Von Damian N. Minichowski | Benötigte Lesezeit: 16 Minuten |
Ewig auf die lange Bank geschoben – nun ist es da: Mein persönliches Review zu Turbo-D’s Raw Natural Extracts – dem ersten Supplement in Zusammenarbeit mit Aesir Sports. Bin ich voreingenommen? Vermutlich schon, allerdings würde ich meinen Namen (und den von Aesir Sports) nicht hergeben, wenn ich nicht zu 110 % vom ndergebnis überzeugt wäre.
Für Skeptiker gibt es wie immer die Studiendiskussion, in der die im Booster enthaltenen Inhaltsstoffe genauer gereviewt werden (was für eine Arbeit – Yuck!), aber es sei vorab schon erwähnt: Beim R.N.E. handelt es sich nicht um deinen „typischen Pre-Workout Booster.“ Und warum? Na, weil er gänzlich ohne Stimulanzien daher kommt und die Zutaten sich zu 100 % aus pflanzlichen Extrakten zusammensetzen, die teilweise jahrhundertelang in der Volksmedizin (darunter Asien und Amerika) eingesetzt werden. Bisher war noch niemand auf die Idee gekommen dieses Zeug ein paar muskelhungrigen Eisenschwingern in wohl-dosierter Menge zu liefern.
Was drin ist und was es kann? Lies doch einfach selbst!
Review: Raw Natural Extracts – R.N.E. in „neutral“ von Turbo-D im Test
Steckbrief: Raw Natural Extracts – R.N.E. von Turbo-D ; Geschmacksrichtung neutral
Bei “Turbo D’s Raw Natural Extracts (R.N.E.) handelt es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel, welches sich vornehmlich an sportlich aktive Menschen richtet. Eine Packung R.N.E. enthält 60 Portionen zu je 1,5 g je Scoop (im Lieferumfang enthalten).
Aufgrund der rigorosen und restrikten “Health Claims”-Verordnung der EU dürfen wir an dieser Stelle die Effekte und das Wirkungsspektrum der R.N.E.-Mixtur nicht bewerben. Wir haben uns jedoch die Mühe gemacht und die bisher erschienenen Erfahrungsberichte der zahlreichen Testkandidaten im BBSzene.com-Forum (unserem offiziellen Partner) in einem PDF-Dokument verdichtet, welches ihr hier herunterladen könnt, um euch einen Eindruck über die Potenz von Turbo-D’s Raw Natural Extracts zu machen. – Turbo D Homepage
- Typus: “Natural” Pre-Workout Booster ohne Stimulanzen auf Pflanzenbasis.
- Verpackungseinheit: 90g (60 Portionen á 1,5g)
- Preis: 49 € zzgl. Versand
- Inhaltsstoffe: Pinien Extrakt (Pine Bark), Boerhaavia Diffusa Extrakt (B.Diffusa), Tunera Diffusa Extrakt (T.Diffusa), Broussonetia Papyrifera Extrakt (Paper Mulberry), Weißer Tee Extrakt (White Tea), Schwarzer Pfeffer Extrakt (Piperine)
- Wo zu kriegen? Bei Turbo Supplements
R.N.E. | Aufmachung (4/5)
Turbo D’s Raw Natural Extracts (R.N.E.) kommt in einem kompakten kleinen schwarzen Zip-Beutel daher (sofern ihr nicht etwa die goldene oder silberne Edition vorliegen habt). Die Verpackung ist zwar schlicht gehalten, sieht aber edel aus und macht was her (nicht nur in deinem Supplement-Regal).
Verpackung
Besonders gefallen hat mir die kompakte Größe und der Beutel selbst – eine Strategie, die bereits Myprotein zur Kostenminimierung nutzt, welche aber vor allem praktisch ist, wenn man viel unterwegs ist (denn dann kann man den Beutel zusammenrollen und – je leerer er wird – noch platzsparender machen).
Auf dem Label findet sich eigentlich alles, was der geneigte Nahrungsergänzungsmittel-Nutzer wissen muss (es sind die gleichen Angaben wie auf der Homepage). Neben dem orangen „Turbo-D“-Schriftzug steht in kleineren, blauen Lettern „R.N.E.“ drunter, was die Abkürzung für „Raw Natural Extracts“ – zu Deutsch: Rohe natürliche Extrakte – ist. Hierbei handelt es sich um einen pragmatisch-gewählten Namen, der impliziert, dass der Booster auf natürlicher Pflanzenbasis hergestellt wurde.
Neben den Angaben zur Dosierung findet ihr hier eine Aufschlüsselung der Zutaten sowie die Verzehrempfehlungen und Hinweise zur Lagerung.
Aussehen / Konsistenz
Seit den ersten Extrakt-Auszügen und der Grundformel hat sich die Optik des pulverisierten Extraktes natürlich gewandelt. Der R.N.E. besitzt einen braunen-erdigen Farbton und eine feinkörnige Konsistenz.
Geruch / Geschmack
Da es sich hierbei um ein pflanzliches Produkt ohne Zusätze handelt, darf man geruchsmäßig nicht allzu viel erwarten – was der Farbton schon vermuten lässt, bestätigt sich auch durch den olfaktorischen Lackmusstest. Wen wundert es also dann, dass es auch geschmacklich nicht unbedingt zum Höhenflug reicht? Dies ist auch der Punkt, wo ich einen Punktabzug vergebe, denn beim Abgang ist der Booster nicht wirklich eine Freude. Wo die meisten Booster süß sind und ein Großteil der negativen Einflüsse übertüncht wurde, ist Turbo-D’s Raw Natural Extracts brutal-ehrlich.
Für mich wiegt das doppelt so schwer, denn eigentlich bin ich keine Geschmackspussy (ich ziehe mir auch neutrale Aminosäuren wie Leucin und BCAAs ohne mit der Wimper zu zucken rein), aber bei purem Grün-Tee-Extrakt-Pulver wird mir schnell kotzübel, wenn das Pulver am Gaumen oder Rachen kleben bleibt – und da im R.N.E. Weißer Tee Extrakt verarbeitet ist, habe ich auch hier so meine Probleme. Aber wie war das noch mit der guten Medizin? Sie muss nicht schmecken, sondern wirken?
Der bittere Geschmack ist natürlich ein Zeichen für die Reinheit des Produkts und man kann es nun positiv oder negativ empfinden, weshalb der Punktabzug dann in Klammern gesetzt werden sollte (je nachdem, wie viel du dem Kriterium beimisst).
R.N.E. | Inhalt (4.5 /5)
Makronährstoffverteilung
Zur Makronährstoffverteilung werde ich nicht viel sagen. Pro Portion bist du mit 1,5g dabei (Scoop im Produkt enthalten) und auch wenn man annehmen kann, dass dort gewisse Makro-Substanzen in Spuren vorhanden sind, kannst du beruhigt sein und den R.N.E als nahezu kalorienfrei einstufen. Vielleicht hat eine Portion 1-6 kcal, aber das dürfte niemanden jucken – wenn du wegen einer solchen Menge ausflippst, dann hast du ja schon ganz andere Probleme. ;-)
Löslichkeit & Einnahme
Ein Wort noch zur Löslichkeit und der Einnahme: Die ist nicht besonders gut, weshalb ich ein kleines, weites Glas Wasser nehme und einen Scoop vom R.N.E. draufgebe. Der nächste Schritt besteht ganz einfach darin es hinunterzustürzen und das so, dass die Suppe in einem Stück durchläuft, ohne dass das Pulver irgendwo hängen bleibt. Wenn es dir nicht gelingt, wirst du mit einem bitteren Beigeschmack belohnt. Für mich natürlich ein Grund, um einen halben Punkt abzuziehen.
Achtung: Ich habe es nicht im Shaker probiert, daher kann es sein, dass sich das durch starkes Schütteln besser auflöst, aber mit bloßem Umrühren im Glas sieht es eher mau aus. (Liegt daran, dass es sich schwer wieder abspülen lässt und ich mir meinen Shaker nicht versauen will)
Verträglichkeit
Was die Verträglichkeit betrifft, so muss ich hier eine kleine Warnung an all jene mit einem empfindlichen Magen aussprechen: Wenn du den R.N.E. nüchtern und z.B. nach einer ausgiebigen Fasten-Phase konsumierst, kann es in den ersten 15 Minuten zu leichten Übelkeitserscheinungen kommen – so ist es jedenfalls bei mir. Daher empfehle ich dir, dass du den Booster gleich mit ein paar Schluck Kaffee oder runterspülst. Da hier nur Pflanzenextrakte verarbeitet sind, musst du dir eigentlich keine Sorgen machen, wenn es um Allergene geht. Hier findest du keine Laktose, kein Soja, keine Nüsse und Schalentiere.
Aber kommen wir jetzt einmal zum interessantesten Aspekt: Den Inhaltsstoffen! (Was auch gleichzeitig für mich der schwierigste Part des Reviews sein dürfte *hust* (inkl. wochenlange Recherche und Vorarbeit in Form eines eigenständigen Piperin und B.Diffusa Artikels). Das ist das Problem mit solchen exotischen Sachen!.
Inhaltsstoffe
Du bist auf der Suche nach einem einzigartigen Booster? Hier ist er – die meisten Zutaten dürften dem geneigten Leser eher unbekannt sein. Pine Bark Extrakt und Piperine finden sich neuerdings zwar öfters in einem Misch-Produkt, aber bei B.Diffusa, T.Diffusa und Broussonetia Papyrifera sieht das dann schon anders aus – doch was steckt dahinter?
Pine Bark (Pinienextrakt / Pycnogenol)
Auch wenn man es nicht vermutet: Der Pinienextrakt (“Pycnogenol“) bat es faust-dick hinter den Ohren. (Bildquelle: Wikimedia.org / Dcrjsr ; CC Lizenz)[/caption]Bei Pine Bark handelt es sich um einen Pinienextrakt, was vielleicht im ersten Moment „nicht so spektakulär“ klingt – dies täuscht, denn Pine Bark wird – nicht zuletzt unter dem patentierten Namen Pycnogenol – seit einiger Zeit aufgrund seiner generellen gesundheitlichen Effekte, sondern auch aufgrund seiner anti-diabetischen Eigenschaften hin untersucht (und in unserem Kraftsport-Jargon heißt anti-diabetisch so viel wie Insulinsensitivität steigernd – oder jedenfalls optimierend). Pine Bark steht auch in dem Ruf das Blut-fettprofil zu verbessern [9][10][11], die NO-Synthese (Stickstoffproduktion) anzuregen, wodurch die Durchblutung und Nährstoffversorgung der Muskeln gefördert wird, sowie Bluthochdruck abgemildert werden kann [6][7][8].
Die Wunderkraft der Pinie lässt sich auf ihren hohen Gehalt an Procyanidinen – starke Antioxidantien bestehend aus Katechin-Ketten – zurückführen (Pycnogenol ist z.B. auf einen Procyanidin-Gehalt von 65-75 % standardisiert). Pine Bark ist, neben Grape Seed und Kakao (nein, nicht Kaba, sondern der echte Kakao), einer der Hauptlieferanten dieser Substanzen in unserer Ernährung. Es erscheint daher nicht abwegig, dass der Extrakt der Pinie anti-oxidativ wirkt (↓ nF-kB Aktivtät (Entzündungsmarker) [14][15]) [6][9] und in der Lage ist Schmerzen und Symptome, die auf eine Osteoarthritis zurückzuführen sind (Gelenkschmerzen), zu reduzieren [12][13].
Erwähnenswert dürfte auch der konzentrations-steigernde Effekt sein, der an 61 hyperaktiven Kindern in einer Studie nachgewiesen wurde, die über einen Zeitraum von 4 Wochen andauerte (ab 1mg/kg) [1] und die bereits repliziert werden konnte [2]. Ähnliche Ergebnisse konnte eine Studie an gesunden Studenten (über 8 Wochen) nachweisen, wo sich auch ein stimmungsaufhellender Effekt zeigte [3]. (Es gab aber auch Versuche, wo weder Pycnogenol noch Ritalin Verbesserung brachten [4])
Frauen, die in einem 8-wöchigen Zeitraum mit 100mg Pycnogenol supplementierten, berichteten dagegen von einer Milderung der postmenopausalen Symptomatik [5].
Für Ästhetik-Freunde dürfte es aber vor allem die Hemmung von Fettansammlung in Adipozyten sein (mit schwacher lipolytischer Eigenschaft [18][19]), die Pycnogenol attraktiv erscheinen lässt [16][17] – und das nicht nur während der Aufbauphase. Der Wermutstropfen? Es könnte auch die GLUT-4-Aktivierung (in Fett und Muskeln?) negativ beeinflussen [20].
Erste Effekte zeigen sich bereits ab einer Dosiermenge von 40-60 mg, wobei die „Standarddosis“ eher im Rahmen von 100-200mg liegt. Turbo D’s R.N.E. enthält pro Gabe 300 mg Pine Bark Extrakt. (Und mehr würde ich auch nicht empfehlen, da es ansonsten zu Verdauungsproblemen kommen kann)
Boerhaavia Diffusa (B.Diffusa)
Boerhaavia Diffusa – kurz “B.Diffusa” – stellt einen elementaren Bestandteil der Grundformel von Turbo-D R.N.E. dar: Die Pflanze ist ein echtes Multi-Talent und wird z.T. als “Stress-Killer” bei Burnout im Endstadium zur Stimmungsaufhellung genutzt. (Bildquelle: Wikimedia.org / Neha Vindhya ; CC Lizenz)[/caption]Ich habe mir vor wenigen Tagen die Mühe gemacht und einen kleinen Guide zu B.Diffusa verfasst. Wer die Entwicklung von Turbo-D’s R.N.E. von Anfang an verfolgt hat, der wird wissen, dass die Basisformel aus B.Diffusa + Pine Bark + Piperine bestand. Meiner Meinung nach ein STACK, der alleine für sich lohnenswert ist (und, wenn Turbo sich dazu durchringen würde es so anzubieten, auch wesentlich günstiger wäre).
Für mich sind die nachfolgenden Zutaten nettes Beiwerk (außer Piperine, welches einfach dazugehört), welches das Grundgerüst vom R.N.E. bildet. Für eine ausführliche Studiendiskussion solltest du den oben verlinkten Guide zu Rate ziehen. Ich werde die Effekte nachfolgend kurz subsummieren.
Grundlegend sei erwähnt, dass B.Diffusa bereits seit vielen Jahrhunderten in der ayurvedischen Medizin verwendet wird, wo es unter dem Namen „Punarnava“ bekannt ist (und das bedeutet so viel „das eine, was den Körper erneuert“) – damit sei gesagt: B.Diffusa ist eine Anti-Aging-Substanz, die nicht nur zur Schmerzbehandlung eingesetzt wird, sondern auch Menstruationsbeschwerden lindert, leber- und nierenschützend wirkt und die Entzündungsrate im Körper senkt.
Sein Wirkungsspektrum: Anti-Diabetisch, anti-oxidativ, anti-aromatisch, anti-kanzerogen (Krebsschutz), entwässernd und immunisierend. Es gilt auch als probater (natürlicher) Stress-Killer und besitzt adaptogene Eigenschaften. (Studien siehe Guide)
Was die Dosierung betrifft, so gibt es keine genaue Empfehlung. In Asien nutzen sie die Pflanze als Gemüse und seltener als Extrakt. Wenn es nach Examine.com geht, dann dürfen es ruhig mehrere Gramm sein, wobei im R.N.E. 300mg pro Dosis enthalten sind. Nach eigener Erfahrung (und der vieler anderer) reicht das vollkommen aus. Okay, ich würde vielleicht auf 500mg hoch gehen, aber darüber hinaus habe ich keine merkliche Verbesserung gespürt.
Wer will, der kann einzelnes B.Diffusa sicherlich noch bei Turbo selbst beziehen – notwendig ist das aber nicht, wenn du schon den Turbo D R.N.E. hast.
Tunera Diffusa (T.Diffusa)
Tunera Diffusa – auch bekannt als “Damiana Leaf” – soll aphrodisierend, stimmungsaufhellend und anti-aromatisch und anti-oxidativ wirken. (Bildquelle: Wikimedia.org / H.Zell / Llez ; CC Lizenz)[/caption]Okay, das ist vermutlich mein persönliches Highlight, den Tunera Diffusa ist auch besser bekannt unter dem Namen “Damiana” bzw. „Damiana Leaf“. Traditionellerweise werden Extrakte, Tonika und Blätter dieses Busches schon seit langem als Aphrodisiakum verwendet (Zentral-Amerika / Mexiko bzw. bei den Maya) [28][29][36]. Leider gibt es zu dem Wirkungsspektrum mehr anekdotische Berichte, als klinische Humanstudien – aber das bedeutet nicht, dass es dazu gar nichts gibt. Leider haben die meisten davon mit „confounding factors“ zu kämpfen, d.h. dass neben dem eigentlichen Extrakt oftmals weitere Substanzen (z.B. Yohimbine) verwendet wurden, um „die Lust“ herbeizuführen [27][35].
Die belebenden / aphrodisierenden Effekte wurden zumindest in Rattenversuchsexperimenten nachgewiesen [22][23] und es steht die Vermutung im Raume, dass T.Diffusa adaptogen Eigenschaften besitzt und das Schmerzempfinden senkt [26][30] (was natürlich für Sportler, die unter großem physischen Stress stehen, ein Pluspunkt wäre). Einige Untersuchungen lassen darauf schließen, dass es in der Lage ist die Symptome einer dysphorischen / beklemmenden Stimmungslage zu mildern – also einen stimmungsaufhellenden Effekt besitzt [24] (ab 25mg/kg; was vermutlich auf den erhöhten Gehalt an Apigenin zurückzuführen ist [25]) und sedierend wirkt [26].
Für Bodybuilder und Kraftsportler interessant: Damiana scheint zwei potente Substanzen zu enthalten, die in der Lage sind die Aromatase-Aktivität zu hemmen, nämlich Pinocembrin und Acacetin [21][31]. Daneben besitzt T.Diffusa, wie auch viele andere Pflanzen, ein ansehnliches anti-oxidatives Potenzial [32][33][34].
Eine Empfehlung bezüglich der Dosierung gibt es aufgrund mangelnder Studienlage allerdings. Im Booster finden sich 300mg T. Diffusa Extrakt.
Broussonetia Papyrifera (Papiermaulbeere)
Die Japanische Papiermaulbeere aka “Broussonetia Papyrifera” ist in Asian weitaus bekannter, als in Europa. Am interessantesten ist vermutlich ihre anti-oxidative und anti-aromatische Kapazität.(Bildquelle: Wikimedia.org / Yug ; CC Lizenz)[/caption]Von den 5 “Hauptzutaten“ dürfte Broussonetia Papyrifera (Paper Mulberry oder auch „Papiermaulbeere“) der am wenigsten bekannteste und erforschte Extrakt sein und ich kenne auch kein Supplement, indem diese Substanz ansonsten zu finden wäre (wer eins kennt -> Kommentarsektion!). Wie der Beiname „Japanische Papiermaulbeere“ vermuten lässt, findet sich dieser Strauch überwiegend im ost-astiatischen Raum, wo vor allem die rohe Frucht selbst konsumiert wird (Proteingehalt: 16-21 % [40], was für Obst ordentlich ist!)
Gemäß chinesischer Volksmedizin ist die Papiermaulbeere ein Tonikum für Leber und Nieren und sorgt für eine klare Vision (ist also wohltuend für die Gesundheit der Augen) [40]. Die Maulbeere wird darüber hinaus zur Abmilderung von Schmerzen bei Knien und in Lendengegend eingesetzt [40]. Weitere Einsatzgebiete sind gegen Blutarmut (z.B. bei starker menstrualer Blutung), gegen Schwindel und gegen Impotenz [40].
Broussonetia Papyrifera soll wohltuend für die Haut sein und das Hautbild verbessern [40], wodurch es auch eine potenzielle Verwendung in Kosmetika zu geben scheint (z.B. als flüssiger Extrakt).
Das ist alles schön und gut, aber für den Kraftsportler dürften es vor allem die anti-oxidative [37][41] (bessere Regeneration) und anti-aromatische [38][39] (mehr Testosteron) Wirkung sein, die für eine Nutzung von Broussonetia Papyrifera sprechen – Letzteres ist dem hohen Gehalt an Apigenin, Kaempferol, Scopoletin, Vitexin, Kuteolin-7-O-β-D-Glucopyranosid und Dihydrochalcone zu verdanken [38]
Leider gibt es für diesen Extrakt, wie auch für T.Diffusa keine genaue Dosierempfehlung – im Turbo-D R.N.E. sind 290mg enthalten.
White Tea
Weißer Tee: Weniger populär hierzulande, aber nicht weniger effektiv wie sein grüner Burder.(Bildquelle: Wikimedia.org / LDFrancis ; CC Lizenz)[/caption]White Tea ist so etwas wie der Bruder von Grünem-Tee, allerdings findet er sich in weitaus geringerer Frequenz in einschlägigen Supplementen, als sein grünes Familienmitglied. Einige behaupten, dass der Weißte Tee genauso potent ist, wie Grüner Tee – wenn nicht sogar überlegener. Warum? Er ist reich an Katechinen, starken Antioxidantien, die in dem Ruf stehen das Herz-Kreislauf-System zu schützen, Schlaganfälle vorzubeugen und vor Krebs zu schützen [43][44][45][46][49] – und davon hat er nun einmal mehr, als die grüne Version, nämlich [42]:
- Wasser-Extrakt: Zwischen 14.40 und 369.60 mg/g (Weißer Tee) Vs. 21.38 und 228.20 mg/g (Grüner Tee)
- Methanol-Extrakt: Zwischen 47.16 und 163.94 mg/g (Weißer Tee) Vs. 32.23 und 141.24 mg/g (Grüner Tee)
Eine Studie an der Pace University zeigte, dass Weißer Tee die Ausbreitung von Viren, Pilzen und Bakterien hemmen kann (anti-bakterielle Wirkung), darunter jene vom Stamm Staphylococcus, und Streptococcus [47]. Eine andere Untersuchung hat gezeigt, dass Weißer Tee vor Hautkrebs schützen kann und die Immunfunktion der Haut verbessert [48] (und vor Hautalterung schützt [49]).
Ein Großteil der gesundheitlichen Wirkung, die auf Grünen Tee zutreffen, lassen sich aufgrund des identischen Flavonoid- und Polyphenol-Gehalts beider Teesorten bzw. Extrakte auch vis-a-vis übertragen. (Und zu Grünem Tee habe ich hier bereits einen ganzen Artikel geschrieben: „Mehr Fokus und Energie: Die 4 vitalisierenden Substanzen des Tees“)
Neben einem kleinen Konzentrations-Boost, dürfte ein großer Teil der Effekte dieses Extrakts der langfristigen Gesundheit zuträglich sein. Der R.N.E. enthält auch hier wieder 300 mg, während die übliche Menge bei grünem Tee im Rahmen von 400-500mg liegt.
Piperine
Piperine als Aufnahmeverstärker: Möglich macht es eine Hemmung der Glucoronidierung. (Bildquelle: Inhumanexperiment.blogspot.de / Lambert et al. (2004))[/caption]Was den Wirkstoff Piperine – eigentlich „Schwarzer Pfeffer Extrakt“ betrifft – habe ich bereits einen ausführlichen Artikel geschrieben, den du unter dem Titel „Piperin und Bioverfügbarkeit: Schwarzer Pfeffer als Substanzverstärker“ finden kannst. Man mag es nicht vermuten, aber so etwas simples wie schwarzer Pfeffer kann dank seiner Inhaltsstoffe (hier: Piperine, das „Scharfe“ im Pfeffer) dafür sorgen, dass oral aufgenommene Substanzen in ihrer Wirkung verstärkt werden (und auch teilweise länger wirken) – dies ist der Grund, weshalb man es neuerdings in vielen Boostern wiederfindet. Die Idee dahinter? Entweder mit weniger Inhaltsstoffen eine gleichwertige oder bessere Wirkung zu erzielen (oder einen noch intensiveren Effekt herbeizuführen).
Wie Piperine das schafft? Ganz einfach: In der Leber, dem Filterorgan des Körpers, werden Bestandteile, die über den Urin ausgeschieden werden sollten, durch das Anhängen von Glucuronsäure markiert – so weiß der Körper Bescheid, was raus soll. Dummerweise sorgt dies dafür, dass bioaktive Substanzen, darunter Koffein [55], Q10 [53], Resveratrol [54] oder EGCG [52], nicht vollständig dort ankommen, wo sie hinsollen (oder nicht in der Menge), da sie vorher ausgeschieden werden – diesen „Prozess“ nennt man Glucoronidierung [51].
Vorsicht ist geboten, wenn man neben Supplementen auch verschreibungspflichtige Pharmaka einnimmt, da dies ebenfalls zu Wechselwirkungen führen kann. Der Sinn und Zweck von Piperine im R.N.E.? Ist doch logisch: Die Wirkungsverstärkung der anderen Substanzen und ggf. auch ein Enhancement, wenn ein konventioneller Booster ohne Piperine dazu gestackt wird.
Wie „effektiv“ Piperine ist? Nun…es ist so effektiv, dass es die Bioverfügbarkeit von Curcumin (was in Kurkuma enthalten ist und eine große anti-oxidative Kapazität hat) um 2.000 % steigert (kein Tippfehler) [50].
Die „übliche Dosis“ liegt bei 10-20 mg (Ja, so wenig!) – Turbo D liefert dir eine effektive Dosis von 10 mg. (Deswegen auch nur 290 mg Broussonetia Papyrifera – runde Summe dat!)
Preis (5 / 5)
Wer auf der Suche nach einem Haar in der Suppe ist, der findet es auch – nämlich im stolzen Preis von 49 €. Das Gute: Es gibt oft lohnenswerte Rabatte, die den Preis relativieren (am 4. Advent satte 20 %).
Damit kostet Turbo-D’s Raw Natural Extracts zwar mehr als die meisten Booster, allerdings bekommt man dafür auch 60 Portionen (und ich kenne eigentlich keine anderen Booster, die so oft pro Einheit genutzt werden kann). Und da die 1,5g pro Portion auch gewichts-unabhängig sind, kommt man hier nicht in die Verlegenheit, dass sich die Menge plötzlich halbiert, nur weil man bei 1 Scoop nichts spürt.
Damit landen wir bei einem Preis von 0,81 € pro Portion, was eigentlich der reguläre Preis auf dem Markt sein dürfte – das heißt: Die meisten Booster bewegen sich in einer ähnlichen Liga (oder sogar drüber) und müssen „nachdosiert“ werden.
Wer den R.N.E. nur für die Trainingseinheiten nutzt, der kommt damit ganze 2 Monate aus, wenn er jeden Tag trainieren würde. Bei 3-4 Einheiten pro Woche langt das gute Stück für 4-5 Monate. Läuft!
R.N.E. | Wirkung (5/5)
Vorab sei an dieser Stelle erwähnt, dass der Effekt von Turbo D’s R.N.E. ganz anders ist, als bei den meisten Boostern. In den meisten Fällen arbeiten die Hersteller mit einer ganzen Wagenladung an Stimulanzien, doch der Raw Natural Extracts ist ein stimulanz-freier Workout- und Aufmerksamkeits-Booster. Da sich darin keine aufdringlichen Komponenten, wie etwa hochdosiertes Koffein (z.B. MyPre oder White Heat), findet, ist das Produkt vor allem ein „Segen“ für diejenigen unter uns, die
- eine koffeinfreie Zeit absolvieren.
- gar keinen Kaffee trinken (und auch kein DMAA oder DMBA in ihrem Plan haben wollen).
- keine Stimulanzien vertragen und bei Koffein eher nervös als aufgeweckt werden.
Nachdem wir das geklärt haben, ist es umso erfreulicher, dass ich sagen kann: Trotz fehlender Stims sorgt der R.N.E. für eine mentale Frische und Klarheit, die ihn nicht nur für den Trainingseinsatz lohnenswert machen, sondern auch für (harte) Lernphasen zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit – als „Nootropic“ – geeignet erscheinen lassen.
Wer den Booster auf nüchternen Magen in entsprechender Menge konsumiert, der kann sich innerhalb weniger Minuten auf den Klar-Effekt freuen (und die Wirkung mit einer gut gebrühten Tasse Kaffee (und Creatin?) noch zusätzlich steigern; Stichwort „Synergismus“).
Nach mehrtägiger Einnahme (und bei manchen auch schon nach wenigen Gaben) stelle ich eine Steigerung der Thermogenese fest, die an und für sich noch gar nicht so sehr auffällt, wenn ich mich wenig bewege (Laptop-Arbeit zu Hause) – doch sobald sich das Bewegungspensum steigert (Einkaufen, Training) schlägt die Wirkung im vollen Umfang durch. Die „öligsten“ Workouts hatte ich mit der Einnahme des R.N.E.s gehabt (d.h. so sehr schwitze ich normalerweise mit einer guten Kelle P-Synephrin oder bei abnormalen Temperaturen im Hochsommer) – erstaunlich ist dabei aber eher, dass die Wärme einem gar nicht so viel ausmacht, was vermutlich z.T. mit der adaptogenen Wirkung des B.Diffusa Extrakts zu tun hat – dies dürfte gerade im Winter gut sein, um den Körper schnell „auf Temperatur“ zu bringen.
Ja ich kann von mir aus behaupten, dass der R:N.E. eine gewisse „Trainingslust“ mit sich bringt, denn neben den oben genannten Effekten gibt es noch zwei Pluspunkte, die meiner Meinung nach für den Booster sprechen: Zum ersten ist es die verbesserte Durchblutung, die einen hervorragendes Muskelgefühl inkl. Pump und Vaskularität beschert und zum anderen ist es die Stack-Fähigkeit mit konventionellen Boostern.
Was genau meine ich damit? Ganz einfach: Ich sagte bereits, dass der Booster mit 1-2 Tassen Kaffee eine noch bessere Wirkung erzielt, als alleine für sich. Da Turbo D’s R.N.E. nun stimulanz-frei arbeitet, kann man andere Workout-Booster, welche häufig auf Substrat- und Stimulanzbasis konstruiert wurden, für eine noch bessere Wirkung dazustacken. Und darin stimme ich vielen Leuten, die bereits die abgefahrensten Experimente gemacht haben, überein: Turbo D’s R.N.E. ist ein Booster für Booster.
Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass neue Booster, die auf den Markt drängen, noch groß etwas revolutionieren werden. Schon jetzt pumpen diverse Hersteller abnorme Mengen an Koffein in ihre Produkte (bis zu 400 mg pro Portion, ein Äquivalent von ~6-8 Tassen Kaffee) – wo soll das eigentlich enden? Ich prophezeie: Für das nächste Level geht es nicht mehr darum noch mehr Substrate oder Stims in die Formel einzubauen, sondern auch pflanzliche Extrakte zurückzugreifen, die teilweise schon jahrhunderte und –tausende in Gebrauch sind – nur eben nicht hierzulande und nicht von Kraftsportlern.
Die logische Konsequenz lautet: Irgendwann muss Freund Turbo einen R.N.E. rausbringen, der ggf. Stimulanzien und Substrate enthält, die extra auf die bereits verwendeten Extrakte abgestimmt sind (und natürlich im Feldversuch erprobt wurden) – dann, und nur dann wird es sich um einen „ausgewachsenen Pre-Workout-Booster“ handeln, denn bisher geht die Tendenz eher in Richtung Gesundheit / Lifestyle (anti-diabetische, anti-aromatische, anti-oxidative Wirkung mit besserer Durchblutung, Fokus und gutem Körpergefühl).
Eine „Down“-Phase habe ich bei einem Workout auf R.N.E. only nicht erlebt, aber das kann sich natürlich von Person zu Person (und dazugestackten Booster zu Booster) ändern. Hier würde ich mir auch kein endgütiges Urteil erlauben.
[cm_product_recommend]Gesamtnote/Fazit
Ich werde an dieser Stelle kein überschwängliches Fazit ziehen und dir nun sagen, dass dies der beste Booster auf dem Markt ist – technisch gesehen ist es ja auch keiner, aber dieses Produkt ist vermutlich das, was einem „stimmfreien Booster“ (auf natürlicher Basis) am nächsten kommt und daher auch für Personen geeignet ist, die sich ansonsten von dem aufdringlichen Zeug eher fernhalten.
Kurios ist für viele vermutlich die Empfehlung, man solle den R.N.E. morgens und vor dem Training (bzw. nachmittags bei trainingsfrei) nehmen. Der Grund liegt vermutlich darin, dass dieses Set an Extrakten bereits seit vielen Jahren in der fernöstlichen Medizin eingesetzt werden, um die Gesundheit der Menschen zu verbessern und diverse Wehwehchen zu kurieren bzw. abzumildern. Vieles geschieht also eher „im Hintergrund“; solche Sachen wie anti-oxidative Kapazität oder anti-aromatische Wirkung lässt sich eben nicht von heute auf morgen spürbar feststellen oder quantifizieren.
Natürlich stellt Turbo in der Beziehung auch keine Behauptungen auf, da dies im Rahmen der europäischen Health Claims Verordnung nicht ohne weiteres möglich ist. Wer also mehr über die Extrakte wissen möchte, der muss sich einmal die Studien heranziehen und im Web recherchieren. (Oder auf Aesir Sports – denn ich werde die Zutaten nach und nach in Guides reviewen)
Ist Turbo D’s R.N.E. ein guter Booster? Meiner Meinung nach schon und das gerade für jene, die auf Stimulanzien verzichten wollen, doch auch für „Hardcore“-Athleten kann sich ein Versuch lohnen. Als Booster für Booster macht das Produkt jedenfalls einen guten Job.
Ein letzter Tipp auf den Weg: Ich würde keine Dauersupplementation empfehlen, auch wenn Turbo dies tut und auch so praktiziert. Die anfänglichen, merklich-spürbaren Effekte haben sich bei mir nach einer gewissen Zeit zurückgeschraubt, daher halte ich persönlich für ein Cycling (z.B. 2-4 Wochen R.N.E. freie Zeit) durchaus für sinnvoll. Aber dies kann jeder für sich selbst entscheiden.
HIER kannst du den R.N.E. von Turbo D kaufen
[1] Trebatická J, et al. (2006): Treatment of ADHD with French maritime pine bark extract, Pycnogenol. In: Eur Child Adolesc Psychiatry. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16699814.
[2] Dvorakova, M., et al. (2006): The effect of polyphenolic extract from pine bark, Pycnogenol on the level of glutathione in children suffering from attention deficit hyperactivity disorder (ADHD). In: Redox Rep. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16984739.
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[4] Tenenbaum S, et al. (2002): An experimental comparison of Pycnogenol and methylphenidate in adults with Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder (ADHD). In: J Atten Disord. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12142861
[5] Errichi S, et al. (2011): Supplementation with Pycnogenol® improves signs and symptoms of menopausal transition. In: Panminerva Med. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22108479.
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Hey Damian, erstmal ein Lob von mir, da hast du wieder super Arbeit geleistet und ein gutes Review erstellt!
Ich habe noch eine kurze Frage und zwar warum du an trainingsfreien Tagen eine Einnahme nachmittags empfiehlst? Um einem etwaigen Mittagstief entgegegn zu wirken?
Liebe Grüße
Moin,
der RNE alleine für sich ist ein gutes Lifestyle-Produkt wegen seiner Wirkung (wie im Review beschrieben). Anders als bei den typischen Boostern, die voller Stims sind, musst du nicht zwangsweise trainieren, wenn du ihn einnimmst. Für eine antix-odative, anti-aromatische und fokus-steigernde Wirkung eignet sich das Produkt ebenso. Wenn du ihn nur als reinen Pre-Workout Booster kaufst, ist das natürlich anders. Ich denke, die Extrakte haben auch eine gewisse Langzeitwirkung, wenn sie dauerhaft – und nicht sporadisch – eingenommen werden.
besten Gruß
Dafür nehme ich das Produkt auch eigentlich, die Effekte bezüglich Kraft nimmt man aber natürlich auch mit. ;) Mir gings eher um den Einnahmezeitpunkt an NTT. Einfach nur persönliche Vorliebe? Danke schonmal.
Liebe Grüße,
Michael
Habe RNE jetzt seit zwei Wochen und stimme nicht ganz mit dem Review überein..
Der Geschmack ist absolut zum Kotzen und von Löslichkeit kann gar keine Rede sein! Ich überlege schon mir das Pulver das nächste mal in Kapseln zu stopfen um es nicht schmecken zu müssen. Der Geschmack lässt sich auch schwer beschreiben, ich würde sagen irgendwo zwischen modriger Erde und chinesischem Feuerwerk. Bei der Verpackung wäre eine flache Dose auch deutlich angenehmer, allerdings gleicht sich das durch den enthaltenen Dosierlöffel aus.
Zum Glück sind das die einzigen zwei Punkte an denen es etwas auszusetzen gibt. Ich nutze es an 2 von 4 Trainingstagen wöchentlich und konnte bislang in jedem Training locker die Werte von voriger Woche steigern. Besonders spannend wird es in Verbindung mit 5g Tyrosin, 6g Citrullin und ~400mg Koffein. Fokus, Konzentration und Thermozeugs (also Schweißbildung) ist auch enorm erhöht..
Einmal habe ich es morgens auf nüchternen Magen genommen, Wirkung war zwar da aber ich war kurz davor es wieder da rauszubekommen wo es kurz zuvor rein gekommen ist.
Beste Erfahrungen habe ich bislang damit gemacht 3 Stunden vor dem Training eine große Portion Reis und ein paar Eier zu laden und es dann mit einer Tasse schwarzen Kaffee und den oben genannten Stimulanzien (und Citrullin) 30 Minuten vor dem Training einzunehmen.
Bin mal gespannt ob sich in den nächsten Wochen ein Gewöhnungseffekt wie bei normalen Boostern zeigen wird.
Ob es das Geld wert ist lässt sich schwer sagen, zwar ist es relativ günstig aber Kleinvieh macht ja auch Mist.. Wenn die Packung leer ist werde ich wohl trotzdem vorerst darauf verzichten und wieder darauf zurückgreifen um neue Plateaus zu überwinden.
Fazit: Jeder der sich gern den ein oder anderen Booster reinlädt sollte sich auch dieses Ekelpulver mal zu Gemüte führen!
Das Widerlichste was ich seit langem getrunken habe! Ekelhafter Geschmack. Wirklich gemerkt habe ich rein gar nichts, inzwischen die 7te Einnahme in den letzten beiden Wochen.
Tut mir leid, glaube aber dieser Booster wird in der Rezession etwas überschwenglich bzw. nicht ganz objektiv bewertet. Ist auch sicher schwierig, wenn man selbst mitgearbeitet hat.
Mein Tipp: lasst ihn von anderen Seiten bewerten.
Ja er schmeckt nicht besonders gut,das ist wahr. Bevor ich mich damals mit Turbo geeinigt habe, hatte er ja schon den Basic Stack am Start und ich hätte nicht mitgemacht, wenn ich mich von der Wirkung nicht selbst überzeugt hätte. Warum ich ein Review geschrieben habe? Weil die Leute wissen wollen, was drin ist und was es tut – so ausführlich macht das aber sonst keiner.
Broussonetia 400mg in formadrive elite. komisch, dass ihr das nicht wisst, denn daher müsstet ihr eigtl. acacetin kennen.
Wenn Ihr dieses Produkt mit Propylmethylcellulose-(kapseln) anbieten würdet, könntet Ihr bestimmt mehr davon verkaufen. Kapselmaschinen auch manuelle kosten nicht die Welt und die Einnahme wäre um vieles angenehmer was Geschmack und Löslichkeit betrifft.
Außerdem würde ich euch zu Rhodiola Rosea (Rosenwurz) raten. Bereits die Wikinger haben dieses Kraut zur Stärkung verwendet und ich kann aus eigener Erfahrung sagen: 300 mg wirken sehr stark und machen im Alltag einen deutlichen Unterschied aus! ;)
Es ist auch mindestens so potent wie Ginseng. (Ginseng ist heutzutage aber fast nicht mehr leistbar und die Kombi (Rhodiala und Ginseng) schon so stark dass es dann eher sedierend wirkt.
Ansonsten gibt es noch Lapacho Tee. Ich trink einen halben Liter vorm Training und bekomme davon soviel Sauerstoff dass das Training (fast) zum Kinderspiel wird.
Hallo Damian,
Danke für das ausführliche Review, steht auf der demnächst “Ausprobieren” Liste ziemlich weit oben ;-)
Kannst Du vielleicht erläutern, wieso man es nicht mit Milchprodukten kombinieren soll? Konnte dazu leider keine Angaben finden, außer das im Shop eben jenes steht.
Danke & Grüße
Martin
Und, schon getestet?
Achte einfach, dass du es zeitversetzt zu Milchprodukten einnimmst, z.B. 4 Stunden vorher. Das sollte eigentlich schon reichen.
besten Gruß