Die Zyklische Ketogene Diät: Ein Guide für den optimalen Refeed

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Von Leon Kupper | Benötigte Lesezeit: 20 Minuten |


Obwohl eine traditionelle ketogene Diät definitiv einer der besten Wege ist um ungewolltes Körperfett schmelzen zu lassen und dabei den Muskelverlust zu minimieren, hat sie definitiv ihre Schwächen. Denn wer im Fitnessstudio ein intensives Workout absolvieren will, der kommt nur schwerlich mit leeren Glykogenspeichern aus, denn der Körper verfügt über bestimmte Muskelfasern, die ihre Energie nahezu vollständig über glykolytische Stoffwechselpfade (d.h. anaerob) zu decken pflegen.

Natürlich kann der Körper wertvolles Protein, das wir aus der täglichen Nahrung zu uns nehmen, ebenfalls in Glykogen umwandeln. Die Frage ist aber ob wir das überhaupt wollen? Die Antwort darauf sollte (oder vielmehr: MUSS) definitiv „NEIN“ lauten.

Um in den Genuss vieler Vorteile der ketogenischen Ernährung zu gelangen, aber gleichzeitig intensiv trainieren und schiere Masse aufbauen zu können, praktizieren viele Kraftsportler eine zyklische Variante der ketogenen Diät, welche dem speziellen Energiebedarf zumindest ausreichend Rechnung trägt.. Dabei handelt es sich um die zyklisch ketogene Diät (ZKD), bei der es einen Refeed mit vielen Kohlenhydraten (KH) gibt.

Ich habe schon in meinem letzten Artikel darüber geschrieben, wie man sein Training in einer Zyklischen Ketogenen Diät anpassen sollte, um die optimalste Körperfettreduktion zu erreichen. Diesen Guide findet ihr der Vollständigkeit halber noch einmal hier.

Ich fasse noch einmal die wichtigsten Punkte einer ZKD zusammen:

  • 5-6 Tage lange Reduktion der KH auf maximal 30g pro Tag
  • 1-2 Tage mit einer erhöhten Kohlenhydrat-Zufuhr, die den Großteil des Tagesbedarfs ausmacht (Refeed)

Die Frage, die ich in diesem Artikel klären will ist, ist folgende: Wie soll der optimale Refeed während einer ZKD am besten aussehen?

Die Zyklische Ketogene Diät: Ein Guide für den optimalen Refeed

1. Ansätze eines Refeeds in der klassischen „Fitness-Literatur“

In der klassischen Bodybuilding Literatur finden sich diverse Ansätze darüber, wie ein Refeed durchzuführen ist. Vorherrschend dürfte der Ansatz der Anabolen Diät sein, welche einen eher unstrukturierten Refeed vorsieht.

Mauro DiPasquale, der Autor der Anabolen Diät, erlaubt jegliche Quellen von Kohlenhydraten während der Refeedperiode – gemäß seinem System ist es also egal ob man Reis pur oder eine Pizza vom Italiener des Vertrauens zum Auffüllen der Glykogenspeicher (und Stimulation des Stoffwechsels) utilisiert. Es wird auch nicht genau vorgeschrieben zu welchem Zeitpunkt man die Kohlenhydrate am entsprechenden Refeed-Tag aufnehmen soll. Das Timing und die Nahrungsmittelauswahl ist in der Anabolen Diät also noch recht „locker“ gehalten und erlaubt viel Freiraum.

Im Kontrast dazu bietet die Bodyopus-Diät von Dan Duchaine einen sehr strikten Ansatz zur Durchführung von Refeeds. Darin wird nicht nur die Art der zu verzehrenden Kohlenhydrate vorgeschrieben, sondern auch der Zeitpunkt des Verzehrs.

Innerhalb dieses Artikels werden wir uns von der Herangehensweise und Durchführung eines Refeeds an Lyle McDonalds „The Ketogenic Diet“ orientieren (an dem sich im Übrigen auch unser Trainingsguide zur Zyklischen Ketogenen Diät (ZKD) orientiert).

Die Zyklische Ketogene Diät: Ein Guide für den optimalen Refeed

Die Bodyopus Diet von Dan Duchaine: Noch einmal eine Ecke rigider als der Bodybuilding-Klassiker „The Anabolic Diet“ von Dr. Mauro DiPasquale. (Bildquelle: Amazon.de)

2. Der Zweck des Refeeds

Dieses Kapitel soll kurz auf den Zweck des Refeeds eingehen, da ich schon oft Personen getroffen habe, die sich denken, dass ein Refeed sie in ihrer Bestrebung und ihren Zielen zurückwerfen und die Erfolge in der Diät zunichtemachen würde.

Athleten und Sportler, die so denken, erliegen einem fatalen Trugschluss und das folgende Kapitel soll erläutern wieso das so ist.

2.1. Aufrechterhaltung der Trainingsintensität

Während einer anaeroben Trainingsbelastung (z.B. Krafttraining) werden Fette oder Ketonkörper nur zu einem geringen Teil als Energieträger herangezogen. Die Muskelfasern, auf die es hierbei ankommt, arbeiten überwiegend glykolytisch und besitzen nur eine moderate bis geringe oxidative Kapazität – aus diesem Grund braucht der Körper genügend Glykogen, um die intensive Belastung entsprechend bewältigen zu können [31]. Das Krafttraining signalisiert dem Körper nicht nur, dass derartige Muskelfasern (Typ IIa und Typ IIx, welche ein hohes Hypertrophiepotenzial haben) benötigt (und aufrecht erhalten) werden (sollten), sondern führt auch zu entsprechenden Anpassungen im Stoffwechsel.

Simpel formuliert geht es darum Muskulatur – während der Diätphase – weitestgehend zu erhalten und die nachrangige Energieverbrennung über Fett abzudecken. Wie das optimale Training in der ZKD aussieht, könnt ihr noch einmal in meinem entsprechenden Artikel nachlesen.

2.2. Hormonenelle Auswirkungen

Eine der wichtigsten Funktionen des Refeeds besteht darin die negativen Auswirkungen einer Diätphase auf den Hormonhaushalt zu minimieren.

Das „Schlankheitshormon“ Leptin ist eines der wichtigsten Hormone welches innerhalb einer Diät (Kaloriendefizit) am stärksten beeinflusst wird, da es hauptsächlich in den Fettzellen produziert wird.

Zusammengefasst hat Leptin folgende Effekte auf unseren Organismus:

  • Leptin dient als Indikator für den Energiestatus des Körpers!
  • Informiert unseren Körper darüber, wie viele Fettreserven („Energiereserven“) noch zu Verfügung stehen bzw. generell wie gut die Energiedepots gefüllt sind

Es gibt zwar noch eine Reihe von Downstream-Effekten(etwa die Beeinflussen anderer Hormone, etwa der Schilddrüse), doch für den heutigen Artikel – und zur einfachen Darstellung – sollen die obigen Effekte am ehesten bei euch hängen bleiben.

Nachdem wir also die Aufgabe des Leptins kennen, dürfte sich die Problematik bereits offenbaren, wenn man einen Schritt weiter denkt. Derzeit geht man davon aus, dass Fettzellen, wenn sie infolge einer Diät entleertwerden, lediglich schrumpfen – aber nicht verschwinden. Leptin wird im Fettgewebe synthetisiert und dort ausgeschüttet. Sinkt der Fettanteil, wird auch die Leptinproduktion gedrosselt.

Ein niedriger (sinkender) Leptinspiegel führt zu:

  • Einer Abnahme des Energieverbrauchs
  • Einer Abnahme des Schilddrüsenhormons (Thyroxin (T4) Hormons)
  • Einer Abnahme von Gonadotropinen (sexualhormonstimulierendes LH und FSH) und damit auch eine herunterfahren der Testosteronproduktion
  • Einen ansteigenden Appetit und vermehrtes Hungeraufkommen

(Mehr Infos zum Thema Leptin, bekommt ihr in unserem Artikel „Leptin: Stoffwechselsteuerung und Schlankheit“)

Man muss kein Einstein sein um zu realisieren, dass all dies Folgewirkungen sind, die wir in einer Diät eigentlich nicht haben (und wenn möglich auch vermeiden) möchten. Aber was kann man dagegen tun?

Ganz einfach: Der Körper bedarf eines entsprechenden Signals, welches im klar und deutlich zu erkennen gibt, dass er keinen Grund dazu hat seinen Energiestoffwechsel zu reduzieren. Dieses Signal ist der hier besprochene Refeed – viel Energie in Form von Kohlenhydraten. (Denn eben Energie und jene Kohlenhydrate sind es, die die Fettzellen zur Leptinproduktion anregen [32]) Wird der Körper erst mit der entsprechenden Menge an Kohlenhydraten (Glukose) geflutet, kann bereits nach 12 bis 24 Stunden eine Erhöhung der Leptinkonzentration festgestellt werden. Ein identisches Ergebnis lässt sich durch die Aufnahme von Protein und Fetten nicht erzielen. [33][34][35][36]

Ihr seht also: Ein Refeed ist dank seiner höheren Kalorienzufuhr und dem erhöhten Kohlenhydratanteil nicht nur perfekt dazu geeignet, um euren Leptinhaushalt zu regulieren, sondern nüchtern betrachtet auch notwendig (sofern ihr nicht den harten Weg geht und eine richtige ketogene Ernährung durchführt – was allerdings eure Trainingsperformance und das Muskelaufbaupotenzial beeinträchtigen wird).

Die Zyklische Ketogene Diät: Ein Guide für den optimalen Refeed

Der Glukosestoffwechsel: Überschüssige Kohlenhydrate werden – sofern die Kohlenhydratspeicher des Körpers (Glykogen in Muskeln & Leber) nicht vollständig befüllt sind – in Form von Glykogen eingelagert. Stärke („Starch“) ist die pflanzliche Speicherform, während Glykogen („Glycogen“) in Tieren das Medium ist, das zur Speicherung dient. Je nach Art der zugeführten Kohlenhydrate (Einfach-,Zweifach- & Vielfachzucker) erfolgt die Resynthese schneller oder langsamer. Sind die Speicher gefüllt, werden überschüssige Kohlenhydrate in der Leber zu Fett umgewandelt und Fettzellen (Adipozyten) eingespeichert. (Bildquelle: Wikimedia / Wikimedia Commons ; Public Domain Lizenz)

2.3. Psychische Auswirkungen

Ich denke ich spreche für alle Leute die schon eine Zyklische Ketogene Diät gemacht haben, wenn ich behaupte, dass der Refeed ungemein dabei hilft, die doch etwas extreme ketogene Ernährung (als Kraftsportler) durchzuhalten.

Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum: Es tut verdammt gut sich nach einer Woche der Kohlenhydratabstinenz eine große (oder größere) Kohlenhydratportion zu genehmigen und nach Herzenslust zu essen.. Der Refeed soll zwar – wie ich noch ausführen werde – nicht zu einem „Cheat Day“ verkommen, an dem man sich jeglichen „Müll“ reinschiebt, aber jeder, der sich in einer energie- und kohlenhyratreduzierten Phase befindet, der weiß ganz genau wie verführerisch ein Teller voller Reis werden kann – da kommt man mit einem Kilo nicht hin!

3. Dauer und Umfang des Refeeds

Zwei der wichtigsten Faktoren, die maßgeblich über den Erfolg (oder Misserfolg) eines Refeeds entscheiden, ist zum einen die Dauer und zum anderen der Umfang des Refeeds.

Werden zu wenig Kohlenhydrate in dieser Phase konsumiert, dann werden die Glykogenvorräte unzureichend regeneriert und der Leptinstoffwechsel nicht ausreichend angekurbelt – wenn ihr schon refeedet, dann müsst ihr auch Nägel mit Köpfen machen! Oftmals wird vergessen, dass für eine entsprechende Regeneration der Energiespeicher das Zeitfenster eine hervorgehobene Rolle spielt: Wenn ihr euch die Tagesration an Kohlenhydraten in einer einzigen Mahlzeit, z.B. im Verlauf von einer Stunde, reinschiebt, dann habt ihr den Sinn und Zweck des Refeeds nicht verstanden.

Je nachdem wie stark und wie lange ihr eine kohlenhydratreduzierte Ernährung befolgt, kommt es zu einem Enzym-Engpass. Aus der Sicht des menschlichen Körpers macht es ab einem gewissen Moment nur wenig Sinn kohlenhydratspaltende Enzyme herzustellen, wenn ohnehin keine Aussicht auf Kohlenhydrate besteht. Sind die entsprechenden Enzyme nicht vorrätig, können Kohlenhydrate nicht richtig metabolisiert werden – aus diesem Grund darf ein Refeed nicht zu kurz ausfallen, denn für die Produktion dieser wichtigen Enzyme bedarf es einer gewissen Vorlaufzeit. Fällt der Refeed zu kurz aus (z.B. <6-8 Stunden) können die Glykogenspeicher nicht adäquat regeneriert werden. (1)! Das ist verschenktes Potenzial!

Daraus ergibt sich, dass genug Kohlenhydrate in einem angemessen Zeitraum konsumiert werden müssen, um die Glykogenspeicher ausreichend zu regenerieren. Nach einem intensiven Workout (und bei nahezu restlos geleerten Glykogenspeichern) können diese innerhalb von 24 Stunden fast vollständig geladen werden, (nämlich auf einen Stand von zirka 100-110 mmol/kg) – vorausgesetzt es werden genug Kohlenhydrate aufgenommen (1)(2).

Praktisch sind die Glykogenvorräte niemals leer, da es dafür entsprechende Mechanismen gibt, die das verhindern, aber gehen wir mal theoretisch davon aus, dass dies der Fall ist. Dann werden 8-10 g Kohlenhydrate pro kg Magermasse gebraucht, um die Speicher vollständig füllen zu können. Wird der Refeed auf 36 Stunden verlängert, dann kann eine Superkompensation (auf zirka 150-160 mmol/kg) der Glykogenspeicher erreicht werden (29).

Um die eigenen Glykogenspeicher noch weiter zu füllen, (auf 175 mmol/kg oder mehr) sollte ein 3-4 tägiger Refeed eingelegt werden – wobei man hier eigentlich nicht mehr von einem Refeed im klassischen Sinne reden kann (3). Dies zielt eher auf eine vollständige Regeneration der Energiereserven ab.

Dies ist besonders für Leistungssportler interessant, die sich in der Wettkampfvorbereitung befinden.

3.1. Aufladen der Glykogenspeicher nach dem Krafttraining

Aus einer Studie geht hervor, dass während der ersten 6 Stunden Post-Workout (nach dem Workout) die Glykogenspeicher am schnellstens aufgeladen werden können, wobei die Speicher Pi mal Daumen mit einer Resynthese-Rate (Regenerationsrate) von 12 mmol/kg/h regeneriert werden.

Dazu sollten direkt nach dem Training 1,5g KH pro kg Magermasse zugeführt werden, sowie eine ähnlich geartete Menge 2 Stunden später. Innerhalb dieser Zeitspanne können so bis zu 44mmol/kg wieder aufgeladen werden (4).

Die Resynthese-Rate der Glykogenspeicher in den ersten 24 Stunden schwankt von 5 bis 12 mmol/kg/h (5). Diese wird unter anderem von der Art des vorherigen Trainings (Intensität, Aerob Vs. Anaerob) determiniert.

Nach einer aeroben Trainigseinheit werden die Speicher mit 2-8 mmol/kg/h regeneriert. Bei Krafttraining finden wir schon eine erhöhte Rate von 1,3-11 mmol/kg/h vor. Die höchste Rate – nämlich 15-33.6 mmol/kg/h – liegt jedoch nach einem Sprinttraining (HIIT anyone?) vor (5)(6). Der Grund für dafür liegt vermutlich in der geringeren Milchsäure-Konzentration, sowie einer niedrigeren Anzahl von Mikroläsionen, welche beim Krafttraining tendenziell stärker auftreten (6).

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Der Schlüssel zur Resynthese: Das Speicherhormon Insulin, welches an den Insulinrezeptor andockt und die Translokation („Aktivierung“) der GLUT-4-Transporter herbeiführt, welche sich anschließend  zur Zelloberfläche bewegen und Glukose in die Zelle befördern, wo sie schließlich zu Zuckerketten – Glykogen, die Speicherform der Kohlenhydrate – aufgebaut werden können. (Bildquelle: Wikimedia / XcepticZP ; PublicDomain Lizenz)

3.2. Weitere Aspekte

Wenn wir annehmen, dass wir es mit einer Resyntheserate von 5 mmol/kg/h zu tun haben, dann werden in 24 Stunden ~120 mmol/kg geladen. Hierzu müssten jedoch mindestens 50g Kohlenhydrate alle 2 Stunden, während der ersten 24 Stunden nach dem Training, konsumiert werden. Da es auch so etwas wie eine maximale Resyntheserate gibt macht es auch nur bedingt Sinn über 50g Kohlenhydrate pro Mahlzeit zu gehen – die 50g stellen nämlich bereits die optimale Menge dar.

Dies ergibt am Ende eine Gesamtmenge von 600g Kohlenhydrate, die innerhalb von einem Tag (24 Stunden) als Glykogen aufgebaut werden. (Diese Angaben beziehen sich auf eine 70kg schwere Person.) (6).

3.3. Empfehlung für die Dauer und den Umfang des Refeeds

Aus den obigen Ausführungen lässt sich nun die Empfehlung ableiten, dass ein Athlet, der sich gerade in einer Zyklischen Ketogenen Diät befindet, seinen wöchentlichen Refeed auf 8-10g Kohlenhydrate/kg Magermasse beschränken sollte.

Sollte der Refeed über 24 Stunden hinausgehen, dann sollte die Kohlenhydratmenge in der zweiten Hälfte des Refeeds auf 5g/kg Magermasse beschränkt werden, da die Glykogenresyntheserate mit steigenden Glykogenreserven und fortschreitender Dauer abnimmt (1). Durch das Beschränken der Kohlenhydrat-Zufuhr wird ebenso die potenzielle Gefahr eines Fettaufbaus reduziert (während weiterhin die Glykogenspeicher aufgeladen werden können).

Festzuhalten bleibt an dieser Stelle, dass die Refeed-Dauer in der Regel die 24-Stunden-Marke nicht übersteigen sollte, da das Risiko für eine Fettzunahme dadurch unnötig erhöht wird.

4. Kohlenhydrate

4.1. Die Art der zu konsumierenden Kohlenhydrate

Die Art der konsumierten Kohlenhydrate hat signifikante Auswirkungen darauf, wie schnell die Glykogenspeicher befüllt werden. Innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Training sollten Kohlenhydrate mit einem hohen Glykämischen Index (GI) konsumiert werden. Diese sorgen für eine höhere Insulinausschüttung, was sich wiederum in einer stärkeren und schnelleren Glykogenresynthese niederschlägt. Eine solche schnelle Aufnahme erfolgt vor allem bei Einfachzuckern, etwa Glukose (5)(7)(8).

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Das „Brot“ eines jeden Refeeds – wortwörtlich. Die Betonung sollte innerhalb der ersten 24 Stunden auf leicht verdauliche Kohlenhydrate gelegt werden, wie sie in Weißmehlprodukten vorkommen. (Bildquelle: Wikimedia / Knutux ; Public Domain Lizenz)

Die Auswirkungen auf die Glykogenresytheserate innerhalb der zweiten 24 Stunden nach dem Training (also Tag 2) ist bis dato noch sehr wenig erforscht worden. Jedoch kann aus den bereits vorhandenen Fakten geschlossen werden, dass in diesem Abschnitt Kohlenhydrat-Quellen mit einem niedrigeren GI zu bevorzugen sind, um stabile Insulin- und Blutzuckerwerte zu gewährleisten und die Gefahr des Fettaufbaus zu minimieren (9). Es wurde bereits festgestellt, dass viele Personen bereits bei Kohlenhydraten mit niedrigem GI eine gewisse Menge an Fett aufbauen (30) – daher wäre es nicht besonders klug, wenn man hier, wortwörtlich, noch einmal „Öl ins Feuer gießt.“

Da Fruktose nur in der Leber gespeichert werden kann (und somit keinen Beitrag zur Regeneration der muskulären Glykogenspeicher leistet), sollten größere Mengen an Fruchtzucker während des Refeeds vermieden werden (5)(8). Es spielt keine so große Rolle, ob die Kohlenhydrate in flüssiger oder fester Form zugeführt werden – viel wichtiger ist, dass die Menge der Kohlenhydrate stimmt (10). Dieser Punkt ist wichtig für alle die Ihre Kohlenhydrate lieber essen, als diese zu trinken.

4.2. Das Timing der Kohlenhydrate

Ihr erinnert euch vielleicht, wie ich weiter oben erklärt habe, dass die Resynthese von Glykogen bei 50g Kohlenhydraten, die alle 2 Stunden zugeführt werden, vollends ausgelastet ist [6]. Es ist augenscheinlich, dass es für die meisten unter uns vermutlich sehr unpraktisch wäre, wenn wir 24 Stunden lang alle 2 Stunden rund 50g Kohlenhydrate konsumieren müssten. Und tatsächlich bestätigt eine Studie, dass es prinzipiell egal ist, auf wie viel Mahlzeiten wir unsere Kohlenhydrate verteilen – absolut gesehen wird stets eine identische Menge an Glykogen regeneriert (11).

Somit können die entsprechende Menge an Kohlenhydraten auf beliebig viele Mahlzeiten verteilt werden. Sinn und Zweck sollte es dabei sein die maximale Resynthese zu erreichen, um eine schnelle(re) Regeneration zu gewährleisten – und dafür solltet ihr eine Mindestmenge von 50g Kohlenhydraten pro Mahlzeit anpeilen.

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 Wenn es um das Refeeden und Laden der Glykogenspeicher geht, ist Timing nicht vernachlässigbar! Die Grafik zeigt den Einfluss des Timings auf die Glykogenresynthese nach einem 70-minütigen Depletion-Training (Entleerung der Glykogenspeicher). Hierzu nutzen die Forscher zwei unterschiedliche Routinen, wobei die Balken die Glykogensynthese anzeigen. (Bildquelle: Wilmore, JH. / Costill, DL. / Kenney, WL. (2008): Physiology of Sports and Exercise. 4. Edition.)

  • Links: Bei unmittelbarer Zufuhr (Post-Workout) einer Kohlenhydratlösung fällt die Glykogenresynthese innerhalb der ersten 2 Stunden nach dem Training um bis zu 3 Mal stärker aus.
  • Rechts: Verabreichte man den Probanden die Zuckerlösung erst nach 2 Stunden, konnte kein signifikanter Unterschied ausgemacht werden (12).

Wie ich des Weiteren erwähnt habe, schreibt die Bodyopus-Diät einen sehr strikten Refeed vor. Bei Dan Duchaine wird die „alle 2 Stunden“-Regel sehr ernst genommen und explizit empfohlen. (D.h. dass der Autor schlägt vor, dass man selbst nachts aufstehen soll, um Kohlenhydrate zu essen). Dies macht jedoch aus meiner Sicht – wie schon geschildert – keinen großen Unterschied. Ob ihr nun alle Kohlenhydrate des Refeeds in 2 Mahlzeiten oder eben auf 12 Mahlzeiten verteilt – wichtig ist, dass die Vorlaufzeit stimmt und der Refeed mindestens 6-8 Stunden dauert. Außerdem sollte erwähnt werden, dass die Refeed-Strategie praktikabel sein sollte, denn je komplizierter man es macht, umso schwieriger wird das Ganze auch einzuhalten sein. Die genaue Mahlzeitenfrequenz könnt ihr von euren persönlichen Vorlieben abhängig machen (so bevorzuge ich beispielsweise lieber wenige große Mahlzeiten, als viele kleine – aber das kann ja jeder halten, wie er mag).

Zusätzlich helfen die Ballaststoffe, Proteine und Fette, welche zusammen mit den Kohlenhydraten verzehrt werden, um die Entleerung des Magens zu verzögern und so einen langsamen, gleichmäßigen Anstieg des Blutzuckerspiegels zu gewährleisten.

Die einzige Regel, die ihr beim refeeden beachten solltet: Haltet die Fettzufuhr so gering wie möglich (z.B. 0,5g Fett/kg) und belasst das Fett am besten in Form von hochwertigen Omega-3-Fettsäuren (Fisch(-öl), Nüsse, Samen). Das Motto: So viel wie nötig, so wenig wie möglich!

5. Die restliche Makronährstoffverteilung im Refeed

Es stellt sich nun die Frage nach den anderen Makronährstoffen. Konkret: Wie viel Protein und Fett sollen während eines Refeeds konsumiert werden?

Was klar sein sollte, ist die Tatsache, dass die zusätzliche Aufnahme von Fett und Protein das Befüllen der Glykogenspeicher nicht verhindert. Auch hier bleibt zu betonen: Eine ausreichende Menge an Kohlenhydraten ist für einen erfolgreichen Refeed obligatorisch (15). Ein Grund dafür, weshalb auf große Mengen anderer Makronährstoffe verzichtet werden kann, ist schon alleine die schiere Menge an Kohlenhydraten, die während dieses Zeitraums gegessen werden sollten – nämlich 8-10g/kg Magermasse!

Optimales Makroverhältnis während der ersten 24 Stunden des Refeeds

Eine optimale Verteilung der Makronährstoffe während der ersten 24 Stunden eines Refeeds sieht folgendermaßen aus: 70% KH 15% Protein und 15% Fett.

Viele Eiweißjunkies werden sich nun vermutlich aufgrund des vergleichsmäßig geringen Proteinanteils während der Refeedperiode Sorgen machen. Dies ist allerdings unbegründet, denn gerade ein so hohes Kohlenhydrat-zu-Protein-Verhältnis sorgt für einen proteineinsparenden Effekt (17) und lässt darüber hinaus – zumindest beim Mann – die Testosteronwerte ansteigen (16)]. Daraus ergibt sich auch der geringe Proteinbedarf am Tag des Refeeds. (Keine Sorge – ihr könnt euch nach dem Refeed wieder ordentlich gönnen.)

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Selbstverständlich müsst ihr nicht auf ein gutes Steak zum Refeed verzichten. Die Fettzufuhr sollte dennoch im Auge behalten werden. Was Protein betrifft, so solltet ihr euch bei einem hyperkalorischen Refeed an einer Menge von 1,7g Eiweiß pro KG orienteren. Setzt den Fokus auf Kohlenhydrate, um in den maximalen Nutzen des Refeeds zu gelangen. (Bildquelle: Flickr / TheBusyBrain ; CC Lizenz)

Es sollte überdies darauf geachtet werden, dass Proteine zusammen mit Kohlenhydraten konsumiert werden, da sich zum einen die Glykogenresynthese noch einmal beschleunigen lässt und zum anderen die Proteinsynthese maximal stimuliert wird (stärke als Protein oder Kohlenhydrate jeweils alleine für sich) (18)(37). Achtet dabei vor allem darauf eine Kombination aus Kohlenhydraten und Proteinen direkt nach dem Training zuzuführen – also den klassischen Post-Workout Shake mit ca. 20-30g Whey und 60g schnellverfügbarer Kohlenhydraten, etwa Maltodextrin, pure Glukose (Traubenzucker/Dextrose) oder Wachsmaisstärke („Waxy Maize Starch“)

Durch die Kombination von Kohlenhydraten und Proteinen wird nicht nur der Insulinwert nach oben geschraubt (und damit die Einlagerung von Kohlenhydraten in Form von Glykogen), sondern auch gleichzeitig die hGH-Ausschüttung (Human Growth Hormone – Wachstumshormon) (19). Beide Hormone – Insulin wie hGH – sorgen für ein anaboles Umfeld im Körper.

Ihr seht also, dass eure Angst vor zu wenig Protein im Refeed absolut unberechtigt ist. Ich vermute, dass 15% der Energie aus Proteinen bei den meisten Athleten ohnehin mehr als genug sein dürften (da ein schwer trainierender Athlet, zumindest bei ausgeglichener Kalorienbilanz, bei einer Zufuhr von 1,7 g Protein pro kg Körpergewicht sämtliche Bedürfnisse hinsichtlich der Proteinzufuhr abgedeckt hat) (20).

Nochmal für diejenigen, die schwer von Begriff sind: Der Löwenanteil der zugeführten Kalorien sollte zwingend aus Kohlenhydraten bestehen. Nicht aus Fett, nicht aus Alkohol, nicht aus Protein – sondern gute alte Kohlenhydrate!

6. Der Mikronährstoffbedarf während des Refeeds

Dies ist ja zurzeit ein sehr gehyptes Thema, weshalb ich darauf in diesem Abschnitt kurz eingehen werde: Ohne die tägliche Ration an Vemma werdet ihr innerhalb kürzester Zeit zum muskelarmen Hugo werden…ehrlich jetzt…ohne Scheiss…isso!

Nein, Spaß beiseite: Natürlich solltet ihr auch darauf achten eine gewisse Menge an Mikroelemente – bevorzugt durch eine gesicherte Gemüsezufuhr – abzudecken. 500g Gemüse pro Tag ist beim besten Willen nicht zu viel verlangt. Dieses sollte im optimalsten Fall aus verschiedenen Quellen stammen. Ihr könnt in geringem Umfang auch auf Obst oder Beeren zurückgreifen, sofern ihr diese zeitnah zum BEGINN des Refeeds einbaue (nämlich dann, wenn die Leberspeicher noch nicht rappelvoll sind). Hier findet Ihr eine passende Liste dazu (Scrollt bis zum Punkt „Saubere hochglykämische Kohlenhydrate“).

Die Zyklische Ketogene Diät: Ein Guide für den optimalen Refeed

Konzentriert euch in den ersten Stunden nach dem Training auf simple Kohlenhydrate – davor und mit späteren Mahlzeiten könnt ihr allerdings auch eine gewisse Menge an Gemüse konsumieren. (Bildquelle: Wikimedia / Jane Fresco ; CC Lizenz)

7. Der Beginn des Refeeds

Mit dem „refeeden“ solltet ihr im Optimalfall nach dem Ende des Trainings (welches ein Ganzkörpertraining sein sollte – dazu gleich mehr!) anfangen. Ohne jetzt die Herde wild zu machen, sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass bereits ein Verzug von 2 Stunden dazu führt, dass die Glykogenspeicher 47% langsamer befüllt werden (so viel zum Thema „Window of Opportunity“) (10)(12). (Ein ähnliche Situation ergibt sich beim „Carb Backloading). Geht es darum die Glykogenspeicher so schnell wie möglich zu regenerieren (z.B. weil das nächste Workout bald ansteht), so sollten bereits vor dem Training Kohlenhydrate konsumiert werden. Plant hierfür eine gewisse Menge an Kohlenhydraten rund 1-2 Stunden Pre-Workout ein. Die Regeneration erfolgt schneller, da bereits zu Beginn des Refeeds die Insulinwerte erhöht sind (1)(10).

8. Die Art des Trainings vor den Refeed

Es scheint eine Superkompensation der Glykogenspeicher in genau jenen Muskeln aufzutreten, die unmittelbar vor dem Refeed im Training belastet wurden. Die Wahl der Waffen und gleichzeitig beste Strategie für den optimalen Refeed (und optimale Resultate) liegen daher in einem Ganzkörper-Workout, welches vor dem eigentlich Refeed zu absolvieren ist.

Solltet ihr dennoch zu einer Split-Routine greifen, dann solltet ihr beachten, dass ein Hinauszögern der Kohlenhydrataufnahme (z.B. um bis zu 2 Stunden) zu einer langsameren Glykogenresynthese führt. Es wäre also falsch, wenn ihr annehmen würdet, dass die Muskeln, die ihr am Mittwoch trainiert habt, ihre Glykogenspeicher mit einem ähnlichen Tempo regenerieren, wie die Muskelgruppen, die ihr unmittelbar vor dem Refeed trainiert habt (29).

Die Glykogenresynthese hängt darüber hinaus auch von der Art des vorherigen Trainings ab. Muskeltraumata, welche durch intensives exzentrisches Training verursacht werden, führen zu einer geringeren Resynthese-Rate (ca. -25% geringer). Diese geringere Resynthese wird jedoch erst nach 3 Tagen deutlich (13)(14).

Weshalb ich das erwähne? Nun, das ist besonders wichtig für Bodybuilder, die einen längeren Refeed (3-4 Tage) planen, z.B. vor einem Wettkampf. Klar ist, dass ein Athlet mit möglichst proppevollen Glykogenspeichern auf die Bühne möchte – und nicht nur mit halb regenerierten Speichern.

9. Werde ich wieder FETT im Refeed?

Die meisten Leute befürchten während einer ketogenen Diät, dass sie während eines Refeeds wieder sehr viel der zuvor mühsam abgebauten Fettmasse ansetzen. Das dies allerdings unbegründet ist, werdet ihr gleich nachvollziehen können.

In einer Studie, bei der das Ernährungssetup dem einer Zyklisch Ketogenen Diät sehr ähnlich sieht, konnte während des Refeeds festgestellt werden, dass trotz des Konsums großer Menge an Kohlenhydraten – und damit generell an Kalorien (Energie) – Fett nicht nur nicht aufgebaut wurde, sondern im Gegenteil: Die Probanden verloren sogar noch zusätzlich an Fett!

Das Setup sah ungefähr so aus: 5 Tage Low Carb/High Fat + Entleerung der Glykogenspeicher durch Training. Im Anschluss bekamen die Probanden 500g Kohlenhydrate, verteilt auf 3 Mahlzeiten, zu essen (21).

Die Zyklische Ketogene Diät: Ein Guide für den optimalen Refeed

Wer in einem Refeed alles richtig macht und ihn auf einen Tag limitert, der wird schwerlich davon fett werden – im Gegenteil: Das metabolische Feuer wird dadurch erst so richtig angefacht und es findet eine anhaltende Fettverbrennung statt.(Bildquelle: Wikimedia / Einar Helland Berger ; CC Lizenz)

Es zeigte sich, dass die verzehrten Kohlenhydrate für das Aufladen der Glykogenspeicher herangezogen und Fette weiterhin als Energieträger benutzt wurden. Überschüssige Kohlenhydrate wurden ebenfalls als Energieträger herangezogen und nicht, wie man vielleicht annehmen könnte, gespeichert (21). Zusätzlich wurde deutlich, dass die Umwandlung von überschüssigen Kohlenhydraten zu Fett (de novo Lipogenese) – zumindest kurzfristig – sehr gering ausfällt (22)(23).

Natürlich verringert sich durch das Vorhandensein von Kohlenhydraten in eurem System die Fettoxidation. Jedoch ist der Großteil des potenziellen Fettaufbaus im Refeed eher als Folge einer zu hohen Fettaufnahme zu sehen (24). Aus diesem Grund sollte der Fettkonsum so niedrig wie möglich gehalten werden bzw. wie bereits erwähnt maximal 15% des gesamten Tagesbedarfes ausmachen.

9.1. Zusätzliche Studien

In einer ähnlich gearteten Studie wurden 700g bis 900g Kohlenhydrate nach einer 5-tägigen LowCarb/HighFat-Diät konsumiert. Während des ersten Refeed-Tages, an dem rund 700g Kohlenhydrate und 60g Fett konsumiert wurden, konnte lediglich eine Fettzunahme von 7g festgestellt werden. Während des 2-ten Refeed-Tages, an dem weitere 800g Kohlenhydrate und 97g Fett konsumiert wurden, konnte dann schon eine Fettzunahme von 127g verzeichnet werden (25)!

Daraus lässt sich ableiten, dass während des ersten Refeed-Tages der Köper immer noch überwiegend Fett als Energielieferant heran zieht. Während des 2-ten Refeed-Tages ist jedoch der Vorteil der entleerten Glykogenspeicher nicht mehr gegeben; als Folge schießt der Fettaufbau in ungeahnte Höhen.

Diesen Effekt kann entgegenwirkt werden, indem ihr wie bereits in Kapitel 3.3 beschrieben, die Kohlenhydrat-Zufuhr auf 5g/kg Magermasse beschränkt (und den Konsum von Fett während des Refeeds sehr niedrig haltet) – dadurch kann eine hohe Fettzunahme vermieden werden.

Es bleibt zu betonen, dass die Länge und das Ausmaß des Refeeds sehr individuell gestaltet werden kann. Experimentiert selbst und beobachtet einfach wie IHR auf verschiedene Ansätze reagiert. Meine Empfehlung kann ich an dieser Stelle nur noch einmal wiederholen: Limitiert den Refeed am besten auf einen Tag, dann müsst ihr euch über die Problematik keinerlei Sorgen machen.

10. Aufrechterhaltung der Glykogenspeicher

Die Zyklische Ketogene Diät: Ein Guide für den optimalen Refeed

Die Resynthese der Glykogenspeicher ist ein langwieriger Prozess, der für eine optimale Superkompensation oft mehrere Tage bedarf. Innerhalb dieser Grafik sehr ihr die Muskelglykogenentwicklung nach einem (anstrengenden) Marathonlauf in Abhängigkeit der Tage nach dem Rennen. Werden nach einer intensiven Belastung vermehrt Kohlenhydrate konsumiert, wird die Glykogensynthase stumuliert, welche dem Wiederaufbau der Glykogenspeicher dient. Eine adäquate Regeneration findet allerdings nur statt, wenn eine entsprechende Trainingspause eingehalten wird – was insbesondere für Wettkampfathleten interessant sein dürfte, die an Tag X eine maximale Glykogensuperkompensation anstreben. (Bildquelle: Wilmore, JH. / Costill, DL. / Kenney, WL. (2008): Physiology of Sports and Exercise. 4. Edition.)

Für Wettkampfathleten ist es durchaus interessant zu wissen, wie lange die Glykogenspeicher nach einem Refeed über den normalen Werten aufrechtrechterhalten werden können („Superkompensation“), damit sie einen strategische Nutzen daraus ziehen können. Glykogenspeicher mit einem normalen Füllstand (oder darüber hinaus), können – insofern kein Training betrieben wird, bis zu 3 Tage lang aufrechterhalten werden (26)(27)(28). Während dieser 3 Tage sollten jedoch noch eine moderate Menge an Kohlenhydraten (etwa 60% der Kalorien) zugeführt werden.

Die Zyklische Ketogene Diät: Ein Guide für den optimalen Refeed

Viele Wege führen bei der Glykogenresynthese nach Rom. Die Grafik zeigt zwei unterschiedliche Methoden des „Glycogen Loadings.“ Grafik 3 (Bildquelle: Wilmore, JH. / Costill, DL. / Kenney, WL. (2008): Physiology of Sports and Exercise. 4. Edition.)

  • Bei der ersten Methode (rot) führten die Probanden ein Depletion-Training (Entleerung der Glykogenspeicher) durch und konsumierten eine LowCarb-Diät für 3 Tage (was in etwa mit einer ZKD vergleichbar ist, wobei die LC-Ernährung bei der ZKD in der Regel länger ausfällt). Das Wechseln in eine HighCarb-Ernährung sorgte für eine Superkompensation der Glykogenspeicher auf bis zu 200 mmol/kg.
  • Bei der zweiten Methode (blau) nutzen die Probanden eine Mischkost und reduzierten ihr Trainingsvolumen für 3 aufeinanderfolgende Tage. Danach wechselten sie in eine HighCarb-Ernährung bei kontuinuerlicher Reduktion des Trainingsvolumens für drei weitere Tage. Auch hier fand eine Superkompensation auf bis zu 200 mmol/kg statt. (Datenquelle: Astrand, PO. (1979): Nutrition and physical performance. In: Nutrition and the world food problem. Hrsg.: Rechcigl, M. / Sherman, WM., et al (1981))

11. Anpassen des Refeeds

Der Refeed ist ein entscheidender Erfolgsfaktor eurer Diät! Deshalb sollte eine gesunde Balance gefunden werden, die es euch erlaubt genug Kohlenhydrate aufzunehmen, um von den positiven Vorteilen des Refeeds zu profitieren und dennoch kein Fett einzulagern. Es gibt genug Leute, die ihren Refeed ohne jegliche Struktur durchführen und damit Erfolge haben – ja, auch das kann funktionieren, wenn man ein wenig Glück hat und die Signale seines Körpers deuten kann.

Es gibt allerdings auch die Leute, die während des Refeeds wieder zu viel Fett ansetzten, weil sie auf die falschen Nahrungsmittel zugreifen. Wenn man sich während des Refeeds wieder mehr Fett anfrisst, als man während der Woche verloren hat, dann sollte einem dies zu denken geben!

Zum Abschluss folgen noch einige Tipps, die man mit ein wenig Hirnschmaltz auch selbst hätte aus den oberen Kapiteln ableiten können.

11.1. Verkürzen des Refeeds

Anstatt den wöchentlichen Refeed auf 2 Tage auszudehnen, sollte dieser auf maximal einen Tag beschränkt werden, da der Körper in den ersten 24 Stunden des Refeeds immer noch sehr viel Fett zur Deckung des Energiebedarfs heranzieht. Je niedriger der Körperfettanteil bereits ist, desto höher kann die Refeedfrequenz in aller Regel ausfallen und es gibt genug Personen, die mit 2 Refeeds die Woche sehr gute Erfolge gefeiert haben. (Es sollte nur genug Zeit zwischen den beiden Refeeds liegen, damit sich die Glykogenspeicher wieder einigermaßen entleeren können).

Ich habe persönlich zum Ende meiner Zyklischen Ketogenen Diät, welche ich dieses Jahr durchgeführt habe, alle 4 Tage einen Refeed eingelegt (und rate dies jedem, der bereits einen niedrigen KFA aufweist).

Achtung, Achtung: Generell gilt, je höher der Körperfettanteil, desto seltener sollte man eine Refeed machen. Je niedriger der KFA ist, desto öfter.

11.2. Refeed = Cheat Day?

Der Refeed ist kein CHEAT DAY und soll auch nicht als solcher missbraucht werden! Immer wieder bekomme ich zu hören, dass einige Individuen jede Woche einen Cheat-Day in ihrer ZKD machen, weil es ja so vorgesehen ist. Jedoch ist DIES NICHT DER FALL!

Der Refeed im Rahmen einer ZKD bietet einem keinen Freifahrtschein um alles Mögliche in sich reinzustopfen. Ein Refeed ist viel komplexer und strukturierter, als ein einfacher Cheat-Day – und er kann im schlimmsten Fall darüber entscheiden, ob eure Diät erfolgreich ist oder nicht.

Deshalb solltet ihr unbedingt darauf achten, dass ihr zu Beginn des Refeeds auf Kohlenhydrate mit einem relativ hohen GI zurückgreift (in etwa á la Carb Backloading) und dann, mit der Zeit, auf langkettige Kohlenhydrate mit einem niedrigeren GI umsteigt.

Vergesst des Weiteren nicht die Fettzufuhr zu deckeln – damit fällt die Sahnetorte leider aus dem strategischen Refeed raus – sorry!

11.3. Kalorien/Makronährstoffe zählen

Auch wenn es viele nicht gerne hören werden: Zählt die zugeführte Kalorienanzahl und die Makros während eines Refeeds. Damit behaltet ihr nicht nur die Übersicht im Eifer des Gefechts, sondern erarbeitet euch auch gleichzeitig eine solide Datenlage, mit der ihr zukünftige Refeeds noch besser planen und optimieren könnt.

Beachtet ihr diese Strategien, so kann eure Diät nicht mehr scheitern!

Die Zyklische Ketogene Diät: Ein Guide für den optimalen Refeed

Der Autor dieses Artikels und Mitarbeiter von AesirSports, Leon Kupper, hat bereits einschlägige Erfahrung mit der ZKD gemacht. Zwischen beiden Fotos liegt ein Zeitraum von rund 4 Monaten, wobei im Bild rechts die Diät schon seit einiger Zeit als beendet galt.

12. Take-Aways für den optimalen Refeed

  1. 8-10g KH/kg Magermasse sollten in den ersten 24 Stunden des Refeeds konsumiert werden. Kohlenhydrate machen 70% der zugeführten Kalorien an diesem Tag aus. Wird der Refeed auf einen zweiten Tag ausgedehnt, so sollten 5g/kg Magermasse an Kohlenhydraten konsumiert werden. Dabei stellen diese Kohlenhydrate einen Anteil von 60% der zugeführten Tageskalorien dar.
  2. Ihr solltet ca. 1,7 g Protein pro kg Körpergewicht während des Refeed-Tages konsumieren. Das sind dann zirka 15% eures zugeführten Energiebedarfs. Falls Ihr den Refeed jedoch auf 2 Tage ausdehnen solltet, dann stellt Protein schon einen größeren prozentualen Anteil dar (zirka 25%), da ja die Kohlenhydrat-Zufuhr gedrosselt wird.
  3. Maximal 15% eurer konsumierten Kalorien sollten aus Fett stammen. Während eines verlängerten Refeeds, also in den nächsten 24 Stunden, sollte der Fettkonsum nochmal halbiert werden. Fett liefert dabei immer noch ca. 15% eurer Tageskalorien an diesem Tag. Ich persönlich tendiere dazu den Fettkonsum an Refeed Tagen in einer ZKD so gering wie möglich zu halten. Im Normalfall bedeutet dies: zirka 30-40g Fett bei 500g-600g Kohlenhydraten.
  4. Am Tag des Refeeds sollte am besten ein Ganzkörper-Workout absolviert werden.
  5. Die Kohlenhydrat-Zufuhr sollte unmittelbar und ohne Verzögerung nach dem Training beginnen.
  6. Für eine schnellstmögliche Befüllung der Glykogenspeicher sollte eine kleinere Mengen an Kohlenhydraten (zirka 50g) bereits 1-2 Stunde Pre-Workout zugeführt werden.

Die Berechnung eurer Kalorien bzw. Makronährstoffe für den Refeed erfolgt folgendermaßen:

  • Ihr berechnet eure Magermasse (Lean Body Mass): Körpergewicht – (Körpergewicht*KFA)
  • Danach berechnet Ihr euren Kohlenhydratbedarf: Magermasse * 10
  • Die Kohlenhydrate stellen 70% eures Kalorienbedarfs am Refeed dar, die restlichen Kalorien werden zwischen Proteinen (15%) und Fetten (15%) aufgeteilt.

In Tabelle 1 bekommt ihr die Werte für eure Makronährstoffverteilung für einen eintägigen Refeed in Abhängigkeit von eurer LBM.

Tabelle 1 Makronährstoffverteilung für die ersten 24h des Refeeds in Abhängigkeit von der LBM

ZKD-Refeed-Tag-1

Tabelle 2 liefert euch die Makronährstoffverteilung für die zweiten 24 Stunden eures Refeeds, falls nötig.

ZKD-Refeed-Tag-2Bitte beachtet, dass die hier angegebenen Kalorienangaben für den Refeed relativ hoch sind. Diese sollten bei einer Diät immer in die gesamte Wochenbilanz mit einfließen. D.h. es handelt sich hierbei nur um Beispielwerte und ihr solltet diese individuell und auf euren Körpertyp anpassen (z.B. um zu verhindern, dass euch diese Werte aus eurem wöchentlichen Defizit in ein Kalorienplus bringen!)

Ihr solltet am besten beobachten, wie sich eure Form, bzw. der KFA mit den angegebenen Werten entwickelt und diese bei Bedarf anpassen.

13. Refeed Calculator

Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut und für euch eine raffinierte Excel-Tabelle konzipiert, mit der ihr die Makros eures Refeeds auf bequeme Art und Weise ermitteln könnt – das Dokument nennt sich „Refeed Calculator“ und ihr könnt es hier downloaden.

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Quellen & Referenzen

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(2) William MS. (1995): Metabolism of sugars and physical performance. In: Am J Clin Nutr. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7598080 .

(3) Wilmore, JH. / Costill, D: (1994): Physiology of Sport and Exercise. Human Kinetics Publishers. URL: http://goo.gl/JKGrl7.

(4) Pascoe DD. et al. (1993): Glycogen resynthesis in skeletal muscle following resistive exercise. In: Med Sci Sports Exerc. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8455450

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(7) Burke, LM et. al. (1993): Muscle glycogen storage after prolonged exercise: effects of the glycemic index of carbohydrate feedings. In: J Appl Physiol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8226443

(8) Walberg Rankin, J. (1997): Glycemic Index and Exercise Metabolism. In: Gatorade Sports Science Exchange Volume. URL: http://www.ultrunr.com/glycemic.html

(9) Costill, DL., et al. (1971): Muscle glycogen utilization during prolonged exercise on successive days. In: J Appl Physiol. URL: http://jap.physiology.org/content/31/6/834

(10) Reed, MJ., et al. (1989): Muscle glycogen storage postexercise: effect of mode of carbohdyrate administration. In: Med Sci Sports Exerc. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2651386

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(13) Doyle, JA., et al. (1993): Effects of eccentric and concentric exercsie on muscle glycogen replenishment. In: J Appl Physiol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8514702

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(22) Shah, M / Garg, A. (1996): High-fat and high-carbohydrate diets and energy balance. In: Diabetes Care. URL: http://care.diabetesjournals.org/content/19/10/1142.short

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(29) McDonald, L. (1998): The Ketogenic Diet URL: http://www.bodyrecomposition.com/the-ketogenic-diet

(30) McDonald, L.: Research Review: An In-Depth Look Into Carbing Up On The Cyclical Ketogenic Diet URL: http://www.simplyshredded.com/research-review-an-in-depth-look-into-carbing-up-on-the-cyclical-ketogenic-diet-with-lyle-mcdonald.html

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(37) Borsheim, E. / Aarsland, A. / Wolfe, RR. (2004):Effect of an amino acid, protein, and carbohydrate mixture on net muscle protein balance after resistance exercise. In: Int J Sport Nutr Exerc Metab. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15256687.



Bildquelle Titelbild: Fotolia / Artem Furman

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Leon Kupper ist Gründer und Trainer bei air-FIT. Er versucht sein Wissen aber nicht nur an seine Klienten weiterzugeben sondern schreibt auch Artikel für verschiedene Fitness-Blogs. Schaut auf seiner Homepage vorbei: www.air-fit.de oder folgt Leon auf Instagram.

„Meine Liebe zum Kochen ist durch meine noch größere Liebe zum Essen entstanden. Sobald man sich zielgerecht ernähren will, muss man kreativ werden um nicht komplett auf alles verzichten zu müssen. Ich bin kein Star-Koch, aber dafür sind alle meine Gerichte simpel und lecker.“

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30 Kommentare

  1. Grandioser Artikel Leon!

    An dieser Stelle „Ihr berechnet eure Magermasse (Lean Body Mass): Körpergewicht – (Körpergewicht*KFA)“ fehlt da nicht noch ein „durch 100“

    • Hi f|ip, vielen Dank für das Lob :) Also ich versteh nicht ganz wozu ich das Ergebniss nocheinmal durch 100 dividieren muss?

      Nehmen wir an eine Person wiegt 100kg und hat einen KFA von 20%. Dann berechnet sich die Magermasse, nach folgender Formel:
      100kg -(100kg*20%) = 100kg – (20kg) = 80 kg

      Hoffentlich hat das deine Frage beantwortet;)

  2. cooler Artikel, habe wieder viel neues erfahren.
    macht es sein leichte Zirkel kurz (5-15min) vor den Mahlzeiten zu absolvieren um die Glut4-Aktivität in der Muskulatur höher zu halten als im Fettgewebe. Wurde vob Tim Ferris im Buch 4-Stunden-Körper empfohlen. Mit leichten Zirkeln meine ich Zirkel mit der Hantel, leichten Gewichten und Wdhs, die aber weit entfernt sind vom Muskelversagen.

    • Hi Markus, auch wieder an dich ein Dankeschön für das Lob :)
      Ich beziehe mich dabei nur mal auf John Kiefer

      „Endurance training a muscle decreases tGLUT concentration and does not translocate tGLUT as does resistance training and may even impair tGLUT function, thereby forgoing skeletal muscle preference to store glucose and giving fat cells an opportunity to store it as fat.Be aware that some types of endurance training use resistanceassisted movements in attempt to increase endurance. Despite the
      use of a few bumper-plates, this resistance-assisted endurance training is biomechanically and molecularly identical to traditional modes of endurance training.“

      Daher würde ich nicht davon ausgehen, dass ein kleiner lockerer Zirkel die Glut4-Aktivität verbessert ;)

      • vielen Dank für die Antwort, habe mich aber glaube ich nicht wirklich genau ausgedrückt:
        ich meinte das man am Morgen des Refeeds ein GK-Trainings absolviert, Postworkoutshake und erste Malzeit verschlingt und dann vor jeder Mahlzeit einen kleinen Zirkel (Kniebeugen, Liegestützen, vorgebeugtes Lh-Rudern, Kreuheben, usw mit leere Hantelstange) ausführt und kleinen Wdh-Zahlen aber explosiv (was ja scheinbar Glut4-Aktivität erhöhen soll). dürfte die Regeneration ja auch nicht negativ beei trächtigen, da es eher die Druchblutung fördern würde (Stichwort aktive Regeneration) und keinen Reiz setzen würde…
        war aber nur so ein Gedanke der mir durch den Kopf geschossen ist und würd mich mal für die Meinung von anderen interessieren ;-)

        • LAso Schaden wird es bestimmt nicht. Aber inwiefern du dadurch einen großen Vorteil hast ist halt wieder die Frage ;) Ich würde nicht ums verrecken vor jeder Mahlzeit so einen Zirkel machen, aber wenn du die Zeit dazu hast, dann kannst du das gerne so anwenden ;)

          • ok, danke für deine Meinung, werde es mal probieren, keine Sorge ich erhoffe mir damit kein 10kg magere Muskelmasse ;-)…
            noch eine Frage:
            mit welchne Belastungen wirkt man am besten auf die Glut4-Aktivität??
            konzentrisch hab ich schon mehrfach gehört…
            aber wie sieht es mit Intensität, TUT und explosivität aus??
            kann es sein das HIIT besonders effektiv die Glykogenspeicherung fördert aufgrund der explosiven und stark konzentrischen Belastung?? sollte man beim Gk-Workout vor dem Refeed eventuell auch explosive Belastungen einbauen um mehr Erfolge zu erzielen??
            sry, hab viele Fragen, mich interessiert diese ZKD eben sehr…

          • Klar ich versuch zu helfen wo ich kann ;)
            Damian hat zu diesem Thema einen Artikel verfasst. Schau mal hier: https://aesirsports.de/2012/11/carb-back-loading-f-a-q-addendum-cardiotraining-hiit/

  3. Hallo Leon,
    ich muss einfach mal diese Option versuchen, um dir zu schreiben.
    Zu meiner Person, ich bin 26 Jahre alt, 1,93m groß und wiege derzeit 94kg.
    Der Körperfettanteil beläuft sich auf ca. 13%.
    Aufgrund einer schlechten Vergangenheit und Unwissenheit habe ich mit einer Low – Fat Ernährung meinen Hormonhaushalt komplett zerschossen. Daher versuche ich mich seit 3 Wochen an der anabolen Diät, in der Hoffnung, dass durch die Fettzufuhr die Hormonproduktion wieder anspringt.
    Ich habe die ersten 2 Wochen mit 3.100 Kcal gestartet, die <30g Carbs eingehalten – ich ging davon aus, dass die 3.100 mein Gesamtumsatz sind, mittlerweile habe ich ein Bodymedia Armband, welches mir i. d. R. einen täglichen Umsatz von 3.400 anzeigt.
    Hatte dann letzten Sonntag meinen ersten Refeed mit 4.250Kcal, und eigentlich nahezu No – Fat.
    Vor dem Refeed hatte ich 93,1kg
    Heute morgen hatte ich noch immer 94,1kg – also die ganze Woche mehr – dabei habe ich allerdings seit dem Refeed meine tägliche Zufuhr auf 2.800 Kcal beschränkt, sollte also im Defizit sein.
    Damals wurde mir auch auf dein Artikel bei Aesir Sports geraten und damit auch verbunden der Calculator – welcher bei mir ca. 4.600 Kcal ausspuckte – ich habe dann an dem Tag etwa 4.300 Kcal zu mir genommen.
    Morgen stünde der nächste Refeed an, habe aber Angst, die ganze Woche wieder das Gewicht mitzuschleppen.
    Ist die Sorge unbegründet? Derzeit bin ich echt am verzweifeln…
    Über eine Antwort würde ich mich freuen!

  4. Super Artikel!
    Ich interessiere mich neben dem Training auch sehr für all das theoretische und der Artikel ist echt super ausführlich.
    Hat Spaß gemacht zu lesen, sehr interessant und neue Sachen gelernt.
    Außerdem perfekt für meine derzeitige Anabole Diät.

    • Vielen Dank für das Lob :) Ich wünsche dir viel Erfolg für die Diät:)

      • Eine Frage hab ich noch…
        Bei 8-10g KH pro kg Magermasse komme ich auf 700g Kohlehydrate am Refeed.
        Entspricht 2.800kcal nur für Kohlehydrate, wenn ich jtz noch Fett und Protein esse, komme ich auf dicke 4.000kcal.
        Das liegt aber deutlich über meinem Bedarf.
        Also doch einfach nur 70% der Kalorien (~500g KH) oder zwei Tage, die insgesamt 700g ergeben mit dem Großteil der KH am ersten Tag?

        • Generell tendiere ich nur zu einem eintägigem Refeed und du solltest an deinem Refeed ruhig ein Bedarfsüberschuss gehen, dass soll nur nicht so rießig ausfallen, dass es die ganze Diät zu nichte macht.

          Aber um deine Fragen besser beantworten zu können brauche ich mehr Daten von dir. Was ist dein Bedarf denn? Wieviel Fett und Proteine planst du ein? Wie viel wiegst du gerade?

          • Naja ist meine erste Diät, deswegen mache ich vll auch Fehler.
            Ich bin 17, 193cm und hab 90kg gewogen (durch die Entwässerung bin ich jtz bei ca 85kg), Körperfett so 15%.
            Mir ist bewusst, dass ich bei den Werten eig keine Diät brauche aber ich finde langsam sieht es komisch aus weil alles fett am Bauch und Brust ist.
            (Habe dummerweise aus Unwissenheit davor nie Kalorien gezählt und gut gegessen) ich sehe die Diät also als Start für die richtige Ernährung.
            Kalorienrechner sagen ja alle was anderes, ich hab als Schüler, der eben nachmittags mit Freunden etwas macht aber außer Fitness kein richtigen Sport betreibt etwa einen Bedarf von 3400kcal. Stimmt das so?
            Mache die Diät nämlich zur Zeit mit 2900kcal (~210g Protein, ~20g KH, 220g Fett)…

          • Also ich kann dir auch nicht sagen, was dein Bedarf genau ist. Dieser ist einfach zu individuell, aber mMn sollte ertatsächlich zwischen 3100-3400 liegen.
            Bei deiner Größe und dem Gewicht würde ich mir keine Sorgenmachen, wenn du mal einen Refeed machst der 4000 kcal hat. Jedoch kannst du ja mal einfach rechnen wie danach deine Wochen Bilanz ausschaut. Solltest einfach immer noch in einem akzeptablen Minus sein.
            Viele Grüße ;)

  5. Super Artikel?

    Wann würdest du den ersten Refeed starten? Viele meinen erst nach 2 Wochen, manche machen ihn schon nach einer Woche. Was empfiehlst du?

    • Hi Mar,

      Vielen Dank für die Blumen :) Ich würde deinem Körper genügend Zeit geben sich an die ketogene Ernährung anzupassen und tendiere deshalb auch zu 2 Wochen.

      Viele Grüße

      Leon ;)

  6. Hallo super Beitrag, hätte jedoch eine Frage die wäre :
    Angenommen ich soll laut deiner Tabelle ca 3200 kcal zu mit nehmen , sollte ich die Energie die mich das Training kostet mit Einbeziehung , also das ich am ende 3200+ das was ich beim Training verbrauche esse , oder generell bei den 3200 bleiben , wie wirkt sich das Training Auf die Kohlenhydrate und die gesamte Kalorienzufuhr aus
    Danke im Vorraus

  7. Will am Freitag nach dem Training, so gegen 14/15Uhr einen 24h Refeed einlegen. Da es ja über nach ist, wie plane ich das mit der Nährstoffverteilung? Wenn ich die 24h isoliert betrachte, komme ich auf meine 70/15/15, aber da ich ja in der Mitte des Tages anfange, kommt noch jeweils ein wenig Narhung von Frühstück bzw. Abendessen dazu, so dass sich alles etwas verschiebt. Ist das ein Problem, oder sind wirklich nur die „exakten“ 24h interessant??

  8. Ok, werde ich so mal testen.
    Da ist dann vielleicht das Schaubild unter Punkt 6 zum Guide der ZKD nicht so ideal, das ja Freitags schon nach dem Training beginnt, oder es sind halt 36h…
    Nun gut, ich teste das ganze mal! :)
    Klasse Artikel übrigens!

  9. Hallo Leon,
    Hallo Aesir Sports-Team.

    Vielen Dank diesen klasse geschriebenen Guide. Er greift für mich als Leser der ein Laie ist optimal in den Trainingsguide zur ZKD und in den Ketose Guide.

    Aktuell plane ich gerade den ersten „Refeed“ in meiner aktuellen ZKD.
    Leider ist der Refeed-Calculator unter Punkt 13 ist auf der verlinkten Seite leider nicht vorhanden. – Hast du den noch? Man ist ja faul… :-D Alternativ rechne ich aber auch per Hand. ;-)

    Vielen Dank für eure Mühen.

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Um den Besuch unserer Website attraktiv zu gestalten und die Nutzung bestimmter Funktionen zu ermöglichen, verwenden wir auf verschiedenen Seiten sogenannte Cookies. Hierbei handelt es sich um kleine Textdateien, die auf Ihrem Endgerät abgelegt werden. Einige der von uns verwendeten Cookies werden nach dem Ende der Browser-Sitzung, also nach Schließen Ihres Browsers, wieder gelöscht (sog. Sitzungs-Cookies). Andere Cookies verbleiben auf Ihrem Endgerät und ermöglichen uns oder unseren Partnerunternehmen (Cookies von Drittanbietern), Ihren Browser beim nächsten Besuch wiederzuerkennen (persistente Cookies). Werden Cookies gesetzt, erheben und verarbeiten diese im individuellen Umfang bestimmte Nutzerinformationen wie Browser- und Standortdaten sowie IP-Adresswerte. Persistente Cookies werden automatisiert nach einer vorgegebenen Dauer gelöscht, die sich je nach Cookie unterscheiden kann.

Teilweise dienen die Cookies dazu, durch Speicherung von Einstellungen den Bestellprozess zu vereinfachen (z.B. Merken des Inhalts eines virtuellen Warenkorbs für einen späteren Besuch auf der Website). Sofern durch einzelne von uns implementierte Cookies auch personenbezogene Daten verarbeitet werden, erfolgt die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO entweder zur Durchführung des Vertrages oder gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO zur Wahrung unserer berechtigten Interessen an der bestmöglichen Funktionalität der Website sowie einer kundenfreundlichen und effektiven Ausgestaltung des Seitenbesuchs.

Wir arbeiten unter Umständen mit Werbepartnern zusammen, die uns helfen, unser Internetangebot für Sie interessanter zu gestalten. Zu diesem Zweck werden für diesen Fall bei Ihrem Besuch unserer Website auch Cookies von Partnerunternehmen auf Ihrer Festplatte gespeichert (Cookies von Drittanbietern). Wenn wir mit vorbenannten Werbepartnern zusammenarbeiten, werden Sie über den Einsatz derartiger Cookies und den Umfang der jeweils erhobenen Informationen innerhalb der nachstehenden Absätze individuell und gesondert informiert.

Bitte beachten Sie, dass Sie Ihren Browser so einstellen können, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und einzeln über deren Annahme entscheiden oder die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen können. Jeder Browser unterscheidet sich in der Art, wie er die Cookie-Einstellungen verwaltet. Diese ist in dem Hilfemenü jedes Browsers beschrieben, welches Ihnen erläutert, wie Sie Ihre Cookie-Einstellungen ändern können. Diese finden Sie für die jeweiligen Browser unter den folgenden Links:

Internet Explorer: http://windows.microsoft.com/de-DE/windows-vista/Block-or-allow-cookies
Firefox: https://support.mozilla.org/de/kb/cookies-erlauben-und-ablehnen
Chrome: http://support.google.com/chrome/bin/answer.py?hl=de&hlrm=en&answer=95647
Safari: https://support.apple.com/kb/ph21411?locale=de_DE
Opera: http://help.opera.com/Windows/10.20/de/cookies.html

Bitte beachten Sie, dass bei Nichtannahme von Cookies die Funktionalität unserer Website eingeschränkt sein kann.

4) Kontaktaufnahme

Im Rahmen der Kontaktaufnahme mit uns (z.B. per Kontaktformular oder E-Mail) werden personenbezogene Daten erhoben. Welche Daten im Falle eines Kontaktformulars erhoben werden, ist aus dem jeweiligen Kontaktformular ersichtlich. Diese Daten werden ausschließlich zum Zweck der Beantwortung Ihres Anliegens bzw. für die Kontaktaufnahme und die damit verbundene technische Administration gespeichert und verwendet. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist unser berechtigtes Interesse an der Beantwortung Ihres Anliegens gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt Ihre Kontaktierung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Ihre Daten werden nach abschließender Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht, dies ist der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.

 

5) Datenverarbeitung bei Eröffnung eines Kundenkontos und zur Vertragsabwicklung

Gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO werden personenbezogene Daten weiterhin erhoben und verarbeitet, wenn Sie uns diese zur Durchführung eines Vertrages oder bei der Eröffnung eines Kundenkontos mitteilen. Welche Daten erhoben werden, ist aus den jeweiligen Eingabeformularen ersichtlich. Eine Löschung Ihres Kundenkontos ist jederzeit möglich und kann durch eine Nachricht an die o.g. Adresse des Verantwortlichen erfolgen. Wir speichern und verwenden die von Ihnen mitgeteilten Daten zur Vertragsabwicklung. Nach vollständiger Abwicklung des Vertrages oder Löschung Ihres Kundenkontos werden Ihre Daten mit Rücksicht auf steuer- und handelsrechtliche Aufbewahrungsfristen gesperrt und nach Ablauf dieser Fristen gelöscht, sofern Sie nicht ausdrücklich in eine weitere Nutzung Ihrer Daten eingewilligt haben oder eine gesetzlich erlaubte weitere Datenverwendung von unserer Seite vorbehalten wurde, über die wir Sie nachstehend entsprechend informieren.

 

6) Nutzung Ihrer Daten zur Direktwerbung

7.1 Anmeldung zu unserem E-Mail-Newsletter

Wenn Sie sich zu unserem E-Mail Newsletter anmelden, übersenden wir Ihnen regelmäßig Informationen zu unseren Angeboten. Pflichtangabe für die Übersendung des Newsletters ist allein Ihre E-Mailadresse. Die Angabe weiterer Daten ist freiwillig und wird verwendet, um Sie persönlich ansprechen zu können. Für den Versand des Newsletters verwenden wir das sog. Double Opt-in Verfahren. Dies bedeutet, dass wir Ihnen erst dann einen E-Mail Newsletter übermitteln werden, wenn Sie uns ausdrücklich bestätigt haben, dass Sie in den Empfang von Newsletter einwilligen. Wir schicken Ihnen dann eine Bestätigungs-E-Mail, mit der Sie gebeten werden durch Anklicken eines entsprechenden Links zu bestätigen, dass Sie künftig den Newsletter erhalten wollen.

Mit der Aktivierung des Bestätigungslinks erteilen Sie uns Ihre Einwilligung für die Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO. Bei der Anmeldung zum Newsletter speichern wir Ihre vom Internet Service-Provider (ISP) eingetragene IP-Adresse sowie das Datum und die Uhrzeit der Anmeldung, um einen möglichen Missbrauch Ihrer E-Mail- Adresse zu einem späteren Zeitpunkt nachvollziehen zu können. Die von uns bei der Anmeldung zum Newsletter erhobenen Daten werden ausschließlich für Zwecke der werblichen Ansprache im Wege des Newsletters benutzt. Sie können den Newsletter jederzeit über den dafür vorgesehenen Link im Newsletter oder durch entsprechende Nachricht an den eingangs genannten Verantwortlichen abbestellen. Nach erfolgter Abmeldung wird Ihre E-Mailadresse unverzüglich in unserem Newsletter-Verteiler gelöscht, soweit Sie nicht ausdrücklich in eine weitere Nutzung Ihrer Daten eingewilligt haben oder wir uns eine darüberhinausgehende Datenverwendung vorbehalten, die gesetzlich erlaubt ist und über die wir Sie in dieser Erklärung informieren.

7.2 Newsletterversand via ActiveCampaign

Der Versand unserer E-Mail-Newsletter erfolgt über den technischen DienstleisterActiveCampaign, LLC, 150 N. Michigan Ave Suite 1230, Chicago, IL, US, USA („ActiveCampaign“), an den wir Ihre bei der Newsletteranmeldung bereitgestellten Daten weitergeben.

Diese Weitergabe erfolgt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO und dient unserem berechtigten Interesse an der Verwendung eines werbewirksamen, sicheren und nutzerfreundlichen Newslettersystems. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezugs eingegebenen Daten (z.B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von ActiveCampaign in den USA gespeichert. ActiveCampaign verwendet diese Informationen zum Versand und zur statistischen Auswertung der Newsletter in unserem Auftrag. Für die Auswertung beinhalten die versendeten E-Mails sog. Web-Beacons bzw. Trackings-Pixel, die Ein-Pixel-Bilddateiendarstellen, die auf unserer Website gespeichert sind. So kann festgestellt werden, ob eine Newsletter-Nachricht geöffnet und welche Links ggf. angeklickt wurden.

Mit Hilfe des sog. Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z.B. Kauf eines Produkts auf unserer Website) erfolgt ist. Außerdem werden technische Informationen erfasst (z.B. Zeitpunktdes Abrufs, IP-Adresse, Browsertyp und Betriebssystem). Die Daten werden ausschließlich pseudonymisiert erhoben und werden nicht mir Ihren weiteren persönlichen Daten verknüpft, eine direkte Personenbeziehbarkeit wird ausgeschlossen.

Diese Daten dienen ausschließlich der statistischen Analyse von Newsletterkampagnen. Die Ergebnisse dieser Analysen können genutzt werden, um künftige Newsletter besseran die Interessen der Empfänger anzupassen. Wenn Sie der Datenanalyse zu statistischen Auswertungszwecken widersprechenmöchten, müssen Sie den Newsletterbezug abbestellen.

Wir haben mit ActiveCampaign einen Auftragsverarbeitungsvertrag („Data ProcessingAgreement“) abgeschlossen, mit dem wir ActiveCampaign verpflichten, die Daten unserer Kunden zu schützen und sie nicht an Dritte weiterzugeben.

Die Datenschutzerklärung von ActiveCampaign können Sie hier einsehen: https://www.activecampaign.com/privacy-policy

 

7) Verwendung von Sozialen Medien: Social Plugins

9.1 Facebook-Plugins mit Shariff-Lösung

Auf unserer Website werden sogenannte Social Plugins ("Plugins") des sozialen Netzwerkes Facebook verwendet, das von der Facebook Inc., 1 Hacker Way, Menlo Park, CA 94025, USA ("Facebook") betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendung eines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wird gewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Facebook hergestellt wird. Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Facebook auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Plugins interagieren können.

Facebook Inc. mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Facebook sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Facebook: http://www.facebook.com/policy.php

9.2 Pinterest-Plugin als Shariff-Lösung

Auf den Seiten des Verkäufers werden sogenannte Social Plugins („Plugins“) des sozialen Netzwerkes Pinterest verwendet, das von der Pinterest Inc., 808 Brannan Street, San Francisco, CA, 94103, USA („Pinterest“) betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendung eines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wird gewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Pinterest hergestellt wird. Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Pinterest auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Plugins interagieren können.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Pinterest sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Pinterest: https://about.pinterest.com/de/privacy-policy

9.3 Twitter-Plugin als Shariff-Lösung

Auf unserer Website werden sogenannte Social Plugins ("Plugins") des Mikroblogging-Dienstes Twitter verwendet, der von der Twitter International Company, One Cumberland Place, Fenian Street Dublin 2, D02 AX07 Irland ("Twitter") betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendungeines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wirdgewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Twitter hergestellt wird.

Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Twitter auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Pluginsinteragieren können. Bitte beachten Sie, dass bei Interaktion mit dem Plugin erhobene Informationen (einschließlich Ihrer IP-Adresse) von Ihrem Browser direkt an einen Server von Twitter Inc. in die USA übermittelt und dort gespeichert werden.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Twitter sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Twitter: https://twitter.com/privacy

 

10) Verwendung von Sozialen Medien: Videos

Verwendung von Youtube-Videos

Diese Website nutzt die Youtube-Einbettungsfunktion zur Anzeige und Wiedergabe von Videos des Anbieters „Youtube“, der zu der Google LLC., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA („Google“) gehört.

Hierbei wird der erweiterte Datenschutzmodus verwendet, der nach Anbieterangaben eine Speicherung von Nutzerinformationen erst bei Wiedergabe des/der Videos in Gang setzt. Wird die Wiedergabe eingebetteter Youtube-Videos gestartet, setzt der Anbieter „Youtube“ Cookies ein, um Informationen über das Nutzerverhalten zu sammeln. Hinweisen von „Youtube“ zufolge dienen diese unter anderem dazu, Videostatistiken zu erfassen, die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern und missbräuchliche Handlungsweisen zu unterbinden. Wenn Sie bei Google eingeloggt sind, werden Ihre Daten direkt Ihrem Konto zugeordnet, wenn Sie ein Video anklicken. Wenn Sie die Zuordnung mit Ihrem Profil bei YouTube nicht wünschen, müssen Sie sich vor Aktivierung des Buttons ausloggen. Google speichert Ihre Daten (selbst für nicht eingeloggte Nutzer) als Nutzungsprofile und wertet diese aus. Eine solche Auswertung erfolgt insbesondere gemäß Art. 6 Abs. 1 lit.f DSGVO auf Basis der berechtigten Interessen von Google an der Einblendung personalisierter Werbung, Marktforschung und/oder bedarfsgerechten Gestaltung seiner Website. Ihnen steht ein Widerspruchsrecht zu gegen die Bildung dieser Nutzerprofile, wobei Sie sich zur Ausübung dessen an YouTube richten müssen.

Unabhängig von einer Wiedergabe der eingebetteten Videos wird bei jedem Aufruf dieser Website eine Verbindung zum Google-Netzwerk „DoubleClick“ aufgenommen, was ohne unseren Einfluss weitere Datenverarbeitungsvorgänge auslösen kann.

Google LLC mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Weitere Informationen zum Datenschutz bei „YouTube“ finden Sie in der Datenschutzerklärung des Anbieters unter: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy

11) Online-Marketing

11.1 DoubleClick by Google

Diese Webseite nutzt das Online Marketing Tool DoubleClick by Google des Betreibers Google LLC., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA ("DoubleClick").

DoubleClick setzt Cookies ein, um für die Nutzer relevante Anzeigen zu schalten, die Berichte zur Kampagnenleistung zu verbessern oder um zu vermeiden, dass ein Nutzer die gleichen Anzeigen mehrmals sieht. Über eine Cookie-ID erfasst Google, welche Anzeigen in welchem Browser geschaltet werden und kann so verhindern, dass diese mehrfach angezeigt werden. Die Verarbeitung erfolgt auf Basis unseres berechtigten Interesses an der optimalen Vermarktung unserer Website gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Darüber hinaus kann DoubleClick mithilfe von Cookie-IDs sog. Conversions erfassen, die Bezug zu Anzeigenanfragen haben. Das ist etwa der Fall, wenn ein Nutzer eine DoubleClick-Anzeige sieht und später mit demselben Browser die Website des Werbetreibenden aufruft und dort etwas kauft. Laut Google enthalten DoubleClick-Cookies keine personenbezogenen Informationen.

Aufgrund der eingesetzten Marketing-Tools baut Ihr Browser automatisch eine direkte Verbindung mit dem Server von Google auf. Wir haben keinen Einfluss auf den Umfang und die weitere Verwendung der Daten, die durch den Einsatz dieses Tools durch Google erhoben werden und informieren Sie daher entsprechend unserem Kenntnisstand: Durch die Einbindung von DoubleClick erhält Google die Information, dass Sie den entsprechenden Teil unseres Internetauftritts aufgerufen oder eine Anzeige von uns angeklickt haben. Sofern Sie bei einem Dienst von Google registriert sind, kann Google den Besuch Ihrem Account zuordnen. Selbst wenn Sie nicht bei Google registriert sind bzw. sich nicht eingeloggt haben, besteht die Möglichkeit, dass der Anbieter Ihre IP-Adresse in Erfahrung bringt und speichert.

Wenn Sie der Teilnahme an diesem Tracking-Verfahren widersprechen möchten, können Sie Cookies für Conversion-Tracking deaktivieren, indem Sie Ihren Browser so einstellen, dass Cookies von der Domain www.googleadservices.com blockiert werden, https://www.google.de/settings/ads, wobei diese Einstellung gelöscht wird, wenn Sie Ihre Cookies löschen. Alternativ können Sie sich bei der Digital Advertising Alliance unter der Internetadresse www.aboutads.info über das Setzen von Cookies informieren und Einstellungen hierzu vornehmen. Schließlich können Sie Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und einzeln über deren Annahme entscheiden oder die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen. Bei der Nichtannahme von Cookies kann die Funktionalität unserer Website eingeschränkt sein.

Google LLC mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Unter der nachstehenden Internetadresse erhalten Sie weitere Informationen über die Datenschutzbestimmungen von DoubleClick by Google: http://www.google.de/policies/privacy/

11.2 Google AdSense

Diese Website benutzt Google AdSense, einen Webanzeigendienst Google Ireland Limited, Gordon House, 4 Barrow St, Dublin, D04 E5W5, Irland ("Google").

Google AdSense verwendet sog. Cookies sind Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglichen.Darüber hinaus verwendet Google AdSense zur Sammlung von Informationen auch sog."Web-Beacons" (kleine unsichtbare Grafiken), durch deren Verwendung einfache Aktionen wie der Besucherverkehr auf der Website aufgezeichnet, gesammelt undausgewertet werden können.

Die durch das Cookie und/ oder Web-Beacon erzeugten Informationen (einschließlich Ihrer IP-Adresse) über Ihre Benutzung dieser Websitewerden in der Regel an einen Server von Google übertragen und dort gespeichert. Hierbei kann es auch zu einer Übermittlung an die Server der Google LLC. in den USA kommen. Google benutzt die so erhaltenen Informationen, um eine Auswertung Ihres Nutzungsverhaltens im Hinblick auf die AdSense-Anzeigen durchzuführen.

Die im Rahmen von Google AdSense von Ihrem Browser übermittelte IP-Adresse wird nicht mit anderen Daten von Google zusammengeführt. Die von Google erhobenen Informationen werden unter Umständen an Dritte übertragen, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist und/ oder soweit Dritte diese Daten im Auftrag von Google verarbeiten. Die beschriebene Verarbeitung von Daten erfolgt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO zum Zweck der zielgerichteten werblichen Ansprache des Nutzers durch werbende Dritte, deren Anzeigen auf der Basis des ausgewerteten Nutzerverhalten auf dieser Websiteangezeigt werden. Diese Verarbeitung dient ebenfalls unserem finanziellen Interesse ander Ausschöpfung des wirtschaftlichen Potenzials unseres Internetauftritts durchentgeltliche Einblendung von personalisierten Drittwerbeinhalten. Unter der nachstehenden Internetadresse erhalten Sie weitere Informationen über die Datenschutzbestimmungen von Google: https://www.google.de/policies/privacy/

Sie können Cookies für Anzeigenvorgaben dauerhaft deaktivieren, indem Sie diese durcheine entsprechende Einstellung Ihrer Browser-Software verhindern oder Sie können das unter folgendem Link verfügbare Browser-Plug-in herunterladen und installieren: https://www.google.com/settings/ads/plugin?hl=de

Bitte beachten Sie, dass bestimmte Funktionen dieser Website möglicherweise nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden können, wenn Sie die Verwendung von Cookies deaktiviert haben. Soweit rechtlich erforderlich, haben wir zur vorstehend dargestellten Verarbeitung Ihrer Daten Ihre Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO eingeholt. Sie können Ihre erteilte Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Um Ihren Widerruf auszuüben, befolgen Sie bitte die vorstehend geschilderte Möglichkeit zur Vornahmeeines Widerspruchs.

11.3 Verwendung von Affiliate-Programmen

- Amazon Partnerprogramm (AmazonPartnerNet)

Wir nehmen am Partnerprogramm "AmazonPartnerNet" der Amazon EU S.a.r.l., 5 Rue Plaetis, L-2338 Luxemburg (nachfolgend "Amazon") teil. In diesem Zusammenhang haben wir auf unserer Website Werbeanzeigen als Links platziert, die zu Angeboten auf verschiedenen Amazon-Websites führen. Amazon setzt Cookies ein, hierbei handelt es sich um kleine Textdateien, die auf Ihrem Endgerät abgelegt werden, um die Herkunft von Bestellungen nachvollziehen zu können, die über solche Links generiert wurden. Dabei kann Amazon unter anderem erkennen, dass Sie den Partnerlink auf unserer Website angeklickt haben. Diese Informationen werden zur Zahlungsabwicklung zwischen uns und Amazon benötigt. Sofern die Informationen auch personenbezogen Daten enthalten, erfolgt die beschriebene Verarbeitung auf Grundlage unseres berechtigten finanziellen Interesses an der Abwicklung von Provisionszahlungen mit Amazon gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Weitere Informationen zur Datennutzung durch Amazon finden Sie in der Amazon.de-Datenschutzerklärung unter http://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html/ref=footer_privacy?ie=UTF8&nodeId=3312401

Wenn Sie die Auswertung des Nutzerverhaltens via Cookies blockieren möchten, können Sie Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und einzeln über deren Annahme entscheiden oder die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen. Sie können die interessenbezogenen Anzeigen bei Amazon auch über den Link http://www.amazon.de/gp/dra/info deaktivieren.

- AWIN Performance Advertising Netzwerk

Wir nehmen am Performance Advertising Netzwerk der AWIN AG, Eichhornstraße 3, 10785 Berlin (nachfolgend "AWIN") teil. Im Rahmen seiner Tracking-Dienste speichert AWIN zur Dokumentation von Transaktionen (z.B. von Leads und Sales) Cookies auf Endgeräten von Nutzern, die Webseiten oder andere Onlineangebote seiner Kunden besuchen oder nutzen (z.B. für einen Newsletter registrieren oder eine Bestellung in einem Onlineshop aufgeben). Diese Cookies dienen allein dem Zweck einer korrekten Zuordnung des Erfolgs eines Werbemittels und der entsprechenden Abrechnung im Rahmen seines Netzwerks.

In einem Cookie wird lediglich die Information darüber platziert, wann von einem Endgerät ein bestimmtes Werbemittel angeklickt wurde. In den AWIN Tracking Cookies wird eine individuelle, jedoch nicht auf den einzelnen Nutzer zuordnungsfähige Ziffernfolge hinterlegt, mit der das Partnerprogramm eines Advertisers, der Publisher, der Zeitpunkt der Aktion des Nutzers (Click oder View) dokumentiert werden. Hierbei erhebt AWIN auch Informationen über das Endgerät, von dem eine Transaktion durchgeführt wird, z.B. das Betriebssystem und den aufrufenden Browser. Sofern die Informationen auch personenbezogen Daten enthalten, erfolgt die beschriebene Verarbeitung auf Grundlage unseres berechtigten finanziellen Interesses an der Abwicklung von Provisionszahlungen mit AWIN gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Falls Sie die Speicherung von Cookies in Ihrem Browser nicht wünschen, können Sie dies durch die entsprechende Browsereinstellung erreichen. Sie können in Ihrem jeweiligen Browser das Speichern von Cookies unter Extras/Internetoptionen deaktivieren, auf bestimmte Webseiten beschränken oder Ihren Browser so einstellen, dass er Sie benachrichtigt, sobald ein Cookie gesendet wird. Bitte beachten Sie aber, dass Sie in diesem Fall mit einer eingeschränkten Darstellung der Onlineangebote und einer eingeschränkten Benutzerführung rechnen müssen. Sie können Cookies auch jederzeit löschen.

In diesem Fall werden die darin hinterlegten Informationen von Ihrem Endgerät entfernt.Weitere Informationen zur Datennutzung durch AWIN erhalten Sie in der Datenschutzerklärung des Unternehmens: https://www.awin.com/de/rechtliches

 

12) Webanalysedienste

12.1 Jetpack (ehemals WordPress.com-Stats)

Dieses Angebot nutzt den Webanalysedienst Jetpack (vormals WordPress.com-Stats) betrieben von Automattic Inc., 60 29th Street #343, San Francisco, CA 94110-4929, USA, unter Einsatz der Trackingtechnologie von Quantcast Inc., 201 3rd St, Floor 2, San Francisco, CA 94103-3153, USA.

Mit Hilfe von Jetpack werden auf Basis unseres berechtigten Interesses an der statistischen Analyse des Nutzerverhaltens zu Optimierungs- und Marketingzwecken gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO pseudonymisierte Besucherdaten gesammelt, ausgewertet und gespeichert. Aus diesen Daten können zum selben Zweck pseudonymisierte Nutzungsprofile erstellt und ausgewertet werden. Jetpack verwendet sog. Cookies, also kleine Textdateien, die lokal im Zwischenspeicher des Internet-Browsers des Seitenbesuchers gespeichert werden.

Diese Cookies dienen unter anderem dazu, den Browser wiederzuerkennen, und ermöglichen so eine genauere Ermittlung der Statistikdaten. Die IP-Adresse des Nutzers hat an den erhobenen Informationen teil, wird aber sofort nach der Erhebung und vor deren Speicherung pseudonymisiert, um eine Personenbeziehbarkeit auszuschließen.

Die durch das Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieser Website (einschließlich der pseudonymisierten IP-Adresse) werden zur Wahrung der oben genannten Interessen auf einen Server in den USA übertragen und dort gespeichert.

Automattic Inc. mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Um einer Datenerhebung und -speicherung Ihrer Besucherdaten für die Zukunft zu widersprechen, können Sie unter nachfolgendem Link ein Opt-Out-Cookie von Quantcast beziehen, welches bewirkt, dass zukünftig keine Besucherdaten Ihres Browsers bei Jetpack erhoben und gespeichert werden: http://www.quantcast.com/opt-out
Der Opt-Out-Cookie wird von Quantcast gesetzt.

 

13) Tools und Sonstiges

13.1 Google Web Fonts

Diese Seite nutzt zur einheitlichen Darstellung von Schriftarten so genannte Web Fontsdie von der Google Ireland Limited, Gordon House, 4 Barrow St, Dublin, D04 E5W5,Irland („Google“) bereitgestellt werden.

Beim Aufruf einer Seite lädt Ihr Browser die benötigten Web Fonts in ihren Browser-Cache, um Texte und Schriftarten korrekt anzuzeigen. Zu diesem Zweck muss der von Ihnen verwendete Browser Verbindung zu den Servern von Google aufnehmen. Hierbei kann es auch zu einer Übermittlung von personenbezogenen Daten an die Server der Google LLC. in den USA kommen. Auf diese Weise erlangt Google Kenntnis darüber, dass über Ihre IP-Adresse unsere Website aufgerufen wurde.

Die Nutzung von Google Web Fonts erfolgt im Interesse einer einheitlichen und ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote. Dies stellt einberechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Wenn Ihr Browser Web Fonts nicht unterstützt, wird eine Standardschrift von Ihrem Computer genutzt.

Weitere Informationen zu Google Web Fonts finden Sie unter https://developers.google.com/fonts/faq und in der Datenschutzerklärung von Google: https://www.google.com/policies/privacy/

13.2 Wordfence

Zu Sicherheitszwecken verwendet diese Webseite das Plugin „Wordfence“, einen Dienstder Defiant Inc., 800 5th Ave Ste 4100, Seattle, WA 98104, USA (nachstehend„Wordfence“).

Das Plugin schützt die Website und die damit verbundene IT-Infrastrukturvor unberechtigten Drittzugriffen, Cyberangriffen sowie vor Viren und Malware. Wordfence erfasst die IP-Adressen von Nutzern sowie gegebenenfalls weitere Daten zu Ihrem Verhalten auf unserer Website (insbesondere aufgerufene URLs und Header-Informationen), um illegitime Seitenzugriffe und Gefahren zu erkennen und abzuwehren. Dabei wird die erfasste IP-Adresse mit einer Liste bekannter Angreiferverglichen. Wird die erfasste IP-Adresse als Sicherheitsrisiko erkannt, kann Wordfencediese automatische für den Seitenzugriff sperren.

Die so erhobenen Informationenwerden an einen Server der Defiant Inc. in den USA übertragen und dort gespeichert. Die beschriebenen Datenverarbeitungen erfolgen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO auf Basis unsere berechtigten Interessen am Schutz der Webseite vor schädlichen Cyber-Angriffen und an der Wahrung der Struktur- und Datenintegrität- und -sicherheit. Die Defiant Inc. beruft sich auf die Standarddatenschutzklauseln laut Art. 46 Satz 2 lit. cDSGVO als Rechtsgrundlage für die Übermittlung von Daten in die USA. Verfügen Seitenbesucher der Webseite über Login-Rechte, setzt Wordfence außerdem Cookies (= kleine Textdateien) auf dem jeweils verwendeten Endgerät des Besuchers. Mithilfe der Cookies können bestimmte Standort- und Geräteinformationen ausgelesen werden, die eine Einschätzung darüber ermöglichen, ob der Login-berechtigte Zugriff von einer legitimierten Person stammt.

Gleichzeitig können über die Cookies Zugriffsrechte evaluiert und über eine seiteninterne Firewall entsprechend der Berechtigungsstufe freigegeben werden. Schließlich dienen die Cookies dazu, irreguläre Zugriffe von Seitenadministratoren von neuen Geräten oder neuen Standorten aus zu registrieren und andere Administratoren hierüber zu benachrichtigen. Diese Cookies werden nur gesetzt, sofern ein Nutzer über Login-Rechte verfügt. Bei Seitenbesucher ohne Login-Befugnis setzt Wordfence keine Cookies.

Sofern über die Cookies personenbezogene Daten verarbeitet werden, erfolgt die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs.1 lit f. DSGVO auf Basis unseres berechtigten Interessesan der Verhinderung illegitimer Zugriffe auf die Seitenverwaltung und der Abwehr nicht autorisierter Administratorenzugriffe. Wir haben mit der Defiant Inc. einen Auftragsverarbeitungsvertrag (Data Processing Agreement) abgeschlossen, mit dem wir das Unternehmen verpflichten, die Daten von Seitenbesuchern zu schützen und sie nicht an Dritte weiterzugeben. Weitere Informationen zur Datennutzung der Defiant Inc. für Wordfence erhalten Sie inder Datenschutzerklärung von Wordfence unter https://www.wordfence.com/privacy-policy/

 

14) Rechte des Betroffenen

14.1 Das geltende Datenschutzrecht gewährt Ihnen gegenüber dem Verantwortlichen hinsichtlich der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten umfassende Betroffenenrechte (Auskunfts- und Interventionsrechte), über die wir Sie nachstehend informieren:

  • Auskunftsrecht gemäß Art. 15 DSGVO: Sie haben insbesondere ein Recht auf Auskunft über Ihre von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Verarbeitungszwecke, die Kategorien der verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt wurden oder werden, die geplante Speicherdauer bzw. die Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch gegen die Verarbeitung, Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, die Herkunft Ihrer Daten, wenn diese nicht durch uns bei Ihnen erhoben wurden, das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik und die Sie betreffende Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer solchen Verarbeitung, sowie Ihr Recht auf Unterrichtung, welche Garantien gemäß Art. 46 DSGVO bei Weiterleitung Ihrer Daten in Drittländer bestehen;
  • Recht auf Berichtigung gemäß Art. 16 DSGVO: Sie haben ein Recht auf unverzügliche Berichtigung Sie betreffender unrichtiger Daten und/oder Vervollständigung Ihrer bei uns gespeicherten unvollständigen Daten;
  • Recht auf Löschung gemäß Art. 17 DSGVO: Sie haben das Recht, die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten bei Vorliegen der Voraussetzungen des Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu verlangen. Dieses Recht besteht jedoch insbesondere dann nicht, wenn die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist;
  • Recht auf Einschränkung der Verarbeitung gemäß Art. 18 DSGVO: Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, solange die von Ihnen bestrittene Richtigkeit Ihrer Daten überprüft wird, wenn Sie eine Löschung Ihrer Daten wegen unzulässiger Datenverarbeitung ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten verlangen, wenn Sie Ihre Daten zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, nachdem wir diese Daten nach Zweckerreichung nicht mehr benötigen oder wenn Sie Widerspruch aus Gründen Ihrer besonderen Situation eingelegt haben, solange noch nicht feststeht, ob unsere berechtigten Gründe überwiegen;
  • Recht auf Unterrichtung gemäß Art. 19 DSGVO: Haben Sie das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Ihnen steht das Recht zu, über diese Empfänger unterrichtet zu werden.
  • Recht auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 DSGVO: Sie haben das Recht, Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen, soweit dies technisch machbar ist;
  • Recht auf Widerruf erteilter Einwilligungen gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO: Sie haben das Recht, eine einmal erteilte Einwilligung in die Verarbeitung von Daten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Im Falle des Widerrufs werden wir die betroffenen Daten unverzüglich löschen, sofern eine weitere Verarbeitung nicht auf eine Rechtsgrundlage zur einwilligungslosen Verarbeitung gestützt werden kann. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt;
  • Recht auf Beschwerde gemäß Art. 77 DSGVO: Wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt, haben Sie - unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs - das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres Aufenthaltsortes, Ihres Arbeitsplatzes oder des Ortes des mutmaßlichen Verstoßes.

14.2 WIDERSPRUCHSRECHT

WENN WIR IM RAHMEN EINER INTERESSENABWÄGUNG IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN AUFGRUND UNSERES ÜBERWIEGENDEN BERECHTIGTEN INTERESSES VERARBEITEN, HABEN SIE DAS JEDERZEITIGE RECHT, AUS GRÜNDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIESE VERARBEITUNG WIDERSPRUCH MIT WIRKUNG FÜR DIE ZUKUNFT EINZULEGEN.
MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN. EINE WEITERVERARBEITUNG BLEIBT ABER VORBEHALTEN, WENN WIR ZWINGENDE SCHUTZWÜRDIGE GRÜNDE FÜR DIE VERARBEITUNG NACHWEISEN KÖNNEN, DIE IHRE INTERESSEN, GRUNDRECHTE UND GRUNDFREIHEITEN ÜBERWIEGEN, ODER WENN DIE VERARBEITUNG DER GELTENDMACHUNG, AUSÜBUNG ODER VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN DIENT.

WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VON UNS VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU BETREIBEN, HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG EINZULEGEN. SIE KÖNNEN DEN WIDERSPRUCH WIE OBEN BESCHRIEBEN AUSÜBEN.

MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN ZU DIREKTWERBEZWECKEN.

15) Dauer der Speicherung personenbezogener Daten

Die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten bemisst sich anhand der jeweiligen Rechtsgrundlage, am Verarbeitungszweck und – sofern einschlägig –zusätzlich anhand der jeweiligen gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (z.B. handels- und steuerrechtliche Aufbewahrungsfristen).

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage einer ausdrücklichen Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene seine Einwilligung widerruft. Existieren gesetzliche Aufbewahrungsfristen für Daten, die im Rahmen rechtsgeschäftlicher bzw. rechtsgeschäftsähnlicher Verpflichtungen auf der Grundlagevon Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO verarbeitet werden, werden diese Daten nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind und/oder unsererseits kein berechtigtes Interesse an der Weiterspeicherung fortbesteht.

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit.f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene sein Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO ausübt, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten zum Zwecke der Direktwerbung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene sein Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 2 DSGVO ausübt. Sofern sich aus den sonstigen Informationen dieser Erklärung über spezifische Verarbeitungssituationen nichts anderes ergibt, werden gespeicherte personenbezogene Daten im Übrigen dann gelöscht, wenn sie für die Zwecke, für die sie erhoben oder aufsonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig sind.

© IT-Recht Kanzlei

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