Studioreport – PIT Leistungszentrum in 44894 Bochum

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Studioreport - PIT Leistungszentrum in 44894 Bochum

Von Tim Gelhausen

Auf dem heutigen Plan steht ein ganz besonderes Studio: Das PIT Leistungszentrum von Athlet und Trainer Peter Baers, den viele von euch vermutlich bereits auf die eine oder andere Art und Weise kennengelernt haben.

Was das Gym so besonders macht und welche was für ein Trainingserlebnis den Trainierenden bei Peter erwartet, erfährst du in diesem, mehr als ausführlichem, Studioreport!

Studioreport – PIT Leistungszentrum in 44894 Bochum

Steckbrief: Studioreport – PIT Leistungszentrum in 44894 Bochum

Vollständige Adresse des Studios: PIT Leistungszentrum, Zur Werner Heide 42. 44894 Bochum

  • Betreiber: Peter Baers
  • Typ: Hardcore Gym
  • Trainingsfläche: 100m²
  • Preis für Mitgliedschaft: je nach Abonnementmodell 35€, 25€ oder 15€ im Monat
  • Mitgliedschaftsmodelle:
    • Standard: Täglich von 8-22 Uhr, 35€
    • Früh: Täglich von 8-14 Uhr, 25€
    • Passiv: Wie „Standard“, aber maximal 2 Tage im Monat, 15€
    • Tagesticket: 10 €
  • Mitgliedschaftsdauer: Von beiden Parteien zum 15. des Monats kündbar
  • Probetraining: wird angeboten
  • Freihantelbereich: Ja
  • Cardiobereich: Cardiogerät vorhanden, aber kein eigenständiger Bereich
  • Kursangebot: Nein
  • Geräteausstattung: L+K, Schnell, Gym80
  • Internetpräsenz: PIT Leistungszentrum – Homepage

Erster Eindruck

Die Fassade von Peter Baers PIT Leistungszentrum

Die Fassade von Peter Baers PIT Leistungszentrum.

Die Aufschrift „HARDCORE ONLY“ in einem klassischen Schwarz ziert das PIT Leistungszentrum (kurz PLZ) von Peter Baers in Bochum – eine klare Devise, welche sich auch im Innenleben des Fitnessstudios widerspiegelt (davon abgesehen verstärkt das anliegende Bestattungsunternehmen diesen Eindruck).

Bevor man aber Weiteres anspricht, muss man Definitionsarbeit leisten: Der Begriff „Fitnessstudio“ wird Peters‘ PLZ nicht gerecht, vielmehr handelt es sich um eine Muckibude.

Beim Eintreten in das PLZ wird unmittelbar klar, dass sich hier vorranging alles um Schweiß, kaltes Eisen und Muskeln dreht. Optisch unterstützt wird dieser Eindruck durch mattschwarze Trainingsausrüstung, Roughneck- und Bodybuilder-Poster, darüber hinaus ist im gesamten Studio Metal-Musik zu hören. Hantelklirren und unsanftes Absetzen der Gewichte ist hier erlaubt und wird von keinem Flächentrainer böse beäugt.

Hier wird keine Freizeitfitness am Laufband betrieben, sondern Körper geformt.

Lage / Location (4/5)

Das PIT Leistungszentrum ist in einer Art Straßengasse anzufinden, durch welche man erst einmal hindurch muss. Beim erstmaligen Hinfahren habe ich mich etwas schwer damit getan es zu finden. Sieht man ein wenig genauer hin, fällt einem der Schriftzug „BODYBUILDING GYM“ auf.

Pluspunkte gibt es für die Lage in Nähe eines Parks und für die Parkmöglichkeiten.

Ausstattung / Equipment (5/5)

Ein kleiner Blick in PIT Leistungszentrum in Bochum: WElche Schätze finden sich hier wohl...?

Ein kleiner Blick in PIT Leistungszentrum in Bochum: Welche Schätze finden sich hier wohl…?

Die Ausstattung im Gym erinnert an Old-School Studios à la Arnold Schwarzenegger-Trainingshallen, wie man sie aus Filmen wie „Pumping Iron“ kennt: unverwüstliches Material, solides Eisen und klassisches Equipment der Firmen L+K, Schnell und Gym80, das keinen Wunsch offen lässt. Auch, wenn auf den gemütlichen 100m² nur bedingt Platz ist, findet sich hier so gut wie alles, was das Herz begehrt.

Neben einem sehr ausgiebigen Freihantelbereich (0,5 – 60 kg Hanteln) findet man ein Power Rack mit Langhantel, Dip- sowie Pull Up-Stangen und eine spezielle Kreuzhebeplattform, um schwere Grundübungen optimal ausführen zu können. Genauso wenig muss man auf Vorrichtungen zum Kabelrudern, Latziehen, Schrägbankdrücken oder Schulterdrücken verzichten. Lediglich neuartige Modeerscheinungen wie Vibrationsmaschinen sucht man hier vergebens.

Darüber hinaus trumpft das P.L.Z. mit innovativer, einzigartiger Trainingsausrüstung vom Betreiber Peter Baers auf, um optimal unter dem P.I.T. System trainieren zu können.

Ohne hier zu tief in die Materie zu gehen: P.I.T. steht für Professional Intermittent Training und ist eine Weiterentwicklung des PITT-FORCE Systems von Karsten Pfützenreuter und zeichnet sich durch Einzelwiederholungen und dem Ziel, optimal den Zielmuskel zu treffen, aus. Da die Realisierung dieses Trainingssystems ohne Abstriche machen zu müssen problematisch ist, stehen hier P.I.T.-Hooks und –Claws zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um Einhängevorrichtungen für Lang- und Kurzhanteln, damit diese frei in der Luft hängen können.

Dahinter steckt die Idee, die Hanteln nach jeder Wiederholung absetzen zu können, ohne Energie aufwenden zu müssen, diese erneut umzusetzen. Darüber hinaus ermöglichen die Hooks und Claws dem Anwender, sofort mit der positiven Bewegung beginnen zu können und der Negativen wenig Beachtung zu schenken – auch das ist Teil der P.I.T.-Trainingsphilosophie.

Das Training mit den P.I.T.-Hooks und –Claws ist ungewohnt, aber zweifelsohne sehr interessant und neuartig. Diese Erfindungen bieten eine Gelegenheit, aus dem Trainingsalltagstrott auszubrechen und seine Muskeln auf eine neue Art und Weise zu beanspruchen, auch nach jahrelanger Erfahrung mit konventionellem Training.

Am Rande sei noch erwähnt, dass sich hier Standardequipment wie Gewichtheber- und Dipgürtel, Zughilfen, Handschuhe, verschiedene Latzuggriffe finden lässt. Weiterhin gibt es eine umgebaute Beinpresse: diese ist in Höhe verstellbar und bietet dem Trainierenden durch den angebauten Abstoßdämpfer eine Ablage für das Gewicht – ergo kann auch hier mit der positiven Bewegung gestartet werden.

Ebenfalls von Interesse sind die Magnetgewichte, welche Peter in sein Sortiment aufgenommen hat – eigentlich recht simpel, aber eine geniale Methode, sich Stück für Stück progressiv steigern zu können (Achtung, Farchjargon: “Salamischeibentaktik“), ohne direkt 2,5 kg oder gar 5 kg Sprünge bei den Hanteln machen zu müssen (Siehe auch unseren Artikel: „Die 7 Trainingsprinzipien zur smarten Übungswahl“, Punkt 7. Warum sind die Mikrogewichte eigentlich nicht in allen Studios vorhanden…?

Damit ist das P.L.Z. eine der wenigen Anlaufstellen für Jünger des P.I.T. oder PITT-FORCE Trainingsystems, allerdings kann hier auch reguläres Mehrsatztraining absolviert werden.

Alles in allem ein einzigartiges Trainingserlebnis, das klassisches mit innovativen, unkonventionellen Equipment vereint, obgleich nur bedingt Platz zur Verfügung steht. Am Rande sei erwähnt, dass mitten im Studio eine Küche mit Sofa, Kühlschrank, Ofen, Mikrowelle und dergleichen zu finden ist, um in Ruhe Pläne durchzusprechen oder den Post-Workout-Shake zusammen zu schlürfen.

Service, Kundenfreundlichkeit und Öffnungszeiten (4/5)

Das PIT Leistungszentrum in Bochum kann mit Fug und Recht als ehrliche Muckibude bezeichnet werden, wo hart trainiert wird.

Das PIT Leistungszentrum in Bochum kann mit Fug und Recht als ehrliche Muckibude bezeichnet werden, wo hart trainiert wird. Willkommen ist jeder – ob Anfänger oder Profi.

Da es sich um ein kleineres Studio handelt, gibt es hier keine Empfangstheke oder lokale Trainer. Eintritt erlangt man durch einen Fingerabdruckscanner, nachdem man bei Peter einen Vertrag abgeschlossen hat. Kundenfreundlichkeit wir dennoch groß geschrieben, denn die Atmosphäre ist sehr familiär – was einerseits durch die geringere Mitgliederanzahl (ca. 45), andererseits durch die Freundlichkeit des Betreibers und der anderen Mitglieder bedingt ist. Im PIT Leistungszentrum gibt man sich die Hand und kennt sich, obgleich hier hart trainiert wird. In der Küchenzeile können soziale Kontakte gepflegt oder bei einem Kaffee neue geknüpft werden.

Obgleich sich hier allerlei Muskelberge tummeln und das P.L.Z. den Eindruck einer Hardcore Pumperbude vermittelt, ist hier jeder willkommen, der ernsthaft am Muskelaufbautraining interessiert ist.

In Punkto Öffnungszeiten wird man dem Standard gerecht: Von 8 – 22 Uhr stehen die Türen offen. Ausnahmen gibt es bedingt durch die am Samstag stattfindenden P.I.T.-Praxisseminare. Hier müssen die Mitglieder von 10-18 Uhr auf Training verzichten – was mich zum nächsten Punkt bringt: Service.

Peter Baers blickt auf eine erfolgreiche Karriere als Bodybuilder zurück und profitiert folglich aus jahrelanger Erfahrung in Sachen Training und Ernährung, welche er nicht nur an seine Mitglieder weiterträgt. Unter anderem könnt ihr im P.L.Z. in den Genuss eines intensiven Personaltrainings kommen. Peter bietet darüber hinaus auch den Service der Trainings- und Ernährungsplanerstellung, Einzelbetreuung für zukünftige Athleten und Praxisseminare an (zu welchem ihr weiter unten eine ausführlichere Rezension findet).

Das Angebot sucht definitiv seinesgleichen, da man hier sich hier von der Kompetenz des Anbieters hautnah überzeugen kann und nicht Gefahr läuft, dem Halbwissen eines 08/15-Fitnessstudiotrainers zu verfallen.

Punktabzug gibt es also lediglich aufgrund der teilweise eingeschränkten Öffnungszeiten, wenn Seminare stattfinden.

Mitgliedschaftspreise, Preisstruktur und Trainingszeiten

Interessenten können aus unterschiedlichen Mitgliedschaftsabonnements wählen:

  • Standard: Täglich von 8-22 Uhr, 35€
  • Früh: Täglich von 8-14 Uhr, 25€
  • Passiv: Wie „Standard“, aber maximal 2 Tage im Monat, 15€

Darüber hinaus fallen insgesamt 20€ für Haustürschlüsselpfand und 20€ Aufnahme-Gebühr an. Mit 35€ für eine Standardmitgliedschaft monatlich bewegt sich das P.L.Z. eher im Mittel- bis Hochpreissegment, allerdings muss hier betont werden, dass die erhöhte Gebühr durch den einzigartigen Service und das Equipment rechtfertigt wird und Qualität seinen Preis hat.

Ob einem ein neuartiges Trainingserlebnis oder eine Sauna eher liegt, muss individuell entschieden werden. Wer reinschnuppern möchte oder in Bochum nach einer Trainingsmöglichkeit sucht, kann für 10 € ein Tagesticket ziehen.

Hygiene & Sauberkeit (5/5)

FÜr jeden was dabei: Die Kurzhanteln im PIT Leistungszentrum gehen bis zu 60 kg!

Für jeden was dabei: Die Kurzhanteln im PIT Leistungszentrum gehen bis zu 60 kg! Das ist ‘ne Ansage!

Kurz und knapp: Hier gibt es nichts zu beanstanden. Das Studio ist rundum sauber und hygienisch, auch der Küchenbereich ist frei von Flecken und Schmutz.

(Beratungs-)Kompetenz der Trainer (5/5)

Da das PIT Leistungszentrum das zweite Wohnzimmer eines echten Bodybuilders ist, findet man hier zweifelsohne qualitative Beratung vom Profi. Hier gibt es keine Hobbytrainer, wie man sie aus Studioketten kennt.

Besonderheiten des Studios (5/5)

Abseits des Equipments und der guten Betreuung hebt sich das PIT Leistungszentrum durch einen weiteren Punkt ab: dem P.I.T.-Praxisseminar:

Einmal im Monat bietet Peter Baers die Möglichkeit an, an einem Praxisseminar in seinem Studio teilzunehmen. Zwar wird dieses als „P.I.T.“ Seminar betitelt, allerdings profitiert man nicht nur als P.I.T. oder PITT-FORCE Trainierender von diesem Angebot.

Das Seminar findet samstags von 11 – 18 Uhr statt. Die Teilnehmeranzahl ist auf 15 begrenzt und das hat den Vorteil, dass jeder involviert und auf persönliche Fragen eingegangen werden kann. Darüber hinaus schafft es eine soziale Atmosphäre und verleiht dem Ganzen den Charakter einer „geselligen Runde“. Ziel des Seminars ist es, jedem die Chance zu geben, sich unter Anwesenheit eines Profis an die Hantel zu begeben und korrekte Techniken einzustudieren, sodass Übungen auch tatsächlich jene Muskelgruppen treffen, welche man trainieren möchte.

Zitat Peter Baers: „Nur, weil ich Bankdrücken mache, heißt das noch lange nicht, dass ich die Brust trainiere.“

P.I.T. Praxisseminar – Der Ablauf

Ein Gym mit wachstumsgerechter Umgebung: Hier findest du allerhand einzigartiges Equipment - darunter auch Mikrogewichte.

Ein Gym mit wachstumsgerechter Umgebung: Hier findest du allerhand einzigartiges Equipment – darunter Mikrogewichte, Claws und Hooks.

Nach Einfinden aller Mitglieder im Küchenbereich und allgemeinem Getuschel à la „Und, wo kommst du her?“ stellt sich jeder kurz vor und plaudert bezüglich Trainingserfahrung und Erwartungen an das Seminar ein bisschen aus dem Nähkästchen.

Proteinreiche Snacks, wie beispielsweise Schoko-Brownies aus Kidneybohnen und Datteln (keine Angst, klingt nur seltsam, ist aber unglaublich lecker), Kaffee und sonstige Leckereien stehen jedem Teilnehmer hier zur Verfügung.

Nachdem jeder seine Erwartungen geschildert hat, geht es nach einer kurzen Einleitung von Peters Seite auch schon an die Lang- und Kurzhantel, denn: Das P.I.T.-Praxisseminar legt den Akzent klar und deutlich auf die tatsächliche Umsetzung im Training – hier sitzt nicht ein Profi im Stuhlkreis und erzählt aus seinem Leben, vielmehr wird mit- und voneinander die korrekte Ausführung von Übungstechniken gelernt…und das nicht nur in der Theorie.

Peter betont selbst, er sei kein Fan der klassischen Bodybuilder-Seminaren, da diese oft sehr eintönig seien und man vor lauter theoretischen Gerede kaum etwas Praktisches lerne (und oftmals mit mehr Fragen nach Hause gehe, als man ursprünglich mitgebracht hatte). Darüber hinaus gehört es zu Peters Trainingsphilosophie, einen Fokus auf das Training zu legen, zuwider des derzeitigen Trends, alles über die Ernährung regeln zu wollen.

Zitat Peter Baers: „Fakt ist, Muskeln kann man sich nicht anfressen.“

Die Übungen, die jeder unter Beobachtung durchführen darf, sind:

  1. Kniebeuge
  2. Kreuzheben
  3. Schrägbankdrücken Langhantel
  4. Schrägbankdrücken Kurzhantel
  5. Kabelrudern
  6. Latzug
  7. Klimmzug
  8. Dips
  9. Langhantel-Schulterdrücken

Anmerkung: Es gibt auch Fortgeschrittenen-Seminare, welche sich mit anderen Übungen beschäftigen. Das Basis-Seminar fokussiert sich mehr auf Grundlagen, also vordergründig um die schweren Verbundübungen. Bis dato wurde allerdings nur ein Fortgeschrittenen-Seminar angeboten.

Wer denkt, seine Ausführung sei bei diesen Übungen ausgereift, war noch nicht im P.I.T.-Praxisseminar. Fernab von Fitness-YouTubern propagierten „korrekten“ Trainingsausführungen lernt man hier, wie eine zielführende Kniebeuge wirklich auszusehen hat, um maximale Muskelstimulation zu erzielen.

Selbst ohne Gewicht auf den Langhanteln spürt man bei den Übungen nach Peters Tipps und Tricks die zu bearbeitende Muskelpartie fast isoliert. Der Lernerfolg ist groß, da man hier in der Gruppe trainiert und auch die anderen bei den Ausführungen begutachten kann und sich somit das Gelernte wirklich verinnerlicht.

Im Rahmen des Seminars kommt man auch in Kontakt mit den P.I.T.-Hooks und –Claws und obgleich man diese (für gewöhnlich) nicht in anderen Studios findet, ist es sehr interessant, damit zu hantieren. Der Gebrauch lässt einen wünschen, man hätte konstant Zugang zu diesen im lokalen Gym, denn das Training damit macht Spaß und führt zu einem ungewohnten Muskelgefühl.

Lass dich nicht hängen

Lass dich nicht hängen: Insbesondere PIIT (und PIT) Jünger werden im Studio von Peter Baers ihre helle Freude haben.

Das Seminar hat den Charakter eines Personaltrainings im Kleinformat für jeden und rechtfertigt damit den Preis von 65,99. Peter wirkt offen und freundlich, beantwortet jede Frage nach bestem Gewissen und gibt auch gerne Tipps außerhalb der Seminarinhalte. Man merkt, dass er ein Händchen für seine Rolle als Coach hat und ihm das Helfen und Weiterbringen anderer Freude bereitet – also keine falsche Scheu: hier ist ein menschennaher Profi am Werk, der keine Distanz zu seinen Teilnehmern aufbaut (wie man es eventuell aus anderen, theoriebasierten Seminaren kennt).

Darüber hinaus wird nach dem Seminar gemeinschaftlich ein All-You-Can-Dat-Buffet geplündert.

Alles in allem ist das P.I.T.-Praxisseminar glasklar zu empfehlen, auch für diejenigen, welche sich selber als „Fortgeschritten“ bezeichnen. Ich bin davon überzeugt, dass hier jeder etwas Neues lernt und etwas mitnehmen kann, um sein Training effektiver zu gestalten. Lediglich mit den Blicken der anderen im Studio, nachdem man seine Trainingsausführung ändert, muss man umgehen können, allerdings ist dieser Preis angesichts der Vorteile zu verschmerzen.

Wichtige Information am Rande: Das P.I.T.-Praxisseminar geht aufgrund steigender Beliebtheit deutschlandweit auf Tour: Neben Bochum könnt ihr euch Tickets für Regensburg, Mannheim, Hamburg und Berlin sichern

Abschließender Gesamteindruck und Empfehlung

Das PIT Leistungszentrum in Bochum ist ein Studio, welches auf kleinem Raum kaum ein Wunsch offen lässt. Die Ausstattung, Musik und die Gestaltung überbringen eine klare Nachricht: Hier wird hart trainiert, um den Körper zu stählen. Wer nach Feierabend entspannt ein bis zwei Stunden auf dem stationären Fahrrad verbringen möchte, ist hier fehl am Platz.

Zwar mag der Eindruck aufkommen, dass hier nur Fleischberge und Hardcore Athleten trainieren, allerdings ist jeder ernsthaft-trainierende Athlet (ob männlich oder weiblich, ob Profi oder Anfänger) herzlich willkommen.

Die Atmosphäre regt zu schweißtreibendem, erfolgreichem Training unter professioneller Aufsicht genauso an, wie zu harmonischem Miteinander der Mitglieder.

Ich persönlich hoffe, dort in Zukunft noch öfter trainieren zu können und würde ohne Wimpernzucken eine Mitgliedschaft beantragen, denn eins ist klar: Das P.L.Z. bietet mit seinem innovativem Equipment ein bisher nicht bekanntes Trainingserlebnis.

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Ein finaler virtueller Rundgang im PIT Leistungszentrum

Über den Autor – Tim Gelhausen

Jahrelang vom starken Übergewicht geplagt, beschloss Tim Gelhausen 2012 endlich etwas gegen die nervigen Pfunde zu tun. Aus dem gelegentlichen Pumpen im Studio mit Freunden entwickelte sich eine Leidenschaft, die mehr als nur Mittel zum Zweck sein sollte. Aufgrund von mittelmäßigen Ergebnissen trotz intensivem Training beschloss er, sich mittels Fachlektüren und Seminaren in den Bereichen Training, Ernährung und Motivation auf eigene Faust weiterzubilden.

Bildquelle Titelbild: copyright by Peter Baers

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