Personal Trainer des Monats: Dr. Christian Zippel (Christian-Zippel.de) | Mai 2017

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Personal Trainer des Monats: Dr. Christian Zippel (Christian-Zippel.de) | Mai 2017

Für unser Interview zum Personal Trainer des Monats im Monat Mai haben wir uns einen nur allzu gut bekannten Coach und „Personal Trainer“ eingeladen, der vermutlich wie kein anderer zur Entwicklung von Aesir Sports beigetragen hat. Die Rede ist natürlich von Christian Zippel, der bereits in den vergangenen Jahren (2013, um genau zu sein) ein umfassendes Interview (Teil 1 | Teil 2 | Teil 3) mit uns gemacht hat.

Seit dem sind bereits viele Jahre ins Land gegangen und viele unserer Leser haben sich gefragt: Was macht eigentlich Christian Zippel? Hier bekommst du die Antwort!

Personal Trainer des Monats: Christian Zippel (Christian-Zippel.de) | Mai 2017

Erzähl uns und unseren Lesern ein wenig über deinen Background – persönlich und professionell

Personal Trainer des Monats: Dr. Christian Zippel (Christian-Zippel.de) | Mai 2017Schon immer kam mir unsere Welt seltsam schräg vor. Die Menschen um mich herum verbrachten den Großteil ihrer Zeit damit, Sachen zu machen, die sie gar nicht glücklich machen. Mir war schon früh klar, dass das nichts für mich ist. So beschloss ich, dass Gegenteil zu machen und mich in meinen Entscheidungen nur von meinen Interessen treiben zu lassen. Ich feierte, forschte, verbrachte meine Zeit beim Pumpen, mit Büchern, Freunden, auf Reisen und beim Fischen. Heute, bald 20 Jahre später, hat sich nichts daran geändert.

Die Wenigsten wollen verstehen, dass man ein schönes Leben haben und gut davon leben kann. Aber Tausende von Menschen machen es bereits und man kann von ihnen lernen, wie das geht. So rutschte ich ins Philosophisch-Pragmatische Coaching hinein, weil immer mehr Leute aus meiner Umgebung sich für diesen Lebensweg interessierten.

Doch angefangen hat alles als Personal Trainer.

Wie und wann bist du Personal Trainer geworden?

Das war ein fließender Prozess. Ich lebte viele Jahre für mein Training, war auf dem Stand der Wissenschaft und hatte eine gute Entwicklung hingelegt. In Folge baten immer mehr Freunde und Bekannte um Unterstützung bei ihrer Fitness. Das fing an, als ich ungefähr 16 war, und wuchs Jahr für Jahr.

Irgendwann half ich Leuten, die ich kaum kannte, die aber ein Bruder vom Onkel der Schwester vom Nachbarn eines Kumpels waren … und so kam es, dass aus Freundschaftsdiensten Leistungen mit Gegenleistungen wurden, die mir unter anderem dabei geholfen haben, mein Studium zu finanzieren.

Geplant habe ich das nie. Ich bin einfach reingewachsen, weil der Bedarf auf mich zugekommen ist. In meinem gesamten Leben habe ich mich nie für einen Beruf entschieden oder Job beworben. Auch Vorstellungsgespräche, Praktika oder Ausbildungen fehlen in meiner ungeschriebenen Vita, da ich nie vorhatte, Teil dieser Gesellschaft zu werden.

Doch, warte: In der Schule hatten wir ein Pflicht-Praktikum. Das hab ich in der lokalen Brauerei gemacht. Da gab’s schon um 9 das erste Bier, frisch aus dem Tank – Qualitätsproben sind wichtig.

Wie sieht dein Trainings-Stil aus? Welche Methoden nutzt du hauptsächlich?

Ich trainiere gleichmäßig mit Büchern und Hanteln. Wichtig ist, beides nicht zu verwechseln. Dabei trainiere ich nach dem HFT-Prinzip: täglich und intuitiv.

Feste Strukturen sind nichts für mich. Jeder Tag ist verschieden, die Form variiert, die Möglichkeiten ebenso. Wichtig ist mir die tägliche spielerische Herausforderung, ohne viel Ablenkung. Mal lese ich den ganzen Tag und trainiere nur 20 Minuten schwere Langhantelübungen. Ein andermal wird das Buch schon nach wenigen Kapiteln aus der Hand gelegt und ich trainiere stundenlang an den Ringen, Hanteln und schließe abends mit Intervalltraining und Animal Moves am Strand – auch davon abhängig, wer gerade zu Besuch oder zum Coaching da ist.

Das Einzige, was für meine Entwicklung zählt, sind Qualität, Progression und Variation. Viele Jahre habe ich versucht, nach festen Strukturen und Plänen zu trainieren, aber das entspricht nicht meinem Naturell. Ich liebe das kontrollierte Chaos und konnte alle signifikanten Zuwächse auch erst durch dieses erwirken. Be like water, my friend.

Hast du für uns Beispiele von Erfolgsstories von Kunden, die du trainiert hast?

Da gibt’s die klassischen Bilderreihen, vorher – nachher usw. Aber ich habe von Anfang an stets auf Privatssphäre gesetzt, da ich als Philosophisch-Pragmatischer Coach viel im mentalen Bereich arbeite. Da kommen Themen auf, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Damit sich die Klienten öffnen können, müssen Intimität und Vertrauen herrschen. Aus diesem Grund berichte ich nie über Klienten und habe auch keine Testimonials auf meiner Seite. Vertrauen ist wichtiger als Werbung.

Besonders trifft dies auf Klienten außerhalb der Sportwelt zu. Manche bezeichnen mich schon als „Schreck der Chefs“, da nicht wenige Klienten nach einem Coaching bei mir ihren Job kündigen und neu durchstarten. Glücklicherweise ist dies bis jetzt immer gut gegangen … und das ist für mich der größte Erfolg. Als Erwachsener neu zu starten ist in vielfacher Hinsicht riskant. Und doch ist solch ein Wendepunkt einzigartig und magisch – wie eine Geburt.

Wer waren die bekanntesten Klienten, die du trainiert hast? (z.B. Stars, namenhafte WK-Athleten usw.)

Ich habe schon einige Größen, Sieger-Athleten und viele Coachs zu Besuch gehabt und mit ihnen gearbeitet. Ich bin aber weniger der Vorzeige-Trainer, der einem den Shake schüttelt und mit dem man strahlend zum Siegertreppchen marschiert.

Meine Arbeit fängt da an, wo der Klient sich am liebsten verstecken will, weil irgendwie nichts mehr rund läuft – weil er sich zu sehr im Netz des Lebens verwickelt und die Kontrolle verloren hat. Das kann jeden treffen, auch und gerade Stars sowie andere, die im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Erfolg und Ruhm haben gewaltige Schattenseiten. Oft kommt innere Instabilität hinzu.

Dahingehend freue ich mich meines kleinen Platzes im Universum, der mich aus dem Rummel draußen hält und in Ruhe Schreiben und Fischen lässt. Hier auf der Insel Rügen wohnen wir sehr idyllisch auf dem Land: Wer da zum Coaching vorbeikommt, kann erstmal durchatmen und braucht sich um die Öffentlichkeit keine Sorgen machen.

Personal Trainer des Monats: Dr. Christian Zippel (Christian-Zippel.de) | Mai 2017

Kannst du uns einen Beispiel-Ernährungsplan und –Trainingsplan vorstellen, den du für einen Klienten zusammengestellt hast?

Ist schon viele Jahre her, dass ich einen Plan vergeben habe. Das unterscheidet doch gerade den Personal Trainer vom Schein-Trainer: dass er jedes Training, jede einzelne Wiederholung auf den Klienten anpasst. Wer gutes Geld zahlt, verdient nichts von der Stange, sondern etwas Maßgeschneidertes.

Ich weiß nicht, wie viele tausend Stunden ich schon beim Coachen verbracht habe … auf jeden Fall liegt es mir so sehr im Blut, dass ich immer erst beim Training mit dem Klienten entscheide, was wir wie trainieren, womit wir beginnen, womit weitermachen, wie weit wir gehen usw. Denn: Nicht nur jeder Klient ist verschieden; auch jeder Klient selbst unterscheidet sich von Tag zu Tag.

Ein guter Coach muss lesen können, was heute sinnvoll ist und was nicht: zwischen einem Aggro-Vollgas-Training und einem tröstend-philosophischen Spaziergang liegen Welten. Wer hier nach Schema F vorgeht, liegt oft daneben.

Tatsächlich ist diese Flexibilität öfter gefragt, als sich viele das vorstellen können. Ich habe auch schon einen der stärksten Männer der Welt getröstet und beim nächsten Training mit zwei Müttern und Hausfrauen ordentlich Vollgas gegeben.

Üblich war es eher anders herum, aber das Leben will tanzen. Es lässt sich nicht in starre Pläne und Strukturen pressen – das gilt auch für Training und Ernährung. In dem Fall ist das Leben ein Bus: Spaß hat, wer einfach mit einsteigt und das Beste draus macht.

Welche typischen Fehler machen Klienten, ehe sie zu dir kommen und du sie coachst?

Sie vertrauen zu wenig auf ihre innere Stimme und zu viel auf das, was angeblich richtig ist. Wenn „alle das so machen“, ist das ein guter Grund dafür, es anders zu machen. Die Masse war nie ein guter Ratgeber; ebenso wenig sollte man sich die Erwartungen anderer einreden lassen.

Ich war von klein auf allergisch dagegen. Wenn jemand etwas von mir erwartete, habe ich das Gegenteil getan. Meine Eltern haben das früh verstanden und mich machen lassen. Dafür bin ich ihnen heute noch dankbar. Meiner Meinung nach ist der einzige Weg zur Erfüllung der, seine innere Stimme zu entdecken, sie zu stärken und ihr zu folgen. Leider verstummt sie meist schon in jungen Jahren. Statt sich zu entwickeln, verwickeln sich die Menschen: in Trieben, kollektiven Erwartungen und individuellen Allüren. Zivilisationskrankheiten machen vor dem Körper nicht halt – sie infizieren auch Seele und Geist.

Nicht selten stehen gestandene Klienten bei mir, die in Wirklichkeit gar nicht wissen, wer sie sind und was sie wollen. Sie haben von klein auf darauf gehört, „was richtig ist“, es mit Erfolg geschafft – fühlen aber nichts. Solange sie unerfolgreich waren, konnten sie ihr Unglück noch darauf schieben. Das böse Erwachen kommt mit dem Erfolg. Wer dann immer noch innere Leere verspürt, weiß endlich, dass er das falsche Leben führt: nicht seines!

Die Wahrheit ist: Ja, Erfolg macht glücklich – aber nur wenn es der richtige ist; der, bei dem auch der Weg dorthin Freude bereitet; der, bei dem man sich ent- und nicht verwickelt.

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Nehmen wir einmal an du hast einen neuen Klienten: Wie steigst du mit ihm in ein neues Trainings- und Ernährungsprogramm ein? Führst du eine Anamese durch?

Es gibt ein umfassendes Einführungsgespräch, je nach Schwerpunkt werden auch Daten erhoben, ärztliche Dokumente eingesehen, Blutwerte und Medikamente geprüft, vorherige Therapeuten befragt sowie Freunde, Kollegen und Familie einbezogen. Meist kommen die Klienten für mehrere Tage oder auch Wochen zu mir auf die Insel und wir arbeiten von früh bis spät zusammen. Training und Ernährung fließen dann intuitiv in den Alltag ein.

Ist sportliche Leistung der wesentliche Schwerpunkt widmen wir uns entsprechend intensiv dem Körper und seiner Entwicklung. Oft ist körperliche Stagnation jedoch mental bedingt … und umgekehrt. Die Leute sind nicht blöd und Entwicklung ist kein Mysterium: Wie man groß und stark wird, verkünden selbst C-Trainer auf Youtube.

Das gilt für fast alles: Wie man es schafft, ist kein Geheimnis. Viel interessanter ist die Frage, warum es nur so wenige schaffen?!

Personal Trainer sind auch nicht perfekt. Welche typischen Fehler machen viele Trainer in deinen Augen?

Dass sie selbst noch nie durchlebt haben, was andere durch sie erreichen wollen. Ausbildung ist meist nur Einbildung. Ich coache nur, was ich selbst geprüft, gelebt und erreicht habe. Muskel- und Kraftaufbau stand in meinem Leben lange ganz oben. Viele, viele Jahre habe ich dafür experimentiert, diskutiert und gekämpft. Das lernt man nicht über ein Seminar oder an der Uni – sondern nur in einer Pfütze voll Schweiß, mit dem Eisen in der Hand.

Nachdem ich meine Ziele erreicht und mein Körpergewicht natural verdoppelt hatte, verloren Muskelberge ihre Faszination für mich. Primär war es der Kampf mit meiner zähen Entwicklung, der mich erfüllte.

Nun genieße ich andere Kämpfe und auch wenn ich nicht immer so aussehe, kann ich als Coach jeden motivierten Athleten schnell groß und stark machen. Ich weiß genau, wie das geht – weil ich es selbst durchlebt habe. Heute nennen sich viele „Personal Trainer“ obwohl sie nie schwer gebeugt, sauber Masse aufgebaut, ernsthaft diätet oder einen Waschbrettbauch gehabt haben; ganz  zu schweigen von Fähigkeiten in Didaktik und Psychologie. Damit kommen weder sie noch ihre Klienten weit. Denn was in den Büchern steht, ist nur die halbe Wahrheit.

Wenn du noch einmal mit deiner Personal Trainer-Karriere von vorne anfangen könntest – was würdest du diesmal anders machen?

Ich würde von Anfang an meine Hanteln bei Eleiko kaufen.

Nope … alles gut. Das Leben ist Entwicklung: Man riskiert etwas, macht Fehler, lernt daraus und macht es beim nächsten Mal besser. So irrt man sich empor und kann sich auf ein stetig besser werdendes Leben freuen. Und die Party fängt doch gerade erst an. Also immer schön nach vorne sehen und hic et nunc leben.

Welche Maßnahmen ergreifst du, dass deine Klienten auch nach einem Coaching dranbleiben? Gibt du ihnen Trainings- und Ernährungspläne mit auf den weiteren Weg?

Mein Ziel ist es, den Klienten von weiteren Coachings unabhängig und mich entbehrlich zu machen. Das ist schlecht fürs Geschäft, aber zu sehr aufs Geschäft zu achten, ist schlecht für die Seele. Oft entwickelt sich aus intensiven Coachings eine Freundschaft und wir bleiben einfach in spielerischem Austausch.

Gibt es weiteren Handlungsbedarf kehren die Klienten auf eigene Initiative zu einem weiteren Coaching zurück oder wir schließen ein Coaching an der langen Leine an – über Telefon und Internet. Direkt nach jedem Coaching geht der Klient aber immer mit einer festen Vorstellung von der Insel – die wir gemeinsam erarbeitet haben: Er weiß genau, was die nächsten Schritte sind, was zu meiden und was zu verstärken ist.

Im Bestfall haben wir die wichtigsten konstruktiven Gewohnheiten bereits in den gemeinsamen Tagen angelegt. Schwer wird es, wenn der Klient wieder in alte Strukturen zurückkehrt und dort auf problematische Widerstände und die Trägheit der Umwelt trifft. Dafür gibt es die Möglichkeit, dass ich für ein paar Tage mitkomme und wir den Wechsel in den Alltag gemeinsam gestalten.

Was tust du, damit deine Klienten motiviert bleiben?

Wesentlich ist die innere Stimme. Wer sich immer und immer wieder für etwas motivieren muss (!), der sollte sich lieber etwas anderes suchen. Etwas, das so sehr in seiner Natur liegt, dass er sich überhaupt nicht dafür motivieren muss – weil jede Faser in seinem Leib danach schreit. Nur hier sind erfüllende Spitzenleistungen möglich … und wer das einmal gefunden hat, darf sich nie, nie wieder davon abbringen oder durch andere ausbremsen lassen!

Darüber hinaus hängt jede Motivation von Verständnis, Zielbewusstsein und Faszination ab. Erst wenn ein Mensch versteht, wie faszinierend etwas ist und was er dadurch erreichen kann und wofür er es erreichen will, erst dann wird er auch dafür brennen. Hier ist das philosophische Gespräch gefragt. Nichts vermag den Schalter besser umzulegen! Und ist der erstmal auf „Vollgas“ gestellt, gibt es kein Halten mehr.

Einfach nur zu brüllen: „Du kannst das, streng Dich an, Tschakka!“, bringt nur bei wenigen etwas. Da kann ich auch einen Lichtschalter anbrüllen: Licht kommt trotzdem keines, und bei den Meisten fördert das nur Frustration und Versagen, weil noch Fragen offen sind.

Schlussendlich gilt: Der Geist macht die Musik und die Perspektive entscheidet darüber, was wir wollen und wie wir es sehen. Lernst Du, Deinen Geist zu steuern, dann hast Du die Entwicklung in der Hand.

Kommen Klienten auch mit privaten Problemen zu dir? Fühlst du dich manchmal eher als Therapeut, denn als Personal-Trainer?

Mir ist schon früh aufgefallen, dass Körper, Geist und Seele eng verflochten sind und die Ursachen von komplexeren Problemen nur selten da liegen, wo sich die Symptome zeigen. Deshalb hat sich mein Angebot vom Trainer zum Coach gewandelt – der Nachfrage entsprechend.

In puncto Berufung ist nie allein wichtig, was man will. Ebenso wichtig ist, was gebraucht wird.

Das ist ein typisches Problem in der Welt der Selbstständigen: Die einen bieten nur an, was sie am liebsten machen wollen. Die gehen dann pleite und meckern über den Staat und die Gesellschaft, weil sich keiner dafür interessiert. Die anderen bieten nur an, was gefragt ist, obwohl es nicht ihrem Naturell entspricht. Die verdienen zwar gut, fühlen sich aber schlecht.

Erfüllung und Erfolg warten da, wo inneres Interesse auf äußere Nachfrage trifft.

Trainierst du Frauen anders als Männer?

Personal Trainer des Monats: Dr. Christian Zippel (Christian-Zippel.de) | Mai 2017Klar. Mit Männern arbeite ich eher aggressiv, mit Frauen eher empathisch. Das spiegelt sich auch inhaltlich wieder. Wobei „echte“ Männer bzw. Frauen selten sind. Die Geschlechter verschwimmen und in jedem steckt auch was vom anderen – wie die Punkte bei Yin und Yang: Mädels brauchen auch mal Klartext und Männer haben tatsächlich Gefühle, zu den sie stehen sollten.

Wenn Geschlechterrollen von außen aufgepresst werden, verhärtet das innere Konflikte – was wiederum zu Problemen und a-sozialem Verhalten führt. Jede Gesellschaft erntet, was sie sät.

Bevorzugst du eher männliche oder eher weibliche Klienten? Wieso?

Rein beruflich bevorzuge ich wunderschöne weibliche Klienten – da gibt es seelisch und mental viel zu tun. Darüber hinaus ist jeder interessant, der sich darauf einlässt, sich dem Philosophisch-Pragmatischen zu widmen und den Mut dazu fasst, sich an den Wendepunkt zu begeben. Das ist der Nullpunkt, an dem für einen kurzen Moment alles still steht und sich die eigene Bewegung ins Gegenteil verdreht: von der Ver- in die Entwicklung – bis hin zur Freiheit und nie mehr zurück.

Wie stehst du zu dem Thema Supplemente? Empfiehlst du gewisse Produkte an deine Klienten weiter?

Ganz oben steht die richtige Ernährung. Darüber hinaus empfehle ich natürliche Ergänzungen, die sich produktiv auf Nerven- oder Hormonsystem auswirken – wie im Buch „Natural Doping“ beschrieben. Was genau, ist sehr verschieden und hängt von Zustand und Ziel des Klienten ab.

Hast du deinen Coaching-Ansatz nach all den Jahren an Erfahrung verändert? Was hat sich seit Beginn deiner Karriere getan?

Primär bin ich experimenteller Schriftsteller; das Coaching ist ein Ergänzungsangebot für meine Leser. Jedes Mal, wenn mich ein Thema besonders fasziniert, arbeite ich mich ein, lebe es und schreibe ein Buch darüber. (Eine gute Taktik, um Motivation zu verstärken.) In Folge der Veröffentlichung häufen sich die Coachings mit Schwerpunkt des jeweiligen Buches.

Da auch mein Doktor in Philosophie dazu gekommen ist, gibt es inzwischen ein ganzes Sammelsurium an möglichen Coachingschwerpunkten, Klienten und Vorgehensweisen. Das entspricht genau meinem Naturell. Nichts missfällt mir mehr als Routine und jeder Klient ist anders, auf seine ganz eigene Weise faszinierend – wie auch jedes Coaching.

Im Zuge der Jahre hat sich mein Coaching immer stärker verdichtet – hin zu „Der Wendepunkt in Deinem Leben“. Die Menschen in unserer Gesellschaft sind überaus leidensfähig, doch irgendwann ist das Fass übergelaufen … und wenn die Kraft, das Wissen oder die Zeit fehlt, das Ändern zu leben, dann lohnt sich die einmalige Investition in mich als Coach.

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Was kostet das Personal Training / Coaching bei dir? Und was bekommt man als Klient dafür?

Angefangen hat alles mit 10 € pro Stunde oder einer Pizza auf die Hand. Doch im Zuge der Jahre stiegen Fähigkeiten und Nachfrage schrittweise an – und die Preise wuchsen mit.

Nun befinden sie sich im hochpreisigen Segment. Meine liebe Sekretärin kümmert sich um das ganze Drumherum und hält mir den Rücken fürs Coaching frei. Der endgültige Preis hängt dann vom Klienten, seinem Einkommen und dem Umfang des Coachings ab.

Bietest du auch ein Online-Coaching an? Wenn ja: Wie unterscheidet sich das von einer persönlichen Betreuung?

„Ich halte das Internet für eine vorübergehende Erscheinung!“, war das nicht Kaiser Wilhelm II., der das gesagt hat … oder doch Homer J.? Egal, auf jeden Fall ist es eine sehr oberflächliche Erscheinung – und somit das Gegenteil von Philosophie.

Abgesehen vom „Coaching an der langen Leine“ für bestehende Klienten kann ich nicht damit arbeiten. Philosophisch-Pragmatisches Coaching ist komplex und arbeitet auf verschiedenen, miteinander verflochtenen Ebenen. Vieles lässt sich nicht in Worte fassen und schwingt nur im Subtext oder der Körpersprache mit. Wenn ich einen Klienten Auge in Auge vor mir habe, kann er mir erzählen, was er will. Wenn sein Körper was ganz anderes erzählt, weiß ich, wo ich ansetzen muss. Gleiches gilt für die Art und Weise, wie er bei welchem Thema atmet, die Betonung setzt, drein blickt, rot wird oder blockiert (je mehr es ans Eingemachte geht).

Bei mir fängt die Arbeit also erst richtig an, wo es dem Klienten die Sprache verschlägt. Online ist das genau so wenig möglich wie ein chirurgischer Eingriff.

Ich biete aber eine andere – überaus klassische – Form des Coachings an: Bücher. Mir selbst sind sie stets treue Lehrer und Begleiter … und das fast zum Nulltarif (im Vergleich zu Coaching- und Seminargebühren). Wenn man sieht, wie viel Geld die Leute für Nahrungsergänzungsmittel ausgeben und wie verschwindend wenig für Wissens- und Weisheitsergänzungsmittel, dann wird schnell klar, warum wir in solch einer oberflächlichen und verwickelten Gesellschaft leben: der Fokus ist zu einseitig.

Die Meisten wären überrascht, wenn sie wüssten, wie simpel sich Schönheit, Kraft und Gesundheit des Körpers steigern lassen. Seele und Geist hingegen brauchen weit mehr Zuneigung und Training. Sie entscheiden zwischen Himmel und Hölle. Wer geistreich ist, kann gar nicht arm sein und wer seelisch stabil ist, den wirft so schnell nichts aus der Bahn.

Wer sich hingegen allein über Körper, Macht und Besitz (die große Kompensation für innere Leere) definiert, der wird unerträglich leiden, wenn ihm das Haus abbrennt, die Verliebte wegrennt oder der Körper den Dienst versagt. Dabei sind das alles ganz natürliche Prozesse von Chaos und Kreativität. Wer lernt, das zu akzeptieren, ja gar zu lieben, der findet auch Frieden im brennenden Haus.

Man kann sich bei dir für ein Boot-Camp anmelden. Worum genau geht es da? Was erwartet die Teilnehmer bei so einer Veranstaltung? Wie teuer ist die Teilnahme und wann finden die nächsten Boot-Camps statt?

Es wird nur so von anderen bezeichnet. Primär ist es das regelmäßige Zusammentreffen und gemeinsame Verreisen von Freunden, Klienten und Lesern. Als Brüder und Schwestern im Geiste geben wir ordentlich Gas und trainieren, philosophieren und lachen, was das Zeug hält. Privatssphäre und Ausreden haben da keinen Platz … und da wir uns ordentlich hochschaukeln und niemand blockiert, geht es ordentlich zur Sache. Jeder will jeden übertreffen und sich in Bestform zeigen; gesunde humorvolle Konkurrenz eben. Doch jeder schafft es ins Ziel, zur Not wird er getragen. Für Außenseiter mutet das mitunter martialisch an, manchmal einfach nur derb. So entstand das mit dem „Boot-Camp“. Dabei stimmt das so nicht: Vieles wird auch barfuß gemacht.

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Das Ganze ist ein Fest für Körper, Seele und Geist … und uns natürlich sehr ernst. Es läuft unter dem Motto: „KsP – Konfuzius sagt: Pumpen“. Regelmäßig finden Treffen und Reisen statt. Dazwischen wird regeneriert. Die jeweiligen Kosten hängen stark vom Reiseziel ab und werden auf Facebook oder über das Sekretariat kommuniziert. Wer zum inneren Zirkel gehört, zahlt deutlich weniger; primär geht es um die Gemeinschaft und Synergieeffekte, die sich in Folge durch Zusammenhalt und -arbeit ergeben.

Jeden Sommer findet das Camp auf Rügen statt, sonst waren wir schon in Taiwan, Thailand, Italien … im Spätsommer geht’s nach Grönland und in näherer Auswahl liegen Nepal, Bhutan oder Tibet (Schwerpunkt Meditation), Costa Rica (Calisthenics/Animal Moves) oder Venice Beach (Pumpen). Dabei achten wir immer darauf, neue Fähigkeiten, Kulturen und Sprachen zu lernen. So haben wir gemeinsam auch schon einen Kitesurf-Schein auf Rügen, einen Tauchschein auf Koh Lanta und einen Italienisch-Kurs auf dem Franziskusweg gemacht.

Das Ganze ist eine eher interne Veranstaltung, aber wir nehmen auf jeder Reise ein zwei Aspiranten mit. Am besten kann man über einen von uns dazustoßen, Reisen und Termine werde im Internet geteilt.

Ein Personal Trainer sollte immer up to date sein, was neuste Erkenntnisse in Sachen Training, Ernährung und Regeneration betrifft – wie hältst du dich up to date?

Ist das so?

Ich war viele Jahre mehr als nur up to date – bis ich gelernt habe, dass alles eigentlich ganz einfach und das „Wie“ längst bekannt ist.

Schlussendlich sind die wesentlichen Prinzipien seit Generationen kein Geheimnis mehr (schon Hackenschmidt hat vor über 100 Jahren darüber geschrieben) und die Wissenschaft hat nichts Wesentliches zum Thema Entwicklung beigetragen. Auch ohne Wissenschaft fanden schon Generationen von Gladiatoren und Oldtime Strongman zu Größe und Stärke.

Was oben drauf gekommen ist, geht eher ins Kapitel „Doping“. Da ist die Wissenschaft Spritze. Sonst steckt sie noch in den Kindersschuhen und widerspricht sich dauernd selbst. Mal sind Kohlenhydrate wichtig, dann schlecht – umgekehrt liefs‘ mit dem Fett – dann heißt es frühstücke wie ein Kaiser, dann wieder: Lass das Frühstück ausfallen usw.

Findige Texter kleben irgendein Etikett wie „Intermittent Fasting“ dran und verkaufen es als innovative Neuerung, dabei ist es nichts anderes Breakfast bzw. Dinner Cancelling oder eine uralte Form des Teilzeit-Fastens. Viele Menschen machen das schon seit Generationen intuitiv oder weil es zu ihrer Kultur gehört. Vergleichbares gilt für Konzepte mit tollen Namen wie „Carb Backloading“ oder „Protein Frontloading“.

Wenn ich irgendwann doch nachlese, worum es sich handelt, geschieht dies stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend, weil es immer nur alter Wein in neuen Schläuchen ist; weinend, weil sich so viele Menschen davon einfangen lassen. Primär wirkt das alles, weil es auf uralten funktionierenden Prinzipien fußt und durch den Placebo-Effekt – nicht, weil es irgendeine superneue, tolle Geheimtechnik ist. Die gibt’s nicht. Entwicklung ist simpel.

Auch wenn ich früher Artikel geschrieben habe, muss ich bekennen, dass ich selbst nie Artikel lese. Ständig wiederholen dort immer wieder andere das Oberflächliche und Ewiggleiche. Mein Fokus liegt allein auf Büchern und meinen eigenen Experimenten.

Täglich scanne ich den Buchmarkt nach Lesenswürdigkeiten und ordere jedes Buch, das sich positiv auf meine Entwicklung und mein Coaching auswirken könnte: auch im Bereich Medizin, Ernährung und Sport, meist jedoch im Bereich Philosophie, Psychologie, Kultur oder Naturwissenschaft. Da gibt es viel zu tun. Neben meinem Bett stapeln sich über 500 Bücher. Wöchentlich kommen neue dazu und andere weg. Das ist im Übrigen mein aktuelles Projekt: Ich versuche die Bücher schneller zu lesen, als neue hinzukommen.

Ein gutes Buch kann das ganze Leben verändern. Was Tausend Bücher schaffen, führt auf ein gänzlich höheres Niveau – ab einem gewissen Punkt beginnt der Geist zu schnurren wie eine Nähmaschine auf Koks.

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Know How im Internet: Gibt es Personen, Seiten oder Institutionen, denen du im World Wide Web folgst? Wo findet man deiner Meinung nach die besten Informationen, um sich eigenständig fortzubilden?

Wie schon angedeutet verbringe ich kaum Zeit im Internet – etwas Kommunikation per Email, ein Lebenszeichen auf Facebook für die Leser; sonst sind mir die Infos zu flach und die Zeit zu schade.

Komplexe durchdachte Informationen gibt es nur in Büchern. Was ein Fachmann in 300 Seiten erörtert und vermittelt, lässt sich nicht in einem Internetartikel zusammenfassen. Fazit und Quintessenz lassen sich komprimieren, doch das Wesentliche äußert sich erst durch tieferes Verständnis, die umfassende Argumentation und intensive Auseinandersetzung mit einem Thema.

Damit Informationen Früchte tragen, müssen sie reifen. Sie müssen überprüft, durchdacht und in das bestehende Weltbild eingeflochten werden. Dafür sind viele Stunden der Reflektion nötig – das geht am besten beim bewussten Lesen und Überdenken eines Buches. Gut Ding will immer noch Weile haben! Alles andere, was schnell rein geht, ist auch schnell wieder weg.

Die Menschen glauben heute, sie wüssten von allem etwas, doch in Wirklichkeit ist das ein sehr oberflächliches, unreflektiertes und unverknüpftes Wissen, das ihre tieferen Motive und Verhaltensweisen kein bisschen optimiert. Damit Wissen Früchte trägt, muss es ins Unbewusste vordringen, dort Wurzeln schlagen und sich vernetzen – bis Du schlussendlich auch die Zusammenhänge von Genetik und Ökonomie, von Psychologie und  Mathematik und von Jura und Chaostheorie verstehst. Das braucht seine Zeit. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Know How aus dem Buch: Welche 3 Werke kannst du interessierten Lesern ohne Bedenken weiterempfehlen? Welche Bücher sollte man als Personal Trainer unbedingt im Wandschrank stehen haben?

Das Flow-Buch von Csikszentmihalyi, die Bibel von Arnie und das Tao von Bruce Lee. Natürlich sind auch Bücher zu den ganzen Basics wichtig: Physiotherapie, Trainingslehre, Sportmedizin, Didaktik, Ernährungswissenschaft usw. Aber: Ich habe viele hundert Bücher über den Körper und seine Entwicklung gelesen, dennoch fällt mir auf Anhieb keines ein, das ich als unersetzlichen Klassiker bezeichnen würde.

Vielleicht schreibe ich deswegen selbst: Weil ich etwas in die Bücher hinein legen möchte, was mir da fehlt.

Du bist selbst mehrfacher Buch-Autor. Magst du unseren Lesern ein wenig zu deiner schriftstellerischen Karriere verraten? Wie viele Bücher hast du bereits geschrieben und womit beschäftigen diese sich im Wesentlichen?

Veröffentlicht habe ich aktuell zwölf. Sie befassen sich mit Fitness, Naturwissenschaft, Philosophie und allem dazwischen: der Philosophie und Praxis von Fitness sowie der Fitness und Praxis von Philosophie.

Ich wandle zwischen den Welten, fühle mich in keiner Ecke allein langfristig wohl und so schaffe ich mir eine eigene Ebene für Leute mit Körper, Geist und Seele. Meist verrennen sich Menschen jedoch in nur eine dieser Ecken. Deswegen schreibe ich Bücher für Holisten bzw. Generalisten – damit wieder mehr davon nachwachsen.

Uns ist zu Ohren gekommen, dass du bereits das nächste literarische Werk in der Pipeline hast. Kannst du uns und unseren Lesern erzählen, was da auf uns zu kommt? Worum geht es und wann erscheint dein neustes Buch?

Langhantel BasicsAm 07. März erschien das Buch „Langhantel Basics“. Ein Top-Buch, dass es so noch nicht auf dem Markt gibt. Ich trainiere seit fast 20 Jahren mit der Langhantel und konnte einiges an Wissen und Erfahrung über die perfekte Ausführung anhäufen: z.B. wie man die Kugelgelenke stabilisiert, die Gesetze der Physik für sich nutzt und die Bandscheiben schützt. Auch durch unzählige Coaching-Einheiten wurde mir bewusst, wo die klassischen Fehler liegen und wie man sie behebt.

Bis heute gibt es kein einziges Buch aus Deutschland, was sich kompetent zu diesem lebensverändernden Thema äußert. Einzig Übersetzungen von amerikanischen Autoren sind auf dem Markt, die in einigen Punkten auch nicht das Gelbe vom Ei sind. Hier gibt es viel Nachholbedarf, was sich auch darin äußert, das selbst erfahrene Trainer bei mir im Coaching signifikante Macken in der Ausführung zeigen. Dabei lassen sich mithilfe wesentlicher Prinzipien und einiger Tricks Kraft und Aufbau signifikant steigern!

Der einzige Wermutstropfen für mich: Ich habe lange dafür gekämpft, dass das Buch mit hochwertiger Ausstattung und großflächigem Vertrieb auf den Markt kommt. Von der ersten Planung bis zur Veröffentlichung sind Jahre vergangen. Entsprechend habe ich beim Shooting nicht die Form gehabt, die ich bei solch einem Thema gerne gezeigt hätte – weil ich meinen Kopf (und auch den Körper) inzwischen ganz woanders hatte: beim Meditieren in Asien und beim Pilgern in Italien. Nach diesem halben Jahr war nicht viel Muskulatur übrig, doch dann ging es verhältnismäßig schnell zum Shooting. Nun habe ich das – meiner Meinung nach – beste Buch aus meiner Feder, das mich gleichzeitig in meiner wohl schlechtesten Form zeigt: Ironie des Schicksals.

Aber was solls. In einer Phase mit Schwerpunkt auf die seelische und geistige Entwicklung muss die körperliche eben zurückstecken. Ich bin niemand, der Maß halten will. Ich liebe es, die Scheuklappen aufzusetzen und mich dann voll in die nächste Herausforderung zu stürzen. So kommt ordentlich Schwung ins Leben.

Wie und wo kann man mit dir in Kontakt treten, wenn man sich für weitere Informationen zu einem Coaching informieren und mit dir in Kontakt treten möchte?

Hier geht es weiter: www.christian-zippel.de

Das Interview soll aber bitte nicht als Werbung verstanden werden. Es ist mir nicht wichtig, neue Klienten zu bekommen.

Warum?

Auch wenn es das Ziel anderer ist, möglichst ausgebucht zu sein, ist meins das genaue Gegenteil: Mein Ziel als Coach ist es, vollkommen coaching-frei zu werden und so gute Bücher zu schreiben, dass sie Coachings ersetzen. Wenn mir das gelingt, dann ist meine Arbeit getan und ich kann in Ruhe angeln gehen.

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Das ist das große Problem unserer Epoche: Wir haben vergessen, dass Fortschritt und Wirtschaft da sind, um uns zu dienen und nicht umgekehrt! Die meisten sind jedoch eher Sklaven von Geld, Besitz und Technologie  – statt Herr darüber zu sein. Ein klarer Fall für die pragmatische Philosophie.

Also: Bring den Müll raus!

Vielen Dank für dieses überaus interessante Interview, Christian!



Bildquellen: Copyright by Christian Zippel


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