F.A.Q. #8: Sorgen künstliche Süßstoffe für einen Insulinausstoß?

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F.A.Q. #8: Sorgen künstliche Süßstoffe für einen Insulinausstoß?

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Es ist eine der beliebtesten und diffusesten Kontroversen im Bereich der gesunden Ernährung, Diätik und Fitnesskreisen – die Frage danach, ob künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Acesulfam und Co. einen (nennenswerten) Insulinausstoß herbeiführen oder eben nicht.

F.A.Q. #8: Sorgen künstliche Süßstoffe für einen Insulinausstoß?

Woher stammt die Behauptung?

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Sucralose (Splenda) gehört zu den neueren beliebten Süßungsmitteln – aber wie verhält es sich gegenüber dem Insulinspiegel? (Bildquelle: Flickr / Wendy ; CC Lizenz)

Wer A sagt, muss auch bekanntlich B sagen – wenn du dich im Internet in eine Diskussion verzettelst, bei der dein Gegenüber dir erklärt, dass er irgendwo gelesen hat, dass künstlich hergestellte Süßstoffe den Insulinspiegel erhöhen (und damit ggf. den Fettabbau reduzieren), dann wird sich dieser vermutlich auf die Studie von Pepino et al. (2013) beziehen, bei der 17 übergewichtige Probanden (15 Frauen, 2 Männer, BMI Ø 42 – aber keine Diabetiker) vor einem glucose load nach einer 5-stündigen „Fastenperiode“ entweder Sucralose (Splenda®) oder Wasser verbreicht bekommen haben.

Vor einem Glucose-Load bedeutet sinngeblich, dass die Kandidaten 10 Minuten nach der Einnahme von Sucralose eine Portion Zucker (Glukose, 75g) bekamen, die unter dem Strich zu einem stärkeren Insulinausstoß (gemessen als insulin aread under curve aka AUC) geführt hat, als bei der Gabe von Wasser (1).

Was bedeutet das genau?

Ganz einfach: Der verabreichte Süßstoff selbst hat zu keiner Ausschüttung von Insulin geführt. Es war die recht üppige Gabe von 75g Zucker, die eine Insulinausschüttung bedingt hat – mit dem kleinen Unterschied, dass sich die Menge an ausgeschüttetem Insulin in einer kohlenhydratreichen Mahlzeit durch den Süßstoff lediglich erhöht hat (was ja durchaus sehr interessant ist, aber eben nicht verwechselt werden sollte).

F.A.Q. #8: Sorgen künstliche Süßstoffe für einen Insulinausstoß?

Sorgt Sucralose für einen Insulinausstoß? Nö, wie in den Grafiken zu sehen ist, gab es in beiden Fällen eine starke Reaktion – einen Unterschied gibt es lediglich im Peak (siehe A ab 60 Minuten). (Bildquelle: Pepino et al. (2013))

Ein Ausstoß des Speicherhormons Insulin fand in diesem Szenario in beiden Fällen (also auch beim Wasser) statt, weil es eben eine satte Menge an Zucker war, die konsumiert wurde (siehe Grafik oben). Die Forscher resümieren:

Obwohl wir herausgefunden haben, dass Sucralose sowohl die Glukose- als auch Insulinreaktion nach der Einnahme beeinflusst, verstehen wir den Mechanismus dahinter noch nicht vollständig. Es wurde gezeigt, dass Sucralose einen Einfluss hat. In übergewichtigen Menschen ohne Diabetes, wurde nachgewiesen, dass Sucralose mehr macht, als Lebensmitteln, die gegessen werden, nur Süße zu verleihen.“ – (1)

Eine ähnlich geartete Untersuchung (ebenfalls mit Sucralose + Mahlzeit 120 Minuten danach) konnte bei gesunden, schlanken Menschen keinen derartigen, insulinogenen Effekt nachweisen:

Bei allen Dosierungsstufen zeigte die orale Aufnahme von Sucralose keiner Erhöhung der Plasmakonzentration von GLP-1 oder PYY – und sie reduziert damit auch nicht den Appetit in gesunden Probanden. Die orale Simulation mit Sucralose hatte keine Auswirkung auf GLP-1, Insulin oder Appetit.“ – (2)

Harte Fakten: Insulinausstoß durch Süßstoffe?

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Süßstoffe finden sich in zahlreichen Lebensmitteln, allerdings nehmen wir ein Großteil davon über unsere Getränke auf. Ist das problematisch? (Bildquelle: Flickr / Yeah Im Kenny ; CC Lizenz)

Es ist durchaus verständlich, dass bei diesem Thema nun Verwirrung herrscht, aber die Frage darauf, ob künstlich hergestellte Süßstoffe nun zu einer Insulinsekretion führen oder nicht, kann grundsätzlich und nach heutigem Wissensstand als „Nein“ beantwortet werden (3)(4)(5)(6)(7)(8)(9) – was allerdings nicht bedeutet, dass Süßstoffe nicht zu einer höheren Energieaufnahme führen können, wenn man sich nicht bewusst ernährt (trackt?) – siehe hierzu den Artikel „Künstliche Süßstoffe & Natürliche Süße: 4 Alternativen, die eurer Gesundheit nicht schaden“.)

Fall Aspartam und Saccharin

Ein ähnliches Statement lässt sich auch für den Süßstoff Aspartam abgeben (der sich z.B. in Diät-Cola findet). So erhielten 6 gesunde, männliche Probanden in einer Untersuchung von Møller (1991) eine recht hohe Menge an Aspartam (1 Gramm) mit und ohne begleitender Glukosemenge – ohne dass sich hierbei eine nennenswerte Auswirkung von Aspartam auf den Insulinspiegel zeigte (7).

Eine weitere Untersuchung von Wolf-Novak (1990), bei der 2 Probandengruppen (eine gesunde und eine mit Phenylketonurie) entweder ein ungesüßtes Getränk, ein kohlenhydratreiches Getränk (CHO) ein aspartamhaltiges Getränk (APM; 20mg/kg) oder eine Kombination aus beidem (APM + CHO) erhielten, zeigte keine nennenswerte Auswirkung, auch wenn man festhalten sollte, dass die Personen mit PKU eine höhere Insulinreaktion bei der Gabe von Kohlenhydraten (mit und ohne Aspartam) zeigten (8).

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Süßstoff Saccharin: Er gehört zu den älteren Zuckersubstituten und auch wenn Saccharin keinen Einfluss auf den Insulinspiegel ausübt, so steht er doch unter Verdacht den Appetit anzuregen. (Bildquelle: Wikimedia.org / FA2010 ; CC Lizenz)

Teff/Devine/Engelman (1995) untersuchten den Effekt unterschiedlicher Lösungen – Wasser, Aspartam, Saccharin und Saccharose (Haushaltszucker) – die nur im Mund behalten und dann wieder ausgespuckt wurden (9). Ein fünftes Szenario, modified sham-feeding (MSF) von Apfelkuchen, wurde als Kontrollinstrument bei der Untersuchung berücksichtigt (Der Apfelkuchen wurde nicht runtergeschluckt, sondern ebenfalls ausgespuckt).

In diesem Experiment zeigte sich eine Erhöhung des Insulinspiegels – allerdings nur bei dem MSF mit Apfelkuchen.

Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass nährstoffhaltige und nicht-nährstoffhaltige Süßstoffe in einer Lösung keinen adäquaten Stimulus zur Insulinsekretion in der cephalen Phase darstellen.“ – (9)

Ein viertes Setup von Horwitz et al. (1988) gaben 12 gesunden Probanden und 10 weiteren Personen mit insulin-unabhängigem Diabetes (NIDDM, Typ 1) für mindestens 1 Woche drei Getränke (ungesüßt, gesüßt mit 400mg Aspartam oder gesüßt mit 135mg Saccharin) (10). Gemessen wurde bis zu 3 Stunden nach Konsum, wobei die eingenommene Menge an Süßstoffen in etwa der in einem Liter Diät-Getränk entsprach.

Es zeigte sich, dass zwar die AUC beim Aspartam im Schnitt bei den gesunden Personen einen höheren Insulinlevel bedingte, als bei Wasser und Saccharin, aber der Gesamteffekt war derart gering (und lt. Forschern irrelevant), dass er keine Auswirkungen auf den Blutzuckerwert ausübte.

Fall Acesulfame K

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Umstritten; Die Coke ZERO von Coca Cola enthält den Süßstoff Acesulfame K. Muss man die Diätlimo nun auf den Index setzen, wenn es darum geht schlank zu werden (und zu bleiben?) (Bildquelle: Wikimedia.org / Daniel Case ; CC Lizenz)

In vielen Diät-Getränken, darunter Diet Coke, findet sich neben dem Süßstoff Aspartam auch eine Portion Acesulfame K (Acesulfame potassium; E390), welches rund 200 Mal süßer ist als Zucker – gemischt wird es deswegen, weil es einen recht eigenen Nachgeschmack hat. Acesulfam K ist auch der Süßstoff, der gerne in Proteinpulvern und pharmazeutischen Produkten verwendet wird (ein Blick auf die Zutatenliste schafft da in der Regel Gewissheit).

Diejenigen unter euch, die John Kiefers Artikel und Q & A’s verfolgen, werden sich vermutlich Gedanken darum machen, inwiefern Acesulfame K den Insulinspiegel beeinflusst und ob es noch vertretbar ist mit Süßstoffen versetzte Diätlimo in der Diät zu trinken (siehe hierzu auch den F.A.Q #2 Artikel („Sind Diät-Softgetränke schlecht für dich und deine Gesundheit?“)

Wie steht es um die Studienlage zu Acesulfame-K und Insulinsekretion? Zuerst einmal: Ja, es gibt diese Studien – doch sie sind nicht ganz unproblematisch, weil der Effekt nicht an Menschen belegt wurde (und z.T. nicht einmal in vivo).

Die erste Untersuchung von Liang et al. (1987) wurde an männlichen Wistar-Ratten durchgeführt, denen man 150mg/kg Acesulfame K injeziert hat (12). Untersucht wurden dann die Zeiträume von 0 -120 Minuten nach der Injektion, wobei sich die Insulinkonzentration von Minute 0 (Baseline) von 27,3 +/- 3.0 microU/ml bis zu Minute 5 auf 58.6 +/- 4.2 microU/ml erhöhte (ohne Einfluss auf den Blutzucker).

Die Forscher gaben den Ratten weiterhin eine Infusion von 20mg/kg Acesulfame K für rund 1 Stunde, was dazu beitrug, dass die Insulinkonzentration auf einem höheren Level (zirka 85-100 microU/ml) verharrte. Es wurde dosis-abhängiger Einfluss auf die Insulinsekretion nachgewiesen, der lt. Forschern genauso stark war, wie die Injektion der gleichen Menge an Glukose (150mg/kg) – allerdings ohne hypoglykämische Auswirkung bei Acesulfame K (kein Unterzucker).

Ich habe mehrere Probleme mit dieser Studie, denn zum einen sind wir keine Ratten und zum anderen injezieren wir uns keine 150mg/kg von dem Kram (hoffe ich doch?!) – eine 330ml Diet Coke enthält rund 50mg Acesulfame K; eine 1,5 Liter Flasche enthält damit knapp 300mg, wenn wir großzügig runden. Bei einer äquivalenten Dosierung von 150mg/kg müsste ein 80 kg schwerer Mensch rund 12.000mg Acesulfame K zu sich nehmen – da muss man schon großen Durst haben, meine Freunde!

Die zweite Studie, eine Untersuchung von Malaisse et al. (1998) büßt noch weiter an Relevanz ein, da es sich hierbei um ein in vitro Experiment handelt (d.h. es wurde nicht im lebenden Organismus durchgeführt, sondern in einer Zellkultur – nämlich Leberzellen von Ratten) (11). Ich esse zwar auch gerne Käse und habe ein dickes Fell, aber als ich das letzte Mal in den Spiegel sah, war ich noch keine Ratte und bestand schon gar nicht aus wenigen Leberzellen – du vielleicht?

Die Forschergruppe untersuchten die Auswirkungen von Saccharin, Aspartam, Cyclamat, Stevioside und Acesulfame K, wobei sich die Insulinreaktion bei einer Inkubation der Zellen mit D-Glukose (und dem jeweiligen Süßstoff) erhöhte (außer bei Aspartam – da tat sich nix). Wichtig ist der Abschnitt “bei einer Inkubation […] mit Glukose” – womit wir ein ähnliches Szenario wie bei Pepino haben, bei dem der Süßstoff-Effekt nicht in einer kohlenhydratarmen Umgebung (z.B. wenn man einfach nur eine kalorienarme Diät-Limo trinkt) untersucht wurde.

Ich lasse das Ganze einfach mal so stehen und Gedanken dazu kann sich ja jeder selbst machen.

Abschließende Worte

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Verboten oder erlaubt? In humanen Mengen sind mit Süßstoffen gesüßte Getränke zu verschmerzen. Wer seine Kalorienzufuhr ohnehin im Auge behält, kann damit den Hunger auf Süßes durchaus in Schach halten. (Bildquelle: Wikimedia.org / Pic p ter ; CC Lizenz)

Machen wir es kurz und schmerzlos: Derzeit sieht es nicht so aus, als ob künstliche Süßstoffe den Insulin- und Blutzuckerspiegel in nennenswerter Menge beeinflussen. Dies wäre auch gefährlich, wenn man bedenkt, dass Produkte, die mit diesen Süßungsmitteln versetzt sind, verstärkt auf der Speisekarte von Diabetikern stehen – eine Risikogruppe, die sehr streng und sehr genau auf ihren Insulin- und Blutzuckerspiegel achten muss.

Studien mit Sucralose zeigen teilweise sich diametral widersprechende Ergebnisse, doch auch hier bewirkt die alleinige Gabe des Süßstoffs (bei einer ansonsten kalorienarmen Zufuhr von z.B. einem Getränk) keine Auswirkung auf Insulin und Blutzucker. In einer Probandengruppe mit übergewichtigen Personen (mit hohem BMI und ohne Diabetes) erhöhte der vorherige Konsum von Sucralose die Insulinkonzentration (gemessen als AUC) – aber es ist fraglich, inwiefern dies für gesunde, sporttreibende Athleten und Kraftsportler relevant ist. Eine Insulinausschüttung gab es in jedem Fall, da eben auch Glukose verabreicht wurde (auch bei dem Szenario, wo vorher Wasser konsumiert wurde).

Der Süßstoff Aspartam – einer der am häufigsten verwendeten Süßstoffe – scheint mehr als nur safe (zumindest in dieser Hinsicht) zu sein. Das Problemkind Acesulfame K erweist sich bei genauer Betrachtung der Studien als weniger bedenklich (jedenfalls solange du es dir nicht in hohen Mengen injezierst, dich an den Tropf hängst und keine Ratte bist). Gerade im letzteren Fall sind weitere Studien am Menschen mit realistischen Mengen wünschenswert.

Süßstoff ja oder nein? Die Antwort (und meine Meinung) findest du in diesem Artikel: Sind Diät-Softgetränke schlecht für dich und deine Gesundheit? Verursachen sie einen bedenkenswerten Insulinausstoß in humanen Mengen? Eher nicht. Und bevor du durch mit Süßstoffen gesüßte Getränke dick und fett wirst, würde ich zuerst andere Baustellen inspizieren (z.B. die grundlegende Ernährung und das Bewegungsverhalten).

Du fandest diesen Beitrag zum Thema Süßstoff und Insulinausstoß informativ & lehrreich? Dann wäre es schön, wenn du ihn mit Freunden und Bekannten teilst (sharing is caring), oder uns in Form eines Kommentars deine Meinung sagst.

Quellen & Referenzen

(1) Pepino, MY., et al. (2013): Sucralose affects glycemic and hormonal responses to an oral glucose load. In: Diabetes Care. URL: http://care.diabetesjournals.org/content/36/9/2530.long.

(2) Ford, HE., et al. (2011): Effects of oral ingestion of sucralose on gut hormone response and appetite in healthy normal-weight subjects. In: Eur J Clin Nutr. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21245879.

(3) Spiers PA., et al. (1998): Aspartame: neuropsychologic and neurophysiologic evaluation of acute and chronic effects. In: Am J Clin Nutr. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9734727.

(4) Ma J., et al. (2009): Effect of the artificial sweetener, sucralose, on gastric emptying and incretin hormone release in healthy subjects. In: Am J Physiol Gastrointest Liver Physiol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19221011.

(5) Anton SD., et al. (2010): Effects of stevia, aspartame, and sucrose on food intake, satiety, and postprandial glucose and insulin levels. In: Appetite. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20303371.

(6) Steinert RE., et al. (2011): Effects of carbohydrate sugars and artificial sweeteners on appetite and the secretion of gastrointestinal satiety peptides. In: Br J Nutr. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21255472.

(7) Møller, SE. (1991): Effect of aspartame and protein, administered in phenylalanine-equivalent doses, on plasma neutral amino acids, aspartate, insulin and glucose in man. In: Pharmacol Toxicol. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1946186.

(8) Wolf-Novak LC., et al. (1990): Aspartame ingestion with and without carbohydrate in phenylketonuric and normal subjects: effect on plasma concentrations of amino acids, glucose, and insulin. In; Metabolism. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2182973.

(9) Teff, KL. / Devine, J. / Engelman, K. (1995): Sweet taste: effect on cephalic phase insulin release in men. In: Physiol Behav. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7652029.

(10) Horwitz, DL. / McLane, M. / Kobe, P. (1988): Response to single dose of aspartame or saccharin by NIDDM patients. In: Diabetes Care. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3046854.

(11) Malaisse, WJ., et al. (1998): Effects of artificial sweeteners on insulin release and cationic fluxes in rat pancreatic islets. In: Cell Signal. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9884024.

(12) Liang, Y., et al. (1987): The effect of artificial sweetener on insulin secretion. 1. The effect of acesulfame K on insulin secretion in the rat (studies in vivo). In: Horm Metab Res. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21245879.

(13) Beverageinstitute.org: Acesulfame Potassium (Acesulfame K). URL: http://www.beverageinstitute.org/article/acesulfame-potassium-acesulfame-k/.


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Damian N. „Furor Germanicus“ Minichowski ist der Gründer und Kopf hinter dem Kraftsport- und Ernährungsmagazin AesirSports.de. Neben zahlreichen Gastautorenschaften schreibt Damian in regelmäßigen Abständen für bekannte Online-Kraftsport und Fitnessmagazine, wo er bereits mehr als 200 Fachartikel zu Themen Kraftsport, Training, Trainingsphilosophie, Ernährung, Gesundheit und Supplementation geschrieben hat.

Zu seinen Spezialgebieten gehört das wissenschaftlich-orientierte Schreiben von Fachartikeln rund um seine Passion – Training, Ernährung, Supplementation und Gesundheit.

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2 Kommentare

  1. Hallo, also ich in meinem Fall kann sagen, dass Süßstoffe(Acesulfam) bei mir definitiv einen Insulinausstoß bewirken, ich habe lange Zeit versucht rauszufinden, warum ich nach dem Krafttraining immer brutalste Kopfschmerzen bekomme, war bei verschiedenen Ärzten, habe CT machen lassen, Blutabnahme, Wirbelsäule röntgen lassen, Blutdruck checken. Keiner konnte sagen woran das liegt. Bis ich eines Tages auf einen Beitrag in einem Forum gestoßen bin indem mehrere hunderte Leute nach dem Sport extremste Kopfschmerzen beklagten die bis in den Nacken ziehen. Der Beitrag startete 2004 und erst 2017 und 13 Seiten später hatte einer die Lösung, dass die Fitnessgetränke oder zB. Nahrungsergänzungsmittel welche man währen dem Sport zu sich führt fast alle mit Süßungmitteln versehen sind und dem Körper vorgaukeln, dass Zucker zugeführt wird wo keiner ist. Dadurch ensteht Unterzuckerung da Insulin ausgeschüttet wird und man bekommt Kopfschmerzen.Seit ich keine Getränke mit Süßungmitteln mehr zu mir nehme haben diese Kopfschmerzen komplett aufgehört. Ich glaube einfach, dass das von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann und daher auch diese Kontroversen entstehen, aber einer Testreihe mit nur 17 Probanden schenke ich eh keine Aufmerksamkeit…..

    • Moin Roman,

      danke für deinen Input. Das Thema Migräne und Süßstoffe ist ja schon Jahrzehnte alt, wobei es da eigentlich ausreichende Evidenz gibt, die das bestätigt. Ich bin jedoch grundsätzlich bei dir und würde sagen: Wenn du das Gefühl hast, dass du dadurch unangenehme Schmerzen oder Nachteile vermeiden kannst – dann behalt das so bei.

      Die meisten Supplemente / Proteinpulver nutzen Sucralose, jedoch kein Acesulfam-K. Bei welchen Produkten/Pulvern von welchem Hersteller hast du denn solche Symptome (Kopfschmerzen) gehabt?

      Das Süßstoffe generell und bei einem Großteil der Menschen zu BZ Schwankungen führen, wage ich aber zu bezweifeln (und das sage ich als Typ 1 Diabetiker, der regelmäßig Süßstoffe verwendet).

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