A time to read 1: HFT, Live life aggressively! & The Selfish Gene @ Aesir Sports

  • von
  • 2010
  • 2

Wenn es um das Thema lesen geht, so muss ich zugeben, dass ich in der Beziehung wohl auf einer kindlichen Entwicklungsstufe stehen geblieben bin, die durch Neugier geprägt ist. Während das Schulwesen mir in jungen Jahren die Buchlektüre ganz schön vergrätzt hatte, bin ich am Ende doch noch über meine natürliche Affinität für knisterndes Papier, fantasievolle Welten und sachkundige Fachbücher gestolpert, die mir nicht nur im Studium über zahlreiche Durststrecken geholfen hat.

 
Ich lese viel. Vielleicht nicht mehr soviel, wie in den letzten Jahren, doch immernoch genug, um das Pensum ungewöhnlich hoch zu halten und ich lese viele Bücher parallel (etwas, das ich schon seit Anbeginn meiner Leselust festfestellt habe), insofern WÜRDE ich auch ganz gerne so viele Bücher auf Aesir Sports reviewen, denke aber, dass ich dafür einen 36h Tag bräuchte. Und ich weiß, ich bin nicht der einzige unter meinen Blog-Lesern, der gerne in einer freien Minute liest.
 
Ungleich schwerer wird es aber sich interessante Literatur zu besorgen, wenn man gar nicht weiß, dass sie existiert, am I right? Damn right! Was trägt also zur Lösung des Problems bei? Logo: ein Artikel mit diversen Buchempfehlungen, die sich pro Exemplar nicht allzu ausschweifend gebähren, aber dennoch einen guten Überblick über den Inhalt liefert:
 
“Denn was man Schwarz auf Weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen”Johann Wolfgang von Goethe. Let’s get it on!

A time to read 1: HFT, Live life aggressively! & The Selfish Gene @ Aesir Sports

HFT – Hochfrequenztraining von Christian Zippel

 
Mein Kollege aus dem örtlichen Gym, wo ich abseits des Studiums auch jobbe, berichtete mir unversehens von diesem Buch. Ein Studiomitglied hatte es ihm ausgeliehen, allerdings lies besagter Kollege kein gutes Haar an Zippels Machwerk. “Klar, ich kann dir auch mal eben irgendein System zusammenschustern, dass 30 kg Muskeln verspricht und es dann XXX nennen,” lautete die Kritik. Ich hatte schon bei Team Andro oft den Namen Christian Zippel undHFT (Klick) gelesen, insbesondere in Simu’s Log und die meisten User schienen recht positiv angetan zu sein.
 
Okay – kurz auf amazon.de -> *klick *klick und ich hatte es bestellt. Zwei Tage später lag es dann in der Post. “HFTHochfrequenztraining & Autoregulation: Das kybernetische Trainingssystem für beschleunigten Muskelaufbau, deutlichen Kraftzuwachs, rapiden Fettverlust.” Die Versprechungen waren schon einmal vollmundig.
 
Es dauerte nicht lange und ich hatte das Buch durchgelesen und inhaliert. Zugegeben: das, was Zippel schildert, ist alles nicht revolutionär, bis auf die Tatsache, dass es sich bei HFT um ein Trainingsprogramm handelt, was mindestens ab 6 Trainingatagen pro Woche “startet.” Nostalgische Gefühle kamen in mir hoch und ich fühlte mich an meine Anfangszeit erinnert, wo ich nahezu jeden Tag im Gym war (welcher Anfänger mit überschießender Motivation kann sich von dieser Sünde freisprechen? ;)).
 
Zippel argumentiert allzu oft mit empirschen Daten, etwa der Trainingsart von olympischen Gewichthebern aus Bulgarien. Wissenschaftlich fundierte Quellen sind rar gesät und der Schreibstil von Christian ist recht blumig, was wohl daraus herrührt – und er gibt es an einer Stelle im Buch selbst zu – das er Vieles, was er in “HFT” verarbeitet hat, bereits in der einen oder anderen Form in seinem Blog in Artikelform vorlag. Der Schreibstil Zippels ist unorthodox und dem eines typischen “Bloggers” sehr ähnlich (und ich glaube, daher rührt auch der relativ unbefangene Umgang mit Quellenangaben und Studien).
 
Nichtsdestotrotz halte ich das Buch für ein großes Stück Kunst mit einigen netten Passagen, die sich mir in den Kopf eingebrannt haben. “Gelobt sei, was hart mach” – insbesondere dieses Nietzsche-Zitat hat sich festgesetzt und begleitet mich seit dem permanent im Kopf.
 
Nun trainiere ich selbst seit zirka 4 Monaten nach HFT und auch wenn ich nie ein besonders guter Kraftmeier war, habe ich mich nahezu in allen Übungen signifikant steigern können und das trotz täglichem Training. Das System hat mich aber zum größten Teil deswegen überzeugt, weil es mir erlaubt, mich meines “Druckventiles” tagtäglich zu betätigen, was neben dem Studium ein willkommene Tatsache ist. Eisensport ist eine Leidenschaft: Ein Leiden, dass Leiden schafft! ;) Und das Training hat mir persönlich noch nie soviel Spaß gemacht, wie beim “autoregulierten HFT.” Wenn man das System in einige Worte pressen möchte, würde ich sagen: HFT ist für Kraftsport das, was HIIT für den Ausdauersport ist.
 
Daher kann ich das Werk Zippels jedem wärmstens empfehlen, der einwenig Farbe in den tristen Trainingsalltag bringen möchte. HFT mag nicht der Weißheit letzter Schuss sein und ist vielleicht auch nicht das optimalste System, aber es hält, was es verspricht (Stoffwechsel wie ein Rennpferd, Kraftzuwächse, abwechslungsreiches Training, Adaption) und ist auf jedenfall alltagstaglich für ambitionierte Eisensportler.

 

[irp]

Live life aggressively! von Mike Mahler

 
Über das Buch von Mike Mahler, einem Großmeister des Kettlebell-Trainings, bin ich eher zufällig gestolpert. Der provokante Titel “Live life aggressively! What Self-Help Gurus Should Be Telling You” (Klick) hat mich nicht zuletzt deswegen neugierig gemacht, weil ich gut vertraut war mit Literatur a la Dale Carnegie, die einem das Blaue vom Himmel versprachen. PLUS: Mike Mahler war (und ist) ein angesehener Personal Trainer und Kettlebell Coach, also genau der Typ von Person, von der ich mich auch gerne belehren lassen würde ;)
 
Wer bis zu diesem Zeitpunkt Erfahrung mit Ratgeber-Literatur gesammelt hat, für den ist Live Life Aggressively! ein Weckruf, wie ich ihn bis dahin noch nicht gelesen habe. Mike schmiert einem gewiss keinen Honig ums Maul und stellt auch verzwickte Situation nicht geschönt da. Mich hat allerdings das erste Kapitel “Optimizing Hormones” aus den Socken gehauen – DAS hatte ich sicher nicht erwartet. Wer sich in Sachen Ernährung und Training auskennt, der würde meinen, hier ein Buch über Fitness/Krafttraining zu lesen. Dabei richtet sich das Buch in erster Linie ja gerade nicht unbedingt an Sportler. Zusammenhänge zwischen Cortisol, Testosteron etc. pp. werden hier aufgezeigt, und ein Bogen zum restlichen Lifestyle und seinen Auswirkungen geschlagen.
 
Fazit: Wenn du dich positiv verändern willst, dann bring gefälligst deinen Hormonhaushalt in Ordnung. Groß-Reinemachen beginnt nämlich dort! 
 
Auch sonst ist das Buch relativ untypisch für sein Genre. Dabei bedient sich Mike aus einem reichen Fundus persönlicher Erfahrungen, die ihn selbst nur allzu oft beinahe aus der Bahn geworfen haben.
 
Es gibt Dinge, die zu tun sind und die du nicht gerne machst? Der typisce “Positive-Thinking”-Ratgeber würde nun sagen, du sollst die positiven Seiten der Dinge sehen. Mike Mahler sagt: Fuck it! Es gibt nichts Positives daran, aber es muss getan werden. Also Ärmel hochgekrempelt und angepackt!
 
Du verbringst gerne Zeit damit, dich zu informieren und einen “Masterplan zu schmeiden,” ehe du loslegst? Du bist ein “Researcher”? Schön, aber irgendwann ist auch genug und es wird Zeit, die Infos, die du in mühevoller Kleinsarbeit gesammelt hast, in die Tat umzusetzen, sonst informierst du dich noch zu Tode und kriegst nichts gebacken!
 
In “The danger of always accommodating” geht der Autor auf die Gefahren des “sich-ständig-anpassens” ein. Wir üben Verzicht aus Rücksicht vor Anderen und werden nur allzu häufig übergangen. Mike’s Resümee? If you can’t stand your ground with small stuff, you’ll be crushed when major events come your way […]” ([2],S.39) Man muss sich eben nicht jeden Mist gefallen lassen und man muss auch nicht immer das tun, was Andere wollen. Aber man sollte immer mit Herzblut bei der Sache sein:

“”There is a disappointing trend in the fitness world now in which many trainiers care more about marketing information than training information. No doubt, marketing information is critical and I spend a good amount of time learning about marketing. It is one of the key ingredients that I used to build a successful business. However, when you look at every potential client with dollar signs and decide that actually training yourself is no longer a good use of your energy you are in the wrong business to say the least. How are you supposed to get others exicted about training, when you never train or train in a lackluster manner?” ([2], S. 85.)

Live life aggressively! ist erfrischend “leicht von der Leber” geschrieben und idealerweise liest man sich jeden Tag ein weiteres, kurzes Kapitel durch, legt das Buch weg und denkt über die Thematik einmal in aller Ruhe nach. Das Buch von Mike Mahler ist Nichts, was man sich in wenigen Stunden komplett durchlesen sollte, da hier ansonsten zuviele Details verloren gehen. Es ist wie eine kleine Zitatesammlung, wo man sich jeden Tag ein neues Zitat raussucht – nur eben in ganzen Abschnitten und Kapiteln. Empfehlenswert hoch zwei! 
[irp]

The Selfish Gene von Richard Dawkins 

 
“The Selfish Gene,” (Klick) welches unter dem deutschen Titel “Das egoistische Gen” 1976 erstmalig erschien, sorgte bei Biomedizinern und Genetikern für reichlich Furore, weil es erstmal die Zusammenhänge der Genetik für ein breites Publik verständlich und damit zugänglich machte. Dawkins selbst zog sich mit diesem seinem Werk reichlich Unbill zu, dennoch sollte es nicht das letzte Buch dieses großen Mannes sein.
 
Gestolpert bin ich über Dawkins’ Buch aufgrund einer Empfehlung von Martin Berkhan auf Leangains.com. Glücklicherweise hatte meine örtliche Uni-Bibliothek die deutsche Ausgabe parat und das Exemplar (sogar in der Jubiliäumsausgabe von 2007) war zu der Zeit nicht einmal ausgeliehen. Und so … war es mir! (Muahaha!)
 
Ich muss zugeben, dass ich in der Mitte eine kleine Durststrecke verspürte, aber nicht, weil die präsentierten Infos uninteressant waren, sondern weil der Unistress und die bevorstehende Klausurphase so langsam in den Vordergrund rückte. Zahlreiche Passagen habe ich für mich aufgrund des Informationsgehaltes herausgeschrieben – wer etwas über Genetik und Vererbung lernen möchte, der fängt am besten mit Richard Dawkin’s “The Selfish Gene” an. 
 
Angefangen bei der Vermehrung (dem Kopiervorgang) der Gene, über die Rolle und Entstehung der sogenannten “Replikatoren” (die ersten Teilchen in der Ursuppe) bis hin zur Genselektion, Gen-Zusammenarbeit und Spiel-Theorie (stabile, natürliche Gleichgewichte in Populationen – dank an Prof. Dr. Wein, Mikro II hat sich doch noch bezahlt gemacht! ;)).
 
Einige Passagen in dem Buch haben mich auch zum Nachdenken angeregt, insbesondere der Teil mit den Replikatoren, deswegen bin ich einmal so frei und zitiere aus dem Buch:

“Einige Replikatoren mögen sogar “entdeckt” haben, wie sie die Moleküle rivalisierender Varianten chemisch aufspalten und die auf diese Weise freigesetzten Bausteine zur Herstellung ihrer eigenen Kopien benutzen konnten. Diese “Protofleischfresser” erhielten damit Nahrung und beseitigten zugleich Konkurrenten. Andere Replikatoren entdeckten vielleicht, wie sie sich schützen konnten, entweder chemisch oder indem sie eine Proteinwand um sich herum aufbauten. Auf diese Weise mögen die ersten lebenden Zellen entstanden sein. Die Replikatoren fingen an, nicht mehr einfach nur zu existieren, sondern für sich selbst Behälter zu konstruieren, Vehikel für ihr Fortbestehen. Es überlebten diejenigen Replikatoren, die um sich herum Überlebensmaschinen bauten. Die ersten Überlebensmaschinen bestanden wahrscheinlich aus nicht mehr als einer Schutzschicht. Aber in dem Maße, wie neue Rivalen mit besseren und wirkungsvolleren Schutzhüllen entstanden, wrde das Leben ständig schwieriger. Die Überlebensmaschinen wurden größer und perfekter, und der Vorgang war kumulativ und progressiv. […]” ([3], S.62 f.)

Wie gesagt, sind Replikatoren die ersten Teilchen, die stabil in der Ursuppe waren, welche nach und nach anfingen sich “Behälter” zu bauen, um gegen andere Replikatoren zu bestehen. Es entstand quasi ein “Wettrüsten,” der Gene, die sich in diesen Behältern – Dawkins nennt sie “Überlebenmaschinen” – einschlossen, diese ständig erweiterten und ausbauten. Man muss sich das wie eine Zwiebel vorstellen: mit jeder Generation kommt eine weitere “Zwiebelschicht” dazu, die den Kern, das Innere, schützt. Und jetzt ratet mal zu was sich diese “Überlebensmaschinen” entwickelt haben… Kurz gesagt: die Replikatoren sind meisterhafte Ingenieure und Konstrukteure: 

“In letzter Zeit – in den letzten 600 Millionen Jahren etwa – haben die Replikatoren in der Technologie der Überlebensmaschinen bemerkenswerte Triumphe erzielt, beispielsweise die Konstruktion von Muskeln, Herz und Augen (die mehrmals unabhängig voneinander entwickelt wurden). […] ([3], S. 68.)

Was soll ich also anderes sagen, als eine uneingeschränkte Empfehlung für all jene auszusprechen, die sich für das Thema begeistern? Freilich, nichts! Zugreifen. 

Drei Werke – drei Themengebiete 

Mit diesen drei knapp präsentierten Werken kann man beim besten Willen nur wenig falsch machen. HFT bietet einen interessanten Einblick in ein ungewöhnliches Trainingssystem, welches zunächst einmal wieder mächtig Schwung ins eingefahrene Training bringt. Daneben sind die philosophischen Ansätze interessant zu lesen und ermutigen den Leser zum nachdenken.
 
Live life aggressively! zäumt das Pferd quasi von hinten auf, in dem es das Groß der Ratgeber-Literatur Lügen straft und die ungeschminkte Wahrheit präsentiert. Mike Mahler beweißt mit diesem Buch, dass er nicht nur eine Ikone des Kettlebell-Trainings ist, sondern obendrein auch dass er es verstanden hat sein Leben in die Hand zu nehmen und in gewünschte Bahnen zu lenken. Live life aggressively! ist ein Arschtritt und Aufruf zu aktivem Handeln, zum Abwägen und zum Verändern und das ohne sich dabei anzubiedern, so dass man am Ende jedes Kapitels als Leser zurückbleibt und sich denkt: “Scheisse, der Typ hat verdammt nochmal recht!” 
 
Ein ganz anderes Kaliber ist dagegen das Meisterwerk von Richard Dawkins, “The Selfish Gene.” Es ist schon eine Kunst die Welt der Genetik selbst für Laien verständlich darzustellen und mit anschaulichen Beispielen aus der Natur zu erklären. Etwas, womit sich der Zoologe eine gehörige Portion Unbill seiner Zunft eingebracht hat. Dennoch: die hier präsentierten Fakten und Ansichten ermöglichen es dem Leser, die Welt der Gene in einem völlig neuen Licht zu sehen. Einer Welt, in der jedes Gen eine bestimmte Aufgabe im Getriebe der Natur einnimmt. Und noch wichtiger: Gewichte KÖNNEN kippen und Situationen bis zum Grund auf verändern, wenn der Druck nur groß genug ist. Die Gene haben zwar großen Einfluss auf das Schicksal, doch wie Dawkins selbst sagt: Der Mensch ist aufgrund seines Verstandes in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen und so ein Leben selbst zu beeinflussen. 
 
Natürlich habe ich noch einen ganzen Stapel Bücher auf Halde, aber ich denke, für den Einstand reicht dies ersteinmal. Gerne würde ich eure Meinungen und Urteile zu den Werken hören und noch mehr würde ich mich freuen, wenn euch die hier präsentierten, kurzen Kritiken dazu verleiten, selbst einen Blick in die Literatur zu werfen.
 
Ich kann sie alle drei wärmstens empfehlen :)



Quellen & Referenzen
[2] Mahler, M. (2011): Live Life Aggressively! What Self Help Gurus Should Be Telling You. Mahler’s Aggressive Strength Llc.
[3] Dawkins, R. (2006): Das egoistische Gen: Jubiläumsausgabe. 4. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag.

Bildquelle Titelbild: photo by beggs on Flickr / ; CC Lizenz

Über

Damian N. „Furor Germanicus“ Minichowski ist der Gründer und Kopf hinter dem Kraftsport- und Ernährungsmagazin AesirSports.de. Neben zahlreichen Gastautorenschaften schreibt Damian in regelmäßigen Abständen für bekannte Online-Kraftsport und Fitnessmagazine, wo er bereits mehr als 200 Fachartikel zu Themen Kraftsport, Training, Trainingsphilosophie, Ernährung, Gesundheit und Supplementation geschrieben hat.

Zu seinen Spezialgebieten gehört das wissenschaftlich-orientierte Schreiben von Fachartikeln rund um seine Passion – Training, Ernährung, Supplementation und Gesundheit.

Mehr über den Autor erfahren
Alle Beiträge ansehen
Opt In Image
Werde zum Fitness- & Ernährungsexperten!
Schlanker, stärker, ästhetischer, gesünder!

Abonniere unseren Newsletter und erhalte - neben weiteren hochwertigen und einzigartigen Infos rund um Fitness, Gesundheit & Ernährung - regelmäßige Updates und Neuigkeiten rund um Aesir Sports.

 

2 Kommentare

  1. Schöner Artikel der ein wenig die Aufmerksamkeit auf "unbekannte" Bücher legt. Allerdings sehe ich im "HFT" kaum ein Trainingssystem, wohl eher einen Automatismus der sich einstellt wenn man aus extremen Ehrgeiz und Übermotivation zu oft im Studio rumhängt :D Und damit ein Buch zu füllen welches auf dem Cover bereits die besten Jokes präsentiert ist eher enttäuschend…

  2. Nun ja: Es stimmt, dass das Buch etwas esoterisch anmutet angesichts der Zielgruppe "BB." Natürlich wird niemand als Autor geboren, aber mir viel zum Beispiel schon relativ früh auf, dass der Schreibstil etwas anders ist und gleiches galt dann auch für den Inhalt.

    Für mich ist tägliche Bewegung aber aufjedenfall wichtig und ich sehe es jedesmal, wenn die Semesterferien beginnen und ich daheim bin. Weniger Bewegung = mehr Unausgeglichenheit. Trainiere selbst seit 4 Monaten nach HFT Prinzip, wobei ich es schwachsinnig finde, es so zu bezeichnen. Wie du sagst: HFT heisst im Grunde genommen einfach nur, dass man relativ häufig ins Gym rennt. Ob man dafür nach dem Konzept von Zippel vorgeht (Erst GÜ, Zug- & Drückübung + evtl. Ergänzung) oder nicht, ist ja dabei unerheblich. Wichtig ist eher, dass man auf seinen Körper hört um zu verhindern, dass man permanent im Overreaching bleibt.

    Anyway, das Buch war aufjedenfall ein "good read" und einiges davon, was Zippel schreibt, ist wahr. Bin mittlerweile sowieso der Meinung, dass man "mehr machen sollte" und dafür "weniger in Foren rumhängt" ;)

    gruß
    F.G:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert