Buchempfehlung: 30 Days of Discipline von Victor Pride

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30 Days of Discipline von Victor Pride

Von Damian Minichowski | Benötigte Lesezeit: 8 Minuten |


Buchempfehlung: 30 Days of Discipline von Victor Pride

Worum geht es?

„30 Days of Discipline“ von Victor Pride ist eine Challenge für all jene, die den Pfad des Erfolgs beschreiten wollen und dafür bereit sind ihre Komfort-Zone bewusst mit dem Ziel zu verlassen, um als ein neuer Mensch – wie Phönix aus der Asche – aufzuerstehen.

Das erklärte Ziel: Alte (schlechte) Angewohnheiten ablegen und neue (produktive) Gepflogenheiten etablieren, um die Mentalität eines „Machers“ (Vic nennt es liebevoll „Ass-Kicker“) auszubilden. Hierfür hat der Leser 30 Tage Zeit in der nicht weniger als 12 konstruktive Rituale tagein tagaus praktiziert werden sollen, um das „Alpha-Ich“ zu stärken. Es fängt bei banalen Dingen – etwa das ständige mitführen eines Notizblocks mit Stift – an und endet bei unangenehmen Komfort-Zone-Killern wie der täglichen Kaltdusche, einem täglich auszuführenden Programm mit Körpergewichtsübungen (Kniebeugen, Sit-Ups und Liegestütz) bis hin zur totalen Pornoabstinenz.

Mein Geheimnis

Dies ist nicht das erste (e)Book von Victor Pride, welches ich reviewe – doch es stand schon lange auf meiner „To-Do-Liste.“ Und da ich gerne Punkte auf meiner Liste als erledigt markiere, folgt nun was zwangsweise folgen musste.

Beginnen wir am besten mit einem Eingeständnis: In letzter Zeit häufte sich die Frage, wie ich es schaffen kann neben meinem Studium noch einen Nebenjob auszuführen, den Blog regelmäßig zu aktualisieren (und ihn zu promoten), selbst zu trainieren, mehrere Bücher parallel zu lesen, eine Reihe weiterer Projekte – etwa Gastautorenschaften – am Laufen zu halten und noch zusätzlich meinen sozialen Verpflichtungen nachzukommen. „Der schläft ja gar nicht,“ „Er ist eine Maschine, die in der Zeit zurückgeschickt wurde, um zu bloggen,“ oder „er hat sich geklont,“ sind nur ein paar der ironischen Aussagen, die ich mir im Verlauf der der letzten Monate habe anhören müssen.

Und auch ich wundere mich manchmal, wenn ich auf die vergangenen Wochen und Monate zurückblicke, während ich auf die geleistete Arbeit schaue. Es ist nicht immer leicht und es macht mit Sicherheit nicht immer Spaß (auch wenn es das die meiste Zeit tut – manche Aufgaben sind nun einmal ätzend, aber sie lassen sich nicht vermeiden, etwa das Korrekturlesen von Artikeln) – aber es ist jede Minute wert.

Es hat sehr viel Mühe und Arbeit gekostet mich selbst soweit zu erziehen und zu disziplinieren, ehe ich in der Lage war eine derartige Produktivität an den Tag zu legen. Je mehr ich über Persönlichkeitsentwicklung und die Gesetze der Gewinner erfuhr, umso klarer wurde mir, dass der Weg zum Erfolg durch die Kontrolle von Körper und Geist erfolgt.

Optimale Leistung & maximale Produktivität: Wie man sie erlangt

Es gibt sehr viele Menschen welche ambitionierte Kraftsportler und Athleten mit Verachtung strafen und Bildung als das Nonplusultra darstellen. „Wer Eisen stemmt,“ so lautet das beliebte Vorurteil, „der sei nicht besonders schlau in der Birne.“ Tatsächlich könnte nichts ferner von der Wahrheit liegen, als eine solche Behauptung. Über die wohltuenden Effekte des Kraftsports habe ich bereits hier ausführlich debattiert und ich frage mich manchmal, weshalb die Menschen eine „Entweder-Oder“-Mentalität an den Tag legen, wenn es doch klar ersichtlich ist, dass sich diese beiden Seiten ergänzen (und nicht, wie angenommen, ausschließen).

Körper und Geist sind in der Realität zwei Seiten ein- und derselben Medaille. Derjenige, der eine Seite vernachlässigt und stattdessen seine gesamte Energie auf einen der beiden Aspekte kanalisiert, der beraubt sich auch gleichzeitig seines eigenen Potenzials.

  • Der Gebildete, der körperliche Ertüchtigung scheut, wird schon bald in einem fragilen, für Krankheiten anfälligem, Körper hausen, der bei jeder erdenklichen Anstrengung ächzt und schmerzt. All sein angesammeltes (praktisches wie theoretisches) Wissen wird ihm nicht dabei helfen, wenn es darum geht dem Zahn der Zeit zu trotzen. Über die Jahre wird er immer mehr Leiden ansammeln, die ihm die Lebensqualität (und wohlmöglich auch die Lebenszeit) rauben werden.
  • Der Ungebildete, der am liebsten all seine Probleme mit roher ungestümer Gewalt regelt, wird sich keinen Reim auf die Welt da draußen machen können, in der er lebt. Statt sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen und zu lenken, wird er ein Spielball der Gesellschaft bleiben. Sein Problem ist nicht etwa die zu viele Schonung, sondern eher das Gegenteil – die Verausgabung körperlicher Reserven, da ihm die Fähigkeit fehlt „um die Ecke“ zu denken fehlt und weil er oft unüberlegt handelt.

Die Lösung des Problems liegt also nicht darin, sich auf eine Seite festzulegen, sondern beide Aspekte zu achten und aufzubauen, so dass sie sich – ähnlich einem Motor mit Zylinderkopf – gegenseitig hochschaukeln und zu Höchstleistung anspornen.

Bevor man allerdings körperliche und geistige Höchstleistung vollbringen kann, muss man die richtigen und notwendigen Angewohnheiten etablieren. Dies ist vermutlich der Punkt, an dem die meisten Menschen scheitern. Es ist ja nicht so, dass wir nicht wissen würden, dass wir mehr Obst und Gemüse essen und Fastfood meiden sollten oder das wir mehr mit dem Fahrrad und weniger Strecke mit dem Auto zurücklegen sollten – am Wissen mangelt es also nicht. Es mangelt lediglich an der Disziplin und Willensstärke.

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach

Die meisten Menschen haben schlechte Angewohnheiten und Denkmuster an denen sie festhalten.

Unsere Gedanken erschaffen unsere Realität. Das Spirituelle ist letztendlich das, was sich in der Realität manifestiert. Erst kommt die Idee, dann der Gedanke und schließlich die Handlung, die das Gedachte real werden lässt. Wir haben direkten Einfluss auf die Gestaltung unserer Umwelt und was man sät, das wird man auch bekanntlich ernten. Schlechte Angewohnheiten und negatives/destruktives Denken kann nur auf einem einzigen Weg bekämpft werden, nämlich indem sie durch gute und positive Angewohnheiten und Denkmuster ersetzt werden.

Der Clou ist aber folgender: Wir können Körper und Geist so manipulieren, dass Effekte aus der einen Sphäre (z.B. Körper) auf die andere Sphäre (z.B. Geist) übergreifen. Körper und Geist existieren nicht in Isolation, sondern stehen in einer direkten Wechselbeziehung zueinander – sie sind eben Teil ein- und derselben Medaille.

Doch was genau meine ich nun damit? Ganz einfach: Sobald sich jemand dazu entschließt ein Trainingsprogramm aufzunehmen, wird es ihm in den ersten Tagen sehr schwer fallen, an diesem Programm dranzubleiben. Es wird zäh sein und vielleicht wird nach mehreren Tagen die Unlust dominieren. Sobald dieselbe Person allerdings für wenige Tage bis Wochen am Ball bleibt, wird es von Mal zu Mal leichter sich dazu aufzuraffen. (Generell sagt man, dass es 20-30 Tage braucht, um eine Gewohnheit zu etablieren).

Der Mensch wächst am Widerstand und an all den Herausforderungen, die er angeht und überwindet. Das Trainingsprogramm wird nicht nur neue Energiereserven freisetzen, sondern obendrein auch dafür sorgen, dass das positive Mindset gestärkt wird – man erlangt eine sogenannte „Ich-kann“-Mentalität. Und wenn man schon trainiert, dann soll es sich auch lohnen, oder? Also beginnt man damit Schritt für Schritt seine Ernährung umzustellen. Der Energiesprung ist wiederum sehr enorm und belebt neben dem Körper auch den Geist. Wer sich körperlich verausgabt und natürlich ernährt, der kann sich auch besser konzentrieren und geistesgegenwärtiger Arbeiten. Schon bald wird sich dies auf andere Lebensbereiche – die Karriere, die Familie und im Bekannten- und Freundeskreis – auswirken. Ehe man sich versieht, ist man in die Liga der „Macher“ aufgestiegen. Statt lediglich zu konsumieren, fängt man an zu produzieren. Man gibt etwas und erhält es dafür in mehrfacher Ausführung zurück.

A Morning in the Life of Victor Pride (30 Days of Discipline)

Eine positivere Lebensansicht führt wiederum dazu, dass uns unsere Mitmenschen anders begegnen. Wir lernen neue Menschen kennen, woraus wiederum Möglichkeiten entstehen, die uns unmittelbar inspirieren und beflügeln können. Wir umgeben uns verstärkt mit Gleichgesinnten, die ein ähnliches Ziel verfolgen und die ebenfalls daran interessiert sich das Optimum aus sich herauszuholen.

Zurück zu mir

Ich habe die 30-Tage-Challenge schon vor mehreren Monaten hinter mich gebracht, obwohl ich zugeben muss, dass ich einige der Gewohnheiten, die Victor in seinem eBook anweist, bereits fest im Tagesplan installiert hatte, noch bevor ich einen Blick in dieses Buch werfen konnte.

Wenn ich 3-4 Punkte highlighten müsste, die mich am meisten im Leben weitergebracht haben, dann sind es folgende:

  • Das Intermittent Fasting im Warrior / Renegade Style, da lästiges Vorkochen, Eintuppern, Essen und Abwachsen entfällt. Unter dem Strich macht dies einen großen Nettozuwachs an freier Zeit die sinnvoll genutzt werden kann.
  • Die Kaltdusche, für den absoluten Wachmacher-Effekt und zur Abhärtung (körperlich wie mental).
  • Das Hochfrequenztraining, welches nicht nur körperliche sondern auch geistige Kapazitäten freiräumt und erschließt.
  • Die gute alte To-Do Liste, die am Abend zuvor mit mindestens 5 Punkten vorbereitet wird, dies es auf Teufel komm raus zu erledigen gilt.

Der Zauber hinter der Produktivität und Leistungsfähigkeit liegt ganz einfach darin, Körper und Geist im Verlauf von Monaten und Jahren zu trimmen und die richtigen Angewohnheiten auszuprägen. „30 Day of Discipline“ ist da sehr eigentümlich und schonungslos, da es vom Leser verlangt alle 12 Gewohnheiten in nur einem Monat durchzuprügeln. Die Kunst besteht folglich darin sich selbst zu beweisen, dass man es drauf hat – um jeden Preis.

Diese 12 Gewohnheiten werden dem Leser garantiert dabei helfen leistungsfähiger und produktiver zu werden, sofern er sich auf diesen einen Monat einlässt. Natürlich besteht die Idee darin, das Ganze auf die eine oder andere Art weiterzuverfolgen, eventuell sogar eigene Komfort-Zone-Killer Schritt für Schritt einzuführen und sich so zum ultimativen „Ass-Kicker“ zu entwickeln.

Es ist eure Entscheidung.

Über den Autor: Victor Pride

Mein Name ist Victor Pride. „Ich lebe den Lifestyle eines Spartiaten. Ich lebe billig, ich kaufe keine unnötigen Dinge und ich verschulde mich nicht. Ich liebe die Dinge simpel und ich hasse Komplikationen. Es gibt keinen Grund für Komplikation und Chaos.

Der Großteil meiner Ernährung besteht aus Steaks und Eiern. So wie ein Löwe tagein tagaus dasselbe isst, tue ich es auch. Ich esse typischerweise eine oder zwei Mahlzeiten am Tag. Meine Trainingsphilosophie ist einfach: Hebe schwere Gewichte und iss´ein paar Steaks.

Ich glaube and den gute alten Dialog und das heißt, dass der Blog nicht unbedingt politisch korrekt ist. Das Ziel der Seite besteht darin, dich so heiß zu machen, wie es nur möglich ist…dich so zu motivieren und aufgeregt aufs Leben zu machen, wie es für einen Menschen nur möglich ist…dich dazu zu animieren, das Leben, welches du zurzeit führst, aufzugeben und endlich damit zu anzufangen, das Leben zu beginnen, welches du schon immer leben wolltest – um ein echter Killer zu werden, ein Wolf!“

Klappentext zum Buch

30 Days of Discipline von Victor Pride„Bei „30 Days of Discipline“ handelt es sich um ein elektronisches (Mini-)Buch. Doch es ist nicht nur ein einfaches eBook – es ist ein Lifestyle. Es ist eine Herausforderung. Es handelt sich um ein Bootcamp, dessen Mühen du auf dich nehmen musst. Es ist ein Weg, um dich zu disziplinieren. Ein Weg um deine schlechten Angewohnheiten zu zähmen und neue, ärsche-tretende Gewohnheiten zu etablieren.

Um in den vollen Genuss dieses Programms zu kommen, musst du an dir selbst arbeiten. Um Erfolg zu haben besteht der einzige Weg darin, den hier dargelegten Instruktionen Folge zu leisten, EINE ENDGÜLTIGE ENTSCHEIDUNG zu treffen und es durchzuziehen. Entscheide dich dazu niemals aufzugeben. Es wird sicher nicht einfach sein, doch wenn du dich nach diesen 30 Tagen wieder erhebst, dann wirst du erstaunt darüber sein, wie viel Energie, Kreativität und Vitalität du spüren wirst. Du kannst das werden, was du dir wünscht und alles, was du dazu tun musst, ist eine Veränderung deines Mindests herbeizuführen, eine kleine Prise Selbstdisziplin reinzubringen und genügen Willenskraft zu beweisen.“

Inhaltsverzeichnis – 30 Days of Discipline

Introduction to 30 Days of Discipline

  • Habit #1: A Feast Fit for the Gods
  • Habit #2: Rise and Shine, the Clock is Ticking and the Day is Wasting
  • Habit #3: Comfortable? Not After This
  • Habit #4: Willy Wanker, Let Me Introduce You to Billy Badass
  • Habit #5: You Body is a Weapon
  • Habit #6: Dress to Impress, Dress for Success
  • Habit #7: Do What You Need To Do
  • Habit #8: Stand Tall and Proud like a Lion
  • Habit #9: No Excuses, No Explanations, No BS
  • Habit #10: Keep Those Ideas Written Down
  • Habit #11: Your Purpose Here
  • Habit #12: On the Seventh Day He Rested (But Not for too Long)

Recap

Conclusion

About the Author / Other Books

Fazit

„30 Days of Discipline“ ist eine lohnende Investition für all jene, die einen Ausbruch aus ihrer (un)freiwillige auferlegten Komfort-Zone versuchen möchten. Innerhalb dieses einen Monats lernt man allerdings nicht nur was es heißt Selbstdisziplin auszuüben, sondern auch eine ganze Menge über seinen Körper und sich selbst. Einige Herausforderungen sind leicht zu meistern, andere werden euch wiederum alles abverlangen. Aber darum geht es doch schließlich.

Das Buch ist kurz und prägnant. Es wird nicht groß um den heißen Brei herumgeredet, so dass der geneigte Leser auch sehr gut am selben Tag noch mit dem Programm loslegen kann, wenn er wert darauf legt.

Nochmal: Es wird euch sicher nicht alles gefallen, aber so ist das mit Willensstärke und Disziplin. Es gibt eine ganze Menge zu lernen, doch die Frage ist eigentlich, ob ihr euch traut oder nicht.

Positiv anzumerken ist, dass es eine 60-Tage Geld-Zurück-Garantie gibt. Wem das kurzweilige Werk nicht zusagt, der kann es daher ohne Weiteres retournieren.

HIER könnt ihr das Buch per PayPal kaufen



 

Über

Damian N. „Furor Germanicus“ Minichowski ist der Gründer und Kopf hinter dem Kraftsport- und Ernährungsmagazin AesirSports.de. Neben zahlreichen Gastautorenschaften schreibt Damian in regelmäßigen Abständen für bekannte Online-Kraftsport und Fitnessmagazine, wo er bereits mehr als 200 Fachartikel zu Themen Kraftsport, Training, Trainingsphilosophie, Ernährung, Gesundheit und Supplementation geschrieben hat.

Zu seinen Spezialgebieten gehört das wissenschaftlich-orientierte Schreiben von Fachartikeln rund um seine Passion – Training, Ernährung, Supplementation und Gesundheit.

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1 Kommentare

  1. super!!! Hab diesen Artikel gleich 3x durchgelesen weil mir dieser so gut gefallen hat. Ich werde dieses Buch besorgen. Danke für denn Tipp. :)

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