Cardio, Diät & Muskelaufbau: Der Interferenz-Effekt

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Cardio, Diät & Muskelaufbau: Der Interferenz-Effekt

Von Damian N. Minichowski | Benötigte Lesezeit: 14 Minuten |


Ooops. Da hatte ich vor einiger Zeit einen Kurzartikel zum kontroversen Thema „Muskelaufbau & Cardiotraining“ verfasst und dann doch glatt vergessen ihn auch auf dem Blog vorzustellen.

Bereits in der Vergangenheit haben wir einige Artikel in Sachen Cardiotraining gebracht. Konkret „steady-state-cardio“-Training – also eine aerobe Belastung bei einer gleichbleibenden Intensität, wie es das typische Laufen auf dem Laufband bzw. das Radeln am Ergometer bzw. das Cross-walken auf einem Crosstrainer darstellen. 

Viele meiner Leser werden vermutlich die eine oder andere Cardio-Einheit im Laufe ihrer Woche durchführen. Einige vielleicht, weil sie denken sie würden damit ihre Diät beschleunigen. Andere stehen gegebenenfalls auf das „Runner’s High,“ die Endorphinausschüttung und die stress-abbauende Komponente des Laufens. Manch einer denkt vielleicht auch, dass Laufen die bessere Alternative ist, wenn es  darum geht Langeweile – und indirekter Weise den Hunger – zu überlisten. Oder vielleicht gehört das Laufen ja auch einfach nur für einige zum Life-Style. Ihr mögt euch also fragen: „Der Furor Germanicus, der holt wieder das tote Pferd hervor und drischt auf Cardio ein. Was hat der Knilch bloß gegen ein Ründchen Cardio?!“

Cardio, Diät & Muskelaufbau: Der Interferenz-Effekt

Es zeigt sich, dass Krafttraining nahezu universal kolossal ist – selbst wenn es darum geht lean as fuck zu werden. In diesem Artikel erfahrt ihr unter anderem warum Cardiotraining eine bittere Pille mit üblem Nachgeschmack ist.

Okay, erst einmal habe ich nichts gegen „Cardio“ per se. Allerdings habe ich etwas dagegen, wenn es aus den falschen Gründen betrieben wird. Versteht mich nicht falsch, denn ich war lange Zeit selbst begeistert vom Ausdauersport: Als damaliger Triathlet genoss ich das Laufen, Radfahren und Schwimmen genauso wie einige von euch. Und so hatte es sogar noch Priorität vor dem Eisen. Laufen, so fand ich für mich heraus, ist ein idealer Stresskiller, was vermutlich auch der Grund dafür ist, warum gestresse Geschäftsmänner und –frauen einfach mal Laufen gehen. Die Welt joggt wenn man so will. Aber sie joggt aus den falschen Gründen und sie setzt falsche Prioritäten.

Wir Menschen sind hervorragende Langstreckenläufer, aber dafür wurden wir nicht geschaffen. Gewiss will ich jetzt nicht wieder die alte Paleo-Geschichte von der wilden Jagd hervorkramen, bei der es hieß „Lauf oder stirb,“ denn die kennen wir vermutlich zu genüge. (Merke: Kein negativer Cardio-Artikel ohne diese vermeintlich beeindruckende Anekdote aus dem harten Leben unserer Ahnen).

Wenn ich von Cardio spreche, dann meine ich damit gängiges „steady-state“-Training bei niedriger Intensität (auch LISS oder MISS genannt). Woran erkennt man es? Ganz einfach: Ihr könnt es problemlos länger als eine halbe Stunde, eine Stunde und darüber hinaus durchführen, ohne euch zu verausgaben.  (Spazierengehen fällt dagegen nicht in diese Kategorie und kann nach Herzenslust betrieben werden)

Im folgenden Artikel werden wir drei wichtige Fragen klären:

  • Weshalb viele Leute in einer Diät auf Cardio zurückgreifen und warum die Rechnung nur halbgar ist
  • Welche Auswirkungen unmittelbares Cardiotraining auf Kraft- und Massezuwächse hat
  • Wieso HIIT eine interessante Alternative für Ausdauersportler darstellt

Während der erste Teil eher an den gesunden Menschenverstand appelliert, so werden wir uns im nachfolgenden einige interessante Studien zum Thema Cardiotraining und Kraftsport ansehen. Am Ende folgt die obligatorische Zusammenfassung nebst praktischer  Tipps.

HIIT it hard – or go home,

Cardio, Diät & Muskelaufbau: Der Interferenz-Effekt

Low-Intensity-Steady-State (LISS) & Diät

Oftmals frage ich mich weshalb Ausdauertraining, wie Joggen und das Radeln auf dem Fahrradergometer, derart populär geworden ist und als der Heilsbringer im Kampf gegen die überschüssigen Pfunde angepriesen wird.  (Die Antwort, so denke ich, hat etwas mit der Intensität zu tun – darauf kommen wir noch). Ein Person die im Laufe mehrerer Monate abnimmt und signifikant ihren Körperfettanteil reduziert, tut dies nicht etwa durch viel Ausdauersport, sondern oftmals durch die begleitende Ernährungsumstellung (Kalorienreduktion). Das Problem: Die meisten Menschen nutzen die Waage als Erfolgsindikator eines Abnehmversuches und lassen sich willentlich von der fallenden Nadel der Waage täuschen. Doch unser Stoffwechsel ist nicht nur eine Meisterleistung Mutter Naturs sondern obendrein auch flexibel in seiner Effizienz. Eine Kalorie ist nicht gleich eine Kalorie.

Jeder, der etwas in Sachen Training & Ernährung versteht, der weiß auch dass man mehr +7.500 Kilokalorien einsparen muss, um 1 kg Körperfett dahinschmelzen zu lassen. Eine 80 kg schwere Person verbrennt durch das lockere Laufen innerhalb eines Zeitraumes von 1 Stunde vielleicht um die 600 kcal. Laufe 7 Tage die Woche (ambitioniertes Unterfangen!) und du liegst bei einem Verbrauch ~4200 kcal pro Woche. Dies entspricht etwas mehr als einem halben Kilo Körperfett unter der Prämisse, dass bei diesen Laufeinheiten nur Fett verbrannt wurde.

Die Warheit ist indes, dass die Energienöte unseres Körpers aus einer Vielzahl von Kanälen gespeist werden. Ganz so, wie sich unser Hausstrom aus unterschiedliche Bezugsquellen, etwa Wind-, Wasser-, und Biogas, zusammensetzt, so wird der akute Energiebedarf des Körpers in Form eines Energie-Mix gedeckt, nämlich dem Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel. Je niedriger die Intensität, desto weniger Gesamtkalorien werden verbrannt. Da Fettenergie nicht so schnell mobilisiert werden kann, wie die Energie aus Kohlenhydraten, sinkt der Anteil an verbrannter Fettenergie mit steigender (fordernder) Trainingsintensität – einige sprechen deshalb vom „Fettverbrennungspuls.“ Die Milchmädchenrechnung: geringe Intensität, hohe Fettverbrennung. Bei einer derartigen Argumentation macht das Spazierengehen in meinen Augen noch am meisten Sinn. (nahezu keine Mühe, folglich hohe Fettverbrennung – Wandern? Hell yeah.). Leider geht diese Rechnung selten auf, insbesondere dann, wenn man kein Argusauge auf die Ernährung hält. (Ich rede nicht davon, den Brokkoli auf des Dealers Grammwaage abzumessen, sondern eher über einen Überblick bzw. ein Ernährungstagebuch). Es wird also beim Sport kein reines Fett verbrannt – soweit dürfte klar sein.

Cardio, Diät & Muskelaufbau: Der Interferenz-Effekt

Der menschliche Stoffwechsel ist einfach überwältigend. Es kommt nur selten vor, dass ein Mensch umkippt, weil es ihm an Energie mangelt. Der Mix aus Reservespeichern und akuter Energiebedarfsdeckung über Fett-, Protein, und Kohlenhydrate ist fließend und ineinandergreifend. Zeit und Intensität sind die Variablen, mit denen unser Körper tatäglich jongliert.

Es ist also davon auszugehen, dass die verbrauchte Energie in jedem Falle aus einem Energie-Mix gespeist wird, welcher auch die Glykogenreserven (Kohlenhydrate) und Proteinreserven (Muskeln) akut, d.h. während dem Training, anzapft. Die oben vorgerechneten 4.2k aus Fettenergie sind also bereits schön gerechnet und wer von euch schon jeden Tag eine Stunde läuft, der wird auch wissen, dass man bei einer kalorienreduzierten Ernährung (Diät) relativ schnell den platten Reifen spielt und sich ggf. in Refeeds verzettelt. Während ein halbes kg Fettabnahme (-0,5 kg) pro Woche durchaus realistisch und sogar sinnig erscheint, könnt ihr euch selbst ausmalen was bei einer solchen Diät in eurem Körper passiert, wenn ihr in einem schnelleren Tempo abnehmt, als im Rechenbeispiel gezeigt (vorausgesetzt, ihr startet nicht gerade bei 140 kg, dann sind höhere Zahlen durchaus möglich).

Neben einem anfänglichen Wasserverlust wird ein nicht unerheblicher Anteil des verlorenen Gewichtes in Form von abgebauter Muskulatur erfolgen und das insbesondere dann, wenn ihr euren Körper über einen Kohlenhydratstoffwechsel laufen lasst. Im Falle des Kohlenhydratstoffwechsel verzuckert euer Körper – nicht zuletzt dank des energie-hungrigen Gehirns – bei akutem Energiemangel auch gerne mal eine gute Portion Muskeleiweiß, sprich: ihr deckt euren Energiebedarf bei einem Kaloriendefizit verstärkt über die Gluconeogenese. Fehlen Reize, die dem Körper als Signal zum Muskelerhalt dienen, dann nehmt ihr flotter ab, als euch lieb ist – jedoch vom Falschem, nämlich kostbarer Muskulatur.

Der Grund dafür, weshalb Cardiotraining dem Stemmen von Eisen (und sogar HIIT) unterlegen ist, lässt sich wie folgt begründen:

  1. Kraftsport wie HIIT verbrennen zwar dank höhere Intensität vergleichsweise viele Kohlenhydrate (Glykogen), jedoch wird auch eine höhere Absolutmenge an Energie bei der Belastung verbrannt – und damit auch Energie aus Fett. Je höher die Intensität, desto höher der Energieverbrauch.
  2. Kraftsport wie HIIT verfügen im Gegensatz zu LISS/MISS über einen nennenswerten Nachbrenneffekt, (engl. „EPOC“) der zusätzlich Kalorien verbrennt, während ihr keinen Sport treibt. Dies steht in Korrelation zur Wiederherstellung der Homöostase und kann im Falle von Krafttraining zu einem um bis zu 48h beschleunigten Metabolismus führen.
  3. Kraftsport wie HIIT können nicht nur dazu führen, dass eure Muskulatur besser geschützt wird, sondern sie können obendrein noch dafür Sorge tragen, dass zusätzliche Muskulatur aufgebaut wird. Muskulatur verbennt nicht nur mehr Energie im Ruhezustand, sondern ist obendrein der Stoff, der unserem Körper einen Tonus gibt und dafür sorgt, dass wir nicht wie nasse Kartoffelsäcke („skinny-fat“) aussehen. Als dünn-fetter Mensch sieht man in Klamotten vielleicht noch „gut“/normal aus, doch das Desaster zeigt sich dann im Freibad – deswegen ist die Anzeige der Waage NICHT das Maß aller Dinge!
  4. Kraftsport und HIIT machen einen Menschen stärker und widerstandsfähiger, während Cardiotraining ohne begleitendes Krafttraining eher zum Gegenteil führt (sofern die verbrauchte Energie nicht kompensiert wird aka Diät).

Cardio, Diät & Muskelaufbau: Der Interferenz-Effekt

Der EPOC (excess postexercise oxygen consumption), auch als Nachbrenneffekt, ist ein mächtiges Werkzeug im Kampf um einen besseren Körper. Leider hat sich gezeigt, dass der EPOC bei lockerem Cardiotraining nahezu non-existent ist. Konträr dazu intensives Krafttraining: neben dem aktuem Verbrauch durch das Training selbst (meist im Rahmen von 300-500 kcal) verbrennt der Körper durch die gestiegene Metabolismusaktivität bis zu 700 zusätzliche Kilokalorien und mehr. Dingeling, motherfucker.

Dies sind einige der Gründe, die – sofern ihr die Verbesserung eurer Körperzusammensetzung als Ziel auserkoren habt – einen Fokus auf Kraftsport nicht zur obligatorischen Option, sondern vielmehr zu einem essenziellen Bestandteil eures Programms machen sollten. HIIT ist die einzige Ausdauerform, die in Studien bewiesen hat, dass sie Muskulatur auf- statt abbauen kann, sofern richtig angewandt und wohl dosiert. HIIT verfügt ebenfalls als einzige Ausdauermethode einen nennenswerten Nachbrenneffekt, der überdies Kalorien verbrennt, während man nicht trainiert. Und nur um euch eine Vorstellung von diesem Effekt zu demonstrieren: intensives Krafttraining mit schweren Grundübungen kann mehr als 700 Kilokalorien in der Phase NACH dem Training (EPOC) verbrauchen – das ist mal locker eine Stunde Joggen, die man sich gespart hat. Einen sehr guten Artikel hierzu findet ihr hier.

„If it is easy, everbody would do it“: Warum betreiben so viele Leute lockeren Ausdauersport, insbesondere zu Diätzwecken?

Ich habe mich lange gefragt was die Gründe für die Popularität für stundenlanges Cardio pro Tag sein kann und bin schlussendlich zu dem Ergebniss gekommen, dass es natürlich erstmal etwas mit Ahnungslosigkeit zu tun hat. „Denn sie wissen nicht, was sie tun,“ lautet der Titel eines alten Filmklassikers aus dem Jahre 1955. Und so ist es auch. Aber es hat auch etwas mit der Trainingsintensität bzw. der Komfortzone zu tun hat. Stupides Cardiotraining – ggf. ohne Kraftkomponente – ist deswegen so beliebt, weil es so verdammt einfach ist. Nicht jeder trainiert wie ein Berserker am Eisen (und nicht jeder kann es zu Beginn…), nicht jeder hat den Mumm sich den Sprints oder Intervallen zu stellen – Warum? Weil es so bock-schwer ist und euch an eurer Leistungsgrenze bringt. Ihr müsst dafür ackern, ihr müsst dafür schwitzen und ihr müsst eurem inneren Schweinehund in die Schnauze hauen. Die Veränderung, die ihr anstrebt, lässt sich nicht auf gemütlichem Wege erreichen. Eiert einer Stunde auf dem Fahrrad rum und ihr verbrennt vielleicht 300-400 Kilokalorien. Das ist NICHTS und sofern ihr nicht auf eure Ernährung achtet, habt ihr das an eine Freitagabend schneller drin, als ihr vom Stepper runtersteigen könnt. Anders als beim Kraftsport habt ihr aber nur diese 3-400 kcal und das ohne Nachbrenneffekt. Warum? Weil gemütliches Laufen eben keinen Impact auf das Körpergleichgewicht, die Homöostase hat. Ihr steigt vom Gerät, eurer Metabolismus fährt runter. That’s it. Aber wenn ihr euer hartes, forderndes Eisenworkout oder eine HIIT-Einheit absolviert habt und aus dem Studio kriecht, dann habt ihr euren Körper irritiert und sein Stoffwechsel ist für mehrere Stunden post-workout am Rennen wie ein Rennpferd.

Vielleicht ist das folgende Beispiel nicht fair, aber in dem Studio wo ich gearbeitet habe, hatten wir ein sehr dünnes Mädchen, welches stets am Abend kam – wenn niemand mehr da war. Oftmals war sie mehr als 2 Stunden auf dem Crosstrainer, dick eingepackt in einem warmen Pullover. Ich musste kein Sherlock sein, um zu wissen, dass ihr Stoffwechsel (inkl. Thermogenese) bereits gegen die Wand gefahren war und sie vermutlich an einer handfesten Essstörung litt.

Das Ding ist aber Folgendes: Selbst in einem derart unterernährten Zustand hatte sie Dank der niedrigen Intensität die Kraft, 2 Stunden auf dem Ding rumzuhampeln. Wir Trainer hatten bereits ein Auge auf sie geworfen – das Mädchen drohte wortwörtlich auf dem Crosstrainer zu verhungern. An ihr war absolut nichts dran und jedesmal wenn ich Schicht hatte und sie da war, bekam ich ein schlechtes Gewissen – man hätte sie von dem Gerät runterholen müssen, aber wie will man das einem volljährigen Menschen beipuhlen?

Hätte sie in einem solchen Zustand Kraftsport oder HIIT machen können? Vermutlich nicht, aber sie hätte ohnehin erst ihren Körper die Gelegenheit bieten müssen, um sich wieder auf einen lebenswertes Level zu regenerieren.

Es liegt in der Natur der niedrigen Cardiointensität, dass die Reizschwelle relativ gering ist und es weniger Arbeit macht eine Stunde bequem zu joggen, als 40 Minuten am Limit unter dem Eisen zu liegen oder 30 Minuten volle Möhre Sprint-Zyklen abzuliefern, während man sich die Lunge aus dem Leib kotzen möchte. Versteht mich nicht falsch: Wer ranklotzt, kann sich auch mal eine ruhige Woche gönnen. Aber das Leben beginnt erst am Rand der Komfortzone und das, meine Freunde, solltet ihr niemals vergessen. Signifikante Veränderungen finden jenseits des Rubikons statt.

Ein Zitat, welches in meinen Augen viel Wahrheit enthält, lautet: „Alles, was dein Herz zum Rasen bringt, ist die Anstrengung vermutlich wert.“

The Art & Science of Cardio & Hypertrophy

Nachdem wir also erörtert haben, warum man Kraftsport/HIIT immer den Vorzug gegenüber steady-state-cardio geben sollte, stellt sich nun die Frage wie es mit Cardiotraining aussieht, wenn Muskelaufbau das Ziel der Ziele ist. Konkret: In welchem Ausmaß behindert Cardiotraining den Muskelaufbauprozess? Sollte man VOR oder NACH dem Workout noch eine Session dranhängen? Oder sollte man vielleicht am besten gleich auf einen anderen Tag ausweichen? Gibt es eine magische Grenze, einen Schwellenwert, ab dem jegliches Cardiotraining „die gainz“ stiehlt?

Let’s do some science.

Die Babcock-Studie

Für den Einstieg in die harte Materie, widmen wir uns zuerst einmal den Forschungsergebnissen von Babcock et al. aus dem Jahre 2012. Die Wissenschaftler haben in ihrem Setup das Hinzufügen von Cardiotraining (aerobic exercise, AE ) zu einem regulären Widerstandsprogramm (resistance exercise, RE) und dessen Auswirkung auf die Muskelfaser- und Satellitezellenrekrutierung untersucht. (Babcock et al. (2012)). Dies bezeichneten die Forscher als „concurrent training“ (CE), also simultanes Training.

In dieser Studie mussten die 8 teilnehmenden Probanden zwei Exercise Trials durchlaufen, bei dem sie eine unilaterale Belastung der Beine (leg extension) im RE-Protokoll (4 Sätze,≥ 10 Wdh., 75 % 1 RM) durchführen mussten. Das zweite Trial bestand aus dem AE/CE-Protokoll. Die Teilnehmer absolvierten mit dem anderen Bein ein identisches Widerstandstraining gefolgt von einer 90 minütigen (!) Ausdauerbelastung in Form eines Fahrradergometers.

Zur Verteidigung muss man sagen, dass 90 Minuten post-workout Ausdauersport natürlich recht hardcore anmuten und keinesfalls für den typischen Trainierenden repräsentativ sind. Ich habe aber auch schon in zahlreichen Gymbesuchen Experten gesehen, die es auf mehr als eine Stunde Laufen/Fahrrad fahren nach einem Full-Body-Workout gebracht haben und ich kenne Damen, die genau das machen und z.T. mehr als 2 Stunden im Gym verbringen.

Das Ergebnis der Babcock-Studie

Cardio, Diät & Muskelaufbau: Der Interferenz-Effekt

Die Grafik zeigt die Dichte der Satellitenzellen 4 Tage nach der jeweiligen Trainingsheiten. Ihr wollt groß und stark werden? No cardio post workout, meine Freunde.

Die Ergebnisse der Studie haben mich verblüfft und auch im Wesentlichen dazu beigetragen, dass ich im letzten Jahr meine Meinung zum Thema Cardiotraining überdenken musste.

„Muscle biopsies were obtained from the vastus lateralis before and 4 days after each session. Samples were cross-sectioned, stained with antibodies against NCAM, Ki-67, and MHC I, counterstained with DAPI, and analyzed for SC density (SC per fiber), SC activation, and fiber type. SC density increased to a greater extent following RE (38 ± 10%), compared with CE (-6 ± 8%). Similarly, MHC I muscle fiber SC density displayed a greater increase following RE (46 ± 14%), compared with AE (-7 ± 17%) and CE (-8 ± 8%). Our data indicate that the SC response to RE is blunted when immediately followed by AE, at least in MHC I muscle fibers, and possibly MHC II fibers. This suggests that the physiological environment evoked by AE might attenuate the eventual addition of myonuclei important for maximum muscle fiber growth and consequent force-producing capacity.” (Babcock et al. (2012))

Damit jeder den zitierten Kauderwelsch auch versteht: Untersucht wurde die Auswirkung auf die Muskelfaserrekrutierung bzw. die Satelittenzellenrekrutierung, die u.a. für Kraft- und Massezuwächse verantwortlich sind.

Im Falle der Kraftbelastung stieg die Dichte der rekrutierten Satellitenzellen (38 ± 10%). Die Inkorporation von Satellitenzellen in die Muskulatur bei dem AE/CE-Protokoll lag dagegen bei -6 ± 8% – sie sank.

Ein ähnliches Szenario eröffnet sich uns bei der Muskelfaserrekrutierung. Während diese bei dem RE-Protokoll noch anstieg (46 ± 14%), sank sie bei dem AE-Protkoll (-7 ± 17%) und dem CE- Protokoll (-8 ± 8%).

Die Forscher resümieren richtig, wenn sie die Vermutung äußern das die Ausdauerbelastung unmittelbar nach dem Krafttraining – sinngemäß – die Zuwächse nicht nur vermindert, sondern sogar am Ende kontraproduktiv ist.

Die Wilson-Metastudie

Die erst kürzlich publizierte Metastudie von Wilson et al. (2012) zum Thema Inferenz von aerobischer Belastung und Widerstandstraning gibt vielleicht weiteren Aufschluss über den Sachverhalt – hierin wurden 21 Studien untersucht. Darin kommen die Forscher in der Tat zu einer Übereinkunft, dass es Einflüsse gibt und deren Schweregrad ist abhängig von mehreren Variablen:

  • Menge
  • Frequenz
  • Intensität

Das Ergebnis der Wilson-Metastudie

The mean ES [Effect Size] for power development for strength training only was 0.91; for endurance training, it was 0.11; and for concurrent training, it was 0.55. Significant differences were found between all the 3 groups. For moderator variables, resistance training concurrently with running, but not cycling, resulted in significant decrements in both hypertrophy and strength. Correlational analysis identified significant negative relationships between frequency (−0.26 to −0.35) and duration (−0.29 to −0.75) of endurance training for hypertrophy, strength, and power.“ (Wilson. 2012)

So führte das Lauftraining – wie aus dem Zitat ersichtlich – zu signifikanten Einbußen bei Hypertrophie (Vergrößerung des Muskelquerschnitts) und Kraftzuwächsen. Interessanterweise zeigte das Fahrradfahren dagegen keine Beeinträchtigung. Mit ansteigender Frequenz (zw. -0.26 bis -0.35) und Dauer (-0.29 bis -0.75) verstärkte sich der negative Effekt auf Hypertrophie, Kraft und Power. Das heisst, dass je öfter und je länger ihr „Ausdauersport“ betreibt, desto weniger dürft ihr auf Kraft- und Massezuwächse hoffen.

(Anmerkung: die Effektgröße für Hypertrophie bei Widerstandstraining lag bei 1.23; für Ausdauersport bei 0.27. Das heisst, dass die Hypertrophie-Wirkung bei 30-40 Minuten Cardio von 1.23 auf ~0.66, gemesse in der Effektgrößte (ES), abgesunken ist).

Wilson_et_al_Suppversity_Cardio_und_Muskelaufbau
Die Grafik, die die Ergebnisse der Wilson-Studie noch einmal visuell aufarbeitet, zeigt die herben Effekte eindrücklich: Bereits 30-40 Minuten Cardio pro Tag halbieren die Massezuwächse im Vergleich zu 20-30 Minuten Cardio pro Tag. Autsch! Hängt man noch einmal 10 Minuten dran, kann man auch seinem Stärkezuwachs „good bye“ sagen.

Die Jones-Studie

Es gibt aber noch eine weitere, vielleicht repräsentativere Studie von Jones et al. (2013). 24 Probanden mit Erfahrung im Bereich des Widerstandstrainings (also zumindest Pumper, wie du und ich; hier min. >2 Jahre Trainingserfahrung) im Durchschnittsalter von 25 Jahren (also voll im Saft!) bei einem Durchschnittsgewicht von 82.3 (+- 10 kg).

Es gab vier Setups bzw. Protokolle:

  • Nur Krafttraining (ST)
  • Kraft-Ausdauerverhältnis von 3:1 (CT3)
  • Kraft-Ausdauerverhältnis von 1:1 (CT1)
  • Kein Training (CON) – die Kontrollgruppe

Studienzeitraum t=6 Wochen; 3 TEs pro Woche (5 Sätze á 6 WDH bei 80+-5 % des maximal zu bewältigendem Gewichtes = RM) mit min. 48h Ruhe zwischen den Workouts. Also quasi der Ansatz mit gesundem Menschenverstand und keine Wild-West-Geschichten, bei denen man Beruf und Sozialleben für den Sport aufgeben müsste.

Trainiert wurde im Krafttraining – isoliert – der Quadrizeps (unilateral, mit progressiver Steigerung des Gewichtes). Das „Ausdauerworkout“ bestand aus einer 30-minütigen Leg-Extension-Übung (unilateral) bei 30+-5% des RM). Die Geschwindigkeit im Ausdauerworkout wurde mit Hilfe eines Metronoms standardisiert (hier doch Wild-West, leider. Wer macht denn sowas?!)

Die Setups

  • Nur das geplante Krafttraining (ST)
  • Krafttraining und bei jeder 3ten TE unmittelbar NACH dem Training das Cardio (CT3)
  • Krafttraining und bei jeder TE unmittelbar NACH dem Training das Cardio (CT1)
  • Hartes Chillen – also weder Kraft- noch Ausdauertraining (CON)

Das Ergebnis der Jones-Studie Jones_et_al_Suppversity_Cardio_und_Muskelaufbau

Die farblichen Einfärbungen machen deutlich, in welchen Bereichen die jeweiligen Gruppen profitiert und in welchen sie eher schlechter abgeschnitten haben (in Relation zum Protokoll). Logisch: Das Krafttraining alleine brachte die größte Steigerung der Kraft mit sich (30.4+-13.2) und etwas weiter abgeschlagen findet sich das Setup mit der 3:1-Ratio (also bei jedem dritten Workout eine Runde Cardio; 24.6+-8.5). Auch im Hinblick auf Hypertrophie hat das Krafttraining die Nase vorne (4.3 ST Vs. 1.2 CT3 Vs. 1 CT1 Vs. 1.2 CON). Lustig: die Kontrollgruppe, die gar nicht trainiert hat, konnte mehr aufbauen als die Jungs die sich jedesmal nach dem Training die Cardiosession reinprügelten – das sollte einem zu denken geben.

Klares Manko der Studie: Das Setup des Ausdauertrainings, welches den Zielmuskel isoliert belastet hat. Mit einem Laufband oder Ergometer wäre es vermutlich realistischer gewesen. Vor allem wäre es aber interessant gewesen, ob sich die Ergebnisse mit Wilson’s Metastudie hinsichtlich den Unterschieden von Laufen und Radfahren gedeckt hätten.

Fazit

  • Ihr wollt eure Form verbesseren, eure Körperkomposition signifikant verändern und das in einem möglichst überschaubaren zeitlichen Rahmen? Dann kommt ihr nicht um Kraftsport herum. 40-60 Minuten Widerstandstraining und/oder 20-30 Minuten HIIT auf regelmäßiger Basis sind stundenlangem steady-state-cardio-training nicht nur zeitlich, sondern auch aus Sicht des Stoffwechsels überlegen. Ihr wollt athletisch, lean `n mean und stark werden? Dann lasst euch nicht wie ein geprügelter Hund jagen, bis euch auch die letzten Kraft- und Muskelreserven verlassen haben. Lasst die Waage links liegen und nutzt den Spiegel + Maßband um eure Erfolge dingfest zu machen. +7h Cardiotraining pro Woche? Ain’t nobody got time fo dat.
  • Vorläufig: HIIT (Fahrrad) > HIIT (Sprints) > HIIT (alles andere) > LISS Fahrradergometer > LISS Laufen. Seid ihr in der Defiphase so können euch kurze knackige Cardio-Einheiten vielleicht den letzten Schliff in Sachen KFA geben. Beschränkt die Einheiten kompromisslos auf maximale 30 Minuten – egal ob HIIT oder steady-state. Niemand sollte bei regelmäßigem Krafttraining mehr als 30-Minuten-Einheiten auf einem Crosstrainer abreissen müssen.
  • Sofern ihr wirklich ernsthaft Masse aufbauen wollt, lasst ihr Cardiotraining am besten gänzlich links liegen (Ausnahme: 2-3x HITT die Woche). Sorgt am besten dafür, dass derartige Späße an trainingsfreien Tagen erfolgen oder absolviert die Einheiten VOR dem Workout. Cardiotraining nach dem Krafttraining wird euren Erfolg signifikant schmälern.

Quellen & Referenzen

(1) Moussa, A. (2013): Concomitant Training: What’s the Best Strength to „Cardio“ Ratio to Become Big, Buffed and Strong? 3:1, 1:1 or No Cardio at All? Plus: Looking Back at the Latest Meta Review. URL: http://suppversity.blogspot.com/2013/04/concomitant-training-whats-best.html .


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Bildquelle Titelbild: Flickr / malouette ; CC Lizenz


Über

Damian N. „Furor Germanicus“ Minichowski ist der Gründer und Kopf hinter dem Kraftsport- und Ernährungsmagazin AesirSports.de. Neben zahlreichen Gastautorenschaften schreibt Damian in regelmäßigen Abständen für bekannte Online-Kraftsport und Fitnessmagazine, wo er bereits mehr als 200 Fachartikel zu Themen Kraftsport, Training, Trainingsphilosophie, Ernährung, Gesundheit und Supplementation geschrieben hat.

Zu seinen Spezialgebieten gehört das wissenschaftlich-orientierte Schreiben von Fachartikeln rund um seine Passion – Training, Ernährung, Supplementation und Gesundheit.

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5 Kommentare

  1. Ich mag die -meist sehr ausführlichen- Artikel auf aesirsports.de sehr. Aber eine Sache missfällt mir: wie abwertend hier Ausdauertraining dargestellt wird. Mag sein, dass dauerhaftes Laufen bei relativ niedriger Intensität dem Muskelaufbau entgegensteht. Es jedoch als seichten Ersatzsport für Drückeberger abzukanzeln, die sich nicht wirklich anstrengen wollen (Zitat: „nicht jeder hat den Mumm sich den Sprints oder Intervallen zu stellen“), ist in meinen Augen daneben.

    Ich selber war nach schwerer Krankheit und Klinikaufenthalt vor 2 Jahren mit meiner Kondition so am Boden, dass es mich allergrößte Anstrengung und Willenskraft gekostet hat, überhaupt mal 300 m am Stück durch die Gegend zu traben. Dann 100 m als Fußgänger, dann wieder traben und so weiter. Ich musste meinem inneren Schweinehund schon mächtig auf die Fre*** hauen, morgens um 5:00 Uhr aufzustehen, um dieses „seichte Ersatztraining“ in meinen Tagesablauf mit Job + Familie einzubauen, um wieder 100% fit zu werden – das war mein Ziel. Es hat wehgetan und ich habe mich oft beschissen gefühlt. Doch es hat sich gelohnt, Woche für Woche konnte ich die Laufeinheiten immer länger ausdehnen und heute laufe ich problemlos 15 km am Stück.

    Was dabei passiert ist, hätte ich nie für möglich gehalten: ich habe mich ins Laufen verliebt. Als weitgehender Antisportler habe ich früher jeden gerannten Meter gehasst. Heute finde ich es total geil. Wenn die Maschine im ruhigen Gleichklang mit der Natur arbeitet und man in seinen Körper hinein horchen kann, 60 bis 90 Minuten lang, früh morgens in den Sonnenaufgang hinein… Das hat etwas Meditatives und bringt mir z.B. viel mehr Körpererfahrung und Befreiung des Geistes als beispielsweise Joga, was ich auch probiert habe.

    Inzwischen mache ich auch zunehmend Krafttraining und HIIT-Läufe, um bei weniger Zeiteinsatz maximale Effektivität zu erzielen. Aber die langen, langsamen Läufe lasse ich trotzdem nicht sein, die sind längst ein Teil von mir!

  2. Hans, ich kann ich natürlich verstehen. Ich kann dir sagen, dass ich zum Laufen auch eine ambivalente Beziehung habe. Gerade dort; habe früher ja auch viel in Richtung Triathlon gemacht und Laufen war meine Lieblingsdisziplin, bei der ich wunderbar abschalten konnte.

    Als Stresskiller erachte ich LISS (low intensity steady state) immer noch als sehr gut.

    Natürlich ist ein wenig Sport besser als gar kein Sport – Bewegung muss sein. Wenn ich sage, dass Cardio auf Dauer UND bei hoher Frequenz in Kombination mit einer Diät (!) schädlich für die Gesundheit und Körperkomposition ist, dann meine ich damit eher die Leute, die mit Hilfe von Crashdiäten und viel Ausdauersport versuchen ihre Pfunde loszuwerden. Das klappt natürlich bis zu einem gewissen Grad, aber es ist nicht besonders gesund und scheint gerade bei Frauen viel mehr negative Effekte mit sich zu bringen.

    ABER: Bringst du Kraftsport in die Gesamtgleichung, dann ändert sich der Sachverhalt. Wenn du 3x die Woche am Eisen trainierst, dann kannst du natürlich auch nebenher lockeres Cardio einschieben. Es geht größtenteils darum die Muskulatur zu halten, sie zu reizen und ggf. aufzubauen. Wenn du das gewährleistest und die Ausdauereinheiten entsprechend durch eine Mehraufnahme durch Nahrung kompensierst, dann ist das weniger schädlich. Doch auch hier wird es einen Break-Even-Point geben, bei dem die Einbußen beim Aufbau nicht mehr zu vernachlässigen sein werden.

    Ich bin der Meinung, dass eigentlich jeder einem Kraftprogramm nachgehen sollte, da dies in unserer heutigen Zeit, wo viele Menschen kaum mehr an ihre körperliche Leitungsgrenze gehen (müssen). Der Körper bedankt sich durch Substanzabbau und die Folge sind dann eben Haltungsschäden dank atrophierter Muskulatur. Es ist nichts gegen Cardio per se.

    besten Gruß

    • Hi Damian, danke für Deine Stellungnahme mit der Du Deinen Standpunkt noch mal etwas differenzierter rüberbringst. Eine Frage habe ich noch zum Stichwort „Skinny fat“, über das man immer wieder stolpert: wenn man nicht schon deutlich unter 15% KFA liegt (was bei den Allerwenigsten der Fall ist), hat der Körper doch genug Fettreserven zur Energiegewinnung. Wieso greift er dann bei LISS dennoch seine mühsam aufgebaute Muskelmasse an, was für ihn deutlich aufwendiger/inneffizienter zu verstoffwechseln ist?
      Meine eigene Beobachtung nach 2 Jahren reichlich Ausdauer- und wenig Krafttraining (siehe oben) deckt sich da auch mit meiner Erwartung: der große Rettungsring am Bauch ist mittlerweile weg, die von früher schon recht gut ausgebildeten Oberarme z.B. sind aber noch da, da ist nix weniger geworden. Von „Skinny Fat“ kann da keine Rede sein.

      • Das liegt daran, dass Cardio in der Regel eine Aktiviät ist, in der Fett der dominante Energieträger ist; es trainiert zwar den Fettstoffwechsel, aber da Fett genau für derartige Aktivitäten der bevozugte Treibstoff ist, möchte der Körper auch seine Fettreserven ausbauen.

        Kraftraining findet dagegen überwiegend anaerob statt – der bevorzugte Treibstoff ist Glykogen, also Kohlenhydratenergie. Der Körper vergrößert mit zunehmender Trainingserfahrung nicht nur die Glykogenspeicher, sondern lernt auch effizienter damit umzugehen.

        Am anschaulichsten ist das eben bei den extremen. Wenn du Kraft- und Cardiotraining machst, dann wird die Trennlinie weniger scharf. Die Ausgangssituation und genetische Disposition spielt natürlich auch eine Rolle – wenn du übergewichtig loslegst und schon die Fettzellen vorhanden sind, dann werden die Reserven nicht nur hartnäckiger verteidigt, sondern auch schneller wieder befüllt, wenn man mal über die Stränge schlägt.

        Ein Marathonläufer, der schon von Haus aus schlank war und nie übergewichtig gewesen ist, der ist natürlich auch eher eine Bohnenstange (ohne viel Fett).

  3. Wie ist das denn im Bezug auf das Abwärmen / den Cooldown nach dem Workout zu werten?
    Ich beispielsweise verbringe nach einem Workout noch 10 Minuten auf dem Crosstrainer oder manchmal auf Laufband. Der Puls liegt hierbei meist um die 120 – 130.
    Ist das dann auch schon bedenklich, bzw. zu Überlegen, das Abwärmen künftig sein zu lassen? Oder ist dies sinnvoll und sollte weiterhin durchgeführt werden?
    Würde mich über eine Meinung freuen, da ich mir nach diesem Artikel doch einige Gedanken gemacht habe. :-)

    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Thomas

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7.2 Newsletterversand via ActiveCampaign

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Mit Hilfe des sog. Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z.B. Kauf eines Produkts auf unserer Website) erfolgt ist. Außerdem werden technische Informationen erfasst (z.B. Zeitpunktdes Abrufs, IP-Adresse, Browsertyp und Betriebssystem). Die Daten werden ausschließlich pseudonymisiert erhoben und werden nicht mir Ihren weiteren persönlichen Daten verknüpft, eine direkte Personenbeziehbarkeit wird ausgeschlossen.

Diese Daten dienen ausschließlich der statistischen Analyse von Newsletterkampagnen. Die Ergebnisse dieser Analysen können genutzt werden, um künftige Newsletter besseran die Interessen der Empfänger anzupassen. Wenn Sie der Datenanalyse zu statistischen Auswertungszwecken widersprechenmöchten, müssen Sie den Newsletterbezug abbestellen.

Wir haben mit ActiveCampaign einen Auftragsverarbeitungsvertrag („Data ProcessingAgreement“) abgeschlossen, mit dem wir ActiveCampaign verpflichten, die Daten unserer Kunden zu schützen und sie nicht an Dritte weiterzugeben.

Die Datenschutzerklärung von ActiveCampaign können Sie hier einsehen: https://www.activecampaign.com/privacy-policy

 

7) Verwendung von Sozialen Medien: Social Plugins

9.1 Facebook-Plugins mit Shariff-Lösung

Auf unserer Website werden sogenannte Social Plugins ("Plugins") des sozialen Netzwerkes Facebook verwendet, das von der Facebook Inc., 1 Hacker Way, Menlo Park, CA 94025, USA ("Facebook") betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendung eines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wird gewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Facebook hergestellt wird. Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Facebook auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Plugins interagieren können.

Facebook Inc. mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Facebook sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Facebook: http://www.facebook.com/policy.php

9.2 Pinterest-Plugin als Shariff-Lösung

Auf den Seiten des Verkäufers werden sogenannte Social Plugins („Plugins“) des sozialen Netzwerkes Pinterest verwendet, das von der Pinterest Inc., 808 Brannan Street, San Francisco, CA, 94103, USA („Pinterest“) betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendung eines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wird gewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Pinterest hergestellt wird. Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Pinterest auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Plugins interagieren können.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Pinterest sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Pinterest: https://about.pinterest.com/de/privacy-policy

9.3 Twitter-Plugin als Shariff-Lösung

Auf unserer Website werden sogenannte Social Plugins ("Plugins") des Mikroblogging-Dienstes Twitter verwendet, der von der Twitter International Company, One Cumberland Place, Fenian Street Dublin 2, D02 AX07 Irland ("Twitter") betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendungeines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wirdgewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Twitter hergestellt wird.

Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Twitter auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Pluginsinteragieren können. Bitte beachten Sie, dass bei Interaktion mit dem Plugin erhobene Informationen (einschließlich Ihrer IP-Adresse) von Ihrem Browser direkt an einen Server von Twitter Inc. in die USA übermittelt und dort gespeichert werden.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Twitter sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Twitter: https://twitter.com/privacy

 

10) Verwendung von Sozialen Medien: Videos

Verwendung von Youtube-Videos

Diese Website nutzt die Youtube-Einbettungsfunktion zur Anzeige und Wiedergabe von Videos des Anbieters „Youtube“, der zu der Google LLC., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA („Google“) gehört.

Hierbei wird der erweiterte Datenschutzmodus verwendet, der nach Anbieterangaben eine Speicherung von Nutzerinformationen erst bei Wiedergabe des/der Videos in Gang setzt. Wird die Wiedergabe eingebetteter Youtube-Videos gestartet, setzt der Anbieter „Youtube“ Cookies ein, um Informationen über das Nutzerverhalten zu sammeln. Hinweisen von „Youtube“ zufolge dienen diese unter anderem dazu, Videostatistiken zu erfassen, die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern und missbräuchliche Handlungsweisen zu unterbinden. Wenn Sie bei Google eingeloggt sind, werden Ihre Daten direkt Ihrem Konto zugeordnet, wenn Sie ein Video anklicken. Wenn Sie die Zuordnung mit Ihrem Profil bei YouTube nicht wünschen, müssen Sie sich vor Aktivierung des Buttons ausloggen. Google speichert Ihre Daten (selbst für nicht eingeloggte Nutzer) als Nutzungsprofile und wertet diese aus. Eine solche Auswertung erfolgt insbesondere gemäß Art. 6 Abs. 1 lit.f DSGVO auf Basis der berechtigten Interessen von Google an der Einblendung personalisierter Werbung, Marktforschung und/oder bedarfsgerechten Gestaltung seiner Website. Ihnen steht ein Widerspruchsrecht zu gegen die Bildung dieser Nutzerprofile, wobei Sie sich zur Ausübung dessen an YouTube richten müssen.

Unabhängig von einer Wiedergabe der eingebetteten Videos wird bei jedem Aufruf dieser Website eine Verbindung zum Google-Netzwerk „DoubleClick“ aufgenommen, was ohne unseren Einfluss weitere Datenverarbeitungsvorgänge auslösen kann.

Google LLC mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Weitere Informationen zum Datenschutz bei „YouTube“ finden Sie in der Datenschutzerklärung des Anbieters unter: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy

11) Online-Marketing

11.1 DoubleClick by Google

Diese Webseite nutzt das Online Marketing Tool DoubleClick by Google des Betreibers Google LLC., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA ("DoubleClick").

DoubleClick setzt Cookies ein, um für die Nutzer relevante Anzeigen zu schalten, die Berichte zur Kampagnenleistung zu verbessern oder um zu vermeiden, dass ein Nutzer die gleichen Anzeigen mehrmals sieht. Über eine Cookie-ID erfasst Google, welche Anzeigen in welchem Browser geschaltet werden und kann so verhindern, dass diese mehrfach angezeigt werden. Die Verarbeitung erfolgt auf Basis unseres berechtigten Interesses an der optimalen Vermarktung unserer Website gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Darüber hinaus kann DoubleClick mithilfe von Cookie-IDs sog. Conversions erfassen, die Bezug zu Anzeigenanfragen haben. Das ist etwa der Fall, wenn ein Nutzer eine DoubleClick-Anzeige sieht und später mit demselben Browser die Website des Werbetreibenden aufruft und dort etwas kauft. Laut Google enthalten DoubleClick-Cookies keine personenbezogenen Informationen.

Aufgrund der eingesetzten Marketing-Tools baut Ihr Browser automatisch eine direkte Verbindung mit dem Server von Google auf. Wir haben keinen Einfluss auf den Umfang und die weitere Verwendung der Daten, die durch den Einsatz dieses Tools durch Google erhoben werden und informieren Sie daher entsprechend unserem Kenntnisstand: Durch die Einbindung von DoubleClick erhält Google die Information, dass Sie den entsprechenden Teil unseres Internetauftritts aufgerufen oder eine Anzeige von uns angeklickt haben. Sofern Sie bei einem Dienst von Google registriert sind, kann Google den Besuch Ihrem Account zuordnen. Selbst wenn Sie nicht bei Google registriert sind bzw. sich nicht eingeloggt haben, besteht die Möglichkeit, dass der Anbieter Ihre IP-Adresse in Erfahrung bringt und speichert.

Wenn Sie der Teilnahme an diesem Tracking-Verfahren widersprechen möchten, können Sie Cookies für Conversion-Tracking deaktivieren, indem Sie Ihren Browser so einstellen, dass Cookies von der Domain www.googleadservices.com blockiert werden, https://www.google.de/settings/ads, wobei diese Einstellung gelöscht wird, wenn Sie Ihre Cookies löschen. Alternativ können Sie sich bei der Digital Advertising Alliance unter der Internetadresse www.aboutads.info über das Setzen von Cookies informieren und Einstellungen hierzu vornehmen. Schließlich können Sie Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und einzeln über deren Annahme entscheiden oder die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen. Bei der Nichtannahme von Cookies kann die Funktionalität unserer Website eingeschränkt sein.

Google LLC mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Unter der nachstehenden Internetadresse erhalten Sie weitere Informationen über die Datenschutzbestimmungen von DoubleClick by Google: http://www.google.de/policies/privacy/

11.2 Google AdSense

Diese Website benutzt Google AdSense, einen Webanzeigendienst Google Ireland Limited, Gordon House, 4 Barrow St, Dublin, D04 E5W5, Irland ("Google").

Google AdSense verwendet sog. Cookies sind Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglichen.Darüber hinaus verwendet Google AdSense zur Sammlung von Informationen auch sog."Web-Beacons" (kleine unsichtbare Grafiken), durch deren Verwendung einfache Aktionen wie der Besucherverkehr auf der Website aufgezeichnet, gesammelt undausgewertet werden können.

Die durch das Cookie und/ oder Web-Beacon erzeugten Informationen (einschließlich Ihrer IP-Adresse) über Ihre Benutzung dieser Websitewerden in der Regel an einen Server von Google übertragen und dort gespeichert. Hierbei kann es auch zu einer Übermittlung an die Server der Google LLC. in den USA kommen. Google benutzt die so erhaltenen Informationen, um eine Auswertung Ihres Nutzungsverhaltens im Hinblick auf die AdSense-Anzeigen durchzuführen.

Die im Rahmen von Google AdSense von Ihrem Browser übermittelte IP-Adresse wird nicht mit anderen Daten von Google zusammengeführt. Die von Google erhobenen Informationen werden unter Umständen an Dritte übertragen, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist und/ oder soweit Dritte diese Daten im Auftrag von Google verarbeiten. Die beschriebene Verarbeitung von Daten erfolgt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO zum Zweck der zielgerichteten werblichen Ansprache des Nutzers durch werbende Dritte, deren Anzeigen auf der Basis des ausgewerteten Nutzerverhalten auf dieser Websiteangezeigt werden. Diese Verarbeitung dient ebenfalls unserem finanziellen Interesse ander Ausschöpfung des wirtschaftlichen Potenzials unseres Internetauftritts durchentgeltliche Einblendung von personalisierten Drittwerbeinhalten. Unter der nachstehenden Internetadresse erhalten Sie weitere Informationen über die Datenschutzbestimmungen von Google: https://www.google.de/policies/privacy/

Sie können Cookies für Anzeigenvorgaben dauerhaft deaktivieren, indem Sie diese durcheine entsprechende Einstellung Ihrer Browser-Software verhindern oder Sie können das unter folgendem Link verfügbare Browser-Plug-in herunterladen und installieren: https://www.google.com/settings/ads/plugin?hl=de

Bitte beachten Sie, dass bestimmte Funktionen dieser Website möglicherweise nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden können, wenn Sie die Verwendung von Cookies deaktiviert haben. Soweit rechtlich erforderlich, haben wir zur vorstehend dargestellten Verarbeitung Ihrer Daten Ihre Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO eingeholt. Sie können Ihre erteilte Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Um Ihren Widerruf auszuüben, befolgen Sie bitte die vorstehend geschilderte Möglichkeit zur Vornahmeeines Widerspruchs.

11.3 Verwendung von Affiliate-Programmen

- Amazon Partnerprogramm (AmazonPartnerNet)

Wir nehmen am Partnerprogramm "AmazonPartnerNet" der Amazon EU S.a.r.l., 5 Rue Plaetis, L-2338 Luxemburg (nachfolgend "Amazon") teil. In diesem Zusammenhang haben wir auf unserer Website Werbeanzeigen als Links platziert, die zu Angeboten auf verschiedenen Amazon-Websites führen. Amazon setzt Cookies ein, hierbei handelt es sich um kleine Textdateien, die auf Ihrem Endgerät abgelegt werden, um die Herkunft von Bestellungen nachvollziehen zu können, die über solche Links generiert wurden. Dabei kann Amazon unter anderem erkennen, dass Sie den Partnerlink auf unserer Website angeklickt haben. Diese Informationen werden zur Zahlungsabwicklung zwischen uns und Amazon benötigt. Sofern die Informationen auch personenbezogen Daten enthalten, erfolgt die beschriebene Verarbeitung auf Grundlage unseres berechtigten finanziellen Interesses an der Abwicklung von Provisionszahlungen mit Amazon gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Weitere Informationen zur Datennutzung durch Amazon finden Sie in der Amazon.de-Datenschutzerklärung unter http://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html/ref=footer_privacy?ie=UTF8&nodeId=3312401

Wenn Sie die Auswertung des Nutzerverhaltens via Cookies blockieren möchten, können Sie Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und einzeln über deren Annahme entscheiden oder die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen. Sie können die interessenbezogenen Anzeigen bei Amazon auch über den Link http://www.amazon.de/gp/dra/info deaktivieren.

- AWIN Performance Advertising Netzwerk

Wir nehmen am Performance Advertising Netzwerk der AWIN AG, Eichhornstraße 3, 10785 Berlin (nachfolgend "AWIN") teil. Im Rahmen seiner Tracking-Dienste speichert AWIN zur Dokumentation von Transaktionen (z.B. von Leads und Sales) Cookies auf Endgeräten von Nutzern, die Webseiten oder andere Onlineangebote seiner Kunden besuchen oder nutzen (z.B. für einen Newsletter registrieren oder eine Bestellung in einem Onlineshop aufgeben). Diese Cookies dienen allein dem Zweck einer korrekten Zuordnung des Erfolgs eines Werbemittels und der entsprechenden Abrechnung im Rahmen seines Netzwerks.

In einem Cookie wird lediglich die Information darüber platziert, wann von einem Endgerät ein bestimmtes Werbemittel angeklickt wurde. In den AWIN Tracking Cookies wird eine individuelle, jedoch nicht auf den einzelnen Nutzer zuordnungsfähige Ziffernfolge hinterlegt, mit der das Partnerprogramm eines Advertisers, der Publisher, der Zeitpunkt der Aktion des Nutzers (Click oder View) dokumentiert werden. Hierbei erhebt AWIN auch Informationen über das Endgerät, von dem eine Transaktion durchgeführt wird, z.B. das Betriebssystem und den aufrufenden Browser. Sofern die Informationen auch personenbezogen Daten enthalten, erfolgt die beschriebene Verarbeitung auf Grundlage unseres berechtigten finanziellen Interesses an der Abwicklung von Provisionszahlungen mit AWIN gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Falls Sie die Speicherung von Cookies in Ihrem Browser nicht wünschen, können Sie dies durch die entsprechende Browsereinstellung erreichen. Sie können in Ihrem jeweiligen Browser das Speichern von Cookies unter Extras/Internetoptionen deaktivieren, auf bestimmte Webseiten beschränken oder Ihren Browser so einstellen, dass er Sie benachrichtigt, sobald ein Cookie gesendet wird. Bitte beachten Sie aber, dass Sie in diesem Fall mit einer eingeschränkten Darstellung der Onlineangebote und einer eingeschränkten Benutzerführung rechnen müssen. Sie können Cookies auch jederzeit löschen.

In diesem Fall werden die darin hinterlegten Informationen von Ihrem Endgerät entfernt.Weitere Informationen zur Datennutzung durch AWIN erhalten Sie in der Datenschutzerklärung des Unternehmens: https://www.awin.com/de/rechtliches

 

12) Webanalysedienste

12.1 Jetpack (ehemals WordPress.com-Stats)

Dieses Angebot nutzt den Webanalysedienst Jetpack (vormals WordPress.com-Stats) betrieben von Automattic Inc., 60 29th Street #343, San Francisco, CA 94110-4929, USA, unter Einsatz der Trackingtechnologie von Quantcast Inc., 201 3rd St, Floor 2, San Francisco, CA 94103-3153, USA.

Mit Hilfe von Jetpack werden auf Basis unseres berechtigten Interesses an der statistischen Analyse des Nutzerverhaltens zu Optimierungs- und Marketingzwecken gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO pseudonymisierte Besucherdaten gesammelt, ausgewertet und gespeichert. Aus diesen Daten können zum selben Zweck pseudonymisierte Nutzungsprofile erstellt und ausgewertet werden. Jetpack verwendet sog. Cookies, also kleine Textdateien, die lokal im Zwischenspeicher des Internet-Browsers des Seitenbesuchers gespeichert werden.

Diese Cookies dienen unter anderem dazu, den Browser wiederzuerkennen, und ermöglichen so eine genauere Ermittlung der Statistikdaten. Die IP-Adresse des Nutzers hat an den erhobenen Informationen teil, wird aber sofort nach der Erhebung und vor deren Speicherung pseudonymisiert, um eine Personenbeziehbarkeit auszuschließen.

Die durch das Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieser Website (einschließlich der pseudonymisierten IP-Adresse) werden zur Wahrung der oben genannten Interessen auf einen Server in den USA übertragen und dort gespeichert.

Automattic Inc. mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Um einer Datenerhebung und -speicherung Ihrer Besucherdaten für die Zukunft zu widersprechen, können Sie unter nachfolgendem Link ein Opt-Out-Cookie von Quantcast beziehen, welches bewirkt, dass zukünftig keine Besucherdaten Ihres Browsers bei Jetpack erhoben und gespeichert werden: http://www.quantcast.com/opt-out
Der Opt-Out-Cookie wird von Quantcast gesetzt.

 

13) Tools und Sonstiges

13.1 Google Web Fonts

Diese Seite nutzt zur einheitlichen Darstellung von Schriftarten so genannte Web Fontsdie von der Google Ireland Limited, Gordon House, 4 Barrow St, Dublin, D04 E5W5,Irland („Google“) bereitgestellt werden.

Beim Aufruf einer Seite lädt Ihr Browser die benötigten Web Fonts in ihren Browser-Cache, um Texte und Schriftarten korrekt anzuzeigen. Zu diesem Zweck muss der von Ihnen verwendete Browser Verbindung zu den Servern von Google aufnehmen. Hierbei kann es auch zu einer Übermittlung von personenbezogenen Daten an die Server der Google LLC. in den USA kommen. Auf diese Weise erlangt Google Kenntnis darüber, dass über Ihre IP-Adresse unsere Website aufgerufen wurde.

Die Nutzung von Google Web Fonts erfolgt im Interesse einer einheitlichen und ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote. Dies stellt einberechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Wenn Ihr Browser Web Fonts nicht unterstützt, wird eine Standardschrift von Ihrem Computer genutzt.

Weitere Informationen zu Google Web Fonts finden Sie unter https://developers.google.com/fonts/faq und in der Datenschutzerklärung von Google: https://www.google.com/policies/privacy/

13.2 Wordfence

Zu Sicherheitszwecken verwendet diese Webseite das Plugin „Wordfence“, einen Dienstder Defiant Inc., 800 5th Ave Ste 4100, Seattle, WA 98104, USA (nachstehend„Wordfence“).

Das Plugin schützt die Website und die damit verbundene IT-Infrastrukturvor unberechtigten Drittzugriffen, Cyberangriffen sowie vor Viren und Malware. Wordfence erfasst die IP-Adressen von Nutzern sowie gegebenenfalls weitere Daten zu Ihrem Verhalten auf unserer Website (insbesondere aufgerufene URLs und Header-Informationen), um illegitime Seitenzugriffe und Gefahren zu erkennen und abzuwehren. Dabei wird die erfasste IP-Adresse mit einer Liste bekannter Angreiferverglichen. Wird die erfasste IP-Adresse als Sicherheitsrisiko erkannt, kann Wordfencediese automatische für den Seitenzugriff sperren.

Die so erhobenen Informationenwerden an einen Server der Defiant Inc. in den USA übertragen und dort gespeichert. Die beschriebenen Datenverarbeitungen erfolgen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO auf Basis unsere berechtigten Interessen am Schutz der Webseite vor schädlichen Cyber-Angriffen und an der Wahrung der Struktur- und Datenintegrität- und -sicherheit. Die Defiant Inc. beruft sich auf die Standarddatenschutzklauseln laut Art. 46 Satz 2 lit. cDSGVO als Rechtsgrundlage für die Übermittlung von Daten in die USA. Verfügen Seitenbesucher der Webseite über Login-Rechte, setzt Wordfence außerdem Cookies (= kleine Textdateien) auf dem jeweils verwendeten Endgerät des Besuchers. Mithilfe der Cookies können bestimmte Standort- und Geräteinformationen ausgelesen werden, die eine Einschätzung darüber ermöglichen, ob der Login-berechtigte Zugriff von einer legitimierten Person stammt.

Gleichzeitig können über die Cookies Zugriffsrechte evaluiert und über eine seiteninterne Firewall entsprechend der Berechtigungsstufe freigegeben werden. Schließlich dienen die Cookies dazu, irreguläre Zugriffe von Seitenadministratoren von neuen Geräten oder neuen Standorten aus zu registrieren und andere Administratoren hierüber zu benachrichtigen. Diese Cookies werden nur gesetzt, sofern ein Nutzer über Login-Rechte verfügt. Bei Seitenbesucher ohne Login-Befugnis setzt Wordfence keine Cookies.

Sofern über die Cookies personenbezogene Daten verarbeitet werden, erfolgt die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs.1 lit f. DSGVO auf Basis unseres berechtigten Interessesan der Verhinderung illegitimer Zugriffe auf die Seitenverwaltung und der Abwehr nicht autorisierter Administratorenzugriffe. Wir haben mit der Defiant Inc. einen Auftragsverarbeitungsvertrag (Data Processing Agreement) abgeschlossen, mit dem wir das Unternehmen verpflichten, die Daten von Seitenbesuchern zu schützen und sie nicht an Dritte weiterzugeben. Weitere Informationen zur Datennutzung der Defiant Inc. für Wordfence erhalten Sie inder Datenschutzerklärung von Wordfence unter https://www.wordfence.com/privacy-policy/

 

14) Rechte des Betroffenen

14.1 Das geltende Datenschutzrecht gewährt Ihnen gegenüber dem Verantwortlichen hinsichtlich der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten umfassende Betroffenenrechte (Auskunfts- und Interventionsrechte), über die wir Sie nachstehend informieren:

  • Auskunftsrecht gemäß Art. 15 DSGVO: Sie haben insbesondere ein Recht auf Auskunft über Ihre von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Verarbeitungszwecke, die Kategorien der verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt wurden oder werden, die geplante Speicherdauer bzw. die Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch gegen die Verarbeitung, Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, die Herkunft Ihrer Daten, wenn diese nicht durch uns bei Ihnen erhoben wurden, das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik und die Sie betreffende Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer solchen Verarbeitung, sowie Ihr Recht auf Unterrichtung, welche Garantien gemäß Art. 46 DSGVO bei Weiterleitung Ihrer Daten in Drittländer bestehen;
  • Recht auf Berichtigung gemäß Art. 16 DSGVO: Sie haben ein Recht auf unverzügliche Berichtigung Sie betreffender unrichtiger Daten und/oder Vervollständigung Ihrer bei uns gespeicherten unvollständigen Daten;
  • Recht auf Löschung gemäß Art. 17 DSGVO: Sie haben das Recht, die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten bei Vorliegen der Voraussetzungen des Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu verlangen. Dieses Recht besteht jedoch insbesondere dann nicht, wenn die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist;
  • Recht auf Einschränkung der Verarbeitung gemäß Art. 18 DSGVO: Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, solange die von Ihnen bestrittene Richtigkeit Ihrer Daten überprüft wird, wenn Sie eine Löschung Ihrer Daten wegen unzulässiger Datenverarbeitung ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten verlangen, wenn Sie Ihre Daten zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, nachdem wir diese Daten nach Zweckerreichung nicht mehr benötigen oder wenn Sie Widerspruch aus Gründen Ihrer besonderen Situation eingelegt haben, solange noch nicht feststeht, ob unsere berechtigten Gründe überwiegen;
  • Recht auf Unterrichtung gemäß Art. 19 DSGVO: Haben Sie das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Ihnen steht das Recht zu, über diese Empfänger unterrichtet zu werden.
  • Recht auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 DSGVO: Sie haben das Recht, Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen, soweit dies technisch machbar ist;
  • Recht auf Widerruf erteilter Einwilligungen gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO: Sie haben das Recht, eine einmal erteilte Einwilligung in die Verarbeitung von Daten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Im Falle des Widerrufs werden wir die betroffenen Daten unverzüglich löschen, sofern eine weitere Verarbeitung nicht auf eine Rechtsgrundlage zur einwilligungslosen Verarbeitung gestützt werden kann. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt;
  • Recht auf Beschwerde gemäß Art. 77 DSGVO: Wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt, haben Sie - unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs - das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres Aufenthaltsortes, Ihres Arbeitsplatzes oder des Ortes des mutmaßlichen Verstoßes.

14.2 WIDERSPRUCHSRECHT

WENN WIR IM RAHMEN EINER INTERESSENABWÄGUNG IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN AUFGRUND UNSERES ÜBERWIEGENDEN BERECHTIGTEN INTERESSES VERARBEITEN, HABEN SIE DAS JEDERZEITIGE RECHT, AUS GRÜNDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIESE VERARBEITUNG WIDERSPRUCH MIT WIRKUNG FÜR DIE ZUKUNFT EINZULEGEN.
MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN. EINE WEITERVERARBEITUNG BLEIBT ABER VORBEHALTEN, WENN WIR ZWINGENDE SCHUTZWÜRDIGE GRÜNDE FÜR DIE VERARBEITUNG NACHWEISEN KÖNNEN, DIE IHRE INTERESSEN, GRUNDRECHTE UND GRUNDFREIHEITEN ÜBERWIEGEN, ODER WENN DIE VERARBEITUNG DER GELTENDMACHUNG, AUSÜBUNG ODER VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN DIENT.

WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VON UNS VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU BETREIBEN, HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG EINZULEGEN. SIE KÖNNEN DEN WIDERSPRUCH WIE OBEN BESCHRIEBEN AUSÜBEN.

MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN ZU DIREKTWERBEZWECKEN.

15) Dauer der Speicherung personenbezogener Daten

Die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten bemisst sich anhand der jeweiligen Rechtsgrundlage, am Verarbeitungszweck und – sofern einschlägig –zusätzlich anhand der jeweiligen gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (z.B. handels- und steuerrechtliche Aufbewahrungsfristen).

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage einer ausdrücklichen Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene seine Einwilligung widerruft. Existieren gesetzliche Aufbewahrungsfristen für Daten, die im Rahmen rechtsgeschäftlicher bzw. rechtsgeschäftsähnlicher Verpflichtungen auf der Grundlagevon Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO verarbeitet werden, werden diese Daten nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind und/oder unsererseits kein berechtigtes Interesse an der Weiterspeicherung fortbesteht.

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit.f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene sein Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO ausübt, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten zum Zwecke der Direktwerbung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene sein Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 2 DSGVO ausübt. Sofern sich aus den sonstigen Informationen dieser Erklärung über spezifische Verarbeitungssituationen nichts anderes ergibt, werden gespeicherte personenbezogene Daten im Übrigen dann gelöscht, wenn sie für die Zwecke, für die sie erhoben oder aufsonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig sind.

© IT-Recht Kanzlei

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