodybuilding.

Zurzeit studiert Simon an der Hochschule Anhalt an der Saale. (Hauptfach: Ökotrophologie)

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