Back-Loading X-Periences – Teil I: Libra09

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Nachdem  Alex bereits im ersten Teil der “Intermittent X-Periences”-Reihe seinen ersten Kontakt mit dem Intermittent Fasting ausführlich beschrieben hat, folgt nun – analog dazu – ein recht bewegende Geschichte und der Erfahrungsbericht einer Person, die ich bereits aus meiner Team-Andro-Zeit kenne. Zu meiner Freude war sie eine der Ersten, die sich dazu entschlossen hat, an der Aesir Sports Community zu partizipieren.

Die Rede ist natürlich von Libra09, die mittlerweile zum Inventar der Community zählt und sich sogar mit einem eigenen YouTube-Channel und einem eigenen Rezepte-Blog eine bemerkenswerte Reputation als Köchin erster Klasse erarbeitet hat.

Darüber hinaus kommt man einfach nicht umhin ihr tiefsten Respekt und Anerkennung entgegenzubringen, denn wie ich weiter oben erwähnt habe ist die Geschichte, die Libra zu erzählen hat, eine Tragische. Es ist ein Erlebnis, welches heutzutage aufgrund des allgegenwärtigen, verzerrten Medienbildes und wegen dem vorherrschenden gesellschaftlichem Druck leider kein Einzelfall ist: Der Schlankheitswahn mit Absturz in die Magersucht.

Glaubt mir wenn ich sage, dass es mir  schwer fällt für diesen Bericht eine passende Einleitung zu schreiben, denn kein Absatz der Welt kann tatsächlich schildern wie es ist, eine solche Situation durchzuleben: Den erbitterten Kampf gegen sich selbst. 

Selten nehmen diese Entwicklungen ein Happy-End und die Betroffenen haben meistens ihr ganzes Leben daran zu knabbern. Es gibt immer die latente Gefahr eines Rückfalls. Allein deswegen ist es umso wundervoller, wenn Betroffene wieder „den Weg zurück“ in ein normales Leben finden und die Dinge anpacken. Es verlangt viel Kraft, einen starken Willen, Geduld und ein gutes Maß an Beharrlichkeit um den vielen Stolpersteinen, die uns durch die heutige Gesellschaft nur allzu gern in den Weg gelegt werden, erfolgreich zu umgehen.

Und umso erfreulicher stimmt es mich, dass ich euch hier eine Geschichte mit einem Happy-End präsentieren kann und was soll ich sagen: Libra hat es geschafft. Sie hat es geschafft ihre Gedanken zu ordnen, ihre Situation zu ändern und in andere Bahnen zu lenken. Sie genießt ihr Leben, treibt Sport, ernährt sich gesund, trifft sich mit Freunden und Familie und: Sie hat ihren Lebensmut wiedergefunden. Doch was noch erstaunlicher ist und was mich sehr freut: Libra inspiriert mit ihrem Blog, ihrem Koch-Channel und auch mit ihrem Log viele Andere und sie ist ein Vorbild für all jene, die sich vielleicht in einer gleichen Situation befinden, wie sie es einst war.

Ich weiß – von vielen werden solche „dedicated,“ extremen  sport-orientierten Ernährungsformen, wie es z.B. das Carb Back-Loading darstellt, als nicht sehr förderlich für die Gesundung von Personen mit einem derartigen Hintergrund gesehen, aber es geht hier um viel mehr! Es geht darum die selbstzerstörerische Energie in geordnete und – im Optimum – gesunde Bahnen zu lenken. Ich werde mich an dieser Stelle nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, denn dafür habe ich einen eigenen Artikel geplant (…der sich mit den Vorteilen von Kraftsport für Frauen auseinandersetzt), deswegen möchte ich an dieser Stelle betonen, dass die Neuorientierung und das Setzen von Prioritäten: Kraftsport, eine gesunde Ernährung (sei es CBL, sei es IF, sei es klassisch), kreative Hobbies und vor allem das Partizipieren in einer Community in meinen Augen ein probates Mittel darstellt, um den Weg in ein lebenswertes, erfülltes Leben zu finden. Insbesondere der Community-Aspekt liegt mir sehr am Herzen – wie hilfreich solche Gemeinschaften sein können, ist in unserer heutigen Zeit sogar Gegenstand diverser Untersuchungen gewesen (1)(2)(3)(4).

„Putnam, a leading social capital scholar, is undecided whether cyber networks enhance social capital or endanger it. Will the internet become predominantly “a means of active, social communication or a means of passive, private entertainment”?

This study aims to identify the conditions under which the internet creates social support, including companionship, emotional and material aid, goods and services, information and a sense of belonging. 

[…]

According to the researchers, the website plays an interesting role in the demystification of medicine and helps to strengthen the self‐help social movement. They stated that: “This website moved the information from science and professionals to women themselves and created an online community, which provided the means for instrumental and emotional support”. (5)

Und

“This Internet weight loss community plays a prominent role in participants’ weight loss efforts. Social support within Internet weight loss communities merits further evaluation as a weight loss resource for clinicians to recommend to patients. Understanding these communities could improve how health professionals evaluate, build, harness, and manipulate social support for weight loss.” (6)

Daher meine Bitte an alle, die das Lesen und in einer ähnlichen Situation stecken: Zieht euch nicht zurück, schließt euch nicht ein, sondern kommuniziert. Tauscht euch aus. Wichtig: Umgebt euch mit Leuten, die euch helfen – aber nicht mit Leuten, die euch runterziehen, sondern mit Personen, die euch helfen aus der Situation herauszukommen.

Packt die Dinge an – so wie Libra es getan hat. Appropos, ich räume nun das Feld und gebe das Zepter an Libra weiter! Der Dank geht an dieser Stelle an unsere Meisterköchin! Mach weiter so. :- )

Back-Loading X-Periences – Teil I: Libra09 

Steckbrief

  • Nickname: Julia (Nickname: Libra09)
  • Alter: 19
  • Größe: 166 cm
  • Gewicht aktuell:  56kg
  • niedrigstes Gewicht:  39kg
  • höchstes Gewicht: ca. 70kg
  • Was mir besonders gut an CBL gefällt:
    • * Power im Training
    • * größeres, abendliches Dinner
    • * sich auch mal was „erlauben“ zu dürfen (und es besser mit dem Gewissen vereinbaren, weils nach dem Training ist)
  • Was mir an CBL nicht gefällt:Führst du ein Log? – Ja.
    • * Einschränkungen, wenn man Mittags essen geht

Der Kampf gegen sich selbst

Back-Loading X-Periences – Teil I: Libra09

Libra heute – Jung, selbstbewußt und voller Leidenschaft am Eisen. Auch für Frauen ist das Prinzip des Carb Back-Loading problemlos anwendbar – man muss nur offen sein für neue Erfahrungen.

Mit dem Thema Ernährung beschäftige ich mich eigentlich sehr viele Jahre und ehrlich gesagt: Es dürfte sogar schon ungefähr die Hälfte meines Lebens so sein. Ich hatte früher, im Alter von ungefähr 13 Jahren, mit Übergewicht zu kämpfen und wog um die 70kg. Also habe ich „ab und zu eine Diät“ probiert, aber wirklich durchgehalten hatte ich das zu dem Zeitpunkt nie. Dazu muss ich auch sagen, das ich damals einfach nicht über genügend Wissen in diesem Gebiet verfügt habe, schließlich war ich noch ein Kind.

Während der Pubertät habe ich dann – ohne explizit etwas zu ändern – ein paar Kilos verloren, allerdings waren es nicht so viele, dass man jetzt das leichte Übergewicht  hätte übersehen können.  Irgendwas musste sich tun, also habe ich mir selbst gesagt: „So, JETZT änderst du was!“ Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe es geschafft abzunehmen. Ja, es lief – in meinen Augen – sogar sehr gut, denn die Kilos purzelten und purzelten (natürlich nur aufgrund eiserner Disziplin und rigorosem Verzicht auf so gut wie alles, was mir schmeckte)  Dieser ganze Prozess  ging aber viel weiter, als es gut für mich war, denn es kam wie es kommen musste und ich rutschte dadurch in die Magersucht.

Es war die Angst vor dem Zunehmen und des „Wieder-Dick-Seins,“ weshalb ich immer weniger aß. Das alles endete schließlich mit zwei Klinikaufenthalten, die ich notgedrungen hinter mich gebracht habe. Aber das ist noch nicht alles, denn ein Dritter hätte eigentlich folgen sollen. Zu diesem Zeitpunkt durfte ich mich aber schon glücklicherweise zu den Erwachsenen zählen – mittlerweile war ich schon 18 Jahre – und habe mich dagegen gewehrt.

The Winds of Change

Zum selben Zeitpunkt wurde mir aber wieder folgendes klar: So kann es nicht weiter gehen! Es klingt jetzt zwar – salopp gesprochen – einfach, aber: Gesagt, getan. Noch am selben Tag redete ich mir gut zu: „Libra, du wirst gesund! Kein Hungern mehr! Du machst Sport, ernährst dich gesund und gibst deinem Körper genau das was er braucht.“ Anschließend habe ich stundenlang damit verbracht, mich im Internet in die Thematik einzulesen. Ich hab diverse Plattformen zu Sport und Fitness durchsucht, alles zusammengelesen, was ich finden konnte und was mir sinnvoll erschien. Und ich habe begonnen, wieder ins Fitnessstudio zu gehen, aber diesmal RICHTIG. Kein Rumgehampel, sondern richtiges Training, was bedeutete: Erst Krafttraining, dann optionale Cardioeinheiten! Klar, zu Beginn war da die anfängliche Skepsis Marke „Oh Gott, eine Frau im Freihantelbereich – was will die denn da?! Die bekommt doch Muskelberge wie ein Mann, eklig!“ Aber ich habe schnell den Spaß an der Sache entdeckt: Mir hat es gefallen, meinen Körper kennen zu lernen, unbekannte Grenzen zu erforschen, fit & trainiert zu sein und sich danach einfach super zu fühlen. Auch mit der Ernährung lief es besser und ich habe gemerkt, dass ich – bedingt durch die größere Nahrungszufuhr – erstaunlicherweise nicht wirklich dicker wurde. Zu dem Zeitpunkt (2010/2011) ernährte ich mich noch recht klassisch nach der „3-Stunden-Regel“ (also alle drei Stunden eine kleine/mittelgroße Mahlzeit).

Es ging langsam bergauf!

Ein wenig Zeit sich kennenzulernen

Im weiteren Verlauf habe ich die Kalorien stetig gesteigert und auch der Zeiger auf der Waage ging wieder in die richtige Richtung. Auf dem besten Wege also, fing ich an mehr mit der Ernährung „zu experimentieren.“ Neben anderen und neuen Lebensmitteln probierte ich auch neue Supplemente aus, die ich vorher nicht mochte oder kannte (Magerquark und Reiswaffeln auf der Lebensmittelseite ;  Whey und Casein im Bereich der Supplemente). Wisst ihr, wenn man seinen Körper besser kennenlernen will, dann muss man einfach einwenig selbst herumexperimentieren. Ich habe also viel probiert und getestet: Wann und vor allem wie viele Kalorien benötigte ich wirklich? Und wie reagiere mein Körper auf die unterschiedlichen Makronährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett?  

Back-Loading X-Periences – Teil I: Libra09

Libra damals – Für sie war klar: Etwas musste sich ändern, doch die Abnehm-Phase schlug zunächst eine Richtung ein, die ebenfalls nicht unproblematisch war: Magersucht.

Irgendwann hat sich für mich herausgestellt: Hey, zu Mittag – meistens vor dem Training – werde ich hundemüde, was natürlich ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt war. Ihr kennt ja sicher diese Mittagsmüdigkeit.  Aber konnte man das vielleicht irgendwie umgehen? Nun,  ich habe da einiges versucht und viel herumprobiert:  Mehr essen. Nicht gut! Weniger  essen?  Besser. Und wie stehts mit mehr Wartezeit nach dem Essen, bis das Training stattfindet? Noch ein Stück besser, aber direkt danach fühlte ich mich trotzdem müde. Keine Kohlenhydrate zu Mittag? Hey, die Müdigkeit ist gar nicht mehr so groß und ich habe mehr Power im Training! Soll ich das vielleicht so beibehalten?

Damals war das Konzept „Carb Backloading“ noch nicht so verbreitet – genauer gesagt: Es kannte hierzulande absolut niemand. Ich hatte also keinen Namen für diese pragmatische Herangehensweise, aber ich wusste einfach, dass es für mich so besser läuft: Vor dem Training lass ich die Kohlenhydrate weg. Stattdessen genehmige ich mir ein paar eiweiß- und fettreiche Snacks mit Gemüsebeilage und gehe dann zum Training. Erst später, also am Abend,  folgt ein größeres Dinner.  Mir gefiel das „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“-Prinzip.

Ich wollte mir das leckere Abendmahl durch das Training „verdienen,“ und trotzdem weiterhin gesunde Fortschritte in Sachen Körperentwicklung am mir bemerken. Und ich sag euch was: Genau das war durch diese Methode möglich. Es ist schwierig zu beschreiben, aber irgendwie gibt es einem noch einen extra Kick an Motivation, wenn man weiß, das nach einem klasse Workout ein leckeres Dinner wartet.

Die Sache mit den lieben Kohlenhydraten

Abgesehen von der psychischen Komponente, darf auch die physische Seite nicht außer Acht gelassen werden.  Anfangs habe ich noch gedacht: „Oh Gott, die niederträchtigen Kohlenhydrate am Abend, die sind böse und machen einem alles kaputt!“  Damals habe ich stets versucht sie zu meiden, bis mir gesagt wurde: „Hey, du brauchst die Kohlenhydrate nach dem Training! Die einzigen Kohlenhydrate, auf die du im Aufbau nicht verzichten darfst, sind die nach dem Trainingund das auch, wenn du abends trainierst!“ Klar,  es hat mich durch meine Essstörung ein bisschen Überwindung gekostet diese falsche Gewohnheit abzulegen, aber ich hab mich dann gründlicher eingelesen und es am Ende auch verstanden: Ich brauche Kohlenhydrate nach dem Training!

Heute könnte ich es mir fast gar nicht mehr vorstellen es anders zu machen. Ich freu mich, denn es läuft echt gut so, wie ich es derzeit handhabe. Ich weiß – wer das CBL-Buch gelesen hat, wird sich an dieser Stelle denken „Das ist doch gar nicht für Frauen gemacht,“ aber erstens hängt das eher von der Trainingsintensität – und zwar auch bei Frauen – ab und zweitens mache ich mir wegen solchen Dingen bei weitem nicht mehr so einen großen Kopf. Warum? Weil es für mich funktioniert. Es gibt Leute, die essen den ganzen Tag über Kohlenhydrate und ich verlagere die großen Mahlzeiten eben auf den Abend. Da muss man auch  keine große Wissenschaft draus machen.  Erwähnen sollte ich vielleicht, dass für mich das „Carb-Backloading“-Konzept keine Entschuldigung für wahlloses „Junk-Essen“ ist. Ich halte meine „Backloads“ noch immer größtenteils natürlich. Mittlerweile habe ich mehr als 2 Jahre lang auf jegliches Fertigessen und industriellen Süßkram verzichtet und bin noch immer Fan von „ausgewogener, gesunder und unverarbeiteter“ Nahrung, doch was sich durch Carbbackloading für mich geändert hat: Ich gönne mir hin und wieder ein kleines „Cheatmeal“ – und das ohne jegliche Gewissensbisse danach.

Ich habe lange gebraucht bis ich verstanden habe, dass Kohlenhydrate nichts mit „böse sein“ zu tun haben und es hin und wieder vollkommen in Ordnung und auch der Lebensfreude zuträglich ist, sich was Leckeres zu gönnen. Das Konzept hinter CBL hilft mir dabei, die Dinge einwenig lockerer zu sehen: Sich mal ab und zu mit ner Freundin auf ein Eis am Abend nach dem Training treffen? Kein Problem! Mal bei den Eltern essen, wenn man abends eingeladen ist? Warum nicht? Und trotzdem gehts im Training voran.

Okay, skeptisch war ich gegenüber dem Prinzip „Kohlenhydrate in der Post-Workout-Phase,“ nachdem ich erfahren habe, dass diese in dieser Zeit wichtig sind, eigentlich nie, doch die Skepsis kam erst durch, als das Thema aufgebauscht wurde und an vielfacher Stelle als Rechtfertigung für übermäßigen Junk-Food-Konsum herhielt. Das passt mir auch jetzt noch immer nicht ganz in den Kram. Schlimmer finde ich jedoch, dass dies meiner Meinung für eine Vielzahl von Leuten, die sich nur wenig mit der Thematik auseinandersetzen, endeutig die falschen Werte vermittelt. Im Backloading-Prinzip geht es nicht darum, sich gnadenlos vollzustopfen,dennoch braucht man auch nicht derart strikt vorgehen,  wie bei einer Rund-um-die-Uhr-Ernährung. Das heisst: Es funktioniert auch super mit der „80/20“- bzw. „90/10“-Regel. (Pareto-Prinzip)

Fazit

Für mich hat sich das Konzept – und Experiment – „Carb Back-Loading“ eindeutig bewährt. Ich habe genug Power für mein Training und es gibt mir einen extra Kick an Adrenalin und Motivation. Aber was noch wichtiger ist: Ich habe gelernt, dass es in Ordnung ist, wenn ich mir ab und zu mal etwas „gönne“ – und das trotz der Tatsache, dass  ich auch weiterhin ein Fan von natürlicher und gesunder Ernährung bleiben werde.

Trotz der vielen Eingeständnisse, kann man das CBL-Prinzip auch wunderbar mit einer gesundheitsorientieren Lebensweise vereinbaren. Aber Carb-Back-Loading ist vor allem für die Leute zu empfehlen, denen es genau so ging wie mir: Wer mit elender Müdigkeit am  (Nach)-Mittag oder unmittelbar vor dem Training zu kämpfen hat oder für diejenigen, die gerne ein größeres Abendmahl nach dem Training vor sich haben. Ich muss aber gestehen, dass ich auch die Sorte von Mensch kenne, die ohne Kohlenhydrate nichts mit sich anzufangen weiß und die einfach gar keine Power fürs Training aufbringen kann – jene Personen profitieren meiner Meinung nach von diesem Ernährungsstil eher weniger.

So muss das eben jeder für sich selbst herausfinden und ausprobieren. Nochmal: Die Ausrede „Hey, mit CBL kann ich ganz viel Mist essen“ finde ich einfach nur leichtsinnig, unüberlegt und dumm! Mittlerweile habe ich das schon so oft gehört oder gelesen – und schüttle dabei immernoch verständnislos den Kopf. Speziell im Hinblick auf den alltäglichen Lifestyle passt mir diese Art zu essen auch hervorragend in den Tagesverlauf (wenn nicht gerade ein großer Mittagsbrunch geplant ist).  Ansonsten lässt sich ein abendliches Geschäfts- oder Familienessen super und easy integrieren. Selbst ein Mittagessen ist nicht unmöglich, denn kohlenhydratfreie Speisen gibt es heutzutage ja in fast jedem Restaurant.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich aus dieser Erfahrung eine ganze Menge Vorteile für mich herausziehen konnte. CBL ist praktikabel und – wenn man erstmal die Basics verinnerlicht hat easy zu verstehen und anzuwenden. Es stellt für mich einen Zustand dar, den ich – zumindest derzeit – nicht mehr missen möchte.

Quellen & Referenzen

[1] Krishnaswami, J. / Martinson, M. / Wakimoto, P. / Anglemeyer, A. (2012): Community-engaged interventions on diet, activity, and weight outcomes in U.S. schools: a systematic review. In: American Journal of Preventive Medicine: 2012; 43 (1); S. 81-91. URL:  http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22704752 . (abgerufen am 07.09.2012)

[2] Davidson, L. / Chinman, M. / Kloos, B. / Weingarten, R. / Stayner, D. / Tebes, JK. (1999): Peer Support Among Individuals With Severe Mental Illness: A Review of the Evidence. In: Clinical Psychology. Science and Practice: 1999; 6 (2); S. 165-187. URL:http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1093/clipsy.6.2.165/abstract;jsessionid=BB0CFC0471533F33EDEB643EBE22ADD8.d01t01?deniedAccessCustomisedMessage=&userIsAuthenticated=false. (abgerufen am 07.09.2012)

[3] Davidsonm, L. / Chinman, M. / Sells, D. / Rowe, M. (2006): Peer Support Among Adults With Serious Mental Illness: A Report From the Field. In: Schizophrenia Bulletin; 32 (3); S. 443-450. URL: http://schizophreniabulletin.oxfordjournals.org/content/32/3/443.short . (abgerufen am 07.09.2012)

[4] Zrebiec, JF. (2005): Internet Communities. Do They Improve Coping With Diabetes? In: The Diabetes Educator: 2005; 31 (6); S. 825-836. URL: http://tde.sagepub.com/content/31/6/825.short . (abgerufen am 07.09.2012)

[5] Smith, T. (2006): Changing social relationships. In: Quality and Safety in Health Care: 2006; 15 (3); S.220-222. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2464843/ . (abgerufen am 07.09.2012)

[6] Hwang, KO. / Ottenbacher, AJ. / Green, AP. / Cannon-Diehl, MR. / Richardson, O. / Bernstam, EV. / Tomas, EJ. (2010): Social support in an Internet weight loss community. In: International Journal of Medical Informatics: 2010; 79 (1); S. 5-13. URL: http://ukpmc.ac.uk/articles/PMC3060773/ . (abgerufen am 07.09.2012).


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