Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im Test

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Von Damian Minichowski | Benötigte Lesezeit: 8 Minuten |


Ich muss zugeben, dass ich an dieser Stelle vermutlich ein wenig spät bin. Mittlerweile verwenden relativ viele Athleten, aber auch fitness- und gesundheitsbewusste Personen, die FlavDrops von Myprotein.com.

Nachdem ich also in einem hier nicht näher genannten Youtube-Video wieder einmal auf das Produkt aufmerksam gemacht wurde und ohnehin eine Privatbestellung anstand, habe ich mich kurzerhand einfach dazu entschlossen das gesamte Geschmacksspektrum der FlavDrops zu bestellen und für euch auf Herz und Nieren zu testen.

FlavDrops: Ein Aromasystem für deine Mahlzeiten

Der Name lässt es bereits vermuten: „FlavDrops“ setzt sich aus den beiden Wörtern Flavor (Geschmack) und Drops (Tropfen) zusammen, also „Geschmackstropfen“ – und genau darum handelt es sich auch: Ein Aromasystem aus dem Hause Myprotein, welches dazu genutzt werden kann neutralen Proteinpulvern eine bestimmte Geschmacksrichtung zu geben. Damit ist die Nutzung allerdings noch lange nicht limitiert oder für Personen uninteressant, die keine neutralen Pulver nutzen.

Vielleicht ist euch ja noch das „Flavor System“ von S.U. ein Begriff. Ähnlich wie die Produkte von S.U., können FlavDrops dazu verwendet werden Süßspeisen zu veredeln bzw. mit einem interessanten Aroma zu versehen (und mittlerweile haben wir in unserer Rezeptesektion auch einige interessante Gerichte, die darauf zurückgreifen – z.B. die Cookie Dough Meal, das LowCarb Vanilleeis oder etwa der gute alte Magerquark.

FlavDrops: In 7 verschiedenen Geschmacksrichtungen

Anders als bei S.U. kommen die FlavDrops eben nicht als Pulver daher, sondern in einem kleinen handlichen Fläschen in 7 unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, nämlich:

  • Vanille
  • Chocolate (Schokolade)
  • Toffee
  • Raspberry (Himbeere)
  • Strawberry (Erdbeere)
  • Banana (Banane)
  • Apple (Apfel)

Zwar bin ich persönlich eher der Schokoholic und weniger ein Freund von Früchten, aber für die Leser spielt man natürlich gerne das Versuchskaninchen. ;)

Was also folgt ist ein Produkt-Review nach gewohnter AesirSports-Manier – nur eben mit dem Unterschied, dass eine extensive Analyse der Inhaltsstoffe ausbleibt und wir uns eher auf den Geschmack des „Geschmackstropfen“ konzentrieren werden.

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im Test

Steckbrief: FlavDrops von Myprotein (7 Geschmäcker)

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im Test Die FlavDrops in der Geschmacksrichtung “Apfel”: Als einzige klar durchsichtig. Markant: Die Farben blau-weiß des englischen Supplementherstellers Myproteinc.com[/caption]

„Myprotein FlavDrops sind ein leckeres und praktisches natürliches Aromasystem und eignen sich hervorragend als Geschmackszusatz für unsere neutralen Pulver. Sie können sie für Ihre Ergänzungspräparate, selbst gemachte Smoothies und andere Lebensmittel verwenden, die nach mehr schmecken sollen. Der hoch konzentrierte Aromastoff ist besonders ergiebig: schon ein paar Tropfen genügen, um dem gewünschten Lebensmittel oder Getränk einen leckeren Geschmack zu verleihen. Und das Beste daran: Unsere fantastischen FlavDrops enthalten keine Kalorien, keinen Zucker, keine Kohlenhydrate oder Fett!

FlavDrops eignen sich ideal für all Ihre Sportergänzungsmittel, selbstgemachten Smoothies oder anderen Lebensmittel, die etwas mehr Geschmack vertragen könnten. Mithilfe der gleichen Aromastoffe wie bei unseren aromatisierten Pulvern erhalten Sie mit FlavDrops denselben großartigen Geschmack, den Sie von all unseren aromatisierten MP Produkten gewohnt sind. Die leichte Dosierung per Pipette ermöglicht eine unkomplizierte Aromatisierung Ihrer Ergänzungsmittel, da Sie je nach Geschmack nur die gewünschte Anzahl an Tropfen hinzufügen müssen.“ – Quelle: Myprotein.com

  • Typus: Geschmacksaromen
  • Verpackungseinheit: 50 ml Fläschen
  • Preis: 5,09 € pro Fläschen
  • Inhaltsstoffe: Trägerstoff (Propylenglykol), natürlicher Farbstoff (Rote Bete, Karmesin [nur bei Geschmacksrichtungen Erdbeere und Himbeere]), natürliche Aromastoffe, Süßstoff (Sucralose), Wasser.
  • Wo zu kriegen? Bei Myprotein

FlavDrops |Aufmachung (4,5/5)

Die Myprotein FlavDrops kommen in sehr kleinen Fläschen daher, die allesamt 50 ml des jeweiligen Geschmacks fassen. Mich persönlich erinnert die Aufmachung sehr stark an Ohrentropfen, die man ansonsten in der Apotheke bekommt, wenn mal wieder der Gehörgang schmerzt.

Tatsächlich unterscheiden sich die FlavDrops in der Handhabung auch gar nicht von traditionellen Ohrentropfen, denn auch hier wird die Flüssigkeit mittels Pipette aufgesaugt und dann tröpfchenweise zum jeweiligen Gericht oder Shake hinzugegeben – dies erlaubt natürlich eine sehr genaue Dosierung, was in meinen Augen ein großer Pluspunkt ist und die Küche im Übrigen sauber hält.

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im Test So sehen sie aus: Alle 7 Geschmacksrichtungen der FlavDrops fvon Myprotein.[/caption]

Das Produktlabel ist in gewohnter blau-weißer Aufmachung und – wie auch bei den meisten Sachen von Myprotein – ist das große Manko die in Englisch gehaltene Etikett. Zwar kann man alle relevanten Informationen auf der jeweiligen Produktseite auch auf Deutsch einsehen, aber wenn man einmal keinen Zugriff auf das Netz hat oder gerade in der Küche steht und etwas nachschauen will, kann das negativ auffallen (dafür gibt’s 0,5 Punkte Abzug!)

FlavDrops | Inhalt (4/5)

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im Test Gut zu dosieren: Dank Pipette könnt ihr ohne Probleme und Schweinereien die Menge zu euren Mahlzeiten geben, die IHR wünscht.[/caption]

Myprotein wirbt damit, dass bei den FlavDrops nur natürliche Aromen zum Einsatz kommen. Die Geschmacksrichtungen Apfel, Banane, Schokolade, Vanille und Toffee werden als für Vegetarier und Veganer geeignet deklariert; lediglich Erdbeere (Strawbeery) und Himbeere (Raspberry) sind davon ausgenommen (was daher rührt, dass der rote Farbstoff aus Karmesin (Karmin) stammt.

Eine Flasche umfasst 50ml. Wie lange so eine Ladung hält? Ehrlich gesagt habe ich nicht den blassesten Dunst, allerdings lässt sich vom Etikett entnehmen, das eine Portion 7-10 Tröpfchen umfasst (was zirka 0,5 ml entspricht). Natürlich kann man auch mehr oder weniger davon nutzen – je nachdem, wie intensiv man es gerne hat.

Befolgt man die Nutzungsanweisung, reicht ein Fläschen FlavDrops für 25 Anwendungen. (Ich habe nun jedes FlavDrop mehrmals verwendet und die Flaschen sind immer noch ziemlich voll).

Was die Nährwerte betrifft, so enthält FlavDrops lt. Hersteller keine Kalorien, keine Kohlenhydrate und auch kein Fett. Es handelt sich also um eine kalorienarme Süßungsalternative, die – nichtsdestotrotz – mit einem Süßstoff (Sucralose) auskommt.

FlavDrops Preis (5/5)

Pro Flasche werden etwas mehr als 5 € veranschlagt, was ich für die Menge als durchaus gerechtfertigt empfinde. Das Referenzprodukt, nämlich das S.U. Flavor, kostet im Zipbeutel (bei 50g) ebenfalls 5 € und wird erst ab einer Abnehmmenge von 250g signifikant günstiger – allerdings benötigt man davon auch 5-10g pro Anwendung).

Rechnet man das Ganze auf einen Preis pro Anwendung um, so landet man bei ~20 Cent pro Gabe – das ist vollkommen in Ordnung.

Der Geschmackstest: Das Vorgeplänkel

Ein solches Aromasystem steht und fällt natürlich mit dem Geschmack, den das jeweilige Fläschchen liefert.

Bei 7 unterschiedlichen Geschmackssorten gibt es zumindest einen gewissen Spielraum und eine Entscheidungsfreiheit. Zur Auswahl stehen

  • 4 fruchtige Versionen (Erdbeere, Himbeere, Banane und Apfel)
  • 3 klassische Versionen (Vanille, Schokolade, Toffee)

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal daran erinnern, dass Geschmäcker bekanntlich unterschiedlich sind und meine Präferenzen nicht zwangsweise eure eigenen wiederspiegeln müssen oder sollen. Die Einschätzung ist auch daher eher als subjektiv zu bewerten und erfolgt in ungeordneter Reihenfolge.

Von mir durchgeführte Tests basieren gänzlich auf der Geschmacksnote in Magerquark, da dies für mich die leichteste und bequemste Form war, um die Flavdrops zu testen. In neutralem Proteinpulver oder gar experimentellen Gerichten kann sich der Geschmack natürlich nuancieren.

Geschmack: Vanille

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im TestNeben Schokolade zählt Vanille zu meinen Lieblingsgeschmackssorten und auch in diesem Zusammenhang muss ich klar und deutlich sagen, dass die FlavDrops in der Geschmacksrichtung Vanille zu überzeugen wissen – weshalb ich davon nach meiner Testwoche wohl auch am meisten verbraucht habe.

Dem Magerquark verleihen die FlavDrops eine süßliche Vanillenote, die den Eigengeschmack des Quarks in den Hintergrund drängt und mich ein wenig an den Vanillequark in meiner Kindheit zurückdenken lässt.

Fazit: Empfehlenswert!

Geschmack: Toffee

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im TestDer Begriff „Toffee“ lässt sich am ehesten mit dem deutschen Begriff „Sahnebonbon“ erklären. Wenn man an der Flasche schnuppert, dann muss man sich auch eingestehen, dass es sahnebonbon-artig riecht (aber nicht zu tief, sonst wird’s penetrant!)

Was den Geschmack im Quark betrifft, halte ich die Nahmenswahl allerdings für eine Fehlentscheidung, da es mich eher an Mocca erinnert hat. Wer also auf einen guten Moccaquark steht, kann bedenkenlos zugreifen. Wer das Sahnebonbon dahinter vermutet, bei dem kann sich (im Quark) Enttäuschung auftun.

Fazit: Für all jene, die Mocca mögen.

Geschmack: Chocolate

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im TestAuf den Schokoladenquark habe ich mich vermutlich am meisten gefreut, da ich – wie weiter oben geschildert – bekennender Schokoholic bin. Was den Geruch anbelangt, so komme ich damit überhaupt nicht klar, da es sehr künstlich riecht (und eher wie Rumpraline, denn Schokolade)

Was den Geschmack im Quark betrifft, konnte ich mich auch nicht so recht damit anfreunden. Ich werde dem Ganzen noch einmal mit einer höheren Anzahl von Tropfen eine Chance geben, aber die Schokolade FlavDrops haben es nach dem finalen Test nichts geschafft, die Vanille (und Banane) vom Thron zu schmeißen.

Fazit: So lala (es haut einen nicht vom Hocker!)

Geschmack: Erdbeere

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im TestNimmt man einen kräftigen Zug von der Flasche, steigt einem ein kräftig-fruchtiges Erdbeeraroma entgegen. Auch wenn ich nun nicht der Held im Erdbeerfeld bin, so muss ich doch eingestehen, dass diese FlavDrops in Kombination genauso schmecken, wie der gute alte (aber stark zuckerhaltige) Erdbeerjoghurt aus Kindertragen (So fruchtzwerge-mässig). Auch der Eigengeschmack von Magerquark wird solide übertüncht – daher empfehle ich das Erdbeeraroma allen, die a.) Erdbeeren mögen und b.) auf der Suche sind nach einer Möglichkeit um den Quark runterzubekommen.

Fazit: Sehr fruchtig und lecker. Schmeckt nicht künstlicher, als der typische Erdbeerjoghurt.

Geschmack: Banane

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im TestMüsste ich die FlavDrops in eine Rangfolge bringen, dann würde sich die Banane zusammen mit Vanille um den 1. Platz streiten. Der Geruch ist zwar nicht so angenehm, wie bei den Erdbeeren, aber dafür weiß dieses Aroma geschmacklich zu überzeugen (gar am besten zu überzeugen!).

Im Magerquark schmeckt das Ganze wie Bananenjoghurt – und den mag ich verdammt gerne (wenn man bedenkt, dass ich nicht so fruchtig unterwegs bin).

Fazit: Für Bananenfans sehr empfehlenswert und auch ansonsten sehr lecker.

Geschmack: Himbeere

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im TestVom Geruch her wirkt das Himbeeraroma sehr süßlich mit einer unterschwelligen (aber nicht allzu penetranten Erdbeernote) – man sollte das Zeug aber auf keinen Fall pur probieren und sich einen Tropfen so genehmigen (das habe ich nämlich getan und es war…viel zu süß!)

Im Quark und bei entsprechender Dosierung relativiert sich das Ganze natürlich, aber da ich sowieso kein großer Himbeerfan bin, lässt mich das geschmacklich eher kalt.

Fazit: Sparsam dosiert durchaus gelungen, aber wohl eher was für Freunde von fruchtigem Quark.

Geschmack: Apfel

Review: FlavDrops in allen Geschmackssorten von Myprotein im TestDas Fläschen mit dem Apfelaroma ist als einziges durchsichtig (Vanille: gelblich, alle anderen: dunkle Flasche) – hat ein bisschen was vom Kurzen. Die Apfelnote beim Schnuppern ist sehr dezent und flüchtig, im Quark aber durchaus angenehm im Geschmack und auch mal eine sehr schöne Abwechslung. Es gibt nicht viele Produkte / Supplemente, die Apfelgeschmack im Sortiment haben.

Fazit: Für Abwechslung und Apfelfreunde durchaus empfehlenswert.

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FlaVDrops | Gesamtnote/Fazit

Ich habe nun unter dem Strich ~35,63 € für alle 7 Geschmacksrichtungen ausprobiert und auch wenn ich persönlich mit Apfel, Himbeere und Erdbeere nichts anfangen kann, so schmeckt es zumindest meiner Freundin. Hier sieht man wieder einmal, dass die subjektive Empfindung und persönliche Geschmackspräferenzen eine herausgehobene Rolle spielen.

Meine persönlichen Favoriten sind indes Banane, Vanille und Schokolade, auch wenn ich mir sehr sicher bin, dass man beim Letzteren mehr hätte herausholen können.

Die herbste Enttäuschung beim Test war Toffee, welches eigentlich hätte Mocca heißen müssen. Da dieser Geschmack in meinen Augen fehlleitet und nicht hält, was es verspricht, wäre dies auch die einzige Sorte, von der ich (zumindest nach aktuellem Befinden) abraten würde – alle anderen Geschmäcker treffen die Note recht gut.

Zwar habe ich die FlavDrops der Einfachheit halber nur im Quark verwendet, allerdings könnt ihr die Tropfen natürlich auch überall dort einsetzen, wo ihr die jeweilige Geschmacksrichtung einbringen wollt, also z.B. in diversen Süßspeisen, (Haferflocken)-Porridge, Kuchen und Gebäck – der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

HIER könnt ihr die FlavDrops von Myprotein.com kaufen

 

Über

Damian N. „Furor Germanicus“ Minichowski ist der Gründer und Kopf hinter dem Kraftsport- und Ernährungsmagazin AesirSports.de. Neben zahlreichen Gastautorenschaften schreibt Damian in regelmäßigen Abständen für bekannte Online-Kraftsport und Fitnessmagazine, wo er bereits mehr als 200 Fachartikel zu Themen Kraftsport, Training, Trainingsphilosophie, Ernährung, Gesundheit und Supplementation geschrieben hat.

Zu seinen Spezialgebieten gehört das wissenschaftlich-orientierte Schreiben von Fachartikeln rund um seine Passion – Training, Ernährung, Supplementation und Gesundheit.

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8 Kommentare

  1. Ich habe auch schon alle Geschmackssorten getestet und muss sagen, dass Banane, Vanille und Toffee meine absoluten Favoriten sind.

    Der Erdbeergeschmack erinnert mich persönlich total an die roten Frucht Zwerge und ich glaube für ein Low Carb Protein-Eis können die schon ziemlich geil sein!

    Ansonsten gibt es dem Artikel wohl nicht viel hinzuzufügen – sehr informativ! Top!

  2. Bevor man sich so etwas reinschüttet sollte man sich mal darüber informieren, wie diese “natürlichen” Aromen gewonnen werden (zB aus Schimmelpilzen oder aus Ausscheidungen von Bakterien) und wie diese im Gehirn wirken und welche Nebenwirkungen sie auslösen.

    So etwas sinnloses: ich kaufe mir geschmacksneutrales Protein und kippe dann Aromastoffe hinein.

    Der Sponsor ist mit diesem Beitrag sicherlich nicht einverstanden, aber ich hoffe trotzdem, dass er veröffentlicht wird…

    • Wieso sollte ich den Kommentar nicht freischalten? Bin doch kein Zensurorgan und es gibt für alles Für und Wider Argumente. Deine Punkte sind sicherlich berechtigt, aber dann kannst du genauso gut sämtliche Medikamente und noch mehr Lebensmittel boykottieren (Da wäre eine autarke Selbstversorgung sinnvoll).

      Ich sage und empfehle auch nicht das Zeug gleich literweise aus der Flasche zu saufen. Paracelsus wusste schon, dass die Dosis das Gift macht und nicht jeder lebt den “hardcore” natürliche Ernährungsfetisch (den ich eigentlich gut finde; aber auch teuer und schwierig in der Praxis zu bewerkstelligen).

      Wie im Artikel erwähnt – ich esse meinen Quark auch gerne so ohne irgendwelche Zusätze (außer ein wenig Haferkleie und Leinöl). Sinn und Zweck ist es ja die Leute, die das Produkt ohnehin kaufen wollen, entsprechend zu informieren, was man erwarten kann und was man dafür bekommt. Die meisten Booster und eigentlich auch Supps laufen ja sowieso unter dem Credo “Ja, kann man machen, aber notwendig ist es sicher nicht.” Ich kann aber auch nicht immer seitenlange Artikel zu (manchmal viel zu) komplizierten Vorgängen im Körper schreiben – da sind solche Reviews aufgrund ihrer Trivialität schon eine Abwechslung für mich. ;)

      tüdelü

      • Na, da du ja die Produkte auch im Shop verkaufst, hatte ich Bedenken. Aber ein gutes Zeichen, dass du den Beitrag trotzdem veröffentlich hast.

        Um ehrlich zu sein, sollte auch ein Großteil der Lebensmittel boykottiert werden, zumindest mal alle, die mit Zusatzstoffen versehen sind. Aber gerade bei diesen Aromastoffen sollte man besonders kritisch sein, da diese unübersehbare Nebenwirkungen haben und wohl auch im Verdacht stehen, Ursache für Übergewicht zu sein.

        Und auch Chris, der den Wunsch nach Stevia geäußert hat, sollte klar sein, dass Grundlage von Stevia zwar ein pflanzlicher Stoff ist, die Herstellung des Süßstoffes jedoch soviele chemische Prozesse und Einsatz von anderen Chemikalien benötigt, dass sich das im Endprodukt überhaupt nicht mehr auswirkt und Stevia im Endeffekt auch ein künstlicher Süßstoff ist.

        Dann nehme ich doch lieber Zucker, denn da macht wirklich die Dosis das Gift und es gibt keine unbekannten Nebenwirkungen, wie sie bei Süßstoffen vermutet werden.

        • Hey Felix,

          ich kann dich schon verstehen und ich befürworte das auch. Ich würde mich auch nicht anmaßen zu behaupten, das die ganze Nahrungsindustrie gesunden Kram herstellt oder das die FlavDrops einen gesund machen – ich bin aber auch nicht so verbohrt und ideologisch, dass ich den Leuten nicht die freie Wahl zugestehe.

          Es muss ja jeder selbst entscheiden, was er in seinen Körper packt und was nicht. Ich würde aber eher die FlavDrops nehmen, als literweise Coke zu bechern – immerhin kann man hier noch selbst dosieren.

          Ich würde auch nichts empfehlen, was ich nicht selbst ausprobiert und für gut befunden habe (gut im Sinne: “Kann man machen” und nicht “Je mehr desto besser”

          Ist jetzt auch nicht so, das ich mir das Zeug überall reinhaue.

          • Ich wollte dir ja auch nicht unterstellen, dass du dich nur von FlavDrops ernährst. Ich war selbst auch schon versucht, so was ähnliches zu kaufen. Kann ja auch jeder selbst entscheiden, was er isst und was nicht.

            Ich greife dann lieber zu Obst oder auch Zitronensaft oder Gewürzen, wenn ich Geschmack haben will.

            Mir geht es auch eher im Allgemeinen darum, dass diese Aromastoffe (wie auch in vielen anderen Lebensmitteln auch) als natürlich bezeichnet werden, worunter der Verbraucher eigentlich etwas anderes versteht, als es in Wahrheit ist.

            Wenn ich einen Joghurt mit natürlichem Erdbeeraroma esse, dann denke ich doch, dass das Aroma aus Erdbeeren gewonnen wird und nicht aus Schimmelpilzen von irgendwelchen Holzfasern… (und deswegen eben als “natürlich” bezeichnet werden darf).

            Gerade auch unsere Kinder haben keine Chance mehr, einen normalen Geschmackssinn zu entwickeln, wenn sie von klein auf mit Nestle etc. zugebombt werden und haufenweise “natürliche” Aromen zu sich nehmen. Stell mal einem Kind einen Joghurt mit richtigen Erdbeeren hin. Keine Chance, dass das Kind den anrührt. Beim Kunstjoghurt aus der Packung sieht das ganz anders aus.

            Aber dieses Bewusstsein im Verbraucher hervorzurufen, ist ja auch nicht die Intention eines solchen Reviews oder eines solchen Blogs!

  3. Mich würde es freuen wenn MyProtein ihren Süßstoff auf Stevia umstellen würde.
    Sehe das relativ ähnlich wie Felix, hab mir die FlavDops damals bestellt ohne mich über den Süßstoff Sucralose zu informieren.
    Im Endeffekt wurden noch keine Langzeitstudien am Menschen gemacht und Versuche bei Tieren haben Leber und Nierenschäden hervorgerufen.
    So gut wie alle Studien über Sucralose vom Herrsteller in Auftrag gegeben, ähnlich wie bei Aspartam.

    http://www.yamedo.de/blog/sucralose-2011/

    http://www.gesundheitundwissenschaft.com/2014/07/sucralose-sustoff-mit-nebenwirkungen.html

  4. Leider sind ALLE FlavDrops NICHT vegan. Es steht auch nicht auf der Internetseite, dass sie vegan wären, wie hier geschrieben. Die darin verarbeiteten “natürlichen Aromen” sind alle nicht vegan.
    Ich habe dies selbst schriftlich durch eine Produktanfrage von MyProtein zugeschickt bekommen. Es wird jedoch daran gearbeitet, dass die FlavDrops zukünftig irgendwann auch für Veganer geeignet sind.

    Ich vermute, dass die “natürlichen Aromen” von Pilzkulturen stammen, die im Labor auf Gelatine wachsen. Dies ist leider in vielen Laboren noch so üblich, obwohl es genau so gut auch mit Agar Agar oder anderen Geliermitteln funktioniert.

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