Fruktose: Höhere Intensität & bessere Performance im Training

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Von Kurtis Frank | Benötigte Lesezeit: 15 Minuten |


Egal über welchen Makronährstoff wir schreiben – ob Fett, ob Protein oder Kohlenhydrate. Diese Themen sind alle für potenzielle Diskussionen prädestiniert und werden ambivalent erörtet. Konsens? So etwas gibt es in der Ernährungswelt nur selten, denn jede Seite kann für ihre Meinung mehr oder weniger sinnige Argumente und Belege anführen, die ihr den Rücken stärken. Die Extrema gehen dahin, dass „Experten“ gewisse Nährstoffe als sicher und alle anderen als unsicher deklariert werden.

Es wäre schön, wenn die Ernährungswissenschaft derart einfach gestrickt wäre, dass man sich wirklich nur auf einen bestimmten Nährstoff einschießt, das Ganze mit einer adäquaten Portion Eiweiß kombiniert und alles schier läuft. Die traditionelle Mischkost wird zwar allseits gepredigt, doch wird sie im Kreise der Athleten und Bodyformer nur selten praktiziert. In der Diät bzw. Definitionsphase setzen viele Kraftsportler auf die Anabole Diät – also eine fettlastige, proteinbetonte Ernährung mit wenig bis gar keinen Kohlenhydraten. Im Aufbau war es lange Zeit üblich sich mit massig Eiweiß einzudecken und auf Kohlenhydrate zu setzen, um im Training genug Biss und Drive zu haben (und um ein anaboles Aufbausignal mit Freund Insulin zu setzen). Unerschrockene haben sogar die Zufuhr an Proteinen auf ein moderates Maß gesenkt und dafür das Feuer volle Elle mit Kohlenhydraten geschürt. (Und so sind die menschlichen Glutöfen entstanden, die selbst im kältesten Winter bei offenem Fenster pennen und ihre Thermogenese auf hohem Niveau arbeiten lassen).

Wie man es dreht und wendet: Phasen extremer Ernährung sind schon lange keine Seltenhe

it mehr, da radikale Methoden oftmals auch die extremsten Transformationen herbeiführen. Dennoch hat sich in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel angekündigt: „Carb-Timed“-Ernährungsstrategien wie das Carb Back-Loading, CarbNite Solution oder Intermittent Fasting machen aus der Kohlenhydrat-(Energie)-Zufuhr eine strategische Variable, welche laut einigen Versprechungen sogar in einer Diätphase starke anabole Signale aussendet, die für Magermassezuwächse sorgen sollen. Man könnte beinahe meinen, es sei schon sowas wie moderne Raketenwissenschaft. Für einen optimalen Magermasseaufbau, so dürfte klar sein, gibt es keinen Weg um Kohlenhydrate herum, jedoch sollte man dabei stets die eigene Insulinsensitivität im Auge behalten. Konkret heißt dass: der schlanke bzw. definierte Athlet profitiert ungemein von der Energie aus Kohlenhydraten. Der übergewichtige Sportler, der zuviel Fettmasse mit sich herumschleppt, profitiert vermutlich eher von einer kohlenhydratarmen Ernährung und tut gut daran, seinen Körperfettanteil zu senken, bevor er den Turbolader nutzt.

Fruktose: Höhere Intensität & bessere Performance im Training

Fruktose – Prügelknabe & Workout-Treibstoff?

Obige Strategien haben oft noch eine weitere Sache gemeinsam und damit erliegen sie dem aktuellen Zeitgeist der Ernährungswissenschaft – gewagte Behauptung: Fruktose ist schlecht und sollte am besten gemieden werden. Die Thematik hatten wir bereits in mehreren Guides und F.A.Q.s aufgegriffen und dahinter steckt natürlich auch ein Kalkül. Der Fruchtzucker wird insulinunabhängig verstoffwechselt. Der menschliche Körper hat aber nur einen geringen Fruktosespeicher, um die Energie aus dieser Kohlenhydratart zu konservieren, nämlich das Leberglykogen. Führt man große Mengen an Fruktose zu und sind diese Speicher bereits gesättigt, dann treibt dies die De novo lipogenese, die Fettsynthese, an und führt zum unterwünschten Bauchspeck und ausgedellten Hüften. Fruktose landet postwendend auf der Hüfte.

Diabetiker greifen auf Fruktose zurück, um ihre angeschlagene Bauchspeicheldrüse zu schützen, doch wer glaubt dass sie dadurch dünner werden, der ist einem Irrtum aufgesessen. Hier wird lediglich Schadensbegrenzung betrieben und eine Remission des Diabetes wird so jedenfalls nicht erreicht. (Man kann auch von einer Mogelpackung sprechen, wenn man es darauf anlegt).

Zugegeben, ich war bis dato auch kein großer Fruktose-Befürworter und das einfach

wegen der vielen negativen Effekte (Fruktose verstärkt u.a. die Symptomatik für das Metabolische Syndrom (15)(16)(17) und beeinträchtigt die kognitive Leistung (18)), doch habe ich bisher auch nie über den strategischen Einsatz von Fruktose im Hinblick auf die Performance beim Training nachgedacht.

Zuerst einmal wissen wir, dass viele Sachverhalte die für Otto-Normalbürger schädliche Auswirkungen haben, nicht zwangsweise auf den Athleten (welcher einen höheren Energie-Flux, bessere Vitalparameter und eine höhere Insulinsensitivtät hat) übertragbar sind. Wir wissen darüber hinaus, dass ein Zuviel an Fruktose schädlich ist, aber was passiert wenn wir kleine wohl dosierte Mengen nehmen und dabei einer sportlichen Betätigung nachgehen?

Okay, für manch einen muten Intra-Workout-Shakes schon nach purer Häresie an. Niemand will einen Blutzuckercrash beim Training, doch ist diese Angst bei einer stetigen Zufuhr prinzipiell unbegründet (erfordert aber doch das persönliche Herantasten und ausloten der Grenzen). Genaueres zum Thema Intra-Workout-Shakes und der Wissenschaft dahinter, findet ihr auch in John Ivy’s „Nutrient Timing System.“ Ein meiner Meinung nach zeitloses Buch, welches sich mit der ausgeklügelten Workout-Supplementation beschäftigt.

Im heutigen Artikel werden u.a. folgende Dinge aufgegriffen und erläutert:

  • Auf welche Art und Weise sich der Fruktose- vom Glukosestoffwechsel unterscheidet und was die schädlichen Folgeeffekte von einem zuviel an Fruktose in der Ernährung sind.
  • Weshalb ausgerechnet Fruktose in einer wohl portionierten Menge beim Kraftsport dabei helfen könnte, einen Energieengpaß (Stichwort: Glukose-Oxidation) zu überwinden und dabei so für mehr Intensität und mehr Leistung zu sorgen
  • Weshalb es Sinn macht zwischen Obst und fruktosehaltigen Lebensmitteln (Säfte, Smoothies, Nahrungsmittel mit Fruktosezusatz) zu unterscheiden und warum Antioxidantien und Ballaststoffe den Schlüssel zur langfristigen Gesundheit darstellen.

Bevor wir in den Artikel einsteigen, möchte ich ausdrücklich betonen, dass ihr euren KFA unter Kontrolle bringen / haben solltet, bevor ihr mit größeren Mengen an Kohlenhydraten im Intra-Workout experimentiert. Selbstverständlich ist die hier gepredigte Herangehensweise in einer Diät kritisch zu bewerten. Für den Muskelaufbau und zur Steigerung der Performance erscheint sie jedoch zweckdienlich.

Fruktose: Eine Substanz, die eigentlich schlecht sein soll?

Eigentlich war dieser Leitartikel als eine Art „HCFS-Klarstellung“ konzipiert, aber nach einer Weile des Schreibens wurde der Text derart absurd, so dass ich am Ende etwas verteidigte, dessen Kritiker lediglich ein paar Leute waren, welche einen naturalistischen Trugschluss predigten – einem Hass gegenüber Mais – aufbauend auf einer einzigen Studie, welche von behavoristischen Psychologen an der Princeton Universität durchgeführt und niemals repliziert wurde. (Zu allem Überfluss handelt es sich hierbei um eine schlecht durchgeführte Studie, welche widersprüchliche Aussagen in sich selbst offen legt. Eine Diskrepanz, die noch offensichtlicher wird, wenn man sie mit der sonstigen Literatur in dem Sachgebiet vergleicht)

Fruktose: Höhere Intensität & bessere Performance im Training

Der Teufel liegt im Detail: Obst ist nicht gleich Obst. Fruktose ist nicht gleich Fruktose. Mutter Natur weiß schon, weshalb sie die süßen Naschereien mit Ballaststoffen & Antioxidantien ausgestattet hat. (Bildquelle: Wikipedia)

Und während der Recherche zu Fruktose wurde mein Interesse erst so richtig geweckt. Fruktose ist – simpel gesprochen – engelsgleich für den Darm und ein Teufel für die Leber. Die Dosis und Menge scheint in dem ganzen Wechselspiel eine nicht unwesentliche Rolle zu spielen. Gleichzeitig sieht es so aus, als ob die manuelle Manipulation der Fruktoseaufnahme eine sehr starke und kraftvolle Variable darstellt.

Fruktose kann in der Lage sein die physische Leistungsfähigkeit und die damit verbundenen Endergebnisse auf drastische Art und Weise zu verbessern und es könnte genauso gut den Todesstoß für eure Leber führen. Ambivalenz, anyone? Abseits all dieser Tatsachen ist Fruktose aber weitflächig und unkompliziert für die gesamte Gesellschaft verfügbar. Das Problem?  Die Leute essen fruktosehaltige Lebensmittel nahezu täglich und das auch noch in den falschen Situationen und Szenarios.

Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Nahrungsmittelbestandteil nicht per se gut oder schlecht ist. Ausschlaggebend ist eher die Art, auf die wir die Substanz aufnehmen, und die Menge. Dennoch lässt die Gesellschaft Fruktose in letzter Zeit wie das Böse in Reinform aussehen – jedenfalls wenn es um das Ernährungsverhalten vieler Menschen geht, die Fruktose regelmäßig konsumieren. Von all den unzähligen Gründen von denen die Leute denken dass sie allmählich zur Verfettung der Gesellschaft beitragen, stellt Fruktose eine der wenigen Substanzen dar, die einen tatsächlichen Beitrag dazu zu leisten scheint. (bis zu einem gewissen Grad natürlich)

Was ist der Sinn und Zweck des heutigen Artikels? Ganz einfach: Er skizziert und umreißt in groben Zügen den Wirkungsmechanismus von Fruktose im menschlichen Körper, betrachtet die Situation aus unterschiedlichen Perspektiven im Hinblick auf die Gesundheit (im Wesentlichen die Schlechten) und den sportlichen Aspekt beim Trainings (im Wesentlichen die Guten). Schlussendlich wird alles unter einer einzigen Gleichung subsummiert und ein vorläufiges Fazit gezogen. Vorab die Warnung: Es wird wieder ein wenig wissenschaftlich, aber das sollte der geneigte Aesir Sports Leser ja mittlerweile gewöhnt sein.

Fruktose für die Gesundheit

Der Großteil der Implikationen, die von Fruktose auf die Gesundheit geführt werden, bezieht sich üblicherweise auf eine initiale Variation der Glukose. Hierzu sollte man wissen, dass beide – Fruktose und Glukose – von unterschiedlichen Enzymen phosphoryliert werden. (Der Phosphorylierungsprozess beschreibt den Vorgang des Anhängens einer Phosphatgruppe an ein organisches Molekül). Diese Enzyme unterscheiden sich in ihrer Potenz, ihrer Geschwindigkeit und ihrer Regulation.    

Beide Komponenten, Glukose wie Fruktose, werden daher in der Leber phosphoryliert und entweder in Glukose-1-Phosphat oder Fruktose-1-Phosphat transformiert. Die Konversion von Glukose zu G1P wird im Wesentlichen durch das Enzym Hexokinase reguliert – ein unspektakulärer Vorgang. Die Konversion von Fruktose zu F1P erfolgt durch ein Enzym namens Fructokinase. (bzw. Ketohexokinase)

Der Twist: Dieser Prozess ist relativ unkontrolliert und kann sehr zügig von statten gehen.

Wenn Fruktose zu F1P konvertiert wird, dann wird ein Phosphat-Molekül benötigt. Doch woher kommt dieses Molekül? Ganz einfach: aus dem ATP (Adenosintriphosphat) der Leber. Und es sieht ganz danach aus dass nach einer ordentlichen Portion Fruktose die Leber ATP-Speicher massiv geplündert werden – dies ist wiederum mit einem Anstieg der F1P-Level korrelier. Dieses Milieu sorgt für ideale Bedingungen zur Fettsynthese (bedingt durch exzessive F1P-Mengen), sowie andere metabolische Abnormitäten (1). Zurückzuführen ist dies auf die hohe Phosphatabgabe des ATPs, welches in Form einer Rate erfolgt, die wesentlich höher ist als die Fähigkeit zur Regeneration der ATP-Speicher – dank der unregulierten F1P-Transformationsrate. Die daraus resultierenden hohen Level von AMP/ADP wirken in der Leber als Signalbestandteile, welche mit signifikanten Folgeeffekten verbunden sind. Konkret sprechen wir hier von:

  • Entzündung und Oxidation (19)(20)
  • Vorübergehende Stilllegung der Proteinsynthese (2)
  • Die Produktion von Laktat und Harnsäure (3)

(Zur Verdeutlichung: wenn das ATP-Molekül erst einmal „benutzt“ wurde, wird es zu einem AMP-Molekül transformiert; in diesem Zustand wartet es nun wieder darauf, dass es durch deine Doppel-Phosphorylierung (das Anhängen zweier Phosphatgruppen) zurück zu ATP konvertiert wird. Es heißt Adenosintriphosphat, (ATP) weil es 3 Phosphat-Moleküle enthält. Es heißt Adenosindiphosphat, (ADP) weil es 2 Phosphat-Moleküle enthält und es heißt Adenosinmonophosphat, (AMP) weil es nur ein Phosphat-Molekül enthält. Technisch gesprochen ist also ein ADP-Molekül ein AMP-Molekül mit einer weiteren Phosphatgruppe; ein ATP-Molekül ein AMP-Molekül mit zwei weiteren Phosphatgruppen).

Die erhöhten F1P-Spiegel können, sofern sie nicht schnell genug metabolisiert werden, zu Acetyl-CoA (siehe hierzu: Ketose Guide: 2.1) und Glycerol-3-Phosphat – und von da zu Triglyceriden (Fetten) – konvertiert werden. Fruktose kann aber ebenso auf die genetische Transkription wirken, der genau zu diesem Prozess führt (4). Die Fette werden anschließend entweder in der Leber gespeichert (was zu einer nicht-durch-Alkohol-induzierten-Fettleber führt, wenn die Menge über einen Zeitraum X hoch genug ist) oder sie werden zu anderen Orten im Körper transportiert, etwa dem Depotfett, bei der für den Transport die sogenannten vLDL-Partikel (very low density lipoprotein) synthetisiert werden müssen. Der langfristige Konsum führt indes zu einer enzymatischen Adaption, welche den Transformationsprozess noch weiter beschleunigt und optimiert (5).

Fruktose: Höhere Intensität & bessere Performance im Training

Überbordernder Fruktosekonsum scheint ein paar unliebsame Bekannte auf die Gästeliste zu setzen. Neben hohem Blutdruck, abnormalen Lipidwerten und Insulinresistenz gesellt sich nicht allzu selten auch Übergewicht hinzu. Wer viel Fruktose über die Ernährung aufnimmt, tut sich keinen wirklichen Gefallen, daher ist wohl-bedachter Einsatz gefragt. Klickt auf das Bild für eine größere Ansicht. (Bildquelle: Nature).

Harnsäure wird auf indirektem Wege über die sinkenden ATP-Spiegel erzeugt (oder besser: durch die ansteigende AMP-Menge). Ein Teil des AMPs wird zu einem Metabolit degradiert, welches als Inosinmonophosphat (IMP) bekannt ist. Dieses wird im weiteren Verlauf in Harnsäure umgewandelt und in den Systemkreislauf eingeschleust.

Es ist auch der Harnsäureproduktion geschuldet, dass Fruktose in dem Verdacht steht den Blutdruck zu erhöhen. Dieser Effekt findet gesundheits-unabhängig in jedermann statt. Untersuchungen haben gezeigt dass schon eine Dosis ab 60 Gramm ausreicht, um den Blutdruck in jungen – ansonsten gesunden – Individuen anzuheben. Bei 200 Gramm pro Tag für 2 Wochen  erhöhen sich sogar sämtliche Parameter, welche für das Metabolische Syndrom ausschlaggebend sind (6) – dieser Mechanismus scheint sogar trotz Kaloriendefizit zu wirken (7). (Im Satz findet ihr deswegen ein „scheint,“ weil es ganz danach aussieht, als dass ein hoher Harnsäure-Wert mit einem steigenden Blutdruck korreliert ist. Es fehlt aber noch der kausale Zusammenhang zu dieser Brücke. Ansteigende Harnsäure (über Fruktosekonsum) wird jedoch durch einen ansteigenden Blutdruck begleitet. Dies impliziert, dass es noch eine andere verwandte Variable in der Gleichung gibt, die dieses Phänomen hervorruft – die wir aber noch nicht identifiziert haben).

Obst scheint jedoch eine anderen Gleichung zu folgen (8), da es keinen Anstieg der Harnsäure zur Folge zu haben scheint (und damit auch nicht im Bezug zu den anderen latenten Variablen hat; dies könnte damit zusammenhängen, dass Vitamin C negativ mit den Harnsäurespiegeln korreliert ist und so eine Art „Schutz“ bzw. Puffer bietet) (9). Eine andere Erklärung könnte sich auch in den darin befindlichen Ballaststoffen und der Zellulose finden lassen, welche die Aufnahme vom Darm in die Leber verlangsamen. Dies würde den rapide abfallenden ATP—Spiegel der Leber in seiner Signifikanz reduzieren.

Aufsummiert lässt sich sagen, dass Fruktose eine Art von Vandale in der Leber ist, der eine Menge Unheil anrichtet: angefangen bei reduzierten ATP-Spiegeln, einer eigenen Überproduktion, welche dank seiner Signal- und Substratwirkung ein begünstigendes Milieu für die Fettsynthese liefert, bis hin zur überbordenden Cholesterinproduktion und einem Anstieg des Blutdrucks (durch ansteigende AMP-Mengen).

All die hier genannten Effekte scheinen mengenabhängig zu sein und sich – gerechnet auf Zeit – zu multiplizieren (Stichwort: enzymatische Adaption).

Scheiße, das sieht bisher nicht so gut aus für Freund Fruktose.

Fruktose bei Sport & Training

Zugegeben, all die oben aufgezählten Dinge klingen für den ernährungsbewussten Athleten nicht gerade fancy, aber das ist noch nicht das Ende der Welt. Trotz dieser negativen Implikationen hat Fruktose einige Vorteile im Ärmel (wie eigentlich jede Substanz, die man sinnvoll dosiert einsetzt). Außerdem profitieren Sportler – wie so oft – von ihrem hohen Energieumsatz, wodurch die Effekte teilweise gemildert oder negiert werden können. (Bewegung ist eben doch die beste Medizin!)

Vorteile, die sich aus Fruktose während einer zünftigen Trainingseinheit ergeben können (die Infos herfür könnt ihr auch selbst aus diesem Artikel herausziehen) sind wie folgt:

  • Es erhöht die Gesamt-Kohlenhydratverbrennung im Körper. Der Mechanismus erfolgt wahrscheinlich dadurch, weil zwei Zuckertransporter im Darm aktiviert werden (GLUT5 und GLUT2 für Fruktose, ggü. GLUT4 für Glukose), anstatt das man sich nur auf einen Transporter verlässt. Wie eine Kutsche: mit 2 Pferden geht’s eben doch besser, als nur mit einem Gaul!
  • Abseits der schnelleren Versorgung, erhöht Fruktose durch die Schaffung einer vorteilhaften Umgebung zur Aufnahme die Resorbtion von Glukose ausgehend vom Darm zur Leber.
  • Fruktose wirkt schonend auf den Blutzucker, da es selbst in der Leber verwendet wird; dies würde die Menge an Energiesubstraten erhöhen, die für Muskelarbeit zur Verfügung stehen.

Fruktose: Höhere Intensität & bessere Performance im Training

Hauen wa den Flaschenhals kaputt? Ein wenig Glukose, ein wenig Fruktose … et voilá. (Photo credit: Wikipedia)

Und was die Kohlenhydratoxidation betrifft, so kann man mit Fug und Recht behaupten, dass der anstiegt der verbrannten Kohlenhydrate während einer Einheit die Leistung und Performance erhöht (durch eine erhöhte Glykolyse-Rate). Die Kombination von Fruktose und Glukose in einer einzigen Lösung resultiert genau darin: in einer signifikant absolut erhöhten Oxidations-Rate, wenn mit einer „handelsüblichen“ isokalorischen Glukoselösung verglichen (10). Diese Ergebnisse decken sich auch mit anderen Studien (11) – und das auch bei unterschiedlichen Fruktose-Glukose-Verhältnissen (Ratio) (12).

Die Mechanismen und Gründe werden in den besagten und oben verlinkten Papern diskutiert, aber simpel formuliert stellt die Rate der Glukose-Oxidation den Flaschenhals im Energiebereitstellungsprozess dar – ein natürliches „Limit,“ welches bei ungefähr 1 Gramm Glukose pro Stunde (also 1g/min = 60 Gramm pro 60 Minuten) zu liegen scheint. Warum diese magische Grenze? Dies könnte u.a. mit der Maximierung des Zuckertransports im Darm zusammenhängen (SGLT-1) (13), sofern man davon ausgeht, dass es zu keiner Adaption über einen gewissen Zeitraum kommt (und sich die Rate nflge dessen steigert). Dies ist zwar keine realistische Annahme und vermutlich kann und wird es zu einer Anpassung kommen, aber sowas muss man erst einmal empirisch nachweisen können.

Darauf aufbauend macht es also Sinn Fruktose in den eigenen Shake aufzunehmen, um den Totalverbrauch an Kohlenhydraten zu steigern. Fruktose ist nicht auf die SGLT-1-Transporter (wie Glukose) angewiesen und nutzt stattdessen „seine eigenen“ GLUT5-Transporter. Zwei maximierte Signalpfade sind besser als ein maximierter Signalpfad.

Die optimale Fruktosemenge für das Workout

Da es leider relativ wenig Literatur bezüglich des Trainings mit Fruktose + Glukose Supplementation gibt, basieren diese Empfehlungen auf all den hier zitierten Studien, denen einige eigene Gedanken hinzugefügt wurden.

Zuerst einmal wird die Annahme aufgestellt, dass der Anwender einer [CHEAT-MODE]-orientierten Ernährung bzw. einem Timing MarkeANACONDA Protokoll“ folgt, welches mit einem Kohlenhydrat-Tropf während des Krafttrainings gekoppelt wird.

Berücksichtigen wir nun die SGLT-1-Sättigungsmenge von 1g/min bei Glukose, so gibt es auch keinen Grund dafür mehr als die veranschlagten Mengen (z.B. 60g bei einer 60 Minuten Trainingseinheit) zu verwenden. Immerhin kann Glukose seine metabolischen Effekte nur dann ausüben, wenn sie sich im Blut befindet. Der Konsum von Extra-Zucker bringt darüber hinaus keinerlei Vorteile. Deswegen sollte sich jeder von euch zunächst die Mühe machen und überlegen, wie lange die üblichen Trainingseinheiten dauern (konkret: Wie viele Minuten?) und dann nach Gusto bis zur Maximalmenge auffüllen. Faustformel: Wenn ihr euch im Aufbau befindet und euer Ziel in der Maximierung eurer Muskelmasse liegt oder ihr möglichst viel Leistung bringen wollt, dann wäre das obere Limit adäquat. Nehmt weniger, wenn ihr euch unsicher seid und etwas für euer Post-Workout-Gelage aufsparen wollt.

Die Aufnahme von Fruktose scheint ebenfalls einem Limit zu unterliegen, welches nach heutigem Kenntnisstand bei 0,38g/min liegt (14). Der Einfachheit halber reicht es aus, wenn ihr einfach eure Trainingszeit durch 3 teilt (also 1/3 nehmt). Beispiel: Training für 60 Minuten = 20 Gramm Fruktose.

Wenn ihr beides nun in einem Shake mischt, dann bringt euch eine solche einfache Basislösung für rund eine Stunde Training bis an die Leistungsgrenzen – und das in ähnlichem Ausmaß, wie es vielleicht ein 40g Glukose-only Produkt tun würde, welches mit 40g Saccharose (einem 50/50 Mix aus Glukose & Fruktose) kombiniert wurde. (Dies summiert sich am Ende auf 60g Glukose & 20g Fruktose – Adam Riese lässt grüßen!).

Oder anders formuliert: Ihr könnt normalen Tafelzucker dafür verwenden. (Löst ihn in der Flüssigkeit auf)

Was man vielleicht noch ins Kalkül aufnehmen sollte: Fruktose hegt eine gewisse Eigenart in hohen Dosen den Magen-Darmtrakt zum Rumoren zu bringen, jedoch sollte dies bei lediglich 20g/Stunde nicht passieren. Eine der oben zitierten Studien konnte jedenfalls bei einer Befragung der Probanden keine Unterschiede in den Symptomen im MGT feststellen – und das bei 72 Gramm über einen Zeitraum von 2 Stunden. (also weit über den hier verwendeten Mengen).

Tl;dr: Nehmt 40g Glukose und 40g Saccharose (Tafelzucker). Mehr wird für eine Stunde „Arbeit“ nicht benötigt egal was euch jemand sagen möchte.

Die Brücke schlagen: Welches Vorgehen ist optimal für Gesundheit & Performance?

Stehen Gesundheit und Leistung im Vordergrund, so sollte man – theoretisch gesprochen – nach einer Methode suchen bei der man in den Genuss der Fruktose-Vorteile bei maximaler Kohlenhydratoxidation während des Trainings kommt, gleichzeitig aber die gesamte zugeführte Menge so gering wie möglich hält, um die negativen Effekte zu vermeiden. Alternativ könnte man auch versuchen beim Konsum der Fruktose ein Milieu zu schaffen, das eher dem Obstgenuss als einem Süßigkeitenrausch gleicht.

Fruktose: Höhere Intensität & bessere Performance im Training

Glukose & Fruktose – Das V-Plus im Training? Zeit für eigene Experimente! (Photo credit: Sean MacEntee)

Für das Training: 20 Gramm scheinen die maximale Menge darzustellen, die ein normaler Mensch in einem Zeitraum von einer Stunde sinnvoll metabolisieren kann (unter der Annahme, dass es zu keinem Adaptionsprozess bei den Transporter(mengen) im Darm gekommen ist – etwas, dass in unserer fruktose-geschwängerten Gesellschaft vielleicht gar nicht so unwahrscheinlich ist). Die veranschlagte Menge stellt einen idealen Startpunkt da, denn viele Studien zeigen eine statistische Signifikanz bei der Veränderung des Blutdrucks und dem Anstieg der De novo lipogenese, wenn die Dosierung irgendwo bei 50 Gramm (oder drüber) zu liegen scheint.

Was den Konsum von Fruktose außerhalb des Trainings betrifft, so möchte ich die Empfehlung aussprechen, tunlichst zwischen Obstquellen und Nicht-Obstquellen zu unterscheiden, so als wären es zwei gänzlich unterschiedliche Entitäten. Das klassische Obst besitzt eine geringe Fruktoseladung und ist zusätzlich noch durch eine entsprechende Umgebung „gesichert,“ welche dazu führt dass der Zucker eher langsam über den Darm aufgenommen wird (maßgeblich dafür verantwortlich: Ballaststoffe bzw. Zellulose). Obst besitzt ebenfalls Antioxidantien, die eine schützende Wirkung gegen einen abfallenden ATP-Spiegel bzw. eine F1P-Überproduktion ausüben.

Wenn wir es mit Lebensmitteln zu tun haben die Fruktose enthalten, aber nicht aus Obst resultieren (mit „nicht aus Obst resultieren“ meine ich alles was nicht mehr die Frucht selbst ist, dazu zählen Säfte genauso wie Smoothies oder anderer Kokolores – das ist technisch gesprochen KEIN Obst im hier verwendeten Sinne; entweder ihr habt die Frucht oder ihr habt sie nicht). Vermeidet diese Lebensmittel am besten komplett oder haltet zumindest die zugeführten Mengen so gering wie möglich. Wenn ihr eine ähnliches Milieu schaffen wollt, wie es bei Obst auf natürliche Art vorkommt, dann müsst ihr mit Antioxidantien und Ballaststoffpräparaten supplementieren, die ihr zusammen mit dem fruktosehaltigen Lebensmittel konsumiert. (Oder ihr esst einfach massivst viel Gemüse dazu)

Wenn wir das Ganze erörterte auf den [CHEAT-MODE] übertragen (oder Carb Back-Loading/Intermittent Fasting), würde das bedeuten dass ihr den schädlichen Effekt eures Desserts post-workout durch ein Ballaststoffsupplement wie Psyllium Husk (Flohsamenschalen) oder Metamucil in einem Proteinshake entschärfen könntet – der Proteinshake würde die Aufnahme durch den Darm ebenfalls verlangsamen). Auch hier gibt es die Option sich aufs übelste mit Gemüse vollzustopfen.

Ballaststoffe (insbesondere die wasserlöslichen) besitzen eine Tonne an Vorteilen, über die wir uns bereits an anderer Stelle detailliert ausgelassen haben, daher könnte es in mehr als nur einem Weg sinnvoll sein, da ein wenig aufzustocken.

Zusammenfassung

  • Fruktose ist seit einigen Jahren (teilweise zu Recht) zum Prügelknaben der Gesellschaft avanciert. Allmählich dämmert es auch den Medien, dass zuviel entartetes Obst nicht gut für die Linie ist. Als Kraftathleten haben wir aber einen etwas anderen Blick auf den ganzen Sachverhalt, denn es gibt berechtigte Hinweise darauf, dass ein strategisch-sinnvoll gewählter Blend aus Glukose und Fruktose einen Energie-Engpaß während des Trainings aushebeln kann, der für Muskelaufbaupotenzial und Performancesteigerungen herbeiführen kann. Orientiert euch beim Experimentieren an den oben verwendeten Formeln: 1g/min für Glukose und 0,38g/min für Fruktose für maximalen Warp-Antrieb.
  • Obst ist nicht gleich Obst und es macht ferner Sinn zwischen echtem Obst und sonstigen fruktosehaltigen Produkten zu unterscheiden. Der Grund liegt im Aufbau der Frucht begründet, welche eine ganze Reihe von natürlichen Schutzbarrieren in Form von Antioxidantien und Ballaststoffen enthält. Säfte, Smoothies oder sonstige Wild-West-Produkte mit Fruktose (Junk!) enthalten vielfach nur einen Bruchteil dieser Komponenten. (Die Zellstruktur wird beispielsweise bei Säften gänzlich zerstört; Ballaststoffe sind so gut wie gar nicht vorhanden). Die persönliche Präferenzliste sollte sich daher so lesen: 1. Obst; 2. fruktosehaltige Produkte + Antioxidantien/Ballastsoffe oder Gemüse; 3. Dat woars. Alles andere auf eigene Gefahr :)
  • Idealerweise kommt Fruktose nur während des Trainings zum Einsatz, um alle möglichen Energieventile unter Volllast aufdrehen zu können und um Engpässe zu überbrücken. Schöpft das obere Limit (siehe Formeln oben) nicht aus, wenn ihr euch ein paar Kohlenhydrate für die PWO-Mahlzeit aufsparen wollt, aber dennoch vor Experimenten nicht zurückschreckt. Bisschen Fruktose (bis zu 20g max.) kann besser sein, als gar keine. Kleiner Bonus: Fruktose wird insulinunabhängig verstoffwechselt.

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Bildquelle Titelbild: Wikimedia.org / Picture by Bill Ebbesen ; CC Lizenz


Über

Kurtis Frank ist einer der Mitbegründer der unabhängigen Supplement-Review-Plattform  Examine.com und Inhaber des Blogs Silverhydra.com.
Sein Bachelor-Studium schloss Kurtis an der University of Guelph im Fachbereich der Applied Human Nutrition ab. Mittlerweile ist die wissenschaftliche Analyse von Supplementen und Ernährung sein Hauptaufgabengebiet.

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Opera: http://help.opera.com/Windows/10.20/de/cookies.html

Bitte beachten Sie, dass bei Nichtannahme von Cookies die Funktionalität unserer Website eingeschränkt sein kann.

4) Kontaktaufnahme

Im Rahmen der Kontaktaufnahme mit uns (z.B. per Kontaktformular oder E-Mail) werden personenbezogene Daten erhoben. Welche Daten im Falle eines Kontaktformulars erhoben werden, ist aus dem jeweiligen Kontaktformular ersichtlich. Diese Daten werden ausschließlich zum Zweck der Beantwortung Ihres Anliegens bzw. für die Kontaktaufnahme und die damit verbundene technische Administration gespeichert und verwendet. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist unser berechtigtes Interesse an der Beantwortung Ihres Anliegens gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt Ihre Kontaktierung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Ihre Daten werden nach abschließender Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht, dies ist der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.

 

5) Datenverarbeitung bei Eröffnung eines Kundenkontos und zur Vertragsabwicklung

Gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO werden personenbezogene Daten weiterhin erhoben und verarbeitet, wenn Sie uns diese zur Durchführung eines Vertrages oder bei der Eröffnung eines Kundenkontos mitteilen. Welche Daten erhoben werden, ist aus den jeweiligen Eingabeformularen ersichtlich. Eine Löschung Ihres Kundenkontos ist jederzeit möglich und kann durch eine Nachricht an die o.g. Adresse des Verantwortlichen erfolgen. Wir speichern und verwenden die von Ihnen mitgeteilten Daten zur Vertragsabwicklung. Nach vollständiger Abwicklung des Vertrages oder Löschung Ihres Kundenkontos werden Ihre Daten mit Rücksicht auf steuer- und handelsrechtliche Aufbewahrungsfristen gesperrt und nach Ablauf dieser Fristen gelöscht, sofern Sie nicht ausdrücklich in eine weitere Nutzung Ihrer Daten eingewilligt haben oder eine gesetzlich erlaubte weitere Datenverwendung von unserer Seite vorbehalten wurde, über die wir Sie nachstehend entsprechend informieren.

 

6) Nutzung Ihrer Daten zur Direktwerbung

7.1 Anmeldung zu unserem E-Mail-Newsletter

Wenn Sie sich zu unserem E-Mail Newsletter anmelden, übersenden wir Ihnen regelmäßig Informationen zu unseren Angeboten. Pflichtangabe für die Übersendung des Newsletters ist allein Ihre E-Mailadresse. Die Angabe weiterer Daten ist freiwillig und wird verwendet, um Sie persönlich ansprechen zu können. Für den Versand des Newsletters verwenden wir das sog. Double Opt-in Verfahren. Dies bedeutet, dass wir Ihnen erst dann einen E-Mail Newsletter übermitteln werden, wenn Sie uns ausdrücklich bestätigt haben, dass Sie in den Empfang von Newsletter einwilligen. Wir schicken Ihnen dann eine Bestätigungs-E-Mail, mit der Sie gebeten werden durch Anklicken eines entsprechenden Links zu bestätigen, dass Sie künftig den Newsletter erhalten wollen.

Mit der Aktivierung des Bestätigungslinks erteilen Sie uns Ihre Einwilligung für die Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO. Bei der Anmeldung zum Newsletter speichern wir Ihre vom Internet Service-Provider (ISP) eingetragene IP-Adresse sowie das Datum und die Uhrzeit der Anmeldung, um einen möglichen Missbrauch Ihrer E-Mail- Adresse zu einem späteren Zeitpunkt nachvollziehen zu können. Die von uns bei der Anmeldung zum Newsletter erhobenen Daten werden ausschließlich für Zwecke der werblichen Ansprache im Wege des Newsletters benutzt. Sie können den Newsletter jederzeit über den dafür vorgesehenen Link im Newsletter oder durch entsprechende Nachricht an den eingangs genannten Verantwortlichen abbestellen. Nach erfolgter Abmeldung wird Ihre E-Mailadresse unverzüglich in unserem Newsletter-Verteiler gelöscht, soweit Sie nicht ausdrücklich in eine weitere Nutzung Ihrer Daten eingewilligt haben oder wir uns eine darüberhinausgehende Datenverwendung vorbehalten, die gesetzlich erlaubt ist und über die wir Sie in dieser Erklärung informieren.

7.2 Newsletterversand via ActiveCampaign

Der Versand unserer E-Mail-Newsletter erfolgt über den technischen DienstleisterActiveCampaign, LLC, 150 N. Michigan Ave Suite 1230, Chicago, IL, US, USA („ActiveCampaign“), an den wir Ihre bei der Newsletteranmeldung bereitgestellten Daten weitergeben.

Diese Weitergabe erfolgt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO und dient unserem berechtigten Interesse an der Verwendung eines werbewirksamen, sicheren und nutzerfreundlichen Newslettersystems. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezugs eingegebenen Daten (z.B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von ActiveCampaign in den USA gespeichert. ActiveCampaign verwendet diese Informationen zum Versand und zur statistischen Auswertung der Newsletter in unserem Auftrag. Für die Auswertung beinhalten die versendeten E-Mails sog. Web-Beacons bzw. Trackings-Pixel, die Ein-Pixel-Bilddateiendarstellen, die auf unserer Website gespeichert sind. So kann festgestellt werden, ob eine Newsletter-Nachricht geöffnet und welche Links ggf. angeklickt wurden.

Mit Hilfe des sog. Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z.B. Kauf eines Produkts auf unserer Website) erfolgt ist. Außerdem werden technische Informationen erfasst (z.B. Zeitpunktdes Abrufs, IP-Adresse, Browsertyp und Betriebssystem). Die Daten werden ausschließlich pseudonymisiert erhoben und werden nicht mir Ihren weiteren persönlichen Daten verknüpft, eine direkte Personenbeziehbarkeit wird ausgeschlossen.

Diese Daten dienen ausschließlich der statistischen Analyse von Newsletterkampagnen. Die Ergebnisse dieser Analysen können genutzt werden, um künftige Newsletter besseran die Interessen der Empfänger anzupassen. Wenn Sie der Datenanalyse zu statistischen Auswertungszwecken widersprechenmöchten, müssen Sie den Newsletterbezug abbestellen.

Wir haben mit ActiveCampaign einen Auftragsverarbeitungsvertrag („Data ProcessingAgreement“) abgeschlossen, mit dem wir ActiveCampaign verpflichten, die Daten unserer Kunden zu schützen und sie nicht an Dritte weiterzugeben.

Die Datenschutzerklärung von ActiveCampaign können Sie hier einsehen: https://www.activecampaign.com/privacy-policy

 

7) Verwendung von Sozialen Medien: Social Plugins

9.1 Facebook-Plugins mit Shariff-Lösung

Auf unserer Website werden sogenannte Social Plugins ("Plugins") des sozialen Netzwerkes Facebook verwendet, das von der Facebook Inc., 1 Hacker Way, Menlo Park, CA 94025, USA ("Facebook") betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendung eines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wird gewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Facebook hergestellt wird. Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Facebook auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Plugins interagieren können.

Facebook Inc. mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Facebook sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Facebook: http://www.facebook.com/policy.php

9.2 Pinterest-Plugin als Shariff-Lösung

Auf den Seiten des Verkäufers werden sogenannte Social Plugins („Plugins“) des sozialen Netzwerkes Pinterest verwendet, das von der Pinterest Inc., 808 Brannan Street, San Francisco, CA, 94103, USA („Pinterest“) betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendung eines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wird gewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Pinterest hergestellt wird. Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Pinterest auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Plugins interagieren können.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Pinterest sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Pinterest: https://about.pinterest.com/de/privacy-policy

9.3 Twitter-Plugin als Shariff-Lösung

Auf unserer Website werden sogenannte Social Plugins ("Plugins") des Mikroblogging-Dienstes Twitter verwendet, der von der Twitter International Company, One Cumberland Place, Fenian Street Dublin 2, D02 AX07 Irland ("Twitter") betrieben wird.

Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind diese Schaltflächen nicht uneingeschränkt als Plugins, sondern lediglich unter Verwendungeines HTML-Links in die Seite eingebunden. Durch diese Art der Einbindung wirdgewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unserer Website, die solche Schaltflächen enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Twitter hergestellt wird.

Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich ein neues Browserfenster und ruft die Seite von Twitter auf, auf der Sie (ggf. nach Eingabe Ihrer Login-Daten) mit den dortigen Pluginsinteragieren können. Bitte beachten Sie, dass bei Interaktion mit dem Plugin erhobene Informationen (einschließlich Ihrer IP-Adresse) von Ihrem Browser direkt an einen Server von Twitter Inc. in die USA übermittelt und dort gespeichert werden.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Twitter sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Twitter: https://twitter.com/privacy

 

10) Verwendung von Sozialen Medien: Videos

Verwendung von Youtube-Videos

Diese Website nutzt die Youtube-Einbettungsfunktion zur Anzeige und Wiedergabe von Videos des Anbieters „Youtube“, der zu der Google LLC., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA („Google“) gehört.

Hierbei wird der erweiterte Datenschutzmodus verwendet, der nach Anbieterangaben eine Speicherung von Nutzerinformationen erst bei Wiedergabe des/der Videos in Gang setzt. Wird die Wiedergabe eingebetteter Youtube-Videos gestartet, setzt der Anbieter „Youtube“ Cookies ein, um Informationen über das Nutzerverhalten zu sammeln. Hinweisen von „Youtube“ zufolge dienen diese unter anderem dazu, Videostatistiken zu erfassen, die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern und missbräuchliche Handlungsweisen zu unterbinden. Wenn Sie bei Google eingeloggt sind, werden Ihre Daten direkt Ihrem Konto zugeordnet, wenn Sie ein Video anklicken. Wenn Sie die Zuordnung mit Ihrem Profil bei YouTube nicht wünschen, müssen Sie sich vor Aktivierung des Buttons ausloggen. Google speichert Ihre Daten (selbst für nicht eingeloggte Nutzer) als Nutzungsprofile und wertet diese aus. Eine solche Auswertung erfolgt insbesondere gemäß Art. 6 Abs. 1 lit.f DSGVO auf Basis der berechtigten Interessen von Google an der Einblendung personalisierter Werbung, Marktforschung und/oder bedarfsgerechten Gestaltung seiner Website. Ihnen steht ein Widerspruchsrecht zu gegen die Bildung dieser Nutzerprofile, wobei Sie sich zur Ausübung dessen an YouTube richten müssen.

Unabhängig von einer Wiedergabe der eingebetteten Videos wird bei jedem Aufruf dieser Website eine Verbindung zum Google-Netzwerk „DoubleClick“ aufgenommen, was ohne unseren Einfluss weitere Datenverarbeitungsvorgänge auslösen kann.

Google LLC mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Weitere Informationen zum Datenschutz bei „YouTube“ finden Sie in der Datenschutzerklärung des Anbieters unter: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy

11) Online-Marketing

11.1 DoubleClick by Google

Diese Webseite nutzt das Online Marketing Tool DoubleClick by Google des Betreibers Google LLC., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA ("DoubleClick").

DoubleClick setzt Cookies ein, um für die Nutzer relevante Anzeigen zu schalten, die Berichte zur Kampagnenleistung zu verbessern oder um zu vermeiden, dass ein Nutzer die gleichen Anzeigen mehrmals sieht. Über eine Cookie-ID erfasst Google, welche Anzeigen in welchem Browser geschaltet werden und kann so verhindern, dass diese mehrfach angezeigt werden. Die Verarbeitung erfolgt auf Basis unseres berechtigten Interesses an der optimalen Vermarktung unserer Website gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Darüber hinaus kann DoubleClick mithilfe von Cookie-IDs sog. Conversions erfassen, die Bezug zu Anzeigenanfragen haben. Das ist etwa der Fall, wenn ein Nutzer eine DoubleClick-Anzeige sieht und später mit demselben Browser die Website des Werbetreibenden aufruft und dort etwas kauft. Laut Google enthalten DoubleClick-Cookies keine personenbezogenen Informationen.

Aufgrund der eingesetzten Marketing-Tools baut Ihr Browser automatisch eine direkte Verbindung mit dem Server von Google auf. Wir haben keinen Einfluss auf den Umfang und die weitere Verwendung der Daten, die durch den Einsatz dieses Tools durch Google erhoben werden und informieren Sie daher entsprechend unserem Kenntnisstand: Durch die Einbindung von DoubleClick erhält Google die Information, dass Sie den entsprechenden Teil unseres Internetauftritts aufgerufen oder eine Anzeige von uns angeklickt haben. Sofern Sie bei einem Dienst von Google registriert sind, kann Google den Besuch Ihrem Account zuordnen. Selbst wenn Sie nicht bei Google registriert sind bzw. sich nicht eingeloggt haben, besteht die Möglichkeit, dass der Anbieter Ihre IP-Adresse in Erfahrung bringt und speichert.

Wenn Sie der Teilnahme an diesem Tracking-Verfahren widersprechen möchten, können Sie Cookies für Conversion-Tracking deaktivieren, indem Sie Ihren Browser so einstellen, dass Cookies von der Domain www.googleadservices.com blockiert werden, https://www.google.de/settings/ads, wobei diese Einstellung gelöscht wird, wenn Sie Ihre Cookies löschen. Alternativ können Sie sich bei der Digital Advertising Alliance unter der Internetadresse www.aboutads.info über das Setzen von Cookies informieren und Einstellungen hierzu vornehmen. Schließlich können Sie Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und einzeln über deren Annahme entscheiden oder die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen. Bei der Nichtannahme von Cookies kann die Funktionalität unserer Website eingeschränkt sein.

Google LLC mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Unter der nachstehenden Internetadresse erhalten Sie weitere Informationen über die Datenschutzbestimmungen von DoubleClick by Google: http://www.google.de/policies/privacy/

11.2 Google AdSense

Diese Website benutzt Google AdSense, einen Webanzeigendienst Google Ireland Limited, Gordon House, 4 Barrow St, Dublin, D04 E5W5, Irland ("Google").

Google AdSense verwendet sog. Cookies sind Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglichen.Darüber hinaus verwendet Google AdSense zur Sammlung von Informationen auch sog."Web-Beacons" (kleine unsichtbare Grafiken), durch deren Verwendung einfache Aktionen wie der Besucherverkehr auf der Website aufgezeichnet, gesammelt undausgewertet werden können.

Die durch das Cookie und/ oder Web-Beacon erzeugten Informationen (einschließlich Ihrer IP-Adresse) über Ihre Benutzung dieser Websitewerden in der Regel an einen Server von Google übertragen und dort gespeichert. Hierbei kann es auch zu einer Übermittlung an die Server der Google LLC. in den USA kommen. Google benutzt die so erhaltenen Informationen, um eine Auswertung Ihres Nutzungsverhaltens im Hinblick auf die AdSense-Anzeigen durchzuführen.

Die im Rahmen von Google AdSense von Ihrem Browser übermittelte IP-Adresse wird nicht mit anderen Daten von Google zusammengeführt. Die von Google erhobenen Informationen werden unter Umständen an Dritte übertragen, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist und/ oder soweit Dritte diese Daten im Auftrag von Google verarbeiten. Die beschriebene Verarbeitung von Daten erfolgt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO zum Zweck der zielgerichteten werblichen Ansprache des Nutzers durch werbende Dritte, deren Anzeigen auf der Basis des ausgewerteten Nutzerverhalten auf dieser Websiteangezeigt werden. Diese Verarbeitung dient ebenfalls unserem finanziellen Interesse ander Ausschöpfung des wirtschaftlichen Potenzials unseres Internetauftritts durchentgeltliche Einblendung von personalisierten Drittwerbeinhalten. Unter der nachstehenden Internetadresse erhalten Sie weitere Informationen über die Datenschutzbestimmungen von Google: https://www.google.de/policies/privacy/

Sie können Cookies für Anzeigenvorgaben dauerhaft deaktivieren, indem Sie diese durcheine entsprechende Einstellung Ihrer Browser-Software verhindern oder Sie können das unter folgendem Link verfügbare Browser-Plug-in herunterladen und installieren: https://www.google.com/settings/ads/plugin?hl=de

Bitte beachten Sie, dass bestimmte Funktionen dieser Website möglicherweise nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden können, wenn Sie die Verwendung von Cookies deaktiviert haben. Soweit rechtlich erforderlich, haben wir zur vorstehend dargestellten Verarbeitung Ihrer Daten Ihre Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO eingeholt. Sie können Ihre erteilte Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Um Ihren Widerruf auszuüben, befolgen Sie bitte die vorstehend geschilderte Möglichkeit zur Vornahmeeines Widerspruchs.

11.3 Verwendung von Affiliate-Programmen

- Amazon Partnerprogramm (AmazonPartnerNet)

Wir nehmen am Partnerprogramm "AmazonPartnerNet" der Amazon EU S.a.r.l., 5 Rue Plaetis, L-2338 Luxemburg (nachfolgend "Amazon") teil. In diesem Zusammenhang haben wir auf unserer Website Werbeanzeigen als Links platziert, die zu Angeboten auf verschiedenen Amazon-Websites führen. Amazon setzt Cookies ein, hierbei handelt es sich um kleine Textdateien, die auf Ihrem Endgerät abgelegt werden, um die Herkunft von Bestellungen nachvollziehen zu können, die über solche Links generiert wurden. Dabei kann Amazon unter anderem erkennen, dass Sie den Partnerlink auf unserer Website angeklickt haben. Diese Informationen werden zur Zahlungsabwicklung zwischen uns und Amazon benötigt. Sofern die Informationen auch personenbezogen Daten enthalten, erfolgt die beschriebene Verarbeitung auf Grundlage unseres berechtigten finanziellen Interesses an der Abwicklung von Provisionszahlungen mit Amazon gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Weitere Informationen zur Datennutzung durch Amazon finden Sie in der Amazon.de-Datenschutzerklärung unter http://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html/ref=footer_privacy?ie=UTF8&nodeId=3312401

Wenn Sie die Auswertung des Nutzerverhaltens via Cookies blockieren möchten, können Sie Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und einzeln über deren Annahme entscheiden oder die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen. Sie können die interessenbezogenen Anzeigen bei Amazon auch über den Link http://www.amazon.de/gp/dra/info deaktivieren.

- AWIN Performance Advertising Netzwerk

Wir nehmen am Performance Advertising Netzwerk der AWIN AG, Eichhornstraße 3, 10785 Berlin (nachfolgend "AWIN") teil. Im Rahmen seiner Tracking-Dienste speichert AWIN zur Dokumentation von Transaktionen (z.B. von Leads und Sales) Cookies auf Endgeräten von Nutzern, die Webseiten oder andere Onlineangebote seiner Kunden besuchen oder nutzen (z.B. für einen Newsletter registrieren oder eine Bestellung in einem Onlineshop aufgeben). Diese Cookies dienen allein dem Zweck einer korrekten Zuordnung des Erfolgs eines Werbemittels und der entsprechenden Abrechnung im Rahmen seines Netzwerks.

In einem Cookie wird lediglich die Information darüber platziert, wann von einem Endgerät ein bestimmtes Werbemittel angeklickt wurde. In den AWIN Tracking Cookies wird eine individuelle, jedoch nicht auf den einzelnen Nutzer zuordnungsfähige Ziffernfolge hinterlegt, mit der das Partnerprogramm eines Advertisers, der Publisher, der Zeitpunkt der Aktion des Nutzers (Click oder View) dokumentiert werden. Hierbei erhebt AWIN auch Informationen über das Endgerät, von dem eine Transaktion durchgeführt wird, z.B. das Betriebssystem und den aufrufenden Browser. Sofern die Informationen auch personenbezogen Daten enthalten, erfolgt die beschriebene Verarbeitung auf Grundlage unseres berechtigten finanziellen Interesses an der Abwicklung von Provisionszahlungen mit AWIN gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Falls Sie die Speicherung von Cookies in Ihrem Browser nicht wünschen, können Sie dies durch die entsprechende Browsereinstellung erreichen. Sie können in Ihrem jeweiligen Browser das Speichern von Cookies unter Extras/Internetoptionen deaktivieren, auf bestimmte Webseiten beschränken oder Ihren Browser so einstellen, dass er Sie benachrichtigt, sobald ein Cookie gesendet wird. Bitte beachten Sie aber, dass Sie in diesem Fall mit einer eingeschränkten Darstellung der Onlineangebote und einer eingeschränkten Benutzerführung rechnen müssen. Sie können Cookies auch jederzeit löschen.

In diesem Fall werden die darin hinterlegten Informationen von Ihrem Endgerät entfernt.Weitere Informationen zur Datennutzung durch AWIN erhalten Sie in der Datenschutzerklärung des Unternehmens: https://www.awin.com/de/rechtliches

 

12) Webanalysedienste

12.1 Jetpack (ehemals WordPress.com-Stats)

Dieses Angebot nutzt den Webanalysedienst Jetpack (vormals WordPress.com-Stats) betrieben von Automattic Inc., 60 29th Street #343, San Francisco, CA 94110-4929, USA, unter Einsatz der Trackingtechnologie von Quantcast Inc., 201 3rd St, Floor 2, San Francisco, CA 94103-3153, USA.

Mit Hilfe von Jetpack werden auf Basis unseres berechtigten Interesses an der statistischen Analyse des Nutzerverhaltens zu Optimierungs- und Marketingzwecken gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO pseudonymisierte Besucherdaten gesammelt, ausgewertet und gespeichert. Aus diesen Daten können zum selben Zweck pseudonymisierte Nutzungsprofile erstellt und ausgewertet werden. Jetpack verwendet sog. Cookies, also kleine Textdateien, die lokal im Zwischenspeicher des Internet-Browsers des Seitenbesuchers gespeichert werden.

Diese Cookies dienen unter anderem dazu, den Browser wiederzuerkennen, und ermöglichen so eine genauere Ermittlung der Statistikdaten. Die IP-Adresse des Nutzers hat an den erhobenen Informationen teil, wird aber sofort nach der Erhebung und vor deren Speicherung pseudonymisiert, um eine Personenbeziehbarkeit auszuschließen.

Die durch das Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieser Website (einschließlich der pseudonymisierten IP-Adresse) werden zur Wahrung der oben genannten Interessen auf einen Server in den USA übertragen und dort gespeichert.

Automattic Inc. mit Sitz in den USA ist für das us-europäische Datenschutzübereinkommen „Privacy Shield“ zertifiziert, welches die Einhaltung des in der EU geltenden Datenschutzniveaus gewährleistet.

Um einer Datenerhebung und -speicherung Ihrer Besucherdaten für die Zukunft zu widersprechen, können Sie unter nachfolgendem Link ein Opt-Out-Cookie von Quantcast beziehen, welches bewirkt, dass zukünftig keine Besucherdaten Ihres Browsers bei Jetpack erhoben und gespeichert werden: http://www.quantcast.com/opt-out
Der Opt-Out-Cookie wird von Quantcast gesetzt.

 

13) Tools und Sonstiges

13.1 Google Web Fonts

Diese Seite nutzt zur einheitlichen Darstellung von Schriftarten so genannte Web Fontsdie von der Google Ireland Limited, Gordon House, 4 Barrow St, Dublin, D04 E5W5,Irland („Google“) bereitgestellt werden.

Beim Aufruf einer Seite lädt Ihr Browser die benötigten Web Fonts in ihren Browser-Cache, um Texte und Schriftarten korrekt anzuzeigen. Zu diesem Zweck muss der von Ihnen verwendete Browser Verbindung zu den Servern von Google aufnehmen. Hierbei kann es auch zu einer Übermittlung von personenbezogenen Daten an die Server der Google LLC. in den USA kommen. Auf diese Weise erlangt Google Kenntnis darüber, dass über Ihre IP-Adresse unsere Website aufgerufen wurde.

Die Nutzung von Google Web Fonts erfolgt im Interesse einer einheitlichen und ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote. Dies stellt einberechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Wenn Ihr Browser Web Fonts nicht unterstützt, wird eine Standardschrift von Ihrem Computer genutzt.

Weitere Informationen zu Google Web Fonts finden Sie unter https://developers.google.com/fonts/faq und in der Datenschutzerklärung von Google: https://www.google.com/policies/privacy/

13.2 Wordfence

Zu Sicherheitszwecken verwendet diese Webseite das Plugin „Wordfence“, einen Dienstder Defiant Inc., 800 5th Ave Ste 4100, Seattle, WA 98104, USA (nachstehend„Wordfence“).

Das Plugin schützt die Website und die damit verbundene IT-Infrastrukturvor unberechtigten Drittzugriffen, Cyberangriffen sowie vor Viren und Malware. Wordfence erfasst die IP-Adressen von Nutzern sowie gegebenenfalls weitere Daten zu Ihrem Verhalten auf unserer Website (insbesondere aufgerufene URLs und Header-Informationen), um illegitime Seitenzugriffe und Gefahren zu erkennen und abzuwehren. Dabei wird die erfasste IP-Adresse mit einer Liste bekannter Angreiferverglichen. Wird die erfasste IP-Adresse als Sicherheitsrisiko erkannt, kann Wordfencediese automatische für den Seitenzugriff sperren.

Die so erhobenen Informationenwerden an einen Server der Defiant Inc. in den USA übertragen und dort gespeichert. Die beschriebenen Datenverarbeitungen erfolgen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO auf Basis unsere berechtigten Interessen am Schutz der Webseite vor schädlichen Cyber-Angriffen und an der Wahrung der Struktur- und Datenintegrität- und -sicherheit. Die Defiant Inc. beruft sich auf die Standarddatenschutzklauseln laut Art. 46 Satz 2 lit. cDSGVO als Rechtsgrundlage für die Übermittlung von Daten in die USA. Verfügen Seitenbesucher der Webseite über Login-Rechte, setzt Wordfence außerdem Cookies (= kleine Textdateien) auf dem jeweils verwendeten Endgerät des Besuchers. Mithilfe der Cookies können bestimmte Standort- und Geräteinformationen ausgelesen werden, die eine Einschätzung darüber ermöglichen, ob der Login-berechtigte Zugriff von einer legitimierten Person stammt.

Gleichzeitig können über die Cookies Zugriffsrechte evaluiert und über eine seiteninterne Firewall entsprechend der Berechtigungsstufe freigegeben werden. Schließlich dienen die Cookies dazu, irreguläre Zugriffe von Seitenadministratoren von neuen Geräten oder neuen Standorten aus zu registrieren und andere Administratoren hierüber zu benachrichtigen. Diese Cookies werden nur gesetzt, sofern ein Nutzer über Login-Rechte verfügt. Bei Seitenbesucher ohne Login-Befugnis setzt Wordfence keine Cookies.

Sofern über die Cookies personenbezogene Daten verarbeitet werden, erfolgt die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs.1 lit f. DSGVO auf Basis unseres berechtigten Interessesan der Verhinderung illegitimer Zugriffe auf die Seitenverwaltung und der Abwehr nicht autorisierter Administratorenzugriffe. Wir haben mit der Defiant Inc. einen Auftragsverarbeitungsvertrag (Data Processing Agreement) abgeschlossen, mit dem wir das Unternehmen verpflichten, die Daten von Seitenbesuchern zu schützen und sie nicht an Dritte weiterzugeben. Weitere Informationen zur Datennutzung der Defiant Inc. für Wordfence erhalten Sie inder Datenschutzerklärung von Wordfence unter https://www.wordfence.com/privacy-policy/

 

14) Rechte des Betroffenen

14.1 Das geltende Datenschutzrecht gewährt Ihnen gegenüber dem Verantwortlichen hinsichtlich der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten umfassende Betroffenenrechte (Auskunfts- und Interventionsrechte), über die wir Sie nachstehend informieren:

  • Auskunftsrecht gemäß Art. 15 DSGVO: Sie haben insbesondere ein Recht auf Auskunft über Ihre von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Verarbeitungszwecke, die Kategorien der verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt wurden oder werden, die geplante Speicherdauer bzw. die Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch gegen die Verarbeitung, Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, die Herkunft Ihrer Daten, wenn diese nicht durch uns bei Ihnen erhoben wurden, das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik und die Sie betreffende Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer solchen Verarbeitung, sowie Ihr Recht auf Unterrichtung, welche Garantien gemäß Art. 46 DSGVO bei Weiterleitung Ihrer Daten in Drittländer bestehen;
  • Recht auf Berichtigung gemäß Art. 16 DSGVO: Sie haben ein Recht auf unverzügliche Berichtigung Sie betreffender unrichtiger Daten und/oder Vervollständigung Ihrer bei uns gespeicherten unvollständigen Daten;
  • Recht auf Löschung gemäß Art. 17 DSGVO: Sie haben das Recht, die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten bei Vorliegen der Voraussetzungen des Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu verlangen. Dieses Recht besteht jedoch insbesondere dann nicht, wenn die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist;
  • Recht auf Einschränkung der Verarbeitung gemäß Art. 18 DSGVO: Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, solange die von Ihnen bestrittene Richtigkeit Ihrer Daten überprüft wird, wenn Sie eine Löschung Ihrer Daten wegen unzulässiger Datenverarbeitung ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten verlangen, wenn Sie Ihre Daten zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, nachdem wir diese Daten nach Zweckerreichung nicht mehr benötigen oder wenn Sie Widerspruch aus Gründen Ihrer besonderen Situation eingelegt haben, solange noch nicht feststeht, ob unsere berechtigten Gründe überwiegen;
  • Recht auf Unterrichtung gemäß Art. 19 DSGVO: Haben Sie das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Ihnen steht das Recht zu, über diese Empfänger unterrichtet zu werden.
  • Recht auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 DSGVO: Sie haben das Recht, Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen, soweit dies technisch machbar ist;
  • Recht auf Widerruf erteilter Einwilligungen gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO: Sie haben das Recht, eine einmal erteilte Einwilligung in die Verarbeitung von Daten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Im Falle des Widerrufs werden wir die betroffenen Daten unverzüglich löschen, sofern eine weitere Verarbeitung nicht auf eine Rechtsgrundlage zur einwilligungslosen Verarbeitung gestützt werden kann. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt;
  • Recht auf Beschwerde gemäß Art. 77 DSGVO: Wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt, haben Sie - unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs - das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres Aufenthaltsortes, Ihres Arbeitsplatzes oder des Ortes des mutmaßlichen Verstoßes.

14.2 WIDERSPRUCHSRECHT

WENN WIR IM RAHMEN EINER INTERESSENABWÄGUNG IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN AUFGRUND UNSERES ÜBERWIEGENDEN BERECHTIGTEN INTERESSES VERARBEITEN, HABEN SIE DAS JEDERZEITIGE RECHT, AUS GRÜNDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIESE VERARBEITUNG WIDERSPRUCH MIT WIRKUNG FÜR DIE ZUKUNFT EINZULEGEN.
MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN. EINE WEITERVERARBEITUNG BLEIBT ABER VORBEHALTEN, WENN WIR ZWINGENDE SCHUTZWÜRDIGE GRÜNDE FÜR DIE VERARBEITUNG NACHWEISEN KÖNNEN, DIE IHRE INTERESSEN, GRUNDRECHTE UND GRUNDFREIHEITEN ÜBERWIEGEN, ODER WENN DIE VERARBEITUNG DER GELTENDMACHUNG, AUSÜBUNG ODER VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN DIENT.

WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VON UNS VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU BETREIBEN, HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG EINZULEGEN. SIE KÖNNEN DEN WIDERSPRUCH WIE OBEN BESCHRIEBEN AUSÜBEN.

MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN ZU DIREKTWERBEZWECKEN.

15) Dauer der Speicherung personenbezogener Daten

Die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten bemisst sich anhand der jeweiligen Rechtsgrundlage, am Verarbeitungszweck und – sofern einschlägig –zusätzlich anhand der jeweiligen gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (z.B. handels- und steuerrechtliche Aufbewahrungsfristen).

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage einer ausdrücklichen Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene seine Einwilligung widerruft. Existieren gesetzliche Aufbewahrungsfristen für Daten, die im Rahmen rechtsgeschäftlicher bzw. rechtsgeschäftsähnlicher Verpflichtungen auf der Grundlagevon Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO verarbeitet werden, werden diese Daten nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind und/oder unsererseits kein berechtigtes Interesse an der Weiterspeicherung fortbesteht.

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit.f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene sein Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO ausübt, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten zum Zwecke der Direktwerbung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene sein Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 2 DSGVO ausübt. Sofern sich aus den sonstigen Informationen dieser Erklärung über spezifische Verarbeitungssituationen nichts anderes ergibt, werden gespeicherte personenbezogene Daten im Übrigen dann gelöscht, wenn sie für die Zwecke, für die sie erhoben oder aufsonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig sind.

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Version: 201804251040

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