F.A.Q. #14: Sind gesättigte Fette schlecht für die Herz-Kreislauf-Gesundheit?

  • von
  • 3966
  • 1
F.A.Q. #13: Sind gesättigte Fette schlecht für die Herz-Kreislauf-Gesundheit?

Von Damian N. Minichowski | Benötigte Lesezeit: 11 Minuten |


Sieht man mal zunächst davon ab, dass den Fette ohnehin von vielen Instanzen und „Experten” der schwarzer Peter in Sachen Gesundheit zugeschoben und der Makronährstoff gerne als Prügelknabe missbraucht wird, sind es insbesondere die gesättigten Fette, welche als schädlich und ungesund angesehen werden. Folglich ist es auch üblich, dass viele Menschen diese Art des Fettes zu vermeiden versuchen (Es sei denn man bewegt sich in ketogenen Kreisen oder ist Anhänger der Atkins Diät).

Sofern du unseren Blog länger verfolgst, wirst du bereits realisiert haben, dass in Sachen Ernährung ein Schwarz-Weiß-Denken eher unangebracht ist. Kohlenhydrate, Proteine und Fette – sie alle haben eine Daseinsberechtigung in unserem Speiseplan. In der Regel sind es Exzesse, d.h. ein Zuviel an Kalorien über einen langen Zeitraum, der den Schaden verursacht. Wir kennen das als „die Dosis macht das Gift.

Ist Fett wirklich so schlecht, wie sein Ruf?

Im Falle von Fett ist das ähnlich geartet. Low Fat ist in der Regel keine gute Idee, denn Fette sind (allgemein gesprochen) in gewissem Umfang lebensnotwendig. Ein chronischer Fettmangel kann folgende Probleme begünstigen:

F.A.Q. #14: Sind gesättigte Fette schlecht für die Herz-Kreislauf-Gesundheit?

Tierische Produkte sind reich an gesättigten Fettsäuren und stehen deswegen am Pranger. Zu Recht? (Bildquelle: Flickr / Alpha ; CC Lizenz)

  • Erhöhung des Risikos für Herzerkrankungen (35)(36)(37)(38)
  • Erhöhung des Risikos für Auto-Immunerkrankungen (insbesondere dann, wenn Fett durch ein Mehr an Kohlenhydraten kompensiert wird, z.B. in Form des Leaky Gut Syndroms oder Entzündungen im Darm) (33)(34)
  • Energie- und Antriebsmangel, Müdigkeit (31) („Nebennierenschwäche“)
  • Rissige und/oder trockene Haut / Akne (30)
  • Schlechte Laune (32)

Fett als alternativer Energietreibstoff für die Muskulatur (intramyozellulare Fettspeicher (39)) und ist für die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen (A, E, D und K) erforderlich. Schlussendlich wird Fett für die Synthese zahlreicher (nicht nur für Kraftsportler) Hormone benötigt (41)(42)(43)(44) und es ist für die Zellgesundheit unabdingbar (da es die Membran bildet).

Der heutige F.A.Q. Artikel soll sich insbesondere mit dem Gesundheitswert von gesättigten Fettsäuren bezüglich Herz-Kreislauf-Gesundheit auseinandersetzen, die von all den Fettarten am umstrittendsten sind.

Wenn du wissen willst, welchem Ursprung gesättigte Fette ihren schlechten Ruf zu verdanken haben, verweise ich dich einmal ganz frech auf den Artikel „Die 10 größten Lügen der Mainstream-Ernährung“ (Punkt 2)

F.A.Q. #14: Sind gesättigte Fette schlecht für die Herz-Kreislauf-Gesundheit?

Weißt du eigentlich was gesättigte Fette sind? Viele Menschen reden und schimpfen über sie, aber ein Großteil der Bevölkerung – und das ist die traurige Wahrheit – hat keinen blassen Schimmer darüber, was sie eigentlich essen, geschweige denn darüber, was Kohlenhydrate, Proteine und Fette eigentlich ausmacht oder wofür sie dienlich sind. Aus diesem Grund macht es Sinn zunächst zu klären, worüber wir hier eigentlich reden, damit wir alle auf einem Nenner sind.

Gesättigte Fette: Was ist das überhaupt?

Fette (oder Fettsäuren) werden in mehrere Typen kategorisiert, wobei folgende Variablen eine Rolle spielen:

  • Die Länge der Fettsäure (es gibt kurz-, mittel- und langkettige Fettsäuren)
  • Die Anzahl der Doppelbindungen (keine, eine, zwei usw.)
  • Der Sättigungsgrad (mit Wasserstoff „H“; gesättigt, einfach-ungesättigt, mehrfach-ungesättigt)

Merkste was?

F.A.Q. #14: Sind gesättigte Fette schlecht für die Herz-Kreislauf-Gesundheit?

Fettsäuren im Überblick: Links (gesättigt), Mitte (einfach-ungesättigt), Rechts (mehrfach-ungesättigt) (Bildquelle: Examine.com)

Gesättigte Fette („SFAs“) verfügen über keine Doppelbindungen und sind vollständig mit Wasserstoff abgesättigt. Demgegenüber hat eine einfach-ungesättigte Fettsäure eine Doppelbindung mit einer freien Stelle (die ggf. mit Wasserstoff besetzt werden könnte, es aber noch nicht ist). Gleichfalls verfügen mehrfach-ungesättigte Fettsäuren über mehr als eine Doppelbindungen (und mehr als eine, mit Wasserstoff ungesättigte, Position).

Die Omega-3 Fettsäuren EPA, DHA und ALA gehören beispielsweise in die letzte Kategorie und gelten als essenziell (=lebensnotwendig), weil der menschliche Körper sie nicht selbstständig synthetisieren kann – sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden, um langfristige Gesundheit zu gewährleisten.

Exkurs: Ein vierter Fettsäure-Typ: Transfette

Technisch gesprochen, gibt es noch einen weiteren Fettsäuren-Typus, den man als Trans-Fettsäure kennt. Es würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen, zu erläutern, um was es sich genau handelt, aber du solltest wissen, dass es natürliche Transfette (z.B. in Milchprodukten und Fleisch aus artgerechter Tierhaltung) und künstliche Transfette (z.B. in Margarine, Frittiertem, industrielle Lebensmittel) gibt.

Ihr Sinn und Zweck? Haltbarmachung von Lebensmitteln. Ironisch hierbei ist, dass diese künstlichen Transfette aus dem vermeintlich so gesunden Pflanzenfett hergestellt werden.

Du kennst diese Form auch als gehärtete Fette und sie sind es, die der Gesundheit schaden. (Mach den Test: Schau dir die Zutatenliste deiner Lebensmittel an und suche nach gehärtetem oder teilweise gehärtetem Fett!)

Wenn du einen umfassenden Crash-Kurs in Sachen Fettstoffwechsel haben möchtest, empfehle ich dir unseren Artikel: „Fettstoffwechsel & Fettsäuren: Eine Einführung“. Da wird die Thematik lang und breit erläutert.

Gesättigte Fette: Welche gibt es eigentlich?

Es gibt nicht DAS gesättigte Fett, sondern viel eher DIE gesättigten Fette – es sind mehrere und sie werden nach ihrer Länge (die Anzahl der Kohlenstoffe in der Kette) unterschieden. Fette werden, wie du oben erfahren hast, nach ihrer Kettenlänge gruppiert, nämlich in kurzkettige, mittelkettige und langkettige Fettsäuren. (Die Kettenlänge beeinflusst z.B. die Verstoffwechselung der Fettsäuren; so werden kurz- und mittelkettige Fettsäuren werden schnell über den Darm resorbiert und in den Blutkreislauf aufgenommen, während langkettige Fettsäuren über das Lymphsystem zum Bestimmungsort transportiert werden)

Wir unterschieden SFAs (=saturated fatty acids) demzufolge in:

Kurzkettige, gesättigte Fettsäuren (6 oder weniger Kohlenstoffatome)

  • Buttersäure (4 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in Milchprodukten)
  • Capronsäure (6 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in Milchfett)

Mittelkettige, gesättigte Fettsäuren (zwischen 6 und 12 Kohlenstoffatome)

  • Caprylsäure (8 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in Milchfett und Kokosfett)
  • Caprinsäure (10 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in Tier- und Pflanzenfetten)
  • Laurinsäure (12 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in Milchfett und Pflanzenfett)

Langkettige, gesättigte Fettsäuren (mehr als 12 Kohlenstoffatome)

  • Myristinsäure (14 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in Milchfett, Fischöl, Tier- und Pflanzenfett)
  • Palmitinsäure (16 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in Tier- und Pflanzenfetten)
  • Stearinsäure (16 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in Tier- und Pflanzenfetten)
  • Arachinsäure (20 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in Tierfetten und Pflanzensamen (Erdnüsse))
  • Behensäure (22 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in geringen Mengen in Tierfetten und Pflanzensamen)
  • Lignocerinsäure (24 Kohlenstoffatome, Vorkommen z.B. in Pflanzenfetten)

Behen- und Lignocerinsäure gehören schon zu den „höheren“ gesättigten Fettsäuren. Weitere Vertreter sind nicht mehr wirklich essbar, darunter Cerotinsäure (26 Kohlenstoffatome), die in Bienenwachs vorkommt, Montansäure (28 Kohlenstoffatome), die als „Montanwachs“ in Braunkohle vorkommt.

Wie weiter oben bereits angedeutet, können gesättigte Fette je nach Typ unterschiedliche Effekte im Körper haben, so wie auch mehrfach-ungesättigte (Omega 3 Vs. Omega 6 Vs. Omega 9) Fettsäuren eine unterschiedliche Wirkung entfalten können. Eine Pauschalisierung ist daher nicht zielfördernd.

Jetzt dürftest du in diesem Gebiet locker 95 % der restlichen Bevölkerung in Sachen Know-How in die Tasche stecken. Schauen wir uns jetzt die (nachgewiesenen) Effekte von gesättigten Fetten auf Körper und Geist einmal näher an.

Gesättigte Fette und Herzgesundheit

Die Behauptung, gesättigte Fette wären schlecht für das Herz-Kreislaufsystem finden ihren Ursprung in der legendären „7-Länder-Studie“ von Ancel Keys, der auf Biegen und Brechen beweisen wollte, dass diese Art der Fette schädlich für die Gesundheit sei. Hierzu zeigte Herr Keys eine sehr starke Korrelation zwischen dem Konsum gesättigter Fette und Herz-Kreislauf-Problemen auf.

Das klappte zunächst sehr gut und es war vor allem die Margarine-Lobby, die ein starkes Interesse daran hatte eine solche These zu stützen (da diese darin eine willkommene Möglichkeit sah ihre auf Pflanzenfett basierenden Produktem auf Kosten der Butter (tierisches Fett), an den Mann zu bringen).

Dumm nur, dass man Herrn Keys bei der Manipulation seiner Ergebnisse auf die Schliche kam, denn was Keys verheimlicht hat: Es gab Daten für 22 Länder und wenn man ALLE diese Länder mit ins Kalkül aufnahm, dann löste sich die Korrelation in Luft aus. Folglich hatte Keys nur die Länder in seine Grafik aufgenommen, die seine Theorie unterstützen (das kennen wir dann als „cherry picking“).

Ancel Key's und seine Korrelations-Studio

Ancel Key’s und seine Korrelations-Studio: Das Bild ändert sich, wenn alle Daten Berücksichtigung finden. (Bildquelle: Deep Nutrition)

Ancel Key’s und seine Korrelations-Studio: Das Bild ändert sich, wenn alle Daten Berücksichtigung finden. (Bildquelle: Deep Nutrition)

Freilich änderte dies kaum etwas an dem Feldzug gegen gesättigte Fette, der damit bereits losgetreten war (was in der „LowFat“ Welle mündete, die nach den USA auch zu uns nach Europa übergeschwappt ist).

Und wie sieht die Evidenzlage heutzutage aus?

Ranskov (1998) diskutiert den Zusammenhang zwischen Fettverzehr und koronarer Herzkrankheit (CHD) sowie Arteriosklerose. Hierin wird aufgezeigt, wie widersprüchlich die Ergebnisse in Sachen Fettaufnahme und Herz-Kreislauf-Gesundheit in unterschiedlichen Populationen sind. Das ernüchternde Fazit:

„The harmful effect of dietary SFA and the protective effect of dietary PUFA on atherosclerosis and CVD are questioned.“ – (52)

In einem systematischen Review von Mozzafarian/Micha/Wallace (2012) wertete man rund 346 Studien-Abstracts aus. 8 Untersuchungen erfüllten die Inklusionskriterien. Diese 8 Untersuchungen beinhalteten die Daten von 13.614 Patienten (in denen es 1.042 Fälle mit koronarer Herzerkrankung (CHD) gab). Die Forscher fanden hier bestenfalls schwachen Zusammenhang zwischen dem Konsum von mehrfach-ungesättigten Fettsäuren und CHD-Fällen gab – das heißt, die Forscher konkludieren, dass die Anzahl der Problemfälle durch einen verstärkten Konsum mehrfach-ungesättigter Fette gesenkt und dies durch  Substitution von gesättigten Fetten werden könnte (2).

Die erst kürzlich erschienene Meta-Studie von Chowdhury und Kollegen (2014) wertete die Ergebnisse von insgesamt 76 Studien und 643.226 Teilnehmern (!) aus. Dies waren nicht nur einfache Beobachtungsstudien (49), sondern auch randomisierte klinische Experimente (27). Das Ergebnis?

„Current evidence does not clearly support cardiovascular guidelines that encourage high consumption of polyunsaturated fatty acids and low consumption of total saturated fats.“ – (53)

In einem weiteren, großangelegten Meta-Studie, bei dem Daten aus mehr als 20 Studien mit einer Gesamt-Probandenzahl von 347.747 Personen, zeigte sich kein klarer Zusammenhang zwischen dem Konsum gesättigter Fettsäuren und dem Risiko für koronare Herzerkrankungen (CHD) und Kreislauferkrankungen (CVD):

„A meta-analysis of prospective epidemiologic studies showed that there is no significant evidence for concluding that dietary saturated fat is associated with an increased risk of CHD or CVD.“ – (4)

Mit den Ergebnissen der obigen Untersuchungen waren allerdings nicht alle einverstanden. Scaraborough et al (2010) kritisierten die methodologische Auswertung in einem Kommentar (5). (Es wird argumentiert, dass gesättigte Fette den Cholesterinspiegel beeinflussen würden (8) und dadurch auch indirekt das CHD und CVD-Risiko (6)(7)).

Diese Annahme impliziert natürlich, ein erhöhter Cholesterinspiegel in Person X tatsächlich bedeuten würde, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Meiner Meinung ist dieser Zusammenhang nicht so klar und deutlich, wie es gerne dargestellt wird. Entscheidend ist das Verhältnis – die Ratio – von HDL zu LDL (15), aber nicht der Anstieg von LDL (oder Cholesterin) per se (14)(15) (siehe hierzu auch die beiden Bücher „The Art & Science of Low Carbohydrate Living“ und „The Art & Science of Low Carbohydrate Performance“ von Stephen Phinney & Jeff Volek, die meiner Meinung nach ein Must-Read für Personen sind, die sich fettreich ernähren (möchten), letzteres habe ich hier gereviewt).

Wahr ist, dass gesättigte Fette relativ zu mehrfach-ungesättigten Fetten, einen gewissen Effekt auf den Cholesterinspiegel haben (2)(8). Wer die Auswirkungen der Ernährung (und der Makrokomposition) studiert, der kann einen Nährstoff nicht durch Nichts ersetzen, sondern muss entsprechend an anderer Stelle auffüllen. Das bedeutet, dass ein Großteil der „Gesättigte-Fette-sind-schlecht“-Studien die gesättigten Fette gegen mehrfach-ungesättigte Fette austauscht, um eine identische Kalorienbilanz zu gewährleisten.

Dies senkt oftmals in der Folge den Cholesterin und Triglyceridspiegel (9)(10)(11)(12), ändert aber nichts an der Tatsache, dass eine gewisse Menge an SFAs für die Stoffwechselgesundheit (und Hormonproduktion, z.B. Testosteron (41)(42)(43)(44)) notwendig sind.

Was viele Leute gerne vergessen: Gesättigte Fette erhöhen auch den HDL-Spiegel („gutes Cholesterin“) (45)(46)(47).

Aber nochmal: Ein hoher Cholesterinspiegel sagt alleine für sich noch gar nichts über das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf, zumal der Grad der Beeinflussung des körpereigenen Cholesterinspiegels durch Nahrung ohnehin sehr beschränkt ist und manche Menschen einfach – genetisch bedingt – einen hohen Cholesterinspiegel haben (aber deswegen nicht früher an CHD und CVD sterben) – siehe hierzu den Artikel von Kollege Simon „Dat Dere Ovum: Sind Eier wirklich so ungesund, wie oftmals behauptet?“, bei dem auf die Rolle von gesättigtem Fett (im Ei) und Cholesterinreaktion genauer eingegangen wird).

Das lässt sich am eindrucksvollsten zeigen, indem man Völker beobachtet, die eine Ernährung befolgen, die reich an gesättigten Fetten ist (schon immer!), z.B. die Masai aus Afrika oder die Tokelau nähe Neuseeland: Beide Völkerarten verfügen über niedrige Cholesterinspiegel und haben keine Probleme mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen (48)(49)(50)(51).

Abschließende Worte

F.A.Q. #14: Sind gesättigte Fette schlecht für die Herz-Kreislauf-Gesundheit?

Kommen wir zum Schluss-Plädoyer. (Bildquelle: Pixabay.com / Geralt ; CC Lizenz)

Sind gesättigte Fette nun gut oder schlecht für das Herz-Kreislauf-System? Wie so oft wäre es falsch eine allgemeingültige Antwort zu geben (und die Studienlage zeigt dies auch eindrücklich). Klar ist, dass der positive Zusammenhang zwischen dem Konsum gesättigter Fette und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht so eindeutig und klar ersichtlich ist, wie man es dir gerne glauben machen möchte (schon gar nicht, wenn man nach den Ergebnissen von Ancel Keys geht).

Wir haben an dieser Front mit widersprüchlichen Ergebnissen zu kämpfen, wonach einige Bevölkerungsgruppen sich problemlos an gesättigten Fetten gütlich tun (können), ohne dass sie dabei Gefahr laufen das Risiko an Herzinfarkt oder Hirnschlag zu erhöhen. Gleichzeitig gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass das Ersetzen von gesättigten Fetten (z.B. durch ungesättigte Fette und/oder andere Makronährstoffe) einen eine positive Wirkung auf die Blutfettwerte liefern können.

Diese Aussage muss allerdings ebenfalls hinterfragt werden, da es letztlich nicht so sehr auf den Cholesterinspiegel ankommt, sondern das Verhältnis von LDL zu HDL Cholesterin. Wenn du durch einen höheren Verzehr gesättigter Fette deinen HDL-Spiegel stärker ansteigen lassen kannst, als den LDL-Spiegel (und dessen Untertypen), stehen die Chancen relativ gut, dass du damit dein Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen unter dem Strich gesenkt hast. (Aus diesem Grund ist es auch ratsam auf regelmäßiger Basis Blutbilder erstellen zu lassen – umso mehr, wenn du deine Ernährung radikal umstellst).

Wieso gibt es diese Widersprüche?

F.A.Q. #14: Sind gesättigte Fette schlecht für die Herz-Kreislauf-Gesundheit?

Die Masai ernähren sich überwiegend tierisch und fettreich. Sie haben kein Problem mit Körpergewicht und Herz-Gesundheit. Ihre Kost gleicht aber auch nicht der westlichen Ernährung und entstammt nicht auf industrieller Herstellung. (Bildquelle: Flickr / Dylan Walters ; CC Lizenz)

Man mag sich nun zu Recht fragen, wieso es zu diesen widersprüchlichen Ergebnissen und dem fehlenden Konsens kommt. Die Antwort auf diese Frage bleibt natürlich spekulativ, aber es lässt sich vermuten dass die Qualität der Fette und die Komposition deiner Ernährung einen großen Einfluss darauf hat, ob du etwas Gutes für deine Gesundheit tust, oder ihr eher schadest.

Zuerst einmal muss man an dieser Stelle erwähnen, dass sich die Ernährung unseres Viehs verändert hat: Von artgerecht (Grasfütterung) hin zu Turbo-Mast (Getreidefütterung), was direkte Auswirkungen auf das Fettprofil unserer Lebensmittel (Fleisch und Milchprodukte) hat (siehe herzu den Artikel „Die Mountain Dog Diet nach John Meadows“, wo dieses Thema näher diskutiert wird).

Indigene Völker, die man studiert hat und die sich fettreich ernähren – aber kein erhöhtes Risiko für CHD und CVD haben – ernähren sich größtenteils natürlich und nicht industriell. Unsere Lebensmittel sind demgegenüber vollgestopft mit Konservierungsstoffen und Substanzen, die dafür sorgen, dass Produkte länger haltbar bleiben. Es sind vorallem die künstlich gehärteten Fette, die Transfette (technisch gesehen sind diese auch gesättigt, aber eben künstlich), die desaströs auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit  wirken.

Transfette…

  • …schädigen das Herz-Kreislauf-System (58)(59)
  • …fördern Demenzerkrankungen (Alzheimer, Parkinson) (60)
  • …verursachen Krebs und Diabetes (54)(55)(56)(57)
  • …machen fett (61)(62)
  • …sorgen für Funktionsstörungen im Metabolismus (z.B. Lebefunktion) (63)
  • …und machen uns unfruchtbar (64)
  • …begünstigen Depressionen (65)
  • …erhöhen das Aggressionspotenzial und nehmen so Einfluss auf das Verhalten (66)

Der hohe Verzehr von Transfetten kann (und wird) Studienergebnisse verzerren, wenn man hier keine distinktive Unterscheidung macht. Erschwerend kommt hinzu, dass wir uns heutzutage fett- und zuckerreich (kohlenhydratreich) ernähren.

Oder anders ausgedrückt: Wir essen zu viel und in der falschen Kombination. Das ist das alte Problem, mit dem wir konfrontiert werden, wenn wir unserem Körper beide Energiesubstrate (Kohlenhydrate und Fette) in hohen Mengen (Kalorienüberschuss) zuführen. Steigt das Körpergewicht (durch einen vermehrten Fettanstieg) verschlechtern sich auch die gesundheitlichen Parameter (Blutdruck, Blutfette, Insulinsensitivität etc.).

F.A.Q. #14: Sind gesättigte Fette schlecht für die Herz-Kreislauf-Gesundheit?

Fett ist nicht gleich Fett: Dieses Bild ist ein perfektes Beispiel dafür, was man nicht essen sollte, wenn man an seiner Gesundheit hängt: Wurst, Frittiertes (im Teigmantel), Donuts und allerhand anderem transfettgeladenem “Fertigfraß”. (Bildquelle: Wikimedia.org / Caricato da Lobo ; CC Lizenz)

Der menschliche Stoffwechsel ist sehr adaptionsfähig und wir können sowohl mit Kohlenhydraten gut über die Runden kommen, als auch mit Fetten. Es gab aber in der Vergangenheit kaum einen Zeitpunkt in der Menschheitsgeschichte, wo beide Makronährstoffe in einer derartigen Hülle und Fülle vorhanden waren. Gleichzeitig müssen die meisten von uns für einen vollen Teller kaum noch körperlich schwer arbeiten – die Kosten der Nahrungsbeschaffung sind massiv gesunken.

Aus diesen oben genannten Gründen wundert es mich nicht, dass es widersprüchliche Ergebnisse in der Literatur gibt. Wir essen High-Tech Food mit Inhaltsstoffen, die noch gar nicht allzu lange in unserer Ernährung vorkommen (und deren Langzeitfolgen nicht abschätzbar sind), in abnormaler hoher Menge ohne dabei ein Gleichgewicht zwischen Energieeinnahme und Energieverbrauch zu schaffen.

Noch einmal: Sind gesättigte Fette nun gut oder schlecht?

Der Kontext ist wichtig

  • Wenn du dich permanent hyperkalorisch ernährst, an (Körperfett) Gewicht zulegst, dann wird dich früher oder später alles krank machen – egal ob es Fett oder Kohlenhydrate sind.
  • Wenn du dich kohlenhydratarm / ketogen ernährst und auf die Fettqualität achtest, dann eher nicht (irgendwoher braucht der Körper seine Energie!).
  • Wenn du schwer trainierst, Muskeln aufbauen willst und dabei auf eine betonte Fettzufuhr zur hormonellen Optimierung fährst (d.h. ohne Extreme), dann vermutlich nicht.

Du fandest diesen Beitrag zum Thema gesättigte Fette und Herz-Kreislauf-Gesundheit informativ & lehrreich – und würdest gerne mehr evidenzbasierte Informationen (Praxis & Theorie) lesen? Dann werde Leser unseres monatlich erscheinenden Magazins, der Metal Health Rx!

Quellen & Referenzen

(0) Examine.com: Is saturated bad for me? URL: http://examine.com/faq/is-saturated-fat-bad-for-me/.

(1) FAO/WHO Expert Consultation (2008): Fats and Fatty Acids in Human Nutrition. URL: https://content.karger.com/ProdukteDB/produkte.asp?Aktion=ShowEachType&ProduktNr=251867.

(2) Mozaffarian, D. / Micha, R. / Wallace, S. (2010): Effects on coronary heart disease of increasing polyunsaturated fat in place of saturated fat: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. In: PLoS Med. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20351774.

(3) Kromhout, D., et al. (2011): The confusion about dietary fatty acids recommendations for CHD prevention. In: Br J Nutr. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21733329.

(4) Siri-Tarino, PW., et al. (2010): Meta-analysis of prospective cohort studies evaluating the association of saturated fat with cardiovascular disease. Am J Clin Nutr. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20071648.

(5) Scarborough, P., et al. (2010): Meta-analysis of effect of saturated fat intake on cardiovascular disease: overadjustment obscures true associations. In: Am J Clin Nutr. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/92/2/458.long.

(6) Katan, MB., et al. (2010): Saturated fat and heart disease. In: Am J Clin Nutr. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/92/2/459.2.long.

(7) Stamler, J. (2010): Diet-heart: a problematic revisit. In: Am J Clin Nutr. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/91/3/497.long.

(8) Clarke, R., et al. (1997): Dietary lipids and blood cholesterol: quantitative meta-analysis of metabolic ward studies. In: BMJ. URL: http://www.bmj.com/content/314/7074/112.abstract.

(9) Woodside, JV. / McKinley, MC. / Young, IS. (2008): Saturated and trans fatty acids and coronary heart disease. In: Curr Atheroscler Rep. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18937892.

(10) Wang, Q., et al. (2012): Effect of omega-3 fatty acids supplementation on endothelial function: A meta-analysis of randomized controlled trials. In: Atherosclerosis. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22317966.

(11) Colussi, G., et al. (2007): Omega-3 fatty acids: from biochemistry to their clinical use in the prevention of cardiovascular disease. In: Recent Pat Cardiovasc Drug Discov. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18221098.

(12) Mozaffarian, D. / Wu, JH. (2011): Omega-3 fatty acids and cardiovascular disease: effects on risk factors, molecular pathways, and clinical events. In: J Am Coll Cardiol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22051327.

(13) Schwingshackl, L. / Strasser, B. / Hoffmann, G. (2011): Effects of monounsaturated fatty acids on cardiovascular risk factors: a systematic review and meta-analysis. In: Ann Nutr Metab. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22142965.

(14) Huxley, R. / Lewington, S. / Clarke, R. (2002): Cholesterol, coronary heart disease and stroke: a review of published evidence from observational studies and randomized controlled trials. In: Semin Vasc Med. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16222621.

(15) Prospective Studies Collaboration, et al. (2007): Blood cholesterol and vascular mortality by age, sex, and blood pressure: a meta-analysis of individual data from 61 prospective studies with 55,000 vascular deaths. In: Lancet. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18061058.

(16) Kein, CL., et al. (2013): Substituting dietary monounsaturated fat for saturated fat is associated with increased daily physical activity and resting energy expenditure and with changes in mood. In: Am J Clin Nutr. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23446891.

(17) Karra, E. / Chandarana, K. / Batterham, RL. (2009): The role of peptide YY in appetite regulation and obesity. In: J Physiol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19064614.

(18) le Roux, CW. / Bloom, SR. (2005): Peptide YY, appetite and food intake. In: Proc Nutr Soc. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15960866.

(19) Lomenick, JP., et al. (2009): Effects of meals high in carbohydrate, protein, and fat on ghrelin and peptide YY secretion in prepubertal children. In: J Clin Endocrinol Metab. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19820013.

(20) Kozimorm A. / Chang, H. / Cooper, JA. (2013): Effects of dietary fatty acid composition from a high fat meal on satiety. In: Appetite. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23688821.

(21) Maljaars, J., et al. (2009): Effect of fat saturation on satiety, hormone release, and food intake. In: Am J Clin Nutr. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/89/4/1019.short.

(22) Cooper, JA., et al. (2011): Impact of exercise and dietary fatty acid composition from a high-fat diet on markers of hunger and satiety. In: Appetite. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21035513.

(23) Bélanger, A., et al. (1989): Influence of diet on plasma steroids and sex hormone-binding globulin levels in adult men. In: J Steroid Biochem. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2526906.

(24) Hill, P., et al. (1979): Diet and urinary steroids in black and white North American men and black South African men. In: Cancer Res. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/498137.

(25) Wang, C., et al. (2005): Low-fat high-fiber diet decreased serum and urine androgens in men. In: J Clin Endocrinol Metab. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15741266.

(26) Dorgan, JF., et al. (1996): Effects of dietary fat and fiber on plasma and urine androgens and estrogens in men: a controlled feeding study. In: Am J Clin Nutr. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8942407.

(27) Meikle, AW. , et al. (1990): Effects of a fat-containing meal on sex hormones in men. In: Metabolism. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2392062.

(28) Meikle, AW., et al. (1989): Nonesterified fatty acids modulate steroidogenesis in mouse Leydig cells. In: Am J Physiol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2558577.

(29) Mai, K., et al. (2006): Free fatty acids increase androgen precursors in vivo. In: J Clin Endocrinol Metab. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16434463.

(30) Pappas, A. (2009): The relationship of diet and acne. In: Dermato Endocrinology. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2836431/.

(31) Wolf, R. (2012): The Real Deal on Adrenal Fatigue. In: Robbwolf.com. URL: http://robbwolf.com/2012/04/09/real-deal-adrenal-fatigue/.

(32) Wells et al. (1998): Alterations in mood after changing to a low-fat diet. In: The British Journal of Nutrition. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9505799.

(33) Sapone et al. (2012): Spectrum of gluten-related disorders: consensus on new nomenclature and classification. In: The British Medical Journal. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3292448/?report=classic.

(34) Biesiekierski et al. (2011): Gluten causes gastrointestinal symptoms in subjects without celiac disease: a double-blind randomized placebo-controlled trial. In: The American Journal of Gastroenterology. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21224837.

(35) Dreon et al. (1998): Change in dietary saturated fat intake is correlated with change in mass of large low-density-lipoprotein particles in men. In: The American Journal of Clinical Nutrition. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/67/5/828.short.

(36) Siri-Tarino et al. (2010): Saturated fat, carbohydrate, and cardiovascular disease. In: The American Journal of Clinical Nutrition. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/91/3/502.short.

(37) Siri, PW. / Krauss, RM. (2005): Influence of dietary carbohydrate and fat on LDL and HDL particle distributions. In: Current Atherosclerosis Reports. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16256003.

(38) JAMA (1982): Multiple Risk Factor Intervention TrialRisk Factor Changes and Mortality Results. In: JAMA. URL: http://jama.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=377969.

(39) Schrauwen-Hinderling et al. (2006): Intramyocellular lipid content in human skeletal muscle. In: Obesity. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16648604.

(41) Dorgan et al. (1996): Effects of dietary fat and fiber on plasma and urine androgens and estrogens in men: a controlled feeding study. In: The American Journal of Clinical Nutrition. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8942407.

(42) Volek et al. (1985): Testosterone and cortisol in relationship to dietary nutrients and resistance exercise. In: Journal of Applied Physiology. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9029197?dopt=Abstract.

(43) Wang et al. (2005): Low-fat high-fiber diet decreased serum and urine androgens in men. In: The Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15741266.

(44) Hämäläinen et al. (1983): Decrease of serum total and free testosterone during a low-fat high-fibre diet. In: Journal of Steroid Biochemistry. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6298507.

(45) Toth, PP. (2005): The “Good Cholesterol”. In: Circulation. URL: http://circ.ahajournals.org/content/111/5/e89.full.

(46) Mensik, RP., et al. (2003): Effects of dietary fatty acids and carbohydrates on the ratio of serum total to HDL cholesterol and on serum lipids and apolipoproteins: a meta-analysis of 60 controlled trials. In: Am J Clin Nutr. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/77/5/1146.short.

(47) Mensik, RP. / Katan, MB. (1992): Effect of dietary fatty acids on serum lipids and lipoproteins. A meta-analysis of 27 trials. In: Arterioscler Thromb. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1386252.

(48) Mbalilaki, JA., et al. (2010): Daily energy expenditure and cardiovascular risk in Masai, rural and urban Bantu Tanzanians. In: Br J Sports Med. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18523037.

(49) Mann, GV. / Roy, D. / Shaffer, MD. (1966): Cholesteremia in Pregnant Masai Women. In: JAMA. URL: http://jama.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=661481.

(50) Mann, GV., et al. (1964): Cardiovascular Disease in the Masai. In: J Atheroscler Res. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14193818.

(51) Prior, IA., et al. (1981): Cholesterol, Coconuts and Diets on Polynesian Atolls: A Natural Experiment: the Pukapuka and Tokelau Island Studies. In: Am J Clin Nutr. URL: http://ajcn.nutrition.org/content/34/8/1552.full.pdf.

(52) Ranskov, U. (1998): The questionable role of saturated and polyunsaturated fatty acids in cardiovascular disease. In: J Clin Epidemiol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9635993.

(53) Chowdhury, R., et al. (2014): Association of Dietary, Circulating, and Supplement Fatty Acids With Coronary Risk: A Systematic Review and Meta-analysis. In: Annals of Internal Medicine. URL: http://annals.org/article.aspx?articleid=1846638.

(54) Chavarro et al. (2006): A prospective study of blood trans fatty acid levels and risk of prostate cancer. In: Proceedings of the American Association for Cancer Research. URL:  http://www.aacrmeetingabstracts.org/cgi/content/abstract/2006/1/943.

(55) Thompson, AK. / Minihane, AM. / Williams, CM. (2011): Trans fatty acids, insulin resistance and diabetes. In: European Journal of Clinical Nutrition. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20978530.

(56) Odegaard, AO. / Preira, MA. (2006): Trans fatty acids, insulin resistance, and type 2 diabetes. In: Nutrition Reviews. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16958313.

(57) Gosline, A. (2006): Why fast foods are bad, even in moderation. In: NewScientist.com. URL: http://www.newscientist.com/article/dn9318#.UqCKL-IVXHo.

(58) Kris-Etherton, PM. (2010): Trans-Fats and Coronary Heart Disease. In: Criticial Reviews in Food Sciences and Nutrition. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3024842/.

(59) Willet, WC. (2012): Dietary fats and coronary heart disease. In: Journal of Internal Medicine. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22583051.

(60) Phivialy et al. (2009): High dietary consumption of trans fatty acids decreases brain docosahexaenoic acid but does not alter amyloid-beta and tau pathologies in the 3xTg-AD model of Alzheimer’s disease. In: Neuroscience. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19135506.

(61) NewScientist (2006): Six years of fast-food fats supersizes monkeys. In: New Scientist. URL: http://www.newscientist.com/article/mg19025565.000-six-years-of-fastfood-fats-supersizes-monkeys.html.

(62) Gosline, A. (2006): Why fast foods are bad, even in moderation. In: NewScientist.com. URL: http://www.newscientist.com/article/dn9318#.UqCKL-IVXHo.

(63)  Mahfouz, M. (1981): Effect of dietary trans fatty acids on the delta 5, delta 6 and delta 9 desaturases of rat liver microsomes in vivo. In: Acta Biologica Et Medica Germanica. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7345825.

(64) Chavarro et al. (2007): Dietary fatty acid intakes and the risk of ovulatory infertility. In: The American Journal of Clinical Nutrition. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17209201.

(65) Sánchez-Villegas et al. (2011): Dietary Fat Intake and the Risk of Depression: The SUN Project. In: PLoS One. URL: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0016268.

(66) Golomb et al. (2012): Trans Fat Consumption and Aggression. In: PLoS One. URL:  http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0032175.



Bildquelle Titelbild: Wikimedia.org / Gordito1869 ; CC Lizenz


Über

Damian N. „Furor Germanicus“ Minichowski ist der Gründer und Kopf hinter dem Kraftsport- und Ernährungsmagazin AesirSports.de. Neben zahlreichen Gastautorenschaften schreibt Damian in regelmäßigen Abständen für bekannte Online-Kraftsport und Fitnessmagazine, wo er bereits mehr als 200 Fachartikel zu Themen Kraftsport, Training, Trainingsphilosophie, Ernährung, Gesundheit und Supplementation geschrieben hat.

Zu seinen Spezialgebieten gehört das wissenschaftlich-orientierte Schreiben von Fachartikeln rund um seine Passion – Training, Ernährung, Supplementation und Gesundheit.

Mehr über den Autor erfahren
Alle Beiträge ansehen
Opt In Image
Werde zum Fitness- & Ernährungsexperten!
Schlanker, stärker, ästhetischer, gesünder!

Abonniere unseren Newsletter und erhalte - neben weiteren hochwertigen und einzigartigen Infos rund um Fitness, Gesundheit & Ernährung - regelmäßige Updates und Neuigkeiten rund um Aesir Sports.

 

1 Kommentare

  1. Hi Damian, immer wieder erstaunt wie präzise Du chemische Zusammenhänge für Laien darstellen und erklären kannst. Echt toll ! Wahnsinn, auch Deine Literaturliste, womit du Deine Aussagen hinterlegst. Wenn ich in der Richtung was nachlese, schaue ich immer bei Dir. Unübertroffen ist Deine Zusammenstellujng über die ketogene Ernährung !! Super vielen Dank !!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert